DE803109C - Aus Kohlenhobel, Schraemmaschine und Foerderer bestehende Gewinnungs- und Verladeeinrichtung fuer Kohle - Google Patents
Aus Kohlenhobel, Schraemmaschine und Foerderer bestehende Gewinnungs- und Verladeeinrichtung fuer KohleInfo
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- DE803109C DE803109C DEP14170A DEP0014170A DE803109C DE 803109 C DE803109 C DE 803109C DE P14170 A DEP14170 A DE P14170A DE P0014170 A DEP0014170 A DE P0014170A DE 803109 C DE803109 C DE 803109C
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
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Description
- Aus Kohlenhobel, Schrämmaschine und Förderer bestehende Gewinnungs- und Verladeeinrichtung für Kohle Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Gewinnungs- und Verladeeinrichtung für Kohle, die aus einem Kohlenhobel, einer Schrämmaschine und einem Förderer besteht.
- Jede selbsttätige Gewinnungs- und Verladeeinrichtung für Kohle weist als wesentliche Bestandteile einen Förderer und eine Einrichtung auf, die die Kohle aus dem Flöz löst und dann selbsttätig in den Förderer verlädt. Erfolgt das Lösen der Kohle unter Anwendung von Sprengmitteln oder in sonstiger Weise, so wird das gelöste Haufwerk durch die Gewinnungsvorrichtung nur aufgenommen und verladen. Vielfach kann aber auf Sprengmittel verzichtet werden, wenn eine Schrämmaschine eingesetzt wird. Der gleichzeitige Einsatz eines Kohlenhobels und einer Schrämmaschine bereitet aber Schwierigkeiten. Beide Maschinen sollen möglichst nahe vor dem Förderstoß liegen und bedürfen einer kräftigen Führung. Der Betrieb der einen Maschine stört daher leicht den der anderen.
- Die Erfindung besteht darin, daß der Förderer als Führung sowohl für die Schrämmaschine als auch für den Kohlenhobel dient, in der Weise, daß der Kohlenhobel nur seitlich am Förderer bzw. an der seitlich am Förderer befestigten Rampe geführt ist, den Förderer aber nicht übergreift, so daß die Seitenprofile des Förderers als Führungsgleise für die Schrämmaschine dienen können. Bei dieser Ausbildung stören der Kohlenhobel und die Schrämmaschine einander nicht; sie können sich in gleicher oder in verschiedenen Richtungen bewegen und können auch aneinander vorbeifahren oder einander überholen. Wenn es notwendig sein sollte, kann der Kohlenhobel zur Vergrößerung seiner Standsicherheit mit seiner Fußplatte den Förderer und die daran befestigte Rampe Untergreifen, wobei dann an dem freien Ende der Platte auf der Rückseite des Förderers der keilförmige Schlitten zum seitlichen Verschieben des Förderers mit dem Kohlenhobel angeschlossen werden kann. Auch die Rückvorrichtung, die selbsttätig von dem Kohlenhobel mitgeschleppt wird, weist keine Teile auf, die den Förderer übergreifen und den Betrieb der auf-dem Förderer geführten Schrämmaschine stören könnten.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Abbaubetrieb im Grundriß, wobei zur Wahrung der Übersichtlichkeit die Schrämmaschine fortgelassen wurde, Fig..2 einen Querschnitt durch den Förderer mit einer Ansicht des Kohlenhobels und einer Schrämmaschine mit waagerechter Schrämstange, Fig.3 einen gleichen Quersehnitt durch den Förderer mit andersartig aufgebauter Schrämmaschine.
- Vor dem Kohlenstoß A liegt ein Förderer B. An dem Förderer B ist die schräge Rampe C angeschraubt, auf welcher der, Kohlenhobel D geführt ist. Der Antrieb sowohl des Förderers B als auch des Kohlenhobels D erfolgt durch die beiden Antriebsstationen E und F.
