DE851678C - Aufzugswinde fuer Doppelaufzuege mit Lastausgleich - Google Patents

Aufzugswinde fuer Doppelaufzuege mit Lastausgleich

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Publication number
DE851678C
DE851678C DED2737D DED0002737D DE851678C DE 851678 C DE851678 C DE 851678C DE D2737 D DED2737 D DE D2737D DE D0002737 D DED0002737 D DE D0002737D DE 851678 C DE851678 C DE 851678C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
drums
drum
motor
hand
Prior art date
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Expired
Application number
DED2737D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Pohl
Otto Tornscheidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERGWERKS und HUETTENBAU GES M
J Pohlig AG
Original Assignee
BERGWERKS und HUETTENBAU GES M
J Pohlig AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DED2737D priority Critical patent/DE851678C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851678C publication Critical patent/DE851678C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Aufzugswinde für Doppelaufzüge mit Lastausgleich ,L)ie Erfindung betrifft eine Aufzugswinde für Doppelaufzüge mit Lastausgleich sowie mit zwei Seiltroinineln und zwei Antriebsmotoren und stellt sich die z\ufgal>e, eine Anordnung zu schaffen, welche bei Störung irgendeines Hauptteiles der Anlage doch einen Weiterbetrieb des Aufzuges ermöglicht. Solche Störungen sind beispielsweise das Ausfallen eines Motors oder eines der Hauptübersetzungsgetriebe eines Klotors, ferner das Ausfallen einer der Seiltrommeln etwa beim Auflegen eines neuen Seiles usw.
  • Die :Aufgabe wird von der Erfindung dadurch gelöst, daß z,##@ischen die beiden Trommeln und die beiden -Motoren ein Zwischengetriebe gelegt ist, an @@elrhes der Motor und jede Trommel an- und abschaltbar angeschlossen ist, so daß einerseits jede Trommel allein durch den einen oder den anderen Motor allein oder durch beide Motoren zusammen und daß andererseits beide Trommeln gemeinsam durch dort einen oder den anderen Motor allein oder durch beide Motoren zusammen angetrieben werden können.
  • Ein derartiges Zwischengetriebe zwischen zwei Seiltrommeln und zwei Antriebsmotoren ist an sich bekannt, und zwar bei Schrapperanlagen (vgl. die Patentschriften 580 495 und 589 31o).
  • Hierbei handelt es sich aber um ein ganz anderes Anwendungsgebiet. Bei der Erfindung bildet der Lastausgleich des Doppelaufzuges eine wesentliche Voraussetzun" d. h. die toten Lasten der Fahrstühle, Förderkörbe oder Förderkübel sind gegeneinander ausgeglichen, so daß das Windwerk nur die reine Nutzlast zu heben hat, abgesehen von den durch die etwaige Verschiedenheit der Seillängen hervorgerufenen einseitigen Gewichtsüberschüssen.
  • Bei der Schrapperanlage fehlt dieser Lastausgleich.
  • Während beim Aufzug die am Seil hängende Last beim Nachlassen des Seiles selbsttätig infolge der Schwerkraft sinkt, geht bei der Schrapperanlage das Schrappergerät beim Nachlassen des Seiles nicht zurück. Hierfür ist vielmehr ein besonderes Rückführseil oder Unterseil erforderlich, däs beim Aufzug überflüssig ist. Aufzug und Schrapperanlage unterscheiden sich also grundsätzlich in ihrer Anordnung und Wirkungsweise.
  • Bei der Schrapperanlage kommt aber auch die der Erfindung zugrunde liegende besondere Aufgabe nicht in Frage. Es soll ein Weiterbetrieb des Aufzuges auch dann noch möglich bleiben, wenn ein Hauptteil der Anlage, z. B. ein Motor, ein Hauptübersetzungsgetriebe eines Motors oder eine Seiltrommel, aus irgendeinem Grunde ausfallen sollte. In einem solchen Falle wäre die ganze Schrapperanlage zum Stillstande verurteilt, und man könnte günstigstenfalls noch einen einzigen Arbeitshub des Schrappergerätes durchführen, aber niemals einen Rückhub, weil das eineArbeitsseil ausgefallen wäre.
