DE728269C - Schrapperfoerderung fuer den Kammerbau - Google Patents

Schrapperfoerderung fuer den Kammerbau

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DE728269C
DE728269C DED82275D DED0082275D DE728269C DE 728269 C DE728269 C DE 728269C DE D82275 D DED82275 D DE D82275D DE D0082275 D DED0082275 D DE D0082275D DE 728269 C DE728269 C DE 728269C
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DE
Germany
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scraper
rope
boxes
drum
chamber
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Expired
Application number
DED82275D
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English (en)
Inventor
Walter Seyfert
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/063Loading devices for use in mining
    • E21F13/065Scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Schrapperförderung für den Kammerbau Bei den bisher bekannten Schrapperförderanlagen sind die Schrapperkästen gewöhnlich an einem endlosen Seil eingehängt, das um fest an den entgegengesetzten Enden des Abbaufeldes verankerten Seiltrommeln umläuft. Man hat bereits vorgeschlagen, den Windentrommelantrieb nach der Mitte zu verlegen und die Schrapperkästen im Gegentakt zu bewegen. Dabei bleibt die frontale Breite des in Richtung der Förderstrecke links und rechts von dieser erfolgenden Abbaues immer unverändert und demzufolge der Arbeitshub der Schrapperkästen, trotz der Aufwicklung des Schrapperseiles auf Seiltrommeln, notgedrungenerweise ständig der gleiche. Derartige Schrappereinrichtungen sind für den Kammerbau mit nach den Flügeln fortschreitenden, oft unsymmetrischen Fördercvegzn jedoch nicht geeignet. Im Kammerbau hat man die Schrapperförderung bisher in der Weise verwendet, daß für jede Kammer ein Schrapper mit entsprechendem Antrieb vorgesehen wird. Die Rücklaufzeiten des Schrappers sind Totzeiten, so daß die Fördermenge sich in gewissen Grenzen hält.
  • Gemäß der Erfindung kann die Leistung der Schrapperanlage ohne Schwierigkeiten verdoppelt werden, und trotzdem hat man die Möglichkeit, sich dem von der Förderstrecke nach der Außenseite der beiden Flügel fortentwickelnden Abbau anzupressen, insbesondere große Leerhübe der Schrapperkästen zu vermeiden.
  • Die Lösung besteht in einer Schrapperanlage mit in je zwei Kammern im Gegentakt arbeitenden Schrappern, in deren Verbindungsseil eine Seilspeichervorrichtung, beispielsweise in Form eine. Flaschenzuges, eingeschaltet ist, durch welche die Änderung des Arbeitshubes bei vorrückendem Abbau elastisch ausgeglichen wird. Es arbeitet also in jeder Kammer ein besonderer Schrapper, jedoch werden beide Schrapper im Gegentakt von demselben Haspel angetrieben. Wenn der Abbau in der Kammer beginnt, sind die Förderwege beider Schrapperkästen noch kurz. Mit fortschreitendem Abbau werden diese immer länger. und zwar dadurch, daß die Verbindungsstrecke zwischen den beiden Schrapperkästen durch Einholen von Seil in den Seilspeicher verkürzt wird. Zu gleicher Zeit müssen natürlich die zwischen Haspel und Schrapperkästen sich erstreckenden Seile nachgelassen werden.
  • Zweckmäßig wird der Förderhaspel als Dreitrommelhaspe1 ausgebildet. Man kann jedoch auch einen weiteren Haspel benutzen und die Seilspeicher durch eine Handwinde, mittels eines Preßluftantriebes o. dgl. spannen und entspannen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Von der Hauptförderstrecke i aus ist die Förderstrecke 2 vorgetrieben, von der aus beiderseitig je ein Aufhauen 3 vorgebracht wird. Das Aufhauen wird in einem von der Förderstrecke sich nach außen entwickelnden Abbau zur Kammer d. erweitert. Entsprechend dem von der Förderstrecke nach außen fortschreitenden Abbau im Aufhauen soll auch der Förderer allmählich immer Zweiter nach außen wandern, also immer größere Strecken bis zur Mittelstrecke zurücklegen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe zugleich finit der weiteren Aufgabe gelöst. zwei im Gegentakt arbeitende Schrapp er anzuwenden. Der Haspel 5 ist zweckmäßig mit drei Trommeln versehen, von denen im vorliegenden Beispiel die Trommeln 5" und 5, die Schrapperseiltromineln sind, von denen die Schrapperseile 6 und ; zu den Schrapperkästen 8 und o führen, die durch ein Seil io verbunden sind. In dieses Seil to ist ein Seilspeicher i i in Form eines Flaschenzuges eingeschaltet, der durch Anziehen des Seiles 12 mittels der Trommel 51, des Haspels 5 geladen -Lind durch Nachlassen dieses Seiles entladen werden kann. lm dargestellten Abbauzustand legen beide Schrapperkästen verhältnismäßig kurze Wege Zurück. Sollen mit fortschreitendem Abbau die Wege vergrößert werden, so wird das Seil 12 eingezogen, der Seilspeicher r i also geladen. Gleichzeitig werden die Seile 6 und 7 nachgelassen. Die beiden Schrapperkästen bewegen sich daher gleichzeitig und symmetrisch nach außen, bis zu einem dem fortgeschrittenen Abbau entsprechenden Punkt. Nach Stillsetzung der Troniin°1 5b kann der Förderbetrieb im Gegentakt wieder eingeschaltet werden, bei welchem jeder Schrapper nach der Förderstrecke 2 hin fördert und jeder Hub ein Förderhub ist.
  • An die Stelle eines Flaschenzuges kann auch eine Speichertrommel treten. Der mit der einen Hälfte des Seiles To verbundene Teil der Speichertrommel muß gegenüber dem den anderen Teil des Seiles to aufnehinenden Trommelteil v erdrehbar sein. Beim Verdrehen der beiden Trommelteile gegeneinander wird gespeichert und entspeichert. Die Drehbewegung kann wiederum von Hand oder durch einen besonderen :Motor geschehen. Bei gleichmäßiger Auf- und Altwicklung der Seile von der Speichertrommel, also wenn keine Relativdrehung zwischen beiden Teilen stattfindet, verändert sich die Gesamtlänge der Seilstrecken to nicht, und der Hub der Schrapperkästen bleibt gleich.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei zweiflügeligem Abbau brauchbar, vielmehr können die beiden Schrapperkästen auch in Kammern auf derselben Seite der Förderstrecke arbeiten. Die Kammern liegen dann nebeneinander statt gegenüber. Der Seilspeicher braucht nicht in der Mitte zwischen den beiden Schrapperkästen zu liegen, kann vielmehr beispielsweise am Ende einer der Kammern angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrapperförderung für den Kammerbau, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Schrapperanlage mit in je zwei Kammern (d.) im Gegentakt arbeitenden Schrapperkästen (8, 9), in deren Verbindungsseil (io) eine Seilspeichervorrichtung (ii), beispielsweise in Form eines Flaschenzuges, eingeschaltet ist.
  2. 2. Schrapperförderung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schrapperanlage und der Seilspeicher in der Mitte zwischen den beiden Flügeln des Kammerbaues in der Förderstrecke angeordnet sind.
  3. 3. Schrapperförderung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Dreitrommelhaspel, dessen eine Trommel den Speicher auflädt und entlädt, während die beiden anderen Trommeln die Schrapperseile bewegen.
DED82275D 1940-03-07 1940-03-07 Schrapperfoerderung fuer den Kammerbau Expired DE728269C (de)

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