DE1556614C - Anlage zur Beschickung von Kesseln mit fein- und grobstückiger Kohle - Google Patents

Anlage zur Beschickung von Kesseln mit fein- und grobstückiger Kohle

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DE1556614C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Langen, Peter, 5301 Walberberg
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur förmiger Querwände in eine Mehrzahl von Aüslauf-Beschickung von Kesseln mit fein- und grobstückiger schachten unterteilt ist und an den ein die Quer-Kohle, bestehend aus einem langgestreckten, mit abzugsvorrichtungen und den Sammelförderer um-Schrägwanden ausgestatteten Bunker, der sich über gebendes Gehäuse angeschlossen ist.
eine Mehrzahl von über seine Länge verteilt an- 5 Auf diese Weise ist es möglich, den in seinen Abgeordneten Auslaufschächten entleert, unter denen messungen in der Regel festliegenden Bunker auf jeweils zu einem Sammelförderer hinführende Quer- jedwede Kohlensorte zurichten zu können, ohne daß abzugsvorrichtungen angeordnet sind. irgendwelche Arbeiten oder Änderungen an den
Bei der bekannten Anlage mit einer Mehrzahl von meist aus Beton bestehenden Bunkern selbst vor-Auslaufschächten handelt es sich um einen Auf- io genommen zu werden brauchen. Die Erfindung ernahmetrichter für pulverförmiges oder körniges Gut, möglicht es dadurch auch, vorhandene Kohlenbunker in den zur Bildung der verschiedenen Auslaufschächte auf verhältnismäßig einfache Weise auf Kohlesorten Ablenkplatten in Form eines umgekehrten V als beliebiger Verhaltensweisen umnchten zu können und Quer- oder Trennwände eingezogen sind. Die Quer- dabei gleichfalls die vorerwähnte Automatik sicherwände bilden also einen Bestandteil des Vorrats- 15 zustellen. Die geschlossene Baueinheit bürgt dafür, trichters. Im übrigen sind der Trichter und seine daß die Anlage staubfrei arbeitet und keine den Querabzugsvorrichtungen in einem offenen Gestell Wärmewirkungsgrad der Kesselfeuerung herabangeordnet, so daß eine solche Anlage schon aus setzende Falschluft aus der Anlage in die Feuerung diesem Grunde für die Beschickung von Kesseln mit gelangen kann.
Kohle nicht einsetzbar wäre. ao Der vorerwähnte Auslaufteil wird in der Regel als
Bei den bekannten, speziell zu Bekohlungszwecken Blechkonstruktion ausgeführt. Rein fertigungsmäßig von Kesseln dienenden Anlagen war unter der Aus- ist es deshalb kein Problem, durch entsprechende Anlauföffnung des langgestreckten Bunkers ein in der bringung der dachförmigen Zwischenwände die Zahl Längsrichtung des Bunkers verlaufender Abzugs- und damit den Auslaufquerschnitt der einzelnen förderer angeordnet. Das Abziehen der Kohle in 35 Schächte einem ungestörten Betriebsablauf für jede Längsrichtung der Auslauföffnung führt aber dazu, Kohlensorte anzupassen. Ebenso einfach ist es, bei daß die Kohle ungleichmäßig aus dem Bunker ab- Umstellung der Kesselanlage auf eine andere Kohlengezogen wird. Der Bunker entleert sich unter Bildung sorte die gleiche Anpassung vorzunehmen,
eines Abzugstrichters im Eintrittsbereich des Ab- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinzugsförderers unter die Auslauföffnung des Bunkers, 30 dung werden die in Abzugsrichtung liegenden vorwährend die Kohle zu seinem Austrittsende hin deren Wandteile der Auslaufschächte schräg verimmer mehr gestaut bleibt und dadurch das Zusam- laufend sägezahnartig ausgebildet, um dadurch eine menbacken der Kohle in diesem Bereich ansteigend Abscherwirkung auf größere Kohlebrocken auszugefördert wird. Indem der Spiegel der in dem Bunker üben, die sonst den Durchtrittsspalt der Querabzugsbefindlichen Kohle dadurch ungleichmäßig hoch 35 vorrichtung versperren würden,
wird, kann der Nachfüllvorgang des Bunkers nicht Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung über Kontrollsonden od. dgl. automatisch gesteuert dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erwerden. Es besteht keine Gewähr dafür, daß der von läutert.
einer Sonde angezeigte Füllstand sich tatsächlich über F i g. 1 zeigt einen Bunkerauslaufschacht mit seiner
den ganzen Querschnittsbereich des Bunkers er- 40 Querabzugsvorrichtung gemäß der Erfindung im
streckt, so daß man das Risiko auch gelegentlicher Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2;
Überschüttungen des Bunkers in Kauf nehmen müßte. F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch den Bunkeraus-
Die Erfindung hat sich nunmehr zur Aufgabe ge- lauf teil nach der Linie ΙΙ-Π der Fig. 1;
stellt, die Mängel, die den bekannten Kohlebeschik- F i g. 3 stellt einen Längsschnitt nach der Linie
kungsanlagen anhaften, zu beheben und aufbauend 45 III-III der F i g. 1 dar;
auf der an sich bekannten Maßnahme der Unter- F i g. 4 zeigt einen Teilschnitt in Querrichtung teilung der Auslauföffnung eines Vorratsbehälters in durch den Auslaufteil des Bunkers nach der Schnittverschiedene Auslaufschächte und der jeweiligen Zu- linie IV-IV der Fig. 1;
Ordnung einer Querabzugsvorrichtung eine Anlage zu F i g. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsschaffen, die nicht nur eine gleichmäßige Entleerung 50 form der Querabzugsvorrichtung in einer Schnittdardes Bunkers über ihren ganzen Querschnitt und stellung gemäß der Fig. 1.
