DE335278C - Vorgelege mit Umschaltgetriebe, insbesondere fuer Schiffsturbinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorgelege mit Umschaltgetriebe, insbesondere solche Vorgelege, die in Verbindung mit Schiffsturbinen verwendet werden sollen. Das wesentliche, kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Umschaltgetriebe an den gleichgerichteten Enden zweier Wellen angeordnet ist, von denen die eine die andere konzentrisch umgibt. Durch diese Verlegung des Umschaltgetriebes wird eine wesentliche Herabsetzung der Länge der Maschinenanlage erreicht^ ferner kann das Umschaltgetriebe viel leichter zugänglich gemacht werden, als wenn es zwischen zwei in der Verlängerung voneinanderliegenden verlegt ist.

In der Zeichnung steEt Fig. 1 eine Ausführungsform einer Turbine mit einem Umschaltgetriebe gemäß der Erfindung schematisch dar. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des

ao eigentlichen Umschaltgetriebes.

In Fig. ι bezeichnet 1 die Turbine, die als eine radiale Gegenlaufturbine dargestellt ist, die aber auch zu irgendwelcher anderen Gattung gehören kann. Die beiden entgegengesetzt laufenden Turbinenwellen 2, 3 sind durch Zahnradvorgelege 4,5, von denen das eine ein nicht dargestelltes Zwischenrad enthält, mit einer Zwischenwelle 6 verbunden. Diese Welle ist durch die Nabe 11 eines Treibrades 7 frei geführt und endet in einem gewissen Abstande außerhalb dieser Nabe. Das betreffende Ende dieser Welle 6 trägt ein Umschaltgetriebe 8, das die Welle 6 mit der Nabe 11 verbindet. Das Treibrad 7 greift in ein größeres Treibrad 9 einer Arbeitswelle 10 ein, die beispielsweise die Propellerwelle sein kann.

Die Ausführung und Anordnung des Umschaltgetriebes geht aus Fig. 2 näher hervor. Das Umschaltgetriebe ist im wesentlichen bekannter Bauart, mit dem Unterschiede, daß es zwei Wellen, verbindet, die von derselben Seite in das Umschaltgetriebe eingehen, und zwar im vorliegenden Falle die Welle 6 und die sie umgebende Hohlwelle ir, die zugleich die Nabe des Treibrades 7 bildet. Die Welle 6 ist mit einem Zahnrad 12 verbunden, das in nicht dargestellte Zwischenräder eingreift, die mit Zahnrädern 13 zusammenwirken, welche ihrerseits mit einem mittleren Zahnrad der Hohlwelle 11 in Eingriff stehen. Die zwischen den mittleren Zahnrädern 12 und 14 verlegten Zwischenräder sind in einer drehbaren Trommel 15 gelagert. Zwischen dieser Trommel und dem Zahnrad 12 ist eine hydraulisch bewegte Lamellenreibungskupplung 16 angeordnet. Zwischen der Trommel 15 und einer sie umgebenden feststehenden Trommel ist eine lös-

Claims (1)

1. bare Bandkupplung 17 vorgesehen. Wenn.die ■ _{Patfnt ΑΝςρκτΙΓΗ}.

   Kupplung i6 eingerückt und die Kupplung 17 j-atent-ansprtjch .

   ausgerückt ist, findet eine Bewegungsüber- Vorgelege mit Umschaltgetriebe, insbe-

   tragung ohne Richtungsänderung zwischen der sondere für Schiffsturbinen, dadurch ge-

   Welle 6 und der Hohlwelle n statt. Wenn kennzeichnet, daß das Umschaltgetriebe

   die Kupplung 17 eingerückt und die Kupp- (12 bis 17) an den gleichgerichteten Enden

   lung 16 ausgerückt ist, erfolgt eine Über- , zweier Wellen (6,11) angeordnet ist, von

   tragung mit Richtungsänderung zwischen den Wellen 6 und 11.

   denen die eine (11) die andere (6) konzentrisch umgibt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.