DE500071C

DE500071C - Foerderrolle, insbesondere fuer Walzwerksrollgaenge

Info

Publication number: DE500071C
Application number: DEB135842D
Authority: DE
Original assignee: AUGUSTE LEUCHS GEB ROESICKE
Current assignee: AUGUSTE LEUCHS GEB ROESICKE
Publication date: 1930-06-16

Description

Förderrolle, insbesondere für Walzwerksrollgänge Die Erfindung behandelt eine Sonderbauart für Förderrollen mit elektrischem Einzelantrieb, insbesondere für Walzwerke.
Der Einzelantrieb als solcher ist für diesen Zweck bekannt, und zwar sowohl in Ausführungen, bei denen der Motor außerhalb der Rolle angeordnet ist, als auch in Ausführungen mit in der Rolle eingebautem Motor. Bei der letzteren Art ist die Rolle drehbar auf der Achse gelagert. Die Achse trägt den Anker, der Läufer ist entweder direkt mit der Achse verbunden oder er treibt sie durch Zahnräder an, welche im Innern der Rolle liegen.
Alle Rollen mit innenliegendem Motor haben den Nachteil, daß die Wicklungen durch Eigenerwärmung und besonders, wenn heiße Blöcke auf den Rollen liegenb-leiben, durch Erhitzung beschädigt werden können. Auch Ankeraufläufe infolge Verziehung unter dem Einfluß starker Erwärmung kommen vor.
Bei außenliegendem Motor sind Ausführungen bekannt, bei denen der Motor direkt die drehbare Rollenachse antreibt oder .der Motor die als Losrolle ausgebildete Rolle von außen her durch Zahnräder einzeln antreibt. Hierbei muß beim Ausbau der Rolle immer die Kupplung zwischen .Motor und Rollenachse gelöst werden. Bei im Innern der Rolle angeordnetem Motor ist es schwierig, die Zahnräder so einzukapseln, daß das Eindringen von Schmutz und Schmiermittelverlust vermieden wird.
Die Zahnradübersetzung hat den Vorteil, daß man kleine, raschlaufende, billigere Motoren verwenden kann.
Der Erfindungsgegenstand vermeidet diese Nachteile und weist folgende Merkmale auf Die Förderrolle a ist als Losrolle auf der hohl ausgebildeten feststehenden Achse b drehbar gelagert. Sie ruht in den Stützböcken c. Am Ende der Hohlachse b ist der Elektromotor e angeflanscht, mit welchem die Triebachse d gekuppelt ist. Die Triebachse d ist in der Hohlachse b drehbar gelagert und trägt an ihrem inneren Ende ein Ritzel h. Ein Schlitz f in der Hohlachse ermöglicht den Eingriff eines Zwischenrades g, welches von der Hohlachse b vermittels Lagerböcken getragen wird. Das Zwischenrad g treibt auf ein großes Zahnrad m, welches mit der Rolle a. fest verbunden ist.
Der Raum, in welchem die Zahnräder laufen, wird durch die Seitenwand i und die innere Wand l seitlich begrenzt. Dadurch ist die Ölhaltung für Lager und Zahnräder gesichert, und alle sich drehenden Teile sind vor Staub und Nässe geschützt.
Motor und Hohlachse mit Getriebe sowie Rolle bilden ein in sich geschlossenes Ganzes, welches leicht ein- und ausgebaut werden kann. Dadurch ist eine leichte Montage und ein rasches Auswechseln jeder einzelnen Rolle möglich.

Claims

Y:1'rrNTANSPRÜCHF_: i. Förderrolle, insbesondere für Walzwerksrollgänge, die als Losrolle ausgebildet ist und durch einen außerhalb der Rolle befindlichen Elektromotor mittels innenliegender Zahnräder einzeln angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Rollenachse als Hohlachse ausgebildet ist, zur Aufnahme der mit dem Motor gekuppelten Antriebsachse dient und das Übersetzungsgetriebe trägt. z. Förderrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor am Ende der Hohlwelle angeflanscht ist.