DE459288C - Verseilmaschine zur Herstellung aussergewoehnlich starker Seile aus Stroh oder trockenen Kraeutern - Google Patents

Verseilmaschine zur Herstellung aussergewoehnlich starker Seile aus Stroh oder trockenen Kraeutern

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DE459288C
DE459288C DED52941D DED0052941D DE459288C DE 459288 C DE459288 C DE 459288C DE D52941 D DED52941 D DE D52941D DE D0052941 D DED0052941 D DE D0052941D DE 459288 C DE459288 C DE 459288C
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straw
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B5/00Making ropes or cables from special materials or of particular form
    • D07B5/02Making ropes or cables from special materials or of particular form from straw or like vegetable material

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verseilmaschine zur Herstellung außergewöhnlich starker Seile aus Stroh oder trockenen Kräutern. Die Erfindung betrifft eine Verseilmaschine zur Herstellung außergewöhnlich starker Seile aus Stroh oder trockenen Kräutern nach Patent 439 772.
  • Einen wesentlichen Bestandteil dieser Verseilmaschine bildet eine mit doppelten, steilen Gewindegängen versehene Trommel, in welche das Zug- und Verseilorgan, ein geteilter, mit Krallen versehener Kletnmzyliiider hineingezogen und gleichzeitig mit der Trommel gedreht wird, dabei das aus Litzen bestehende Verseilgut zu einem festen Seile zusammendrehend.
  • Der Nachteil, daß hierbei durch einen Mann der Klemmzylinder durch einen anderen ersetzt werden muß, wenn der zuerst eingesetzte am Ende der Trommel angelangt ist und diese verläßt, soll durch die nachstehend beschriebene Ausführungsform, welche ebenfalls ein endloses Seil liefert und dabei ohne Hilfe selbständig arbeitet, beseitigt werden.
  • Zu diesem Zwecke ist die lange Gewindetrommel durch zwei in einer Achse hintereinanderliegende kürzere Trommeln ersetzt, die sich immer abwechselnd in entgegengesetzter Richtung drehen; während in der einen der in ihr laufende Klemmzylinder vorwärts läuft und das durch Krallen gehaltene Seilgut verseilt, geht gleichzeitig in der anderen, sich entgegengesetzt drehenden Trommel der Klemm-. zylinder leer zurück und greift wieder ein, sobald der Richtungswechsel wieder eingetreten ist.
  • Die das Seilgut erfassenden Krallen sind so gelagert, daß sie nur in der einen Drehrichtung das Seilgut halten, während sie in der anderen Drehrichtung zurückklappen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. i in der Draufsicht und in Abb. a im Querschnitt bei A-B.
  • Die beiden in einer Achse liegenden Trommeln i und a sollen in derselben Weise gelagert sein wie hei der Maschine nach Patent 439772-Die beiden Trommeln werden durch die Kegelräder 3, 4 und 5 angetrieben, von denen das Antriebsrad 5 auf einer Welle sitzt, die zwei lose Riemenscheiben 6 und 7 trägt, welche sich ständig in Richtung der Pfeile 8 und 9 drehen. Zwischen beiden Riemenscheiben ist eine Reibungskupplung angebracht, welche gestattet, abwechselnd eine der beiden Riemenscheiben mit der Welle zu kuppeln.
  • Die Achsen der Laufrollen io an den Klemmzylindern i i und 12 sind verlängert, so daß sie durch die Gewindegänge hindurchgehen; sie tragen außerhalb derTrommeln eine Rolle 13. An dem Gestell 14 sind. aufklappbare Leitschienen 15 und 16 angebracht, auf denen die Rollen 13 entlang laufen können. An dem Gestell 17 ist die Umsteuerung 2o, 21, 22 angebracht.
  • Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Die in Richtung des Pfeiles 8 angetriebene Riemenscheibe 6 treibt über die Kupplung die Trommel i in Richtung des Pfeiles 2q.; der Klemmzylinder i i wird in Drehung gesetzt und gleichzeitig vorwärts geschraubt. Bei dieser Drehrichtung greifen die Krallen des Klemmzylinders i i in das Seilgut ein, infolgedessen wird das Seilgut durch den Kleminzy linder i i vorwärts gezogen und gleichzeitig gedreht, so daß ein Seil entsteht.
  • Stößt nun, wie in Abb.2 ersichtlich, die Rolle 13 an die Leitschiene 15 an, so wird diese hochgeklappt und fällt, nachdem die Rolle die Leitschiene verlassen hat, durch das Gewicht 19 wieder in die gezeichnete Lage zurück.
  • Nachdem der Klemmzylinder i i am rechten Ende der Trommel angelangt ist, stößt er an den Hebel 2o und zieht die Verbindungsstange 21 und ebenso den einarmigen Hebel 22 nach links. Von der Verbindungsstange zi geht eine Verbindung nach der Reibungskupplung, die auf der Zeichnung nur angedeutet ist und welche die Kupplung so umsteuert, daß jetzt die Riemenscheibe 7 mit der Antriebswelle gekuppelt wird, worauf infolge des Drehrichtungswechsels der Trommeln der Klemmzylinder 12 mit seinen Krallen in das Seil eingreift, in der Trommel e vorgezogen und gedreht wird und nun seinerseits das Seil bildet, wie es vorher durch den Klemmzylinder i i erfolgte.
  • Die Trommel i dreht sich jetzt im Sinne des Pfeiles 23. Hierbei lassen die Klauen das Seil los, und der Klemmzylinder i i dreht sich mit der Trommel zusammen, bis eine der beiden Rollen 13 auf die Leitschiene 15 stößt. Diese gibt jetzt nicht nach, da sich der Hebel mit seinem Gewicht i9 an das Gestell 14 anlehnt; dadurch ist der Klemmzylinder an seiner weiteren Drehung gehindert und wird in der Richtung nach links zurückgeschraubt, wobei die Rolle 13 auf der Leitschiene entlang rollt, bis sie diese kurz vor dem Ende der Trommel i verläßt; diese Stellung ist aus Abb.i zu,ersehen.
  • Da nun das Zurückschrauben des Klemmzylinders- i i schneller geht als der Vorwärtsgang, so gelangt er früher in seine in Abb. i gezeichnete Stellung; er dreht sich mit der Trommel i mit, ohne Arbeit zu verrichten, weil er nicht mehr durch die Krallen mit dem Seil verbunden und auch seine Rolle 13 nicht mehr in Berührung mit der Schiene 15 ist.
  • Sobald aber der Klemmzylinder 12 in der Trommel 2 umgesteuert wird, greifen sogleich seine Krallen in das Seil, er kommt mit dem Seile in feste Verbindung und arbeitet, bei der Drehrichtung des Pfeiles 2q.. wie zuerst beschrieben.
  • In genau derselben Weise arbeitet der Klemmzylinder 12, jedoch so, daß er verseilt, während gleichzeitig der Klemmzylinder i i leer zurückgeht und, sobald er am Ende der Trommele angelangt ist und diese durch Anstoßen an den Hebel 22 umgesteuert wird, er leer zurückgeht, während der Klemmzylinder i i arbeitet.
  • Hierdurch wird in ununterbrochener Reihenfolge ein Seil von beliebiger Länge gedreht.

