DE3322350C1 - Kranunterflasche mit Drehantrieb - Google Patents

Kranunterflasche mit Drehantrieb

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DE3322350C1
DE3322350C1 DE19833322350 DE3322350A DE3322350C1 DE 3322350 C1 DE3322350 C1 DE 3322350C1 DE 19833322350 DE19833322350 DE 19833322350 DE 3322350 A DE3322350 A DE 3322350A DE 3322350 C1 DE3322350 C1 DE 3322350C1
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crane
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Gerhard Dipl.-Ing. 3352 Einbeck Meurer
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Gantry Railing Continental Sa Nivelles Be
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/34Crane hooks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Es ist nach alledem die Aufgabe der Erfindung, eine Kranunterflasche mit einem Drehantrieb bezüglich ei ner Vertikalachse zu konzipieren, mit welcher unter Vermeidung der dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile eine problemlose Umrüstung von bestehenden Krananlagen ohne einen solchen Drehantrieb möglich ist, die sich insbesondere durch eine robuste Konstruktion sowie durch eine geringe Baulänge sowie Breite auszeichnet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
  • Verformungswellengetriebe sind im Handel erhältliche Funktionselemente und beispielsweise aus dem.Prospekt »HD-System« der Firma Harmonic Drive System GmbH, Langen bekannt. Sie zeichnen sich bereits bei einstufiger Ausführung durch ein großes Untersetzungsverhältnis aus, wobei gleichzeitig der Raumbedarf gegenüber einem vergleichbaren Zahnradgetriebe erheblich geringer ausfällt. Dieses hohe Untersetzungsverhältnis ermöglicht beispielsweise den Einbau eines schnell laufenden Kurzschlußläufermotors derart, daß der gesamte Drehantrieb, bestehend aus dem Getriebe und dem Motor einschließlich sämtlicher Kupplungselemente innerhalb des durch den seitlichen Abstand und die Bauhöhe der Gehäuseteile definierten Zwischenraumes untergebracht werden kann. Es besteht auf diese Weise die Möglichkeit, eine Kranunterflasche mit einem Drehantrieb zu konzipieren, deren Anschlußmaße, insbesondere Baulänge und Abstand der Seilrollen, gegenüber einer solchen ohne Drehantrieb unverändert bleiben. Eine solche Kranunterflasche ist demzufolge problemlos, d. h. insbesondere ohne Einschränkungen in der Hubhöhe und unter Vermeidung eines Schrägzuges in bestehende Krananlagen integrierbar, wobei aufgrund der Einbeziehung aller zu dem Drehantrieb gehörigen Funktionselemente in den Zwischenraum der Gehäuseteile eine robuste Bauweise gegeben ist.
  • Die Merkmale des Anspruchs 2 bringen den Vorteil einer großen Übersichtlichkeit des konstruktiven Aufbaus der Kranunterflasche mit sich, wobei der Antrieb aufgrund der zueinander fluchtenden Wellen des Getriebes und des Motors im mittigen Bereich der Gehäuseteile angeordnet werden kann. Aus der DE-AS 17 81 361 ist zwar eine Kranunterflasche bekannt, bei der die Abtriebswelle des Motors, die Ein- und Ausgangswelle des Getriebes sowie der Schaft des Lasthakens zueinander fluchtend angeordnet sind. Jedoch sind bei dieser bekannten Kranunterflasche ebenfalls die Seitenwangen der Gehäuseteile zur Befestigung des Getriebes und des Lasthakens weit nach unten über die sonstigen unteren Begrenzungskanten der Gehäuseteile hinausgeführt, so daß sich eine erhebliche Baulänge ergibt. Bei der erfindungsgemäßen Lösung hingegen wird eine sehr raumsparende Bauweise ermöglicht.
  • Die Merkmale des Anspruchs 3 bedeuten eine optimale Ausnutzung des durch das Getriebe umschlossenen Raumes, wodurch eine sehr kompakte Bauweise gegeben ist. Auch dieses Merkmal trägt somit dazu bei, den Bauvolumenbedarf des erfindungsgemäßen Drehantriebes zu beschränken.
  • Die Anordnung eines drehzahlregelbaren Motors gemäß dem Anspruch 4, welcher beispielsweise als thyristorgesteuerter Drehstrommotor ausgestaltet sein kann, bringt den Vorteil mit sich, daß Kupplungselemente mit Dämpfungseigenschaften entfallen können, da aufgrund der Drehzahlregelbarkeit des Motors in Verbindung mit dem hohen Untersetzungsverhältnis des Getriebes ein weitestgehend stoßfreies Anfahren des Lasthakens gegeben ist.
