DE745217C - Schrapperhaspel fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Schrapperhaspel fuer den Grubenbetrieb

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DE745217C
DE745217C DEC48178D DEC0048178D DE745217C DE 745217 C DE745217 C DE 745217C DE C48178 D DEC48178 D DE C48178D DE C0048178 D DEC0048178 D DE C0048178D DE 745217 C DE745217 C DE 745217C
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drums
reel
drum
scraper
support frame
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DEC48178D
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WERK HANSA SILBERBERG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Schrapperhaspel für den Grubenbetrieb Für den Schrapperhetrieb im Bergbau hat sich ein Schrapperhaspel entwickelt, bei dem in einem einzigen Tragrahmen auf gemeinsamer Welle die Haspeltrommeln ,angeordnet sind, die durch einen einzigen ständig in gleicher Richtung umlaufenden Motor von einer gemeinsamen, vor den Trommeln liegender Vorgelegewelle aus abhängig so antreibbar sind, daß die jeweilig angetriehene Trommel vermittels des Hauptseiles die andere Trommel in entgegengesetzter Richtungmitdreht. Solche eine geschlossene Anlage' bildende Schrapperhaspel besitzen infolge dieser Geschlossenheit eine hohe Betriebssicherheit und lassen sich verhältnismäßig leicht am Boden abstützen, weil ihr Tragrahmen ein in sich festes Gestell bildet. Sie weisen aber den übelstand auf, daß das große Gewicht der zu :einem Bauwerk zusammengefaßten H.aspeltrommeln dem Ortswechsel, -bei dem der Haspel von .einem Arbeitsort an den anderen befördert werden muß, hinderlich ist. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Übelstand zu beseitigen. Das ist .erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Tragrahmen leicht zerlegbar ist, daß die beiden- Trommeln gleichachsig auf getrennten Wellen angeordnet sind und daß auch die Vorgelegewelle mit stoßfreien Kuppelungen für jede Trommel geteilt ist. Der Zwecl,: der Erfindung wird nicht erfüllt durch Schrapperhaspel, die durch Kuppeln der Vorgelegewelllen zweier gewöhnlicher Streckenhaspel gebildet sind, denn da bei diesen behelfsmäßigen Schrapperhaspeln ein zweiter Motor nutzlos mitgeschleppt werden muß, so kommen solche Haspel nur für Ausnahmefälle in Frage, wenn beispielsweise zufällig solche Streckenhaspel verfügbar sind. Das ordnungsgemäße Befestigen eines solchen Doppelhaspels erfordert für den Dauerbetrieb die Zuhilfenahme eines besonderen Rahmen. gestelles, weil sonst die Kupplung zwischen den beiden Vorgelegewellen allein den einen Haspel an dem anderen abzustützen hätte, diese Wellen also unter Umständen sehr stark auf Biegung beansprucht würden. Zusätzliche Einrichtungen, wie der zweite Motor, die vorgenannte Kupplung und ein Hilfsrahmen, erschweren aber gerade den Ortswechsel, der durch die vorliegende Erfindung erleichtert werden soll.
  • An sich sind Mehr trommelwinden bekannt, bei denen zwei mit ihren Stirnseiten einander zugekehrte Seiltrommeln durch eine vor ihnen liegende Kupplungsvorlegewelle antreibbar sind und die Trommelwelle geteilt ist. Indessen handelt es sich bei diesen Trommelwinden nicht um Sch rapperhaspel, sondern um Schiffswinden, die auf Schiffen fest einge# baut sind und im Gegensatze zu Schrapperhaspeln niemals ihren Ort wechseln. Bei solchen Schiffswinden ist die Teilung der Trommelwelle und die Trennung der Trommelantriebe auch nicht etwa vorgenommen, um leicht transportierbare bauliche Einheiten zu schaffen. Während nämlich bei einem Schrapperhaspel die Bewegungen der beiden Trommeln in solchem ursächlichen Zusammenhange stehen, daß das Vollseil auf der einen Trommel aufgewickelt wird, während gleichzeitig auf der anderen Trommel das Leerseil abläuft, dienen die Trommeln einer Schiffswinde dazu, verschiedene voneinander unabhängige Seilbewegungen zu bewerkstelligen. Zum Beispiel wird mit der einen Trommel die Hubbewegung am Ladebaum ausgeführt, während mit der anderen Trommel der Ladebaum gedreht wird. Die beiden Seile haben hierbei keine Verbindung miteinander. Um die außenliegenden Spilltrommeln können Tauenden herumgeschlungen werden, um z. B. das Schiff an die Kaimauer heranzuziehen; auch in diesem Falle besteht keine Verbindung durch Seile mit einer anderen Trommel.