Claims (1)

  1. PATRNTTANSPRUCH Verseilmaschine zur Herstellung außergewöhnlich starker Seile aus Stroh oder trockenen Kräutern nach Patent 439 772, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehtrommel aus zwei in einer Achse hintereinanderliegenden Trommeln (1, 2) mit Gewinde und Klemmzylindern (11, 12) besteht, die sich gegeneinander drehen und deren Drehrichtung umkehrbar ist, so daß abwechselnd der eine Klemmzylinder Stroh verseilt und durch einen Anschlag (2o, 21) am Ende der Trommel die Drehxzchtung umsteuert, -,nährend gleichzeitig der andere, durch eine klappbare Leitschiene (15, 16) an der Drehung verhindert, leer zurückgeschraubt wird.
DED52941D 1925-02-16 1927-05-06 Verseilmaschine zur Herstellung aussergewoehnlich starker Seile aus Stroh oder trockenen Kraeutern Expired DE459288C (de)

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DED52941D DE459288C (de) 1925-02-16 1927-05-06 Verseilmaschine zur Herstellung aussergewoehnlich starker Seile aus Stroh oder trockenen Kraeutern

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DE459288C true DE459288C (de) 1928-05-01

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DED52941D Expired DE459288C (de) 1925-02-16 1927-05-06 Verseilmaschine zur Herstellung aussergewoehnlich starker Seile aus Stroh oder trockenen Kraeutern

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DE (1) DE459288C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019042601A1 (en) 2017-08-30 2019-03-07 Rolf Goldschmidt USE OF A STRING OF FIBROUS VEGETABLE MATERIAL AS A COMBUSTIBLE MATERIAL

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2019042601A1 (en) 2017-08-30 2019-03-07 Rolf Goldschmidt USE OF A STRING OF FIBROUS VEGETABLE MATERIAL AS A COMBUSTIBLE MATERIAL

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