  • Die Merkmale des Anspruchs 5 haben ebenfalls zur Folge, daß Kupplungselemente mit dämpfenden Eigenschaften entfallen können. Das dem über die Abtriebswelle des Motors abgegebenen Drehmoment entsprechende Reaktionsmoment wird in diesem Fall über das Gehäuse des Motors, welches mit dem Gehäuse des Getriebes in starrer Verbindung steht, über ein elastisches Zwischenelement auf die Gehäuseteile der Kranunterflasche übertragen. Durch eine derartige Dämpfung des Drehantriebes wird weder die Baulänge noch die Baubreite der erfindungsgemäßen Kranunterflasche verändert. Auch kann eine derartige Maßnahme insbesondere in Kombination mit der Anordnung eines drehzahlregelbaren Motors vorgenommen werden.
  • Die Merkmale des Anspruches 6 können beispielsweise derart realisiert werden, daß an den einander zugekehrten Innenseiten der Gehäuseteile Leisten angebracht, beispielsweise angeschweißt sind, die mit entsprechenden Ausnehmungen des Gehäuses des Getriebes im Eingriff stehen und auf diese Weise eine starre Drehmomentenabstützung bilden. Auch durch eine derartige Maßnahme wird das benötigte Bauvolumen der erfindungsgemäßen Kranunterflasche nicht verändert.
  • Die Maßnahmen des Anspruchs 8 sind insbesondere dann von Vorteil, wenn die an dem Lasthaken befestigte Last zumindest zeitweilig unter einem Winkel zur Vertikalen gezogen werden muß, wobei dieser Schrägzug unter sonst unveränderten Umständen ein Verkanten des Schaftes des Lasthakens im Bereich der Lasthakentraverse auslösen könnte. Durch die zweifache radiale Lagerung des Schaftes in der Lasthakentraverse bzw. in deren Bereich wird die erfindungsgemäße Kranunterflasche unempfindlich gegen einen derartigen Schrägzug. Das erfindungsgemäß eingesetzte, durch einen geringen Bauvolumenbedarf gekennzeichnete Verformungswellengetriebe ermöglicht auch diese Maßnahmen, ohne daß die äußeren Maße der Kranunterflasche, insbesondere deren Baulänge, verändert werden. Zwar ist es aus der DE-AS 12 74294 bekannt, den Lasthakenschaft derartiger Kranunterflaschen zweifach radial abzustützen. Bei dieser bekannten Kranunterflasche wird jedoch sowohl das Getriebe als auch der Motor mit Abstand weit unterhalb der Achse der Seilrollen angeordnet, so daß sich auch hier eine verhältnismäßig große Baulänge ergibt. Bei der erfindungsgemäßen Kranunterflasche hingegen werden die sich aus der zweifachen radialen Lagerung ergebenden Vorteile auch bei einer äußerst gedrängten Bauweise ermöglicht.
  • Die Merkmale des Anspruchs 9 sind insbesondere dann von Vorteil, wenn besonders schwere stangen-bzw. rohrförmige Güter, die an dem Lasthaken der erfindungsgemäßen Kranunterflasche anhängen, in einer definierten Drehwinkelstellung abgesetzt bzw. angehoben werden sollen. Eine derartige Maßnahme kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß an dem Schaft des Lasthakens bzw. an solchen sich mit diesem drehenden Teilen einerseits und an einer der beiden, einander zugekehrten Innenseiten der Gehäuseteile andererseits die entsprechenden Funktionselemente eines Annäherungsschalters angebracht werden, der grundsätzlich von beliebiger Bauart sein kann und beispielsweise auf induktivem oder kapazitivem Wege bei Annäherung der beiden Funktionselemente aneinander ein elektrisches Schaltsignal auslöst. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn das bzw. die auf dem Schaft bzw. dem mit diesem beweglichen Teil angebrachten Funktionselemente entlang des jeweiligen Umfanges einstellbar ausgebildet sind, so daß auch das Ausmaß die hierdurch gegebenen Drehwinkelbegren- zung einstellbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Kranunterflasche, teilweise im Schnitt; F i g. 2 einen Ausschnitt II der F i g. 1 im Schnitt und vergrößerter Darstellung; F i g. 3 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Lagerung des Schaftes eines Lasthakens im Bereich der Lasthakentraverse im Schnitt; F i g. 4 eine vereinfachte Darstellung einer Drehwinkelbegrenzung in einem Horizontalschnitt.
