DE817610C - Antrieb fuer Drehwerke, insbesondere Drehscheiben - Google Patents

Antrieb fuer Drehwerke, insbesondere Drehscheiben

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DE817610C
DE817610C DEP55665A DEP0055665A DE817610C DE 817610 C DE817610 C DE 817610C DE P55665 A DEP55665 A DE P55665A DE P0055665 A DEP0055665 A DE P0055665A DE 817610 C DE817610 C DE 817610C
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DE
Germany
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drive
turntables
gears
slewing gears
slewing
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Expired
Application number
DEP55665A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Fuchs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutschland Maschf GmbH
Original Assignee
Deutschland Maschf GmbH
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Publication date
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Publication of DE817610C publication Critical patent/DE817610C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/02Turntables; Integral stops
    • B61J1/04Turntables; Integral stops of normal railroad type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Drehwerke, insbesondere für Drehscheiben, wie sie bei der Reichsbahn in Verwendung stehen. Diese Drehscheiben stellen an sich eine Brücke dar, welche in der Mitte im sogenannten Königsstuhl gelagert ist und an ihren Enden auf Laufrollen ruht, welche auf einem kreisrunden Schienenkranz abrollen. Die immer schwerer werdendeBelastungderLokomotivgelenkdrehscheiben erfordert in deren Laufwerk statt vier acht Laufrollen, die je paarweise in Schwingen gelagert sind.
  • Um die schweren Massen einer Lokomotive mit der Drehscheibe in Gang zu setzen, werden beträchtliche Anfahrkräfte benötigt. Mit demselben Antrieb muß auch die leere Drehscheibe allein beschleunigt werden. Da die Raddrücke bei der leeren Drehscheibe relativ klein sind, muß, um ein Schleudern der Räder beim Anfahren zu vermeiden, mindestens ein Viertel der Laufräder, d. h. zwei in Schwingen zusammengefaßte Räder, zum Antrieb benutzt werden.
  • Das Kuppeln der beiden Laufräder konnte aber auf Grund dessen, daß ihre Achsen im Winkel stehen, nur durch Kegelzahnräder erfolgen. Diese Kegelräder sind als Zahnkränze direkt an den Laufrädern angebracht, derart, daß sie mit einem dazwischen geschalteten Ritzel kämmen. Die vom Motor auf den Zahnkranz des einen Laufrades ausgeübte Drehwirkung wird also über das Ritzel auf den Zahnkranz des zweiten Laufrades übertragen. Es ist aber praktisch unmöglich, diese Kegelräder und das Ritzel mit den sich aus dem großen Radius der Drehscheiben ergebenden, außerordentlich kleinen, spitzen Winkeln so genau herzustellen, daß sie einwandfrei kämmen. Auch die Laufrollen könnenonicht mit absolut übereinstimmenden Durchmessern hergestellt werden. Da sie aber über den Zahnradantrieb die gleiche Drehzahl erhalten, ist ein Schlüpfen unvermeidlich. Hierdurch tritt ein starker Verschleiß des einen Laufrades auf, der immer größer wird, so daß sich der hierdurch verstärkte Schlupf in steigendem Maße störend auf das Kämmen der Kegelräder auswirkt, was schließlich zum Beschädigen und Ausbrechen einzelner Zähne führt.
  • Um diesen Mängeln zu begegnen, wird gemäß der Erfindung der Vorschlag gemacht, die Kraftübertragung durch zwei vorteilhaft gleichgeschaltete Motoren vorzunehmen, welche jeder für sich auf je eine Laufrolle einwirken. Das hat den Vorzug, daß die spitzwinkligen Kegelräder mit den ihnen anhaftenden Nachteilen gänzlich in Fortfall kommen.
  • Im folgenden ist die Neuerung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert: Die im Königsstuhl a drehbar gelagerte Brücke b ruht an ihren Enden auf je vier Laufrollen, welche auf dem Schienenkranz c abrollen. Auf je einem geeignet angebrachten Anbau d, d' sind die beiden Motoren e, e' angeordnet, welche über ein rechtwinkliges Kegelgetriebe f bzw. f' auf je eine Laufrolle g, g' einwirken. Um ein Rutschen oder Schleifen der Laufrollen zu verhindern, können ausgleichende Getriebe h, h' mechanischer oder insbesondere hydraulischer Art vorgesehen werden. Man kann außerdem die Motoren mit geringem Zeitintervall anlaufen lassen, um den Stoß beim Anfahren in der Leitung zu mindern. Es ist keineswegs erforderlich, die beiden Motoren sich diametral gegenüberliegend anzuordnen; so ist es z. B. ohne weiteres möglich, den zweiten Motor in der gestrichelt dargestellten Weise oder auch an einer anderen geeigneten Stelle vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Drehwerke, insbesondere Drehscheiben, welche unter Zwischenschaltung von mehreren Laufrädern auf einem Schienenkranz drehbar gelagert sind, gekennzeichnet durch zwei Antriebsmaschinen, insbesondere Elektromotoren (e, e'), von denen jeder ein Laufrad (g, g') antreibt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsmaschine und Laufrad ein ausgleichendes Getriebe (h, h') mechanischer oder insbesondere hydraulischer Art eingebaut ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschinen und die von ihnen angetriebenen Laufräder sich diametral gegenüberliegen. Angezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 152 165; USA.-Patentschrift Nr. 1 923 225.
DEP55665A 1949-09-23 1949-09-23 Antrieb fuer Drehwerke, insbesondere Drehscheiben Expired DE817610C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244464B (de) * 1963-02-23 1967-07-13 Elsbett G Brennkraftmaschine mit gegenlaeufigen Kolben

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1923225A (en) * 1931-02-05 1933-08-22 Packard Motor Car Co Motor vehicle
AT152165B (de) * 1934-05-08 1938-01-10 Voith J M Fa Antrieb für Landfahrzeuge mit Flüssigkeitsgetriebe, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei denen von einer Antriebsmaschine mehrere Achsen angetrieben werden.

Patent Citations (2)

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