DE709274C - Rollgang, insbesondere fuer Walzwerke mit Gruppenantrieb der Rollen - Google Patents

Rollgang, insbesondere fuer Walzwerke mit Gruppenantrieb der Rollen

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DE709274C
DE709274C DED78729D DED0078729D DE709274C DE 709274 C DE709274 C DE 709274C DE D78729 D DED78729 D DE D78729D DE D0078729 D DED0078729 D DE D0078729D DE 709274 C DE709274 C DE 709274C
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Germany
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roller
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roller table
shaft
rollers
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Expired
Application number
DED78729D
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English (en)
Inventor
Franz Stelbrink
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/008Rollers for roller conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Rollgang, insbesondere für Walzwerke mit Gruppenantrieb der Rollen Die Erfindung betrifft ,einen Rollgang, insbesondere für Walzwerke, mit Gruppenantrieb der Rollen durch eine an einer Seite des Rollganges verlaufende Hauptantriebswelle, zwischen der und jeder RolIenachse ein Winkelübersetzungsgetriebe vorgesehen ist. Derartige Rollgänge werden meist in der Weise ausgeführt, daß die durch ein dem Antriebsmotor nachgeordnetes übersetzungsgetriebe auf eine niedrige Drehzahl gebrachte Längswelle jede Rolle über ein einziges Kegelräderpaar antreibt. Die Längswelle hat bei dieser Anordnung infolge ihrer niedrigen Drehzahl ein sehr großes Drehmoment zu übertragen und muß daher entsprechend stark bemessen werden. Der Antrieb sowie der Rahmen werden daher schwerfällig, wozu noch der Umstand tritt, daß die auf Höhe der Rollenachse verlaufende Welle so dicht unterhalb Oberkante der Rollen und dem Plattenbelag des Rollganges liegt, daß es nicht möglich ist, ein zweckmäßig gebautes Getriebe zwischen Motor und Längswelle vorzusehen. Ferner gibt die bekannte Anordnung keine Möglichkeit, eine stoßdämpfend wirkende nachgiebige Lagerung der Rollen anzuwenden. Auch der Ein- und Ausbau der Rollen ist außerordentlich umständlich.
  • Bei diesen Rollgängen hat man, auch wenn die Rollenabstände klein sind und es aus diesem Grunde nicht möglich ist jeder Rolle ein Kegelradpaar anzuordnen, mit einem Kegelradpaar zwei -oder mehr Rollen angetrieben, indem man zwischen den Kegelradtrieb und die Rollenachsen einen Stirnrädertrieb einschaltete. Die vorstehend aufgeführten Nachteile sind bei diesen Rollgängen; nicht beseitigt. Es ist auch aus baulichen Gründen nicht möglich, in das Stirnradgetriebe eine Übersetzung ins . Langsame zu legen, so daß die an der Seite des Rollganges verlaufende Hauptantriebswelle das gleich große- Drehmoment zu übertragen hat.
  • Diese Mißstände haben dazu geführt, daß man zum Einzelmotorenantrieb der Rollen übergegangen ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei schweren Rollgängen die Rollen mit Einzelantrieb den gestellten Anforderungen nicht immer gewachsen sind. Bei der oft erforderlichen Konzentrierung des Arbeitsvermögens in nur weninen Rollen zieht die Elektrorolle meistens nicht genügend durch, abgesehen davon, daß bei starken Staßbeanspruchungen der Rollen die mit diesen gekuppelten Motoren zu unangenehmen Störungen neigen.
  • Durch die Erfindung soll nun der Gruppenantrieb eine solche Ausbildung erfahren, daß die Vorteile des Einzelantriebes und des Gruppenantriebes vereinigt sind. Gemäß der Erfindung sollen nun für jede Rolle zwei Winkeltriebe vorgesehen «-erden, von denen der eine mit der Hauptantriebswelle verbundene in einem starr am Rollgangsrahmen befestigten Gehäuse eingebaut ist und eine nach oben gerichtete abtreibende Welle mit einem Kuppelzapfen hat, während der andere Winkeltrieb von dem antriebsseitigen Lagergehäuse der Rolle umschlossen ist und eine nach unten gerichtete Treibwelle hat, die mit der nach oben gerichteten Welle des am Rollganasrahmen angebauten Winkeltriebes nachgiebig und leicht lösbar gekuppelt ist. Durch diese neue Ausgestaltung ist es möglich, zwischen der Hauptantriebswelle und den Rollenachsen ein grol:)es L-bersetzungsverhältnis vorzusehen, da nunmehr zwei Räderpaare für die Unterbringung dieses Cbersetzungsverhältnisses zur Verfügung stehen. Die Hauptantriebswelle kann also wesentlich dünner bemessen «-erden als bisher und mit einer hohen Drehzahl umlaufen. Es kann jetzt auch der Antriebsmotor unmittelbar mit der Hauptantriebswelle gekuppelt werden, so daß das bisher notwendige Übersetzungsgetriebe zwischen dem Antriebsmotor und der Hauptantriebswelle in Wegfall kommt. Ferner liegt die Hauptantriebswelle tief unterhalb der Rollenachsen, so daß Schwierigkeiten bei der Lagerung - es sollen ja keinerlei Bauteile über die Förderebene des Rollganges vorstehen - nicht mehr bestehen. Ein ganz besonderer Vorteil ist es aber, daß jede Rolle wie bei Rollgängen mit Einzelmotorenantrieb leicht nach oben ausgebaut werden kann. Ferner ist es wichtig, daß die Rollen nachgiebig gelagert werden können, ohne daß der Zahneingriff in dem Rädergetriebe irgendwie gestört wird. Es ist daher möglich, Präzisionszahnräder zu verwenden und dadurch wesentlich leichter zu bauen.
  • Das Ein- und Ausbauen der Rollen wird besonders einfach, wenn die Kupplung der Welle der beiden Winkeltriebe als Steckkupplung ausgebildet wird. Es kann dann, ohne daß Befestigungsmittel gelöst «-erden müssen, jede Rolle einfach nach oben ausgehoben bzw. von oben her in den Tragrahmen eingesetzt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Querschnitt des Rollganges, Abb. 2 eine Seitenansicht von der Antriebsseite, während Abb.3 den Ein- und Ausbau der Rolle veranschaulicht.
  • Der Motor i treibt unmittelbar, gegebenenfalls aus räumlichen Gründen, unter Einschaltung von Zwischenrädern auf die Längswelle 2. Diese ist an den Stellen, an denen die Rollen 3 sich befinden, jeweils durch ein am Rollgangsrahmen 4 befestigtes Getriebegehäuse 5 hindurchgeführt. Die Welle 2 kann ohne Unterbrechung durch sämtliche Getriebeg-ehäuse 5 hindurchgehen, wobei die Wälzlager 6 mittels Spannhülsen auf die Welle befestigt werden müssen. Es können aber. auch vor und hinter den Getrieben feste Kupplungen 7 vorgesehen werden, wie in Abb.2 strichpunktiert angedeutet ist. In jedem Getriebegehäuse 5 trägt die Längswelle 2 ein Kegelrad 8, das auf ein Kegelrad 9 der nach oben abgehenden Welle io treibt. Die Übersetzung zwischen den Wellen 2 und i i wird möglichst groß genommen. Die Welle io ist am oberen, aus dem Getriebegehäuse 5 herausragenden Ende mit einem Kupplungskopf in Form einer Keilwelle i i versehen.
  • jede Rollgangsrolle 3 ist mit in den Stirnseiten befestigten Drehzapfen 12 und 13 versehen. Der Drehzapfen 12 auf der einen Seite ruht in einem Stützlager 14, das sich seinerseits auf den Rollgangsrahmen 4 über einen Schwingmetallstoßdämpfer 15 abstützt und in einer Tasche 16 des Rollgangsrahmens 4 mit Bewegungsspiel in. Richtung der Rollenachse gehalten wird. Der Drehzapfen 13 auf der anderen Seite ist in einem den Antriebsknopf bildenden Getriebegehäuse 17 gelagert und in diesem durch ein Kegelradgetriebe 18, 19 mit der nach unten abgehenden Triebwelle 2o verbunden.. Letztere trägt am freien Ende eine zu dem Kupplungskopf i i der Getriebewelle i o passende Vielnutenmuffe 21. Außerdem ist das Gehäuse 17 mit einem die Vielnutenmuffe 21 umgebenden Führungshals 22 versehen, der in einem zylindrischen Fortsatz 23 des Getriebegehäuses 5 paßt. Der Antriebskopf 17 stützt sich mit der Stirnfläche des Führungshalses 22 unter Zwischenlage eines Schwingmetallringes 24 an dem Getriebegehäuse 5 ab. Um bei einseitigen Stoßbeanspruchungen der Rolle neben der durch die elastische Lagerung bedingten axialen Nachgiebigkeit auch eine seitliche Nachgiebigkeit der Kupplung zu ermöglichen, ist der Führungshals 22 in dem zur Führung dienenden Teil und desgleichen die Federn des Kupp, lungskopfes I i in Längsrichtung ballig gehalten.
  • Der Ein- und Ausbau der Rolle geschieht in der aus der Abb.3 :ersichtlichen Weise, ähnlich wie bei Elektrorollen, ohne daß jedoch wie bei diesen Anschlußkabel abgeklemmt werden müssen. Der Antriebskopf 17 und das Lager 1q. ,auf der anderen Seite bilden mit der Rolle ein zusammenhängendes Ganzes. Das Auswechseln der Rolle wird dadurch einfach und erfordert nur geringen Zeitaufwand.
  • Das Getriebe 19, 2o in dem Antriebskopf 17 wird z. B. als Übersetzungsgetriebe ausgeführt, so daß die Übersetzung zwischen der Längswelle 2 und den Rollen eine zweistufige ist und somit leicht so groß gewählt werden kann, daß ein hochtouriger kleinbauender Serienmotor zum unmittelbaren Antrieb der Hauptwelle 2 vorgesehen werden kann.

