DE905241C

DE905241C - Am Liegenden arbeitendes Schraemwerkzeug

Info

Publication number: DE905241C
Application number: DEE4888A
Authority: DE
Inventors: Peter Ewald Zapp
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1952-01-06
Filing date: 1952-01-06
Publication date: 1954-03-01

Description

.Am Liegenden arbeitendes Schrämwerkzeug Zusatz zum Patent 882 235 Gegenstand des Patentes 882 235 ist ein am Liegenden arbeitendes Schrämwerkzeug, welches die Kohle nur in schmalen ,Streifen und nur einen Bruchteil der Flözmächtigkeit, jedoch mehr als die Höhe des Strebfördermittels herausschrämt, wobei dem Schrämwerkzeug ein vom Liegenden aus ansteigendes und das @Schrämklein in den Förderer überleitendes Rampenblech folgt.
Durch die Anordnung nach dem Patent 882 235 soll durch das ISchrämwerkzeug ein Raum am Liegenden freigeschnitten werden, in den unmittelbar nach dem Schrämschnitt der Strebförderer hineingerückt wird, damit beim Abbau der vom Schrämwerkzeug unterschnittenen Kohle diese sofort ohne weitere Hilfsmittel in den Förderer gelangt.
Um die Antriebsleistung und die Vorschubkraft für das Schrämwerkzeug möglichst klein zu halten, wird das Schrämwerkzeug nur so groß bemessen; daß der Raum, den es freischneidet, gerade ausreicht, um das Strebfördermittel in ihn hineinrücken zu können. Der verbleibende Spalt zwischen der Rampe, auf der das Schrämklein in den Strebförderer geleitet wird, und dem Kohlenstoß wird dadurch aber derart eingeengt, daß der Durchtritt des ;Schrämkleins unter Umständen behindert wird. Der Raum hinter der @Schrämwalze füllt sich dann mit Schrämklein an, welches von der Schrämwalze wieder mit in den Schram gerissen wird und ein einwandfreiesArbeiten der Schrämwalze verhindert.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem sie vorschlägt, die Aufgleitrampe mit einem das Schrämklein am Liegenden aufnehmenden und es aufwärts und seitwärts aus demSchrämfeld herausfördernden Zwangsförderer, beispielsweise mit einem Kratzförderer, zu versehen, dessen Mitnehmer einarmig an einer parallel zum Rampenboden endlos umlaufenden Kette angeordnet sind. Das untere Umkehrende der Kette folgt hierbei unmittelbar der Schrämwalze auf dem sich dem Liegenden anschmiegenden Abschnitt des Rampenbleches, während das Antriebskettenrad am oberen Ende des schräg über dem ,Strebförderer sich erstreckenden ansteigenden Abschnitts der Rampe angeordnet ist. Der Antriebsmotor und das Zwischengetriebe zum Antriebskettenrad befinden sich zweckmäßig ebenfalls am oberen Ende der Rampe und über dem Strebförderer in einer den Durchgang des Fördergutes zulassenden Höhe.
Es sind bereits Räum- und Ladegeräte bekannt, bei welchen ein endloser, mit Querstegen besetzter Fördergurt um waagerechte Umlen'krollen laufend ansteigend fördert und bei welchen vor der unteren C'mlenkrolle eine die Kohle zerkleinernde und dem Bandobertrum -zuführende Walze mit #Schrämpicken angeordnet ist. Diese Einrichtung kann nur in einer zur Walzenachse senkrechten Richtung fördern. Demgemäß müßte das :Austragende und das Anschlußfördermittel im Gewinnungsfeld folgen, was bei der dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegenden Anordnung nicht möglich ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schrämeinrichtung gemäß derErfindung, und zwar in Abb. i im Seitenriß und in Abb. 2 im Aufriß.
Auf dem Strebförderer i wird mit einem Schlitten 2 die Schrämeinrichtung am Kohlenstoß 3 entlang geführt. Die @Schrämeinrichtung besteht aus dem _@ntriebsmotor d., dem Kettentrieb 5 und der verhältnismäßig kurzen Schrämwalze 6. Über die Spitzen ihrer Schrämpicken gemessen, hat die am Liegenden arbeitende Schrämwalze einen Durchmesser, der die Höhe des Strebförderers etwas übersteigt. Der Schrämwalze 6 folgt eine Rampe 7, deren im Schrämfeld befindlicher Abschnitt sieh dem Liegenden anschmiegt (A,bb. i), während der ansteigende Abschnitt 8 sich schräg über dem Strebförderer i erstreckt und an seinem oberen Ende das Antriebskettenrad einschließlich Antriebsmotor und Getriebe für die parallel zum Rampenboden endlos umlaufende Förderkette 7 trägt. Das untere Kettenrad oder die untere Kettenumführung befindet sich im Schrämfeld der Schrämwalze. Das Schrämklein wird voll dem der Schrämmaschine zugewandten Kettentrum ergriffen, hochgefördert und in den Strebförderer i ausgetragen. Vor dem Schräinwerkzeug kann in dem Raum zwischen Strebförderer und Kohlenstoß ein Vorräumer 9 angeordnet sein, der die hier verbliebene Kohle in -den Strebförderer i überleitet.
Die Schrämeinrichtung kann, wie im Patent 882 235, doppelseitig, also für Schnitte in beiden Strebrichtungen ausgebildet sein. Ebenso kann der Schrämmotor wie auch der,Antriebsmotor für den Zwangsförderer (Schrämklein räumer) der Schrämwalze folgend in :dem von ihr freigeschnittenen Raum angeordnet sein. Der Antrieb der iSchrämwalzen und .der Zwangsförderer kann auch von dem gleichen Antriebsmotor hergeleitet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i . Am Liegenden arbeitendes Schrämwerkzeug, welches die Kohle nur in schmalen Streifen und nur einen Bruchteil der Flözmächtigkeit, jedoch mehr als die Höhe des Strebfördermittels herausschrämt,wobei dem Schrämwerkzeug ein vom Liegenden aus ansteigendes und das Schrämklein in den Strebförderer überleitendes Rampenblech folgt, nach Patent 882:235, dadurch gekennzeichnet, daß zur überleitung des Schrämkleins in den Strebförderer ein das Schrämklein am Liegenden aufnehmender und es aufwärts und seitwärts aus dem Schrämfel@d herausfördernder Zwangsförderer vorgesehen ist.
2. AmLiegenden arbeitendes,Schrämwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwangsförderer ein Kettenförderer dient, dessen Mitnehmer einarmig an einer parallel zum Rampenboden endlos umlaufenden Kette angeordnet sind. 3.iAmLiegenden arbeitendes Schrämwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Antrieb des Zwaligsförderers der Schrämwalze folgend in dem von ihr freigeschnittenen Raum angeordnet ist. q.. Am Liegenden arbeitendes.S.chrämwerkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämwalze und der Zwangsförderer ihren Antrieb von einem ihnen -gemeinsamen 2#-Zotor erhalten. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift I"Tr. 725 985.