  • Eine als Beispi°l anzusehende Ausführung der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung in zig. i im Gr undriß dargestellt. Die Fig.2 und 3 zeigen Einzelheiten im Aufriß und Grundriß.
  • Auf einem Rahmengestelle a, b sind der Antriebsmotor c und zwei Haspeltrommeln d, e gelagert. Der Bev-egungszusammenhang zwischen Motor e, der ein Elektromotor, ein Luftmotor oder ein Verbrennungsmotor sein kann, und den beiden Trommeln d e ist durch eine Vorgelegewelle f hergestellt, die außerhalb der Trommeln d, e unabhängig von diesen auf dem Gestelle a angeordnet ist. Auf der vom Motor c durch ein Stirnzahnradpaar g, li antreibbaren Vorgelegewelle f sind zwei Stirnzahnräder i und k angeordnet, die mit Stirnzahnrädern bz-v. Zahnkränzen 1 und jrz in Eingriff stehen, die ihrerseits mit den Trommeln d und e verbtniden sind. Auf der Vorgelegewelle f sind außerdem zwei Kupplungen n und o angeordnet, durch die wahlweise die beiden Haspeltrommeln d, e abwechselnd mit dem Motor gekuppelt bzw. von ihm entkuppelt -werden können. Diese Kupplungen rt und a sind elastische, stoßfreie Kupplungen, z. B. Bennsche Kupplungen. Bremsbandkupplungen, und sie können zweckmäßiger-veise in der gezeichneten oder einer wes:ensgl,eiclien Weise mit einem gemeinsamen Steuergliede (Handrad) p verbunden werden, wodurch ein gleichzeitiges, Bruch ergebendes Einrükken beider Trommeln d, e sicher verhütet wird. Die Kupplungen können aber auch durch ztvei Handhebel jede für sich ge- bz---. entkuppelt werden. Erfindungsgemäß ist die Haspeltrommelwelle geteilt, so daß jede der beiden Trommeln d, e, die sich in bekannter Weise durch das um sie geschlungene Förderseil gegenseitig abhängig in entgegengesetztcr Richtung mitdreh.en. mit ihrer Achse dl bzw. e1 unabhängig von anderen Teilen des Haspels aus dem Gestelle ac herausgenommen werden kann. Nach der Erfindung ist ferner der die gesamte Anlage aufnehmende Rahmen aus bequem zerlegbaren und tragbaren. Teilen hergestellt. In der gezeichneten Ausführung ist der Pahmen (c, b aus Profileisen (U- oder T-Eisen) zusammengesetzt, die leicht lösbar durch Keiler (Fig. 2 und 3) o. dgl. zusammengehalten werden. Außerdem besteht jede der beiden Vorgelegewellen E und f aus mehreren durch Scheibenkupplungen s, ti, o. dgl. leicht lösbare Mittel verbundenen Teilen. Diese Anordnung ermöglicht es, den gesamten Schrapperhaspel schnell und mühelos in bequem tragbare Teile zu zerlegen, die ebenso schnell wieder zusammenbaubar sind. Als Leitmotiv gilt, möglichst keine oder nur wenig zu lösende Schraubenverbindungen zu verwenden, da bekanntlich im Bergbau bei Maschinenaufstellungen in der Grube ein großer Teil Schrauben verlorengeht und mit dem Fördergut in die Mühle und Aufbereitungsanlage kommt, wodurch Beschädigung dieser Einrichtungen entstehen kann. Als Verhindungsglieder sollen möglichst nur grobe Keile verwendet werden, die von jedem ungelernten Arbeiter befestigt werden können. Andererseits sollen die Wellen mit den Zahnrädern so unterteilt werden, daß ein Entfernen der zum Befestigen der Zahnräder dienenden Keile nicht erforderlich ist, da bekanntlich derartige genau eingepaßte Keile bei jedem Auseinandernehmen erneuert werdenmüssen.
