DE951349C

DE951349C - Rechenreinigungsmaschine

Info

Publication number: DE951349C
Application number: DEM21622A
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik B Maier KG
Current assignee: Maschinenfabrik B Maier KG
Priority date: 1954-01-26
Filing date: 1954-01-26
Publication date: 1956-10-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Rechenreinigungsmaschine, insbesondere für steil oder lotrecht verlaufende Rechen an Turbineneinläufen, deren Reinigungswerkzeug mittels eines über eine Führungsrolle geführten Zugseiles auf und nieder bewegt wird.
Bei den Einlaufrechen solcher Maschinen mit üblicher Neigung läßt sich das Schwemmzeug ohne weiteres vom Rechen über die auf dem Rechenpodium laufende Rechenreinigungsmaschine in den Schwemmzeugabführwagen überleiten. Bei steil verlaufenden oder senkrecht stehenden Einlaufrechen treten jedoch Schwierigkeiten auf, so daß hier zur Entfernung des Schwemmzeugs besondere Maßnahmen getroffen werden müssen.
Eine dieser Schwierigkeiten führt bei bekannten Rechenreinigungsmaschinen an steil stehenden Einlaufrechen zu dem Nachteil, daß die Zugseile für das Reinigungsorgan bei dessen Auf- oder Abwärtsbewegung an anderen feststehenden oder beweglichen Konstruktionsteilen reiben.
Dadurch verschleißen die Zugseile verhältnismäßig schnell, und es entstehen Betriebsstörungen. Weiterhin kommt hinzu, daß die Entleerung des Reinigungsgerätes zuviel Mühe und Arbeit macht.
Aufgabe der Erfindung ist, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Zugseilanordnung an Rechenreinigungsmaschinen zu schaffen, bei welcher die Führungsrolle für das Zugseil quer zur Rechenreinigungsebene verschiebbar gelagert ist.
Die Zeichnung läßt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise erkennen, und zwar zeigt dieselbe eine in der Arbeitsstellung befindliche Rechenreinigungsmaschine in Ansicht.
Das Reinigungsgerät i hängt an Zugseilen 2, die über eine Rolle 3 nach einem nicht dargestellten Windwerk geführt sind.
Die Rolle 3 ist an einem Balken q. gelagert, der an der Reinigungsmaschine gleitend geführt -ist. Während der Aufwärtsfahrt des Reinigungsgerätes i am Einlaufrechen 6 entlang bleibt der Balken q. in seiner ausgefahrenen- Stellung, bis das Reinigungsgerät i den höchsten Punkt 5 der Brüstung erreicht hat. Das Reinigungsgerät i wird dann an einer Schürze 8 und weiter an einer Führung 9 entlang bewegt, bis es in seiner höchsten Stellung auf ein Ablaufblech io entleert wird, welches das Schwemmzeug in einen Abführwagen 7 befördert.
Sobald das Reinigungsgerät i bei seiner Aufwärtsbewegung den höchsten Punkt 5 der Brüstung erreicht hat, beginnt auch die Querbewegung des Balkens q.. Bei der Abwärtsbewegung des Reinigungsgerätes i wird der' Balken q. in entgegengesetzter Richtung ausgefahren.
Der Balken q. ist auf einem Teil seiner Länge als Zahnstange ausgebildet und wird von einem in geeigneter Weise angetriebenen Zahnrad oder Ritzel ii ein- und ausgefahren; er kann jedoch auch hydraulisch oder auf andere Weise betätigt werden.
Die Zugseile 2 bleiben somit in allen Stellungen des Reinigungsgerätes i frei und werden nicht vorzeitig durch Reibungen zerstört.
Die Vorteile des Anmeldegegenstandes liegen demnach nicht nur in einer bedeutenden Schonung des Materials, sondern infolge der Verschiebbarkeit der Führungsrolle auch in einer außerordentlichen Erleichterung der Entleerung des - Reinigungsgerätes.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenreinigungsmaschine, insbesondere für steil oder lotrecht verlaufende Rechen an Turbineneinläufen, deren Reinigungswerkzeug mittels eines über eine Führungsrolle geführten Zugseiles auf und nieder bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (3) für das Zugseil (2) quer zur Rechenreinigungsebene verschiebbar gelagert ist.
2. Rechenreinigungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (3) für das Zugseil (2) am Kopf eines quer zur Rechenebene verlaufenden waagerechten Balkens (¢) drehbar gelagert ist.
3. Rechenreinigungsmaschine nach Anspruch 2, dädurch gekennzeichnet, daß der Balken (q.) zum Teil als Zahnstange ausgebildet ist, die mit einem Antriebsritzel (ii) im Eingriff steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 125 9o3.