  • Mit 1 und 2 sind in F i g. 1 nebeneinander angeordnete Seilrollen einer Kranunterflasche bezeichnet, die jeweils mittels eines Wälzlagers 3 auf Rollenachsen 4, 5 innerhalb voneinander getrennter Gehäuseteile 6, 7 gelagert sind. Die mit Abstand voneinander angeordneten und in einer Seitenansicht gemäß Pfeil 8 etwa kreisförmig ausgestalteten Gehäuseteile 6, 7 stehen in ihrem unteren Bereich über eine Abschlußwand 9, welche sich ausgehend von der zeichnerischen Darstellung der F i g. 1 von der Vorderseite über den unteren Bereich bis auf die Rückseite erstreckt, in Verbindung. Die hier beschriebene Ausführungsform ist jedoch lediglich beispielhaft zu verstehen, so daß grundsätzlich beliebige Gehäuseformen in Betracht kommen, deren gemeinsames Prinzip in dem Vorhandensein zweier, voneinander getrennter Gehäuseteile besteht, die jeweils zur Aufnahme voneinander getrennter Rollenachsen eingerichtetsind.
  • Die Abschlußwand 9 ist in ihrem mittleren Bereich mit einer Öffnung 10 versehen, durch welche der Schaft 11 eines Lasthakens 12 geführt ist. Der Lasthaken 12, insbesondere dessen Schaft 11, ist über eine Mutter 13 unter Mitwirkung eines axialen Wälzlagers 14 auf einer Lasthakentraverse 15 bezüglich der Vertikalachse 16 drehbar gelagert. Die das Wälzlager 14 aufnehmende Mutter 13 ist auf einen Gewindeabschnitt 17 des Schaftes 11 aufgeschraubt, welch letzterer durch eine Bohrung 18 der Lasthakentraverse 15 hindurchgeführt ist.
  • Die Lasthakentraverse 15 ist beiderseits in einander zugekehrten, verstärkten Wandabschnitten der Gehäuseteile 6, 7 befestigt. Der Schaft 11 steht mit einem Getriebe 19 in Wirkverbindung, das eingangsseitig von einem Motor 21 angetrieben wird. Die genauere Ausgestaltung der Verbindungselemente zwischen dem Getriebe 19 und dem Motor 21 einerseits und dem Getriebe 19 und dem Schaft 11 des Lasthakens 12 andererseits werden im folgenden noch genauer beschrieben.
  • Das im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Gehäuse 20 des Getriebes 19 ist in seinem unteren Bereich mit geradlinig und parallel zu den einander zugekehrten Seitenwandungen 22, 23 der Gehäuseteile 6, 7 verlaufenden Aussparungen 24 versehen, welche mit Leisten 25 formschlüssig im Eingriff stehen, die auf diesen Seitenwandungen 22, 23 angeschweißt sind. Zwei weitere, an den Seitenwandungen 22, 23 angeschraubte Leisten 26, die die äußere Begrenzungskante des Gehäuses 20 des Getriebes 19 teilweise überdecken, dienen der axialen Fixierung des aus Getriebe 19 und Motor 21 beste henden Systems.
  • Mit 27 sind die, die Seilrollen 1, 2 umschlingenden Seile bezeichnet, die mit einer zeichnerisch nicht mehr dargestellten Seiltrommel einer Krananlage in Verbindung stehen.
  • Mit 28, 29 sind Lagerplatten bezeichnet, mittels welchen unter Mitwirkung jeweils einer Schraube 30 die Rollenachsen 4, 5 axial fixiert werden. Die die gesamte Länge der Rollenachsen 4,5 in entsprechenden Bohrungen 31 durchdringenden Schrauben 30 sind durch Muttern 32 gehalten, welche an den Seitenwandungen 22,23 angeschweißt sind. Die Bohrungen 31 sind auf einem Teil ihrer Längenerstreckung mit einem mit den Schrauben 30 nicht im Eingriff stehenden Innengewinde ausgerüstet, welches nach Herausdrehen der Schrauben 30 und Einfahren von Abdrückschrauben mit letzteren, deren Durchmesser geringfügig größer ist als derjenige der Schraube 30, in Eingriff gebracht werden kann, so daß die Demontage einer Rollenachse 4, 5 und damit einer Seilrolle 1,2 erleichtert wird.