- Wie in Fig. 2 und 3 der Zeichnung erkennbar ist, besteht der Förderer aus zwei Seitenprofilen io, die durch den Tragboden i i miteinander verbunden sind. Oberhalb dieses Tragbodens i i bewegt sich ein Mitnehmerband, welches das eingefüllte Haufn-erk fortschafft. Die Rückführung des Mitnehmerhandes liegt unterhalb des Tragbodens i i.
- Seitlich an den Förderer B ist die schräge Rampe C angeschraubt, die etwa auf der Mitte ihrer schräg ansteigenden Fläche einen Kanal 12 aufweist, in welchem sich der Führungsbalken 13 des Kohlenhobels D bewegt. Der scharförmige Teil 14 dieser Maschine greift nahezu über die ganze Breite der Rampe C und drückt so die von der Schneide 15 aus dem Flöz gelöste Kohle über das Seitenprofil io in den Förderer B. Zusätzlich kann, wie weiter oben schon dargelegt, der Kohlenhobel D mit einer breiten Fußplatte versehen sein, die die Rampe C und den Förderer B untergreift und an deren freiem Ende auf der Rückseite des Förderers B eine Rückvorrichtung angeschlossen ist. Durch diese Platte wird gleichzeitig die Standsicherheit des Kohlenhobels D erhöht.
- Da die Oberseite des Förderers B frei ist, insbesondere keine Halte- oder Führungselemente der Gewinnungsmaschine D oder der Rückvorrichtung den Förderer übergreifen, können die seitlichen Profile io desselben als Führungsgleise für eine Schrämmaschine G dienen. In Fig. 2 der Zeichnung ist ohne weiteres erkennbar, daß die Schrämmaschine weder den freien Durchgang des Fördergutes hindert, noch daß sie ihrerseits das Arbeiten der Gewinnungsmaschine D stört.
- Fig. 3 der Zeichnung unterscheidet sich von Fig. 2 lediglich durch die Benutzung einer andersartig aufgebauten Schrämmaschine G1. Die Maschine G1 ist durch die Anwendung einer besonderen Stützvorrichtung 16 hochgestellt, in der Weise, daß die Schrämstange schräg nach oben zeigt. Bei fester Kohle und großer Flözmächtigkeit kann es angebracht sein, den oberen Teil des Flözes in der in Fig. 3 dargestellten Weise durch eine Schrämmaschine zu lösen und entweder von Hand oder aber auch durch Anwendung von Sprengmitteln schon vor dem unteren Flözteil hereinzugewinnen. Der untere Flözteil kann, falls er sich als zu fest erweisen sollte, für die rein maschinelle Gewinnung durch den Hobel D, unter Umständen nochmals eingeschrämt oder auch gesprengt werden. In letztererri Falle dient der Hobel D im wesentlichen als selbsttätige Verladeeinrichtung.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Gewinnungs- und Verladeeinrichtung für Kohle, bestehend aus einem Kohlenhobel, einer Schrämmaschine und einem Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (B) als Führung sowohl für den Kohlenhobel (D) als auch für die Schrämmaschine (G, G1) ausgebildet ist, in der Weise, daß der Kohlenhobel (D) nur seitlich am Förderer (B) bzw. an der seitlich an dem Förderer (B) befestigten Rampe (C) geführt ist, den. Förderer (B) aber nicht übergreift, so daß die Seitenprofile (io) des Förderers (B) als Führungsgleise für die Schrämmaschine (G, G1) dienen können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenhobel (D) mit seiner Fußplatte den Förderer (B) und die daran befestigte Rampe (C) untergreift, wobei an dem freien Ende der Platte auf der Rückseite des Förderers (B) der etwa keilförmige Schlitten zum seitlichen Verrücken des Förderers (B) mit dein Kohlenhobel angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR803109X | 1947-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803109C true DE803109C (de) | 1951-02-26 |
Family
ID=9249953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP14170A Expired DE803109C (de) | 1947-07-05 | 1948-10-02 | Aus Kohlenhobel, Schraemmaschine und Foerderer bestehende Gewinnungs- und Verladeeinrichtung fuer Kohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803109C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1948
- 1948-10-02 DE DEP14170A patent/DE803109C/de not_active Expired
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