  • Die Zahnräder l und na können unmittelbar an den Haspeltrommein rl und e befestigt sein. also beispielsweise, -wie das Fig. i rechts oben andeutet, Zahnkränze bilden, die auf einen entsprechenden Bund oder Ring q der Trommeln aufgesetzt werden. Dies ist ein erheblicher Vorteil, weil sich durch den Wegfall der Keile, -welche beim öfteren Orts--vechsel herausgezogen bzw. neu eingepal't -werden mußten, eine erhebliche Vcreinfa,chung und Verbilligung der Maschine ergibt sowie eine Verminderung des Gewichts. Ferner hat diese Anordnung den Vorteil, daß die 3ntriebswelle kein Drehmoment auf die Trommel zu übertragen hat. Infolgedessen kann auch die Befestigung der Trommel auf der Welle eine ganz leichte sein, da ja auch von der Welle auf die Trommel kein Drehmoment übertragen wird. Beispielsweise kann die Befestigung der Trommeln durch leicht einzulegende Schiebeteile erfolgen, bei welchen die seitliche Verschiebung durch eine Art Bajonettversichluß verhindert wird. Auf diese Weise ist es möglich, auch die Welle aus der Trommel ohne Lösen von Keilen usw. zu entfernen.
  • Die an sich bekannte Anordnung der beiden Kupplungen n und o ,auf einer Vorgelegewelle f, die mit erhel@lich@r ilbersetzung die Trommeln d, e antreibt, bietet den Vorteil, daß die Kupplungen ebenso leicht auszubauen wie auch auszuwechseln sind, und zwar auch zusammen mit dieser Welle. Außerdem können die Kupplungen verhältnismäßig schwach sein, und sie unterliegen sehr geringem Verschleiße. Der Hauptvorteil ist. jedoch die völlige Unabhängigkeit des Trommelbauteiles von dem Kupplungsbauteile. Bei allen zur Zeit vorhandenen Schrapperhaspeln sind die Kupplungen mit den Trommeln zusammengebaut. Nun ist eine normale Trommel nur wenig Wandlungen unterworfen, während auf dem Gebiete der Kupplungen fortlaufend Verbesserungen erfolgen. Bei der vorliegenden Bauart bilden die Trommeln mit der Welle einerseits und die Vorgelegewelle mit den Kupplungen andererseits getrennte Baueinheiten. Es kann also ohne Umänderung der Gesamtkonstruktion die Kupplungsbauart gemä.) der fortlaufenden Entwicklung dieses Maschinenelementes geändert werden. Ferner läßt sich die bei allen Schrapperhaspeln besonders starker Abnutzmig unterworfene Kupplung viel leichter auswechseln, wenn sie auf der Vorgelegewelle angeordlaet ist, als wenn sie, wie bei den bekannten Schrapperhaspelbauarten, an der Trommel oder in dieser sitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Seh'rapperhaspel für den Grubenbetrieb mit mehreren durch den Tragrahmen zu einer geschlossenen umsetzbaren Anlage vereinigten Haspeltrommeln, die von einer gemeinsamen, vor den Trommeln liegenden Vorgelegewelle mit Kupplungen durch einen einzigen ständig in gleicher Richtung umlaufenden Motor abwechselnd antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet-. daß der Tragrahmen leicht 7erlegbaa- ist, daß die Trommeln gleichachsig auf getrennten Wellen angeordnet sind und daß auch die Vorgelegew ell,e mit stoßfreien Kupplungen für jede Trommel geteilt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im 1?rteilungsverfahren folgende Druclcschriften in Betracht gezogen worden: -deutsche Patentschriften ... Nr. i4o 5837 4830533 537954# 580495, 589310; britische -Patentschrift ';r. i 5 7 55,'igoo; USA.-Patentschriften ..... Nr. 1 z 5 c ,.; 3, 1 411 0e1, i g19 566. Werbeblatt 5>Z@vergförderhaspel« der Rybniker-Hütte, G. m. b. H., Rybnik OS. (Prospekt L).
DEC48178D 1933-08-15 1933-08-15 Schrapperhaspel fuer den Grubenbetrieb Expired DE745217C (de)

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Citations (9)

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