dadurch eine dem tatsächlichen Füllstand des Bun- Der langgestreckte mit Schrägwänden ausgestattete kers entsprechende Automatisierung der Bunker- Bunker 1 für die Kohlebevorratung mündet in eine beschickung ermöglicht, sondern darüber hinaus Auslaßöffnung 4 aus. Am unteren umgebenden durch konstruktive Maßnahmen den verschieden- 55 Rand 2 des Bunkers 1 ist ein über die ganze Auslaufartigsten Kohlesorten leicht angepaßt werden kann. öffnung 4 des Bunkers 1 reichender Auslaufteil 3 be-Dabei ist dafür Sorge getragen, daß ein staubfreies festigt, dessen Auslauf durch Einziehen an sich be-Arbeiten der Anlage gewährleistet ist und durch die kannter dachförmiger Querwände 9,10,11 in eine Bekohlungsanlage keine sogenannte Falschluft in die Mehrzahl von Auslaufschächten 5, 6, 7, 8 unterteilt Kesselfeuerung gelangen kann. 60 fet. Jedem Auslaufschacht 5,6,7, 8 ist eine Quer-
Die Erfindung ist von der Vorstellung ausgegan- abzugsvorrichtung 12,13,14,15 zugeordnet, die quer gen, den Kohlebunker aus Beton und seine Kohle- zur Längsachse der Ausfallöffnung 4 bzw, des Ausabzugsvorrichtungen als gesonderte Baueinheiten zu laufteiles 3 wirksam sind.
entwickeln. Demzufolge ist die Erfindung durch Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausfüheinen über die ganze Auslauföffnung des Bunkers 63 rungsform bestehen die Querabzugsvorrichtungen aus reichenden und am Rande der Auslauföffnung des um Umlenkrollen 16 und 17 umlaufenden Förder-Bunkers befestigten Auslaufteil gekennzeichnet, des- bändern 19, die auf ihrer Oberfläche mit Querleisten sen Auslauf durch Einziehen an sich bekannter dach- versehen sein können.
An den Vorderwänden der Auslaufschächte 5, 6, 7, 8 sind jeweils Schieber 18 angeordnet, durch die die Schichthöhe des von der zugehörigen Querabzugsvorrichtung, d. h. von deren Förderband 19 mitzunehmenden Gutes geregelt werden kann. Die Querabzugsvorrichtungen werden von einem Motor 20 über den Riemen bzw. die Kette 21 angetrieben.
Die von den Querabzugsvorrichtungen 12,13,14, 15 bzw. deren Förderbänder 19 abgezogene Kohle fällt auf einen Sammelförderer 22, welcher in Längsrichtung der Ausfallöffnung 4 bzw. des Auslaufteils 3 verläuft und die Kohle den Kesseln anfördert.
Die in Abzugsrichtung vorn liegenden Wandteile 24 der Auslaufschächte haben einen schräg nach einwärts gerichteten Verlauf und können nach innen hin sägezahnartig ausgebildet sein, wie es im Grundriß der F i g. 4 dargestellt ist. Durch diese sägezahnartige Ausbildung der vorn liegenden Wandteile wird beim Abziehvorgang in Pfeilrichtung 25 eine Abscherwirkung hervorgerufen, durch die die Zerkleinerung ao von größeren Kohlebrocken gefördert wird, so daß diese nicht den von dem Schieber 18 freigegebenen Durchtrittsspalt 26 versperren können. Die Abzugsvorrichtungen 12,13,14 und 15 sind hier in einer Lage schräg nach unten gerichtet gezeigt, um das as Abziehen der Kohle noch zu erleichtern. Die vorderen Wandteile 24 der Auslaufschächte können auch in einem nach innen oder außen gerichteten Bogen verlaufen. Die zweckmäßige Ausbildung der vorderen Wandteile ist von der Art der abzuziehenden Kohle abhängig.
Die Querabzugsvorrichtungen 12,13,14,15 und der Sammelförderer 22 sind von einem Gehäuse 30 umschlossen, um die Anlage staub- und luftdicht zu machen und dem unkontrollierten Ansaugen von Falschluft aus der Bekohlungsanlage in die Kesselfeuerung vorzubeugen.
Bei der Ausführungsform der F i g. 5 entspricht die Anordnung der Querabzugsvorrichtungen grundsätzlich derjenigen nach den F i g. 1 bis 3. Als Abzugsvorrichtung ist hier eine Austragkette 27 vorgesehen. Der Obertrum gleitet auf der Unterlage 28, wobei die Kohle durch die beiden Trume 28 und 29 zu dem Sammelförderer gelangt. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Abzugsvorrichtungen und der Sammelförderer von einem Gehäuse 30 umschlossen, so daß der Unterbau des Bunkers 1 eine in sich geschlossene Baueinheit bildet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Beschickung von Kesseln mit fein- und grobstückiger Kohle, bestehend aus einem langgestreckten, mit Schrägwänden ausgestatteten Bunker, der sich über eine Mehrzahl von über seine Länge verteilt angeordneten Auslaufschächten entleert, unter denen jeweils zu einem Sammelförderer hinführende Querabzugsvorrichtungen angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen über die ganze Auslauföffnung (4) des Bunkers (1) reichenden und am Rande der Auslauföffnung des Bunkers (1) befestigten Auslaufteil (3), dessen Auslauf durch Einziehen an sich bekannter dachförmiger Querwände (9,10,11) in eine Mehrzahl von Auslaufschächten (5, 6, 7, 8) unterteilt ist, und an den ein die Querabzugsvorrichtungen und den Sammelförderer umgebendes Gehäuse (30) angeschlossen ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abzugsrichtung liegenden vorderen Wandteile (24) der Auslaufschächte schräg verlaufend