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Schrämlademaschine Zusatz zum Patent 827 048 Die Erfindung betrifft
eine Schrämlademaschine mit mehreren vor .dem. im Schrämfeld fahrenden Maschinenkörper
in waagerechten Ebenen übereinander angeordneten, endlos umlaufenden Schrämketten
nach Patent 827 o48.
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Während bei ,der Einrichtung nach dem Hauptpatent sich sämtliche Schrämkettenführungen
lediglich über die Schrämbreite vom alten zum neuen Kohlenstoß erstrecken, besteht
das Neue nach der Erfindung darin, daß die oberhalb der obersten Kante des Strebfördermittels
befindlichen Schrämarme sich über den vorderen Kohlenstoß hinaus etwas über die
benachbarte Seitenwand' des Strebförderers erstrecken., während die unteren Schrämarme
sich nur über .die Breite des Schrämfeldes erstrecken oder diese nur unwesentlich
überragen.
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Nach einem weiteren Merkmal ,der Erfindung ist unter den längeren
;Schrämarmen im Bereich ihrer über die unteren. Schrämarme vorstehenden Abschnitte
ein Leitblech vorzugsweise mit ;geringem Gefälle nach .dem Strebförderer zu angeordnet,
welches noch über die Fördererseitenwand hinwegreicht.
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Der Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß das von den oberen
@Schrämarmen erzeugte
Schrämklein fast restlos unmittelbar in das
Strebfördermittel gelangt, so daß der Raum zwischen dem Kohlenstoß und der benachbarten
Strebfördererseitenwand nur das Schrämklein der unteren kürzeren Schrämarmeaufzunehmen
braucht. Diese geringe Schrämkleinmenge behindert nicht den Vorschub des im Schrämfeld
folgenden Maschinenkörpers.
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Wenn darüber hinaus die oberen Schr.ämkettenführungen gegenüber den
unteren Schrärnkettenführungen in Vorschubrichtung versetzt angeordnet sind, kann
.das von den oberen Schrämketten erzeugte Schrämklein auch innerhalb des Sch:rämfeldes
nicht in die Babm,der unteren Schrämkettenmeißel geraten.
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Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung.
Das eine Ausführungsbeispiel isst in Abb. r im Grundriß auf die schneidenden Schrämkettenabschnitte,
in Abb..2 in Vorderansicht und das andere Ausführungsbeispiel in Abb. 3 im Grundriß
dargestellt.
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An dem Schrämmaschinenkörper i, welcher sich längs ödes Kohlenstoßes
2 im Schrämfeld bewegt, befindet sich der Schrämkopf 3 mit der Kettenrad-. antriebswelle
4, auf deren oberem und unterem freien Ende je ein Kettenrad für den Antrieb der
um die dreieckförmigen Ausleger 5 und 6 umlaufenden Schrämketten 7 und 8 angeordnet
ist.
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Der obere 'Sichrämkettenaus.leger 5 enthält an seinen vorderen Ecken
Kettenumlenlcscheiben, welche um die .Achsen g und io umlaufen. Unterhalb und gegebenenfalls
wie im Ausführungsbeispiel auch oberhalb des dreieckförmigen Auslegers 5 sind weitere
einfache S:chrämkettenführungen parallel zu der Arbeitsrichtung zier Schrärnkette
7 angeordnet, welche von ISchrämleetten i i und i,2: umlaufen sind. Der Antrieb
der Schrämketten ii :und i2 erfolgt über ihre um die Achse to umlaufenden Kettenumlenkscheiben,
welche mit ,der um -die ,gleiche Achse io umlaufenden Kettenumlenkscheibe für die
Schrämkette 7 des dreieckförmigen Auslegers 5 getrieblich verbunden ist.
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Ebenso enthält auch -der untere Schrämkettenausleger 6 an seinen vorderen:
Ecken Kette:numlenkseheiben, welche um die Achsen 9 und 13 umlaufen. Oberhalb dieses
_dreieckförmigen Auslegers 6 ist eine weitere einfache Schrämkettenführun!g oder
mehrere parallel zu der Arbeitsrichtung der Schrämkette 8 angeordnet, welche von
,der Schrämkette 14 umlaufen wird. Der Antrieb der Schrämkette 14 erfolgt von der
Schrämkette 8 über die auf der gleichen Achse 13 angeordneten und getrieblich miteinander
verbundenem; Kettenumlenkscheiben der Schrämketten 8 und 14. Die Sohrämketten 8
und 14 schrämen zusammen einen Raum frei, dessen Höhe die des Strebfördermittels
15 zumindest etwas übersteigt. Die Arbeitsbreite dieser Sehrämketten entspricht
der Feldesbreite bzw. überragt diese nur unwesentlich. Das von den Schrämketten
8 und 14 hereingewonnene Gut wird über .die Rampe 16 in den Förderer geladen.. Nur
ein Teil !des Schrämkleins wird von den Schrämketten 8 und 14 mit in den Raum zwischen
dem Maschinenkörper i und dem Strebförderer 15 gezogen.. Diese geringe @Schrämkleinmenge
hindert ,die Maschine nicht an ihrer Vorsehubbewegung und kann zudem von einem Schräm!kleinräumer
verhältnismäßig kleiner Förderleistung in .den S'trebförderer 15 geladen werden.
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Die Schrämketten7, 1i und 12 ragen jedoch mit ihrer einen Umkehr beträchtlich
über die Feldesbreite ;hinaus bis an oder über die Seitenkante des Strebförderers.
15 hinweg.
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Die Schrämketten 8 und 14 eilen zweckmäßigerweise wenigstens mit ihrer
dem Strebförderer 15 zugewandten Umlenkung 13 gegenüber :den Schrämketten
7, i i und 12, in Arbeitsrichtung :der Maschine gesehen vor, damit das von den 'Schrämketten
7, ii und i2 erzeugte Schrämklein nicht in ,die Führu bsbahn: der Schrämketten 8
und 14 fallen kann..
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Zwischen der Schrämkette 14 un(d der Schrämkette ii ist ein Gleitblech
17 angeordnet, welches an .seinem Ende zum Strebförderer hin leicht geneigt
ist.
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Bei dieser Ausführung können die ,dicht über dem Liegenden bis. etwa
in Strebfördererhähe angeordneten Schr.ämketten mit einer höheren Geschwindigkeit
umlaufen als die oberhalb des 'Strebfördermittels angeordneten Ketten. Im Verein
mit einer zweckentsprechenden Meißelgestaltung wird .dann -am Liegenden im wesentlichen
geschräant, während in,den oberen Lagen mehr :geräumt wird.
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Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 entspricht im wesentlichen dem
gemäß den Mb. i und 2, jedoch ist bei diesem Ausführungsbeispiel nur einer :der
Schrämarme als Dreieckausleger ausgebildet und mit dem S@chrämkopf 3 verbunden.
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Bei der Umlenkung der Schrämkette i8 des Dreieckauslegers i9 um die
vordere .Achse 2o wird die Achsego von,dem der Schrämkette i8 zugehörigen Umlenkkettenrad
angetrieben. Oberhalb und unterhalb des Dreieckauslegers i9 sind weitere einfache
Schrämkettenführungen 2i und 22 angeordnet, von denen die Schrämkettenführungen
2i über die Feldesbreite hinaus bis an oder über die Seitenkante des Strebförderers
15 hinwegragen, während die unteren Schrämkettenführungen 22 die Feldesbreite nicht
oder nicht wesentlich überragen. Die Schrämketten 23 -und 24 sind mit der cSchrämkette
18 über die der Achse 2o zugeordneten Umlenkkettenräder :getrieblich verbunden.