DE580495C - Haspel fuer Schrapperanlagen, insbesondere fuer die Verwendung unter Tage - Google Patents

Haspel fuer Schrapperanlagen, insbesondere fuer die Verwendung unter Tage

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DE580495C
DE580495C DE1930580495D DE580495DD DE580495C DE 580495 C DE580495 C DE 580495C DE 1930580495 D DE1930580495 D DE 1930580495D DE 580495D D DE580495D D DE 580495DD DE 580495 C DE580495 C DE 580495C
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G Duesterloh GmbH
G Duesterloh Fabrik fuer Bergwerksbedarf GmbH
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G Duesterloh GmbH
G Duesterloh Fabrik fuer Bergwerksbedarf GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face

Description

  • Haspel für Schrapperanlagen, insbesondere für die Verwendung unter Tage Bei der iin modernen Grubenbetrieb vielfach eingeführten Schrapperförderung werden für den Antrieb des Schrappers Spezialhaspelkonstruktionen benutzt, welche mit zwei versteckbaren Trommeln ausgerüstet sind, um eine Änderung der Drehrichtung zu ermöglichen. Diese Haspel sind verhältnismäßig teuer und sind für andere Zwecke im Grubenbetrieb wegen ihres großen Raumbedarfes nicht brauchbar. Insbesondere können solche Haspel normalerweise für die Streckenförderung nicht benutzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein Haspel für Schrapperanlagen dadurch hergestellt, daß zwei normale, nebeneinander angeordnete Streckenhaspel durch eine Wellenkupplung derart zu einem einheitlichen Aggregat vereinigt werden, daß für beide Bewegungsrichtungen des Schrappers der Antrieb nur von einem der beiden Motoren aus erfolgen kann. Hierbei ergibt sich die günstige Bauart, wenn einer der beiden Haspel gegen den anderen um r8o ° verdreht angeordnet wird und die Kupplung zwischen den Vorgelegewellen der beiden Haspel angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform werden die Vorgelegewellen in Flucht gelegt, so daß die großen Antriebsräder der Vorgelegewellen unmittelbar nebeneinander liegen. Dadurch wird es ermöglicht, die Vorgelegewellen in einfacher Weise zu kuppeln, indem man nur die Räder mit entsprechenden Zapfen versieht und eine mit Bohrungen versehene Scheibe einschaltet.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man zwecks Umkehrung der Drehrichtung an den äußeren Enden der gekuppelten Vorgelegewellen verschiebliche Ritzel anordnet, welche wechselweise eingerückt- werden und entsprechend die Trommel des einen oder die des anderen Haspels antreiben. Dadurch, daß diese Ausrückritzel infolge Verdrehung der beiden Haspel um 18o' an die Außenseite zu liegen kommen, ist eine bequeme Bedienung möglich, und zwar durch seitlich angeordnete Hebel, welche zweckmäßig durch ein Gestänge derart miteinander verbunden werden, daß gleichzeitig mit dem Einrücken des Ritzels des einen Haspels das des anderen ausgerückt wird.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, beide Motoren auf eine der Trommeln gleichzeitig arbeiten zu lassen, so daß man die doppelte Leistung erhält.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, mit im Grubenbetrieb vorhandenen Mitteln auf bequeme Weise einen Schrapperhaspel herzustellen, so daß die Notwendigkeit, teure Spezialkonstruktionen anzuschaffen, fortfällt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Schrapperhaspel, nachdem er seinen Zweck an einem Betriebspunkt erfüllt hat, in kürzestem Zeitraum wieder in zwei gewöhnliche Streckenhaspel zerlegt wird, die dann ihrem eigentlichen Verwendungszweck wieder zugeführt werden können.
