DE683949C - Bergeversatzmaschine - Google Patents

Bergeversatzmaschine

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Publication number
DE683949C
DE683949C DEW100206D DEW0100206D DE683949C DE 683949 C DE683949 C DE 683949C DE W100206 D DEW100206 D DE W100206D DE W0100206 D DEW0100206 D DE W0100206D DE 683949 C DE683949 C DE 683949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
slide
chute
offset
recovery machine
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Expired
Application number
DEW100206D
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Witthueser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EWALD WITTHUESER
Original Assignee
EWALD WITTHUESER
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Filing date
Publication date
Application filed by EWALD WITTHUESER filed Critical EWALD WITTHUESER
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Publication of DE683949C publication Critical patent/DE683949C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/06Filling-up mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Bergeversatzmaschine Die Erfindung hat den Zweck, Bergeversatz aus Schüttelrutschen, die in der Richtung des Abbaustoßes liegen, rechtwinklig dazu aus der Rutsche in den Versatzstoß zu schleudern, ohne daß während der Versatzarbeit der Kutschenstrang stillgesetzt und ohne das Kutschenteile ausgebaut werden müssen.
  • Es sind Versatzeinrichtungen bekannt, bei denen die Versatzmaschine durch den Trog eines Kratzbandes oder über den Gestellrand eines Gurtförderers geführt werden und die das Versatzgut entweder in der Richtung der Schüttelrutsche oder rechtwinklig dazu in den Versatzstoß schleudern. Auch für Schüttelrutschen sind derartige Versatzeinrichtungen bekannt, die aber seitlich der Rutsche durch Kufen o. dgl. über das Liegende geführt werden. Alle diese Einrichtungen haben eine ziemlich glatte Unterlage, über die die Kufen, Rollen o. dgl. bewegt werden, zur Voraussetzung. In' der Praxis ist dies aber selten der Fall. Das Liegende ist vielmehr immer mehr oder weniger gewellt und verunreinigt, so daß jede geiingste Unebenheit des Liegenden die Versatzmaschine von der Rutsche abhebt bzw. zu stark andrückt. Ihre Benutzung ist ferner bei Kettenrutschen unmöglich. Aus diesen Gründen fehlt für die Schüttelrutsche noch immer die gegebene und billige Versatzmaschine (s. Aufsatz von Herrn Bergassessor Bartling im Bergbau vom 17. Dezember 1g36).
  • Auch sind diese bekannten Versatzmaschinen zu kompliziert und schwerfällig, um praktisch brauchbar zu sein. Bisher ist keine Versatzmaschine bekannt, die wie beim Kratzband durch den Trog der Schüttelrutsche geführt wird.
  • Bei der Erfindung bewegt sich eine Schleudereinrichtung (Fig. q.) auf Rädern, Rollen, Kugeln o. dgl. vermittels eines Windwerkes so durch die Rutsche, daß sie von jeder Stelle aus die ihr durch die Rutsche zugeführten Berge rechtwinklig zu dieser in das Versatzfeld schleudern kann. Der Schleuderwagen wird durch die Bewegungen der Schüttelrutsche nicht beeinfiußt, weil die Rutsche sich unter den Rollen, Kugeln o. dgl. hin und her bewegen kann, so daß sich nur diese entsprechend mitdrehen. Fig. z zeigt die Schleuder in Seitenansicht. In der Rutsche a läuft auf Rollen b die Schleuder c mit dem Antriebsmotor d und dem Windwerk e. Von dem Rutschentiefsten bis ,zur Fläche f führt eine bewegliche Zunge g..' .. .
  • Fig. 2 zeigt die Schleuder mit Windwerk.`in, Aufsicht.
  • Fig. 3 zeigt die Schleuder im Schnitt. Aus ihr geht auch ihre Wirkungsweise hervor. Im Gehäuse h mit dem in senkrechter sowie in waagerechter Richtung beweglichen Leitschütt i dreht sich der Rotor k mit den Fliehschiebern. Der Hebel m dient zur Handhabung des Leitschüttes i. Schleuder und Winde sind auf dem Rollwagen n verlagert. Dreht sich der Rotor k, so schleudern die Fliehschieber die durch die Rutsche über das Zungenstück g dem Schleuderer zugeführten Berge in den Versatzstoß.
  • Fig. q. zeigt die Schleuder in Tätigkeit. Mit Hilfe des Windwerkes e wird, nachdem vorher das Windwerkseil oben an einem Stempel befestigt worden ist, der Rollwagen n mit Schleuder und Windwerk durch die Rutsche hinuntergelassen. Bei stärkerem Einfallen geschieht dies durch Abbremsen der Seiltrommel des Windwerkes, während man bei geringerem Einfallen durch Schieben nachhilft. Ist der Schleuderwagen unten angekommen, werden die notwendigen Anschlüsse hergestellt und die Versatzarbeit kann beginnen. Bei doppelten Anschlüssen und entsprechenden Anschlußstücken kann die Schleuder selbst beim Umschlagen in. Tätigkeit bleiben. Mit dem Fortschreiten des Versatzfeldes kann der versetzte Teil des Kutschenstranges zur Kohlenförderung benutzt werden.
  • Gegenüber den bekannten Schleudeiern mit starren Flügeln hat die Schleuder mit Fliehschiebern den Vorteil, daß diese die Stöße auffangen und so ein Abbrechen der Flügel weitgehend verhindern. Außerdem können die lose im Rotor verlagerten Fliehschieber bei Beschädigungen oder nach Verschleiß leicht ausgewechselt werden.
  • Von besonderer Bedeutung für den ordnungsmäßigen Betrieb ist auch das Leitschütt i, weil es nicht nur wie z. B. das Gehäuse eines bekannten Schleuderers in vertikaler, sondern auch in horizontaler Lage drehbar verlagert ist und weil das Gehäuse hiervon unbeeinflußt bleibt.
  • Um Berge jeglicher Korngröße (nicht vorhcr gesiebtes oder gebrochenes Material) verwenden zu können, ist ein Gabelauswerfer (Fig. 5) vorgesehen, der einige Meter vor der Schleuder in der Rutsche angebracht wird und die größeren Bergstücke seitlich aus der Rutsche herauswirft, wo sie zur Herstellung der Bergemauer verwandt werden.
  • Der Gabelauswerfer unterscheidet sich von den benannten Auswerfern, die sämtliche Berge .,As der Rutsche auswerfen, nur durch die An--bringung einer -entsprechenden Gabel an der Zungenspitze.
  • Es sind auch bereits Auswerfer bekannt, die die größeren Stücke aus der Rutsche auswerfen, während die kleinen Berge durchrutschen.
  • So unterscheidet sich der Gabelauswerfer z. B. sehr wesentlich von dem bekannten Abweiser für Schüttelrutschen, weil bei ihm die Aussortierung der größeren Bergestücke in der Richtung des Rutschenstranges, also in der Fließrichtung und daher ohne Stauung erfolgt und die größeren Bergestücke erst nach ihrer Sortierung über eine glatte Fläche leicht ausgeschoben werden, während beim vorerwähnten Abweiser eine beträchtliche Stauung eintritt, weil die dickeren Stücke über die rauhen Berge abgeschoben werden müssen, wobei sich zwischen den Abweisern leicht größere Stücke fest= setzen und die ganze Vorrichtung verstopfen, was beim Gabelauswerfer durch die Schüttelbewegung verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bergeversatzmaschine, die auf dem Trog einer Schüttelrutsche ruht und das Versatzgut rechtwinklig zur Rutsche in den Versatzstoß schleudert, dadurch gekennzeichnet, daß Rollen, Räder, Kugeln o. dgl. zwischen der Versatzmaschine und dem Trog der Schüttelrutsche angeordnet sind, derart, daß die Maschine die Hinundherbewegungen der Rutsche nicht mitmacht, sondern daß sich-die Rutsche unter der Maschine hin und her bewegt. z. Bergeversatzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuder er aus einem Läufer mit Fliehschiebern besteht. 3. Bergeversatzmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versatzgut an der Ausivurfstelle durch ein Leitschütt in horizontaler und vertikaler Richtung geführt werden kann. q.. Bergeversatzmaschine nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gabelauswerfer zum Auswerfen der größeren Stücke aus nicht vorbehandeltem Bergeversatz der Maschine vö--gebaut ist.
DEW100206D 1937-01-06 1937-01-06 Bergeversatzmaschine Expired DE683949C (de)

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DEW100206D DE683949C (de) 1937-01-06 1937-01-06 Bergeversatzmaschine

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DEW100206D DE683949C (de) 1937-01-06 1937-01-06 Bergeversatzmaschine

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DE683949C true DE683949C (de) 1939-11-18

Family

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Country Status (1)

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DE (1) DE683949C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854041C (de) * 1949-06-24 1952-10-30 Hermann Seebold Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz
DE942021C (de) * 1951-02-08 1956-04-26 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Aus einem gemuldeten Foerderer beschickte Versatzschleuder
DE954411C (de) * 1952-11-13 1956-12-20 Gewerkschaft Reuss Verwendung von Wuchtfoerderern im Versatzbetrieb

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854041C (de) * 1949-06-24 1952-10-30 Hermann Seebold Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz
DE942021C (de) * 1951-02-08 1956-04-26 Carbo Strebbau Ges Dr Ing Von Aus einem gemuldeten Foerderer beschickte Versatzschleuder
DE954411C (de) * 1952-11-13 1956-12-20 Gewerkschaft Reuss Verwendung von Wuchtfoerderern im Versatzbetrieb

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