  • Somit bringt die Übertragung der bei Schrapperanlagen an sich bekannten Getriebeanordnung auf einen Doppelaufzug mit Lastausgleich gerade auf diesem Anwendungsgebiet einen bedeutenden technischen Fortschritt mit sich, der nicht vorauszusehen war und auch durch die bekannten Getriebeanordnungen nicht nahegelegt worden ist. Allerdings ist in den Druckschriften ins Auge gefaßt, daß die Winden der Schrapperanlage auch für reinen Haspelbetrieb verwendet werden sollen, jedoch wird für diesen Fall ausdrücklich die Zerlegung des Doppetwindewerkes in zwei einfache Haspelwerke vorgesehen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist somit als neu und als zum ersten Male gelöst anzusehen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Die beiden Seiltrommeln sind mit i und 2 bezeichnet; sie liegen zweckmäßig gleichachsig nebeneinander. Die beiden Motoren 3 und 4 sind ebenfalls gleichachsig nebeneinander und mit ihren Achsen parallel zu den Achsen der Trommeln angeordnet. Zwischen den beiden Seiltrommeln i und 2 einerseits, den beiden Motoren 3 und .4 andererseits liegt (las Zwischengetriebe, beispielsweise eine Welle 5, die ein vier ortsfesten Lagern 6 ruht.
  • Der Motor 3 kann mittels des Zahnradgetriebes 7 oder eines anderen Übersetzungsgetriebes und durch die Kupplung 8 auf die Welle 5 winken. Die Kupplung 8 ist lösbar und bei-spielsweise eine Klauenkuppl@ung oder eine Scheibenkupplung, deren beide Scheiben durch Sehrauben und einen Keil unverdrehbar miteinander verbunden werden, .können. Nach Lösen der Schrauben und Entfernen des Keiles ind die Scheiben frei, und die Kupplung ist geöffnet. Eint Ein- und Ausrücken der Kupplung während des Betriebes ist nicht erforderlich. Der Motor 4 ist in gleicher Weise durch ein Übersetzungsgetriebe 9 und eine lösbare Kupplung io mit der Welle 5 verbunden.
  • Die Seiltrommel i ist durch ein Zahnradgetriebe 11, 12 und eine lösbare Kupplung 13 mit der Welle 5 verbunden. Die eine Hälfte der Scheibenkupplung 13, die linke Scheibe in der Zeichnung, ist mit dem Ritzel 12 des Zahnradgetriebes als ein Stück ausgebildet, das in einer Lagerung 14 ruht. Ebenso ist die Seiltrommel 2 durch ein Zahnradgetriebe 15, 16 und eine lösbare Kupplung 17 mit der Welle 5 verbunden. Die in der Zeichnung rechts liegende Scheibe der Kupplung 17 bildet mit dem Ritzel 16 des Zahnradgetriebes 15, 16 ein Stück, das in der Lagerung i8 ruht. Jeder Motor hat eine Betriebsbremse i9 bzw. 20 und jede Seiltrommel eine Notbremse 21 bzw. 22. Die Notbremsen werden beim Lösen oder Einschalten der Kupplungen eingelegt.
  • Der normale Betriebsfall ist der, daß beide, Seiltrommeln i und 2 arbeiten, deren Seile in entgegengesetzten Richtungen auf die Trommeln gewunden sind, so daß die an den Seilen hängenden. toten Lasten, z. B. Kübel oder Förderkörbe, sich ausgleichen. Steigt die eine Last, so sinkt die andere. In diesem Falle genügt ein Motor für den gesamten Betrieb. Beispielsweise sei der Motor 3 als eigentlicher Betriebsmotor gewählt, während 4 als Reserve dient. Für diesen Betriebsfall sind die Kupplungen 8, 13, 17 geschlossen, und nur die Kupplung io ist gelöst, so daß das Zahnradgetriebe 9 und der Motor 4 stillstehen. Der Motor 3 treibt beide Seiltrommeln i und 2 mit normaler Geschwindigkeit infolge des Lastausgleiches.
