AT260786B - Kohlentransporteinrichtung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Kohlentransporteinrichtung, welche insbesondere für Kesselbetrieb mit
Kohlenstaubfeuerung bestimmt ist und den Vorteil hat, dass sie mit einem kontinuierlichen Kohlenfluss eine Mühle und damit gleichmässig die Feuerung beschickt. 



   Für einen sicheren Kesselbetrieb mit Kohlenstaubfeuerung besteht eine wichtige Voraussetzung darin, dass der Kohlenstaub gleichmässig und nicht stossweise in den Kessel eingeblasen wird, andernfalls es zu gefährlichen Verpuffungen kommt. Die gleichmässige Einblasung setzt bei Einblasmühlen eine gleichmässige Kohlenzufuhr zur Mühle voraus. Klebrige, z. B. feuchte, mit Lehm versetzte Kohle, erfordert besondere Vorkehrungen, damit sie am Weg zur Mühle nichthaften bleibt und dann in Klumpen unregelmässig weiter zur Mühle befördert wird. 



   Zu diesem Zweck wurden besonders ausgebildete Transportbänder entwickelt, an deren Abwurfseite Paddelwalzen od. ähnl. Einrichtungen angeordnet sind, um die Kohle von den Transportbändern in kleinen Dosen abzukratzen und in den Mahlschacht der Mühle zu schleudern. Diese Vorrichtungen reichen jedoch nicht immer aus, um im   anschliessenden Mahlschacht   Anbackungen oder Ablagerungen der klebrigen Kohle zu vermeiden. Die Folge davon ist, dass der kontinuierliche Fluss unterbrochen wird, so dass die Kohle stossweise in die Mühle rutscht, wodurch Verpuffungen im Kessel auftreten. 



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, unter Vermeidung der angeführten Nachteile eine Transporteinrichtung zu schaffen, welche imstande ist, die Kohle auch ohne besonders ausgebildete Transportbänder, Paddelwalzen u. dgl. der Mühle in kontinuierlichem Fluss zuzuführen. 



   Zu diesem Zwecke ist bei einer Kohlentransporteinrichtung mit einem zur Versorgungsstelle führenden Fallschacht erfindungsgemäss in einem schräg zur Lotrechten verlaufenden Teil des Schachtes ein Satz schwingend bewegter, den über sie strömenden Kohlenfluss   unterstützender, klappenförmiger   Blechteile vorgesehen. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Blechteile in Abständen voneinander angeordnet um eine horizontale Achse durch Getriebe mit Gestängen über Hebel angetrieben. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Kohlentransporteinrichtung im axialen Längsschnitt schematisch dargestellt ist. 



   Die Einrichtung weist einen waagrechten Schacht 1 auf, in welchem mindestens ein endloses Umlaufband 2 die Kohle zu einem lotrechten Schacht 3 bringt. Dieser mündet in einen zu einer Mühle 4 führenden, unterteilten Schacht 5, durch welchen Rauchgas und Luft strömen. Der Schacht 5 besteht aus mehreren abgewinkelten Abschnitten, von welchen der an die Mühle anschliessende, schräg zur Lotrechten verlaufende Schachtteil 5'nahe seiner äusseren Wand, auf welcher die Kohle abrutschen soll, eine Reihe hakenförmig ausgebildeter, mit dem abgewinkelten Arm 6' in Förderrichtung zur Mühle hin gerichteter Blechteile 6 aufweist, die parallelverlaufend in Abständen voneinander angeordnet und jeweils um eine horizontale Achse 7 schwenkbar gelagert sind. 



   Die Blechteile sind mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung verbunden und führen um die horizontalen Achsen eine rhythmische Schwenkbewegung aus, derzufolge die von den Transportbän- 

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 dem 2 abgeworfene Kohle auf ihrem Wege über die Blechteile unter Vermeidung von Ablagerungen an den Fallschachtwänden zu einem gleichmässigen Fluss veranlasst wird. An die Mühle 4 schliesst ein Schacht 8 an, durch welchen Kohlenstaub zu einer nicht dargestellten Feuerung befördert wird. 



   Durch die erfindungsgemässen Massnahmen wird eine gleichmässige Kohlenzufuhr zur Mühle und damit ein Kesselbetrieb ohne Verpuffung sichergestellt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kohlentransporteinrichtung mit einem zur Versorgungsstelle führenden Fallschacht,   dadurch   gekennzeichnet, dass in einem schräg zur Lotrechten verlaufenden Teil des Schachtes (5) ein Satz schwingend bewegter, den über sie strömenden Kohlenfluss unterstützender, klappenförmiger Blechteile (6) vorgesehen ist.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechteile (6) in Abständen voneinander angeordnet um eine horizontale Achse (7) durch Getriebe mit Gestängen über Hebel angetrieben sind.

   3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieBlechteile (6) hakenförmig ausgebildet, parallel zueinander verlaufen, wobei sich ihre abgewinkelten Arme (6') in der Förderrichtung erstrecken.