Claims (2)

  1. PATEN TANS1'1tÜCIIr: i. Rollgang, insbesondere für @ATalzwerke mit Gruppenantrieb der Rollen durch eine an einer Seite des Rollganges verlaufende Hauptantriebswelle, zwischen der und jeder Rollenachse ein Winkelübersetzungsgetriebe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Ralle zwei Winkeltriebe (8, 9 und 18, 19) vorgesehen sind, von denen der eine (8, 9) mit der Hauptantriebswelle (2) verbundene in einem starr am Rollgangsrahmen (q.) befestigten Gehäuse (5) eingebaut ist und eine nach oben abtreibende Welle (io) mit einem Kuppelzapfen (i i) hat, während der andere Winkeltrieb (18, i g) von dem antriebsseitigen Lagergehäuse (17) der Rolle umschlossen ist und eine nach unten gerichtete Treibwelle (2o) hat, die mit der nach oben gerichteten Welle (i o) des am Rollgangsrahmen angebauten Winkeltriebes (8, 9) nachgiebig und leicht l@ösbar gekuppelt ist.
  2. 2. Rollgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Wellen (i o und 20) der beiden Winkelübersetzungsgetriebe (8, 9 und 18, 19) als Steckkupplung (11.21, 22, 23) ausgebildet ist.
DED78729D 1938-08-23 1938-08-23 Rollgang, insbesondere fuer Walzwerke mit Gruppenantrieb der Rollen Expired DE709274C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008046520A1 (de) * 2008-09-10 2010-03-11 Robert Bosch Gmbh Rollenförderer mit Antriebswellenbaugruppe
US8037995B2 (en) 2008-11-21 2011-10-18 Robert Bosch Gmbh Conveyor comprising a curve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008046520A1 (de) * 2008-09-10 2010-03-11 Robert Bosch Gmbh Rollenförderer mit Antriebswellenbaugruppe
US7882945B2 (en) 2008-09-10 2011-02-08 Robert Bosch Gmbh Rolling conveyor with a drive assembly
US8037995B2 (en) 2008-11-21 2011-10-18 Robert Bosch Gmbh Conveyor comprising a curve

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