  • Der umgekehrte Fall wäre der, daß der Motor 3 oder das Getriebe 7 oder beide betriebsunfähig wären. Dann kann der Reservemotor 4 allein beide Trommeln mit ausgeglichenenLasten antreiben, wobei die Kupplungen 13, 17, io geschlossen sind und e geöffnet werden muß.
  • Fällt eine Trommel aus, etwa bei Reparatur eines der Kübel oder beim Auflegen eines neuen Seiles, so schaltet man beide Motoren ein, um die normale Fördergeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, obwohl die Last infolge des Fehlens des Lastausgleiches jetzt erhöht ist. Steht beispielsweise die Trommel i still, so wird bei 13 ausgekuppelt, wodurch das Ritze112 frei wird. Es werden 8, 17 und io gekuppelt, so daß beide Motoren 3 und 4 zusammen dit Trommel 2 antreiben. Würde jetzt auch noch einer der Motoren ausfallen, so könnte er abgekuppelt werden, und der andere Motor würde die Trommel, wenn auch mit verminderter Geschwindigkeit bzw. Last antreiben können.
  • Man könnte auch beide Trommeln mit Lastausgleich durch beide Motoren zusammen mit erhöhter Geschwindigkeit antreiben, jedoch spielt dieser Fall im praktischen Betriebe keine Rolle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufzugswinde für Doppelaufzüge mit Lastausgleich sowie mit zwei Seiltrommeln und zwei Antriebsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die leiden Trommeln (1, 2) und die beiden 'Motoren (3, -1) ein Zwischengetriebe (5) gelegt ist, an das jeder Motor und jede Trommel an- und abschaltbar angeschlossen ist, so daß einerseits jede Trommel (i oder 2) durch den einen oder den anderen Motor (3 oder 4) allein oder durch beide Motoren (3 und 4) zusammen und (laß andererseits beide Trommeln (1 und 2) gemeinsam durch den einen oder den anderen \lotor (3oder 4) allein oder durch beide Ntotoren (3 und 4) zusammen angetrieben werden können.
  2. 2. Aufzugswinde nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet. (laß (las Zwischengetriebe eine Welle (5) ist, mit der jede Trommel (i, 2) und jeder \lotor (3, .4) durch ein Zahnradgetriebe (7, 9, 1i, 12, 15, 16) und durch eine lösbare Kupplung (8, 13, 17, 1o) verbunden werden kann.
  3. 3. Aufzugswinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Welle (5) parallel zu den gleichachsig nebeneinanderliegenden Trommeln (i, 2) einerseits und Motoren (3, 4) andererseits angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.580495und5893io.
DED2737D 1941-12-23 1941-12-23 Aufzugswinde fuer Doppelaufzuege mit Lastausgleich Expired DE851678C (de)

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DED2737D DE851678C (de) 1941-12-23 1941-12-23 Aufzugswinde fuer Doppelaufzuege mit Lastausgleich

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DE851678C true DE851678C (de) 1952-10-06

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE580495C (de) * 1930-05-15 1933-07-12 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Haspel fuer Schrapperanlagen, insbesondere fuer die Verwendung unter Tage
DE589310C (de) * 1931-03-04 1933-12-05 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Haspel fuer Schrapperanlagen, insbesondere fuer die Verwendung unter Tage

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE580495C (de) * 1930-05-15 1933-07-12 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Haspel fuer Schrapperanlagen, insbesondere fuer die Verwendung unter Tage
DE589310C (de) * 1931-03-04 1933-12-05 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Haspel fuer Schrapperanlagen, insbesondere fuer die Verwendung unter Tage

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