  • An sich ist es hierbei bekannt, einen Schrapperhaspel durch Zusammenfügen zweier kleiner Haspel herzustellen, und zwar hat man vorgeschlagen, an einer Säule übereinander zwei Haspel anzuordnen. Die Vorteile der Erfindung werden aber durch diese Anordnung nicht erreicht; insbesondere müssen bei dieser bekannten Bauart beide Motoren arbeiten, indem der eine bei der einen Bewegungsrichtung des Schrappers, der andere bei der anderen Bewegungsrichtung eingeschaltet werden muß. Eine Verbindung von übereinander angeordneten Haspeln durch eine Kupplung wäre im übrigen nur auf umständliche Weise durchführbar.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Schema einer Schrapperanlage.
  • Fig. 2 ist ein Grundriß des Schrapperhaspels und Fig. 3 eine Seitenansicht.
  • Der Schrapperhaspel nach der Erfindung wird durch Zusammenfügen zweier normaler Streckenhaspel i und 2 gebildet. Diese Haspel bestehen in bekannter Weise aus einem Motor 3 (insbesondere Stirnradmotor), Vorgelegewelle q. und Trommel 5. Der Motor überträgt seine Drehbewegung durch ein Ritzel 6 auf das Zahnrad 7 und auf die Welle 4. und von diesen wiederum durch das Räderpaar 8, 9 auf die Trommel 5. Die Vorgelegewellen beider Haspel sind konaxial angeordnet und durch eine Kupplung io lösbar miteinander verbunden. Hierbei ist der eine Haspel gegen den andern um i8o° gedreht, so daß die Trommeln der beiden Haspel auf verschiedenen Seiten der Vorgelegewellen liegen. Die Ritzel 8 sind verschieblich angeordnet, wobei die Verschiebung mittels der Handhebel ii erfolgt, so daß zwecks Änderung der Drehrichtung wechselweise die eine oder die andere Trommel angetrieben wird, wobei die nicht angetriebene Trommel, von welcher jeweils das ablaufende Seil abläuft, sich leer mitdreht.
  • Die beiden Kupplungshebel ii können durch ein Gestänge miteinander verbunden werden, derart, daß durch eine einzige Hebelbewegung gleichzeitig das eine der beiden Ritzel 8 ausgerückt und das andere eingerückt wird.
  • Es wird also hierbei zum Antrieb des Seiles bei beiden Bewegungsrichtungen des Schrappers nur ein Motor benutzt; der andere Motor kann leer mitlaufen, insbesondere wenn es sich um einen Stirnradmotor handelt; es ist aber auch möglich, das entsprechende Ritzel 6 verschieblieh auszubilden, um den Motor abzuschalten.
  • Nachdem der Schrapperhaspel für den Schrapperbetrieb nicht mehr benötigt wird, werden durch Lösen der Kupplung io die beiden Streckenhaspel i und 2 wieder voneinander getrennt und ihrem eigentlichen Verwendungszweck zugeführt.
  • Unter gewissen Verhältnissen ist es auch möglich, bei einem der beiden Haspel den Motor abzumontieren und ihn für andere Zwecke zu verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haspel für Schrapperanlagen, insbesondere für die Verwendung unter Tage, bestehend aus zwei lösbar vereinigten Haspeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwei normale, nebeneinander angeordnete Streckenhaspel durch eine Wellenkupplung (io) zu einem einheitlichen Aggregat vereinigt sind, derart, daß für beide Bewegungsrichtungen des Schrappers der Antrieb durch den gleichen Motor erfolgen kann.
  2. 2. Haspel für Schrapperanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Haspel gegen den andern um 18o' verdreht angeordnet ist, und daß die Kupplung (io) die Vorgelegewellen (q.) der beiden Haspel miteinander verbindet.
DE1930580495D 1930-05-15 1930-05-15 Haspel fuer Schrapperanlagen, insbesondere fuer die Verwendung unter Tage Expired DE580495C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745217C (de) * 1933-08-15 1944-03-21 Consolidirte Alkaliwerke Schrapperhaspel fuer den Grubenbetrieb
DE851678C (de) * 1941-12-23 1952-10-06 Bergwerks Und Huettenbau Ges M Aufzugswinde fuer Doppelaufzuege mit Lastausgleich

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745217C (de) * 1933-08-15 1944-03-21 Consolidirte Alkaliwerke Schrapperhaspel fuer den Grubenbetrieb
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