DE1215632B - Kohlengewinnungsgeraet, insbesondere Kohlenhobel - Google Patents
Kohlengewinnungsgeraet, insbesondere KohlenhobelInfo
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- E21F13/066—Scraper chain conveyors
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Kohlengewinnungsgerät, insbesondere Kohlenhobel Die Erfindung bezieht sich auf ein Kohlengewinnungsgerät, insbesondere Kohlenhobel, mit sowohl auf der Bergestoßseite als auch auf der Kohlenstoßseite des Förderers angeordneten Trumen der Antriebskette, wobei ein Trum über Vorrichtungen von der einen zur anderen Fördererseite übergeführt wird.
- In der deutschen Auslegeschrift 1179167 wird eine nicht zum Stand der Technik gehörende Kohlengewinnungseinrichtung beschrieben, bei der hinter mehreren an einer Zugkette angeschlagenen, schälend arbeitenden Gewinnungswerkzeugen das Zugmittel der Gewinnungseinrichtung mittels eines auf dem Liegenden schleifenden Schwertes unter dem Strebförderer hindurch zur Versatzseite desselben umgelenkt wird. Nachteilig ist bei dieser Einrichtung, daß zum Zwecke der Umlenkung des Zugmittels unter dem Förderer eine Bodenplatte geschleppt werden muß, so daß nicht unerhebliche Reibungswiderstände überwunden werden müssen.
- Das deutsche Patent 977 356, das auf die am 26. B. 1954 bekanntgegebene Anmeldung G 10405 VI a/5 b erteilt worden ist, hat ebenfalls eine Kohlengewinnungseinrichtung zum Gegenstand, bei der das Leertrum des Zugmittels der Gewinnungsmaschine zur Versatzseite des Strebförderers umgelenkt ist. Die Umlenkung erfolgt in diesem Fall nicht mit Hilfe eines mit der Gewinnungsmaschine mitwandemden Schwertes, sondern mittels zweier vor Kopf des Strebförderers angeordneter horizontal umlaufender großer Umlenkscheiben. Diese Scheiben haben den Nachteil, daß sie .das Fördermittel nach beiden Seiten hin verlängern, ohne daß gleichzeitig auf Grund des hier vorgesehenen Gewinnungsgerätes die Möglichkeit besteht, daß dieses bis zur Höhe der Umlenkscheiben gezogen werden kann, da das Gewinnungsgerät der Führung durch den Förderer bedarf, die durch die Scheiben nicht bewirkt werden kann. An beiden Enden des Strebförderers verlängert sich daher der Abschnitt der Kohlenfront, der sogenannte Stall, der somit durch andere Gewinnungsmaschinen oder von Hand hereingewonnen werden muß.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß bei an sich bekannten, nur kohlenstoßseitig angeordneten, vertikal umlaufenden Kettenantriebsrädern das Leertrum der Hobelkette an beiden Förderenden vor den Kettenantriebsrädern unterhalb des Fördertrums des Förderers von dessen Kohlenstoßseite zur Versatzseite umgelenkt ist.
- Zweckmäßig ist der Förderer an seinem Antriebs-und Umkehrende zur Umlenkung des Leertrums der Hobelkette erhöht oberhalb des Liegenden abgestützt. Diese erhöhte Abstützung des Förderers wird auf der Kohlenstoßseite mittels der Gleitführung für den Hobel und dann an der Versatzseite durch ein besonderes Stützblech bzw. den entsprechend angeordneten Führungskanal für das Leertrum der Hobelkette bewirkt. Das Leertrum der Hobelkette ist hinter dem Kettenantriebsrad und bei der Einfädelung in den Rücklaufführungskanal durch Leitbleche seitlich in der Horizontalen abgelenkt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Einrichtung zur Kohlengewinnung unter Tage in Draufsicht, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-11I der F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.1.
- In F i g. 1 der Zeichnung ist an dem einen Ende des Förderers 1 ein Antrieb 2 für die Fördereinrichtung erkennbar. Dieser Antrieb ist am Ende des Maschinenrahmens 3 angeflanscht. In geringer Entfernung davon ist ein Antrieb 4 für einen an dem Förderer 1 geführten Hobel dargestellt. Dieser Antrieb 4 bewegt über eine endlose Kette 5 eine Gewinnungsvorrichtung 6, die z. B. als Gleithobel ausgebildet sein mag.
- Der Förderer 1 ist auf einer Länge von etwa sechs Rinnenschüssen derart erhöht gelagert, daß das von der senkrechten Antriebsscheibe 7 des Hobelantriebes an dem Gleitblech 8 vorbei ablaufende Leertrum 5 a der Hobelkette 5 unter dem Förderer 1 hindurch zur Versatzseite geführt werden kann. Dort führt sich die Kette 5 a an dem Leitblech 9 vorbei in den Führungskanal 10 ein, der sich über die ganze Länge des Förderers erstreckt.
- Am Kopfende des Förderers wird die Kette 5 a in ähnlicher Weise wieder zur Kohlenstoßseite zurückgeführt. Die erhöhte Anordnung des Förderers über dem Liegenden wird einmal durch das an der Versatzseite angeordnete L-förmige Stützblech 11 erreicht. An der Kohlenstoßseite des Förderers dient dem gleichen Zweck die Gleitschiene 12 für den Kohlenhobel. Die Gleitschiene besteht aus einem senkrechten Blech 12a. Daran schließt sich ein rampenförmig ansteigendes Führungsblech 12 b an, das gegen den Kohlenstoß und zum Liegenden hin schräg abgewinkelt ist. Nur das untere Ende ist zum Liegenden hin etwas abgebogen. Dieser abgebogene Teil bildet mit dem im Querschnitt etwa hakenförmigen Gleitblech 12 c den Führungskanal 13 für das Arbeitstrum 5 der Hobelkette. Der Kanal 13 weist dabei oberhalb des Gleitbleches 12c einen gegen den Kohlenstoß gerichteten Längsschlitz auf, durch welchen die Kupplungsorgane hindurchgreifen, mittels welcher der Hobel 6 an die Kette 5 angeschlossen ist.
- Die Gleitschiene 12 einerseits und das Stützblech 11 andererseits bewirken, daß der Förderer 1 in der Nähe seines Antriebsendes 2 bis 4 um ein solches Maß oberhalb des Liegenden schwebt, daß die Kette 5 a ungehindert von der einen Seite zur anderen Seite geführt werden kann. Im Anschluß an das Stützblech 11 wird der Förderer dann auf kurzer Strecke durch den Führungskanal 10 in seiner Höhenlage gesichert, wie F i g. 3 zeigt. Auf der übrigen Länge des Förderers werden dann die Gleitschiene 12 einerseits und der Führungskanal 10 andererseits so viel höher an dem Förderer 1 angeklemmt, daß dieser seinerseits auf dem Liegenden ruht, wie in F i g. 4 skizziert ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Kohlengewinnungsgerät, insbesondere Kohlenhobel, mit sowohl auf der Bergestoßseite als auch auf der Kohlenstoßseite des Förderers angeordneten Trumen der Antriebskette, wobei ein Trum über Vorrichtungen von der einen zur anderen Fördererseite übergeführt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß bei an sich bekannten, nur kohlenstoßseitig angeordneten, vertikal umlaufenden Kettenantriebsrädern (7) das Leertrum (5 a) der Hobelkette (5) an beiden Fördererenden vor den Kettenantriebsrädern (7) unterhalb des Fördertrums des Förderers (1) von dessen Kohlenstoßseite zur Versatzseite umgelenkt ist.
- 2. Kohlengewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (1) an seinem Antriebs- und Umkehrende zur Umlenkung des Leertrums (5a) der Hobelkette (5) oberhalb des Liegenden abgestützt ist.
- 3. Kohlengewinnungsgerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die erhöhte Abstützung des Förderers auf der Kohlenstoßseite mittels der Gleitführung (12) für den Hobel (6) und an der Versatzseite durch ein besonderes Stützblech (11) bzw. den entsprechend angeordneten Führungskanal (10) für das Leertrum (5a) der Hobelkette (5).
- 4. Kohlengewinnungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leertrum (5a) der Hobelkette (5) hinter dem Kettenantriebsrad (7) und bei der Einfädelung in den Rücklaufführungskanal (10) - durch Leitbleche (8 und 9) seitlich in der Horizontalen abgelenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung G 10405 VIa/5b (bekanntgemacht am 26. August 1954).
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