  • In den F i g. 2 bis 4 sind Funktionselemente, die mit denjenigen der Fig. 1 übereinstimmen, auch übereinstjmmend bezeichnet, so daß sich eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung erübrigt. Der Aufbau des Getriebes 19, welches erfindungsgemäß ein Verformungswellengetriebe, welches auch unter dem Namen Spannungswellengetriebe bekannt ist, ist aus F i g. 2 in stark vereinfachter und schematischer Darstellung ersichtlich. Das Gehäuse 20 des Getriebes 19 steht über Schrauben 33 mit einer Ringplatte 34 in Verbindung, die ihrerseits mittels Schrauben 35 an dem Gehäuse 36 des Motors 21 befestigt ist. Die Ringplatte 34 weist eine zentrale Öffnung 37 auf, durch welche die Abtriebswelle 38 des Motors 21 hindurchgeführt ist.
  • Die Abtriebswelle 38 des Motors 21 ist in die als Hohlwelle ausgestaltete Eingangswelle 39 des Getriebes 19 eingesteckt und durch Verschraubung mit einer Druckplatte 40 axial gesichert. Die ebenfalls als Hohlwelle ausgestaltete Ausgangswelle 41 des Getriebes 19 steht über einen Kupplungsring 42 mit dem Schaft 11 des Lasthakens 12 (Fig. 1) in Verbindung. Hierbei ist der Kupplungsring 42 mit der Ausgangswelle 41 verschraubt. Der Kupplungsring 42 kann grundsätzlich ein beliebiges, eine Verbindung zwischen der Ausgangswelle 41 des Getriebes 19 einerseits und dem Schaft 11 andererseits ermöglichendes Funktionselement sein.
  • An die Ausgangswelle 41 schließen sich - in Richtung auf den Lasthaken gesehen - Lagerringe 43,44 an, welche auf dem Schaft 11 anliegen und letzteren über radial wirkende Wälzlager 45, 46 an dem Gehäuse 20 des Getriebes 19 abstützen.
  • Das Gehäuse 20 des Getriebes ist in der zeichnerischen Darstellung gemäß Fig.2 im wesentlichen aus zwei Teilen zusammengesetzt, nämlich einem unteren zylindrischen Abschnitt 47, welcher mit den bereits erwähnten Aussparungen 24 ausgerüstet ist, jedoch für die Drehzahlübersetzung des Getriebes keinerlei Funktion hat und einen oberen zylindrischen Abschnitt 48, der mit einer Innenverzahnung 49 versehen ist. Diese Innenverzahnung 49 steht mit der Außenverzahnung 50 eines Zylinders 51 im Eingriff, dessen dem Lasthaken bzw.
  • dem Schaft 11 zugewandter einer Endbereich die Ausgangswelle 41 bildet. Auf die Eingangswelle 39 des Getriebes 19 ist einen der Draufsicht gemäß Pfeil 52 gesehen - elliptische Scheibe 53 gesetzt, deren äußere Umrandungsfläche 54 über Kugeln 55, die als Druckübertragungskörper entlang deren Umfanges gleichmäßig verteilt angeordnet sind, mit den bereits erwähnten Zylinder 51 zusammenwirken. Diese Zusammenwirkung erfolgt derart, daß der elastisch gestaltete Zylinder 51 entsprechend der Stellung bzw. dem Drehwinkel der Scheibe 53 zu einer Ellipse verformt wird, so daß die Außenverzahnung 50 die aufgrund eines geringfügig kleineren Teilkreisdurchmessers als die Innenverzahnung 49 einige Zähne weniger hat, mit dieser Innenverzahnung 49 stets im Bereich der großen Achsen der Ellipse im Eingriff steht. Die mit der Drehzahl der Eingangswelle 39 umlaufende elliptische Verformung des Zylinders 51 hat hierbei eine gegenläufige, von der Zähnezahldifferenz zwischen Innenverzahnung 49 und Außenverzahnung 50 abhängige, hoch untersetzte Drehbewegung des Zylinders 51 und damit der Ausgangswelle 41 zur Folge.
  • Da der Kupplungsring 42 ebenso wie die Eingangswelle 39 im wesentlichen innerhalb des durch das Getriebe 19 umschlossenen Raumes angeordnet sind, ergibt sich für den erfindungsgemäßen Drehantrieb eine äußerst raumsparende Bauweise.
  • Die Eingangswelle 39 ist mit der Ausgangswelle 41 des Getriebes 19 fluchtend angeordnet, so daß auch dieses Merkmal dazu beiträgt, aufgrund der mit derartigen Getrieben einstufig erreichbaren hohen Untersetzungsverhältnisse die gesamte Baueinheit, bestehend aus Getriebe 19 und Motor 21 in einem relativ beschränkten Raum, nämlich dem durch die Gehäuseteile 6,7 umgrenzten Zwischenraum 56 unterzubringen.
  • Mit 60 ist eine, der Sicherung der Mutter 13 dienende Schraube bezeichnet F i g. 3 zeigt als Beispiel eine Möglichkeit einer zusätzlichen radialen Abstützung des Schaftes 11 im Bereich der Lasthakentraverse 15. Hiernach ist an der Lasthakentraverse 15 eine Lagerplatte 57 angeschraubt wobei die Lagerplatte 57 ebenso wie die Lasthakentraverse 15 mit Aussparungen 58, 59 ausgerüstet sind, in welche jeweils radial wirkende Wälzlager eingesetzl sind. Eine auf diese Weise konzipierte Kranunterflasche ist besonders unempfindlich gegenüber einem Schrägzug, bzw. einer Beanspruchung des Lasthakens durch ein Biegemoment.
  • Fig.4 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer Drehwinkelbegrenzung. Hierbei befinden sich auf der Mutter 13 Schaltelemente 60,61, die entlang deren Umfangsbereiches einstellbar angeordnet sind. Die bei.
  • spielsweise als Magnetkörper ausgestalteten Schaltelemente 60, 61 wirken berührungslos mit einem Schalter 62 zusammen, so daß eine Drehbewegung des Schaftes 11 durch den Drehwinkelabstand der Schaltelemente 60,61 gegeben ist.
  • Als mögliche Abwandlungen des in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Prinzips können beispielsweise die Verbindungen zwischen den Eingangs- und Ausgangswellen 39,41 des Getriebes 19 und dem Motor 21 bzw. dem Schaft 11 zusätzlich mit Dämpfungselementen ausgerüstet sein, um auf diese Weise zu einem stoßfreien Anfahren beizutragen.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Kranunterflasche mit zwei, in mit Abstand voneinander angeordneten Gehäuseteilen (6, 7) auf getrennten Rollenachsen (4, 5) gelagerten Seilrollen (1, 2), deren Lasthaken (12) um eine vertikale Achse (16) unter Mitwirkung eines Motors (21) und eines Getriebes (19) drehbar gelagert ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß das Getriebe (19) ein vorzugsweise einstufiges Verformungswellengetriebe ist und daß in an sich bekannter Weise der Motor -(21) und das Getriebe (19) im Zwischenraum (56) der den Lasthaken (12) tragenden Gehäuseteile (6, 7) angeordnet sind.
  2. 2. Kranunterflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (38) des Motors (21), die Ein- und Ausgangswelle (39, 41) des Getriebes (119) sowie der Schaft (11) des Lasthakens (12) zueinander fluchtend angeordnet sind.
  3. 3. Kranunterflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (39) des Getriebes (19) mit der Abtriebswelle (38) des Motors (21) und/oder die, die Ausgangswelle (41) des Getriebes (19) mit dem Schaft (11) verbindenden Kupplungselemente innerhalb des, durch das Getriebe (19) umschlossenen Raumes angeordnet sind.
  4. 4. Kranunterflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (21) drehzahlregelbar ausgestaltet ist.
  5. 5. Kranunterflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Getriebe (19) gegenüber den Gehäuseteilen (6, 7) hinsichtlich des zu übertragenden Drehmomentes torsionselastisch abgestützt ist.
  6. 6. Kranunterflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (19) gegenüber den Gehäuseteilen (6, 7) hinsichtlich des zu übertragenden Drehmomentes starr abgestützt ist.
  7. 7. Kranunterflasche nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) axial auf einer, die Gehäuseteile (6, 7) verbindenden Lasthakentraverse (15) und radial zumindest gegenüber einem, mit einem feststehenden Teil des Getriebes (19) in Verbindung stehenden Teil abgestützt ist.
  8. 8. Kranunterflasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) innerhalb der Lasthakentraverse (15) bzw. in deren Bereich zweifach radial abgestützt ist.
  9. 9. Kranunterflasche nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) mit einem Schaltelement (60, 61) ausgerüstet ist das der vorzugsweise einstellbaren Drehwinkelbegrenzung dient.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Kranunterflasche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Kranunterflaschen, welche zwei mit Abstand voneinander angeordnete Seilrollen aufweisen, sind bekannt.
    Die in voneinander getrennten Gehäuseteilen angeordneten Seilrollen sind hierbei auf einer beide Gehäuseteile durchdringenden Rollenachse gelagert, wobei der Lasthaken auf einer den unteren Bereich der Gehäuseteile verbindenden Lasthakentraverse befestigt ist. Häufig besteht der Wunsch, den Lasthaken derartiger Kranunterflaschen bezüglich einer Vertikalachse motorisch drehbar zu lagern und bereits bestehende Krananlagen auf diese Weise umzurüsten. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn mittels der jeweiligen Krananlage häufig Gut gehandhabt werden soll, bei dem es auf die Orientierung bei der Handhabung ankommt, z. B. wenn Rohre von einem Waggon abgenommen und einer Maschine zur Bearbeitung in einer bestimmten Richtung zugeführt werden müssen, die rechtwinklig zum Gleis verläuft.
    Bei der Konzeption von Kranunterflaschen mit einem für eine Drehbewegung um eine Vertikalachse entsprechenden-Antrieb besteht das Problem, diesen Antrieb, bestehend aus einem Getriebe und einem Motor, auf einem relativ beschränkten Raum unterzubringen Hierzu sei auf die aus der DE-PS 2448 903 bekannte Kranunterflasche für Hubwerke hingewiesen, bei welcher im Zwischenraum der erwähnten Gehäuseteile, gegenüber der den beiden Seilrollen gemeinsamen Rollenachse seitlich versetzt, ein Motor angeordnet ist, der über ein Zahnradgetriebe mit dem Lasthaken zusammenwirkt.
    Hierbei sind die beiden einander zugekehrten inneren Seitenwangen der erwähnten Gehäuseteile, welche in ihrem unteren Bereich die Lasthakentraverse tragen, zur Unterbringung von Kupplungselementen zwischen dem Schaft des Lasthakens und dem Getriebe nach unten weit über die sonstigen unteren Begrenzungskanten der Gehäuseteile hinausgeführt, so daß die Baulänge dieser Kranunterflasche erheblich vergrößert wird. Abgesehen davon, daß der Einbau dieser Kranunterflaschen in eine bestehende Krananlage entsprechend der gegenüber einer Kranunterflasche ohne Drehantrieb erhöhten Baulänge die Hubhöhe der Krananlage entsprechend verringert, erfordert diese Kranunterflasche auch die Verwendung eines relativ teuren, eine flache Bauweise ermöglichenden Getriebes.
    Eine flache Bauweise des jeweils einzusetzenden Getriebes ist aber andererseits erforderlich, da die mit der jeweiligen Kranunterflasche zusammenwirkende Seiltrommel der Krananlage für einen bestimmten seitlichen Abstand der Seilrollen konzipiert ist und ein sich aus einer breiteren Bauweise der Kranunterflasche ergebender Schrägzug der Seile weitestgehend vermieden werden muß.
    Da die Erhöhung der Baulänge bei der erwähnten Kranunterflasche zum Teil durch die beide Gehäuseteile durchdringende und beide Seilrollen tragende Rollenachse bedingt ist hat man bereits Kranunterflaschen vorgeschlagen, bei denen die Seilrollen auf einzelnen, jeweils nur ein Gehäuseteil durchdringenden Rollenachsen gelagert sind. Auf diese Weise wird ein größerer Teil des Zwischenraumes der Gehäuseteile für den Einbau eines entsprechenden Drehantriebes nutzbar gemacht Eine derartige Ausführungsform ist aus der Zeitschrift »PRODUKTION«, vom 20. Januar 1983, Nr. 2/3 bekannt. Der Zwischenraum der Gehäuseteile ist je doch nur ausreichend, um das erforderliche Getriebe unterzubringen, während der Motor nach oben aus dem Zwischenraum herausragt. Das Prinzip einer derartigen Kranunterflasche ermöglicht zwar eine geringe Baulänge, jedoch stellt die exponierte Lagerung des Motors im betrieblichen Einsatz eine Störquelle aufgrund möglicher mechanischer Beschädigungen durch Stöße oder ähnliches dar.
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