DE854041C - Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz - Google Patents
Vorrichtung zum Einschleudern von BergeversatzInfo
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- DE854041C DE854041C DEP46823A DEP0046823A DE854041C DE 854041 C DE854041 C DE 854041C DE P46823 A DEP46823 A DE P46823A DE P0046823 A DEP0046823 A DE P0046823A DE 854041 C DE854041 C DE 854041C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/06—Filling-up mechanically
Landscapes
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Description
- Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschleulern von Bergeversatz in die durch die Gewinnung der Kohle oder anderer Mineralien entstehenden Hohlräume durch Schleuderwirkung.
- Nach diesem Prinzip arbeitende Vorrichtungen sind bereits mehrfach l>ekannt. Insbesondere sind auch schon Schleudervorrichtungen vorgeschlagen worden, die das Versatzgut von einem ihnen dieses unmittelbar zuführenden Fördermittel, wie einem Band oder einer Schüttelrutsche, entnehmen und unmittelbar in das Versatzfeld einschleudern, unter anderem auch Schleudervorrichtungen der letzteren Art, die huber einem das Versatzgut zuführenden Förderer angeordnet sind und aus einem in Art eines Gebläsegehäuses ausgebildeten Gehäuse bestehen, in welchem um eine in Richtung des Förderers liegende wachse Schleuderorgane umlaufen.
- Die Erfindung bezieht sich auf Versatzschleudervorrichtungen der letztheschriebenen Art. Sie hezweckt. Nachteile derselben zu beseitigen, die die Einführung solcher Vorrichtungen in die Praxis in nennenswertem LTmfange bisher verhindert haben. Die wesentlichsten dieser Nachteile sind durch die Bauart der bekannten Maschinen selbst gegeben. die es nicht ermöglicht, dem aus der Förderrinne entnommenen und abzuschleudernden Gut die notwendige Beschleunigung zu erteilen, ebenso wie es auch nicht möglich war, die Schleuderwirkung in der durch den Verwendungszweck bedingten Weise zu regeln. Die Leistung der bekannten Vorrichtungen war demzufolge auch viel zu gering, und außerdem das Arbeiten mit ihnen wegen des ungezielten Abschleuderns der Steine für das Bedienungspersonal sehr gefährlich.
- Die Erfindung heseitigt diese Nachteile insbesondere durch eine neuartige Anordnung der Eintrittsöffnung für das Versatzgut und der Ausschleuderöffnung zueinander und besteht darin, daß das Schleudergehäuse eine an den Förderer angeschlossene untere axiale Eintrittsöffnung für das Versatzgut und eine obere tangentiale Ausschleuderöffnung für dieses aufweist, die gegenüber der ersteren um wenigstens I800 versetzt liegt, so daß das Gut auf einem entsprechenden Weg längs des Innenmantels des Gehäuses von den Schleuderorganen mitgenommen wird.
- Es wird hierbei also hinsichtlich der Einwirkung auf das Gut der gleiche Erfolg erzielt wie bei den bekannten, nach an sich grundsätzlich anderem l'rinzip arbeitenden sogenannten Bandschleudern, die jedoch andere Nachteile aufweisen, nämlich den der Gefahr eines Rutschens des Gutes auf dem Band und die Notwendigkeit der Verwendung von komplazierten Aufgabevorrichtungen.
- Durch die Erfindung wird damit eine Versatzschleudermaschine von einfacher Bauart geschaffen, deren Beschickung unmittelbar aus der Rutsche oder einem solchen Strebfördermittel erfolgen kann.
- Das die Schleuderorgane aufnehmende Gehäuse der vorstehend grundsätzlich beschriebenen Art ist auf dem Förderer so angebracht, daß eine Relativbewegung zwischen ihm und dem Förderer möglich ist. d. h. einerseits der Förderer, beispielsweise eine Schüttelrutsche oder ein Band, sich während des Betriebes der Schleudervorrichtung unabhängig von dem feststehenden Gehäuse bewegen kann, andererseits das Gehäuse auf dem Förderer verfahren werden kann, sobald seine Tätigkeit an einer Stelle beendet ist.
- Zu diesem Zweck ist das Gehäuse auf Längsträgern montiert, die ihrerseits von Rollen getragen werden. Diese Rollen sind auf den Borden der Rutsche oder des sonstigen Förderers verfahrhar.
- L)ie ganze Vorrichtung ist an l>eispielsweise an Stempeln angeschlagenen Seilen aufgehängt und kann durch Nachlassen oder Anziehen dieser Seile selbst gegenüber dem Förderer verfahren werden.
- Um den stoßweisen und stark wechselnden Beanspruchungen, die durch die ungleichmäßig dem Förderer aufgegebenen Mengen und insbesondere das Vorkommen größerer Stücke in dem aufgegebenen Versatzgut bedingt sind, Rechnung zu tragen, ist die die Schleuderflügel tragende Welle mit dem sie antreibenden Motor, der ehenfalls auf der Rahmenkonstruktion gelagert ist, durch eine nachgiebige Kupplung verwunden.
- Das ganze Gehäuse ist gemäß einem weiteren Äterknial der Erfindung um die Flügelachse drehhar ausgebildet, um derart die Auswurfvorrichtung ändern und das Gut im beliebigen Winkel gegen die 1 lorizontale in den praktisch notwendigen Grenzen, je nachdem, wie dies durch den Fortschritt des Verfüllvorganges bedingt ist, abschleudern zu können.
- Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform derselben an stand tier Ahbildungen hervor, von denen Al)l). 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Xhl). 2 die Führung der Zuführungsschurre im Profil des Förderers in Seitenansicht, Abb. 3 eine Klemmvorrichtung, mittels derer das Schleuderaggregat an der Rutsche hefestigt wir(l, und Abb. 4 die Betätigung dieser Klemmvorrichtung veranschaulicht.
- In den Abbildungen ist mit i das vergleichsweise stark ausgebildete Gehäuse der Versatzschleuder bezeichnet, dessen Form etwa der eines Luftgebläses entspricht. In diesem Gehäuse sind um eine in der Längsrichtung des Förderers verlaufende Achse, die von einem Motor 3 über eine nachgiebige Kupplung angetrieben wird, drehbar Flügel oder Schaufeln 2 angeordnet, und zwar unter Belassung eines geringen Spiels zwischen ihren Enden und dem Gehäuseumfang.
- Der Durchmesser des Gehäuses I wird so gewählt, daß sein Umfang sich möglichst dem Profil der Trogbleche der Schüttelrutschen oder eines aiideren Rinnenförderers anpaßt, auf den es aufgesetzt und gehalten wird.
- Das Gehäuse weist eine untere axiale Austrittsöffnung Io, ferner eine obere tangentiale Auswurföffnung 11 auf.
- Bei gleichmäßiger Zuführung. des Versatzgutes mittels eines endlosen Förderers hewirkt der Fluß desselben ein stetiges und gleichbleibendes Auffüllen des Schleudergehäuses I. Wird als Förderer eine Schüttelrutsche verwendet, so wird das Gut, wie aus Abb. I ersichtlich, dem Gehäuse I Ü1)Cr eine Schurre 4, die so ausgebildet ist, daß sie sich bei möglichst kurzer Baulänge einerseits der unteren Offnung des Gehäuses I und andererseits dem Profil der Rutsche anpaßt und beweglich verlagert ist, um die Stoß- oder Rutschenenden zu iiberbrücken, zugeführt.
- Das Gehäuse 1 und die Flügel 2 sind auf zwei Längsträgern aufgebaut, auf denen vorzugsweise auch der Antriebsmotor 3 verlagert ist. Die Längsträger sind an ihrem vorderen und rückwärtigen Ende beiderseits mit auf den Borden des Fördermittels aufruhenden Rollen ausgerüstet, so daß sich einerseits die Rutsche od. dgl. relativ zu der dann festen Schleudervorrichtung bewegen kann, andererseits umgekehrt die Schleudervorrichtung, die in nicht dargestellter Weise an an Stempeln angeschlagenen Seilen aufgehängt sein kann, durch Anziehen oder Nachlassen dieser Seile in bezug auf den Förderer verfahren werden kann. Dies erfolgt mittels einer IJandwinde, wol)ei als Haltevorrichtung Klinken, Kupplungen od. dgl. vorgesehen werden können.
- Wahlweise kann auch in geeigneten Fällen die in den Abb. 3 und 4 dargestellte Klemmvorrichtung verwendet werden, mittels derer die Schleudervorrichtung auf der Rutsche festgeklemmt werden kann. Die Wirkungsweise dieser Klemmvorrichtung geht aus den Abbildungen, ohne daß es weiterer Erläuterungen bedarf, hervor.
Claims (3)
- PATENTANSPRttCHE: 1. Über einem das Versatzgut zuführenden Förderer angeordnete Vorrichtung zum Ein- schleudern von Bergeversatz in ausgekohlte Grubenräume mit ill der Achsrichtung des Förderers in einem in art eines Gebläsegehäuses ausgebildeten Gehäuse umlaufenden Schleuderorganen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine an den Förderer angeschlossene untere axiale Eintrittsöffnung für das Versatzgut und eine obere tangentiale Austrittsöffnung aufweist, die gegenüber der ersteren um wenigstens 180° versetzt liegt, so daß Gut auf einem entsprechenden Weg längs des Innenmantels des Gehäuses von den Schleuderorganen mitgenommen wird.
- 2. Vorrichtung nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse um die Achse der Schleuderorgane drehbar ausgebildet ist und derart die Auswurfrichtung verstellt werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch eine bewegliche Schurre, welche die Eintrittsöffnung für das Schleudergut mit dem Fördermittel verhindet und in Ihrer Form einerseits der eintrittsöffnung des Schleudergehäuses, anderseits dem Profil des Förderers angepaßt ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 319 275, 298 195, 480 361, 438 129, 706 969, 683 949, 508 085 »Glückauf« 1948. S. 348.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46823A DE854041C (de) | 1949-06-24 | 1949-06-24 | Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854041C true DE854041C (de) | 1952-10-30 |
Family
ID=7381985
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEP46823A Expired DE854041C (de) | 1949-06-24 | 1949-06-24 | Vorrichtung zum Einschleudern von Bergeversatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854041C (de) |
Citations (7)
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DE298195C (de) * | ||||
DE319275C (de) * | 1918-09-15 | 1920-03-01 | Otto Ellinghaus | Schleuderrad zum Foerdern und Verteilen von Schuettgut |
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-
1949
- 1949-06-24 DE DEP46823A patent/DE854041C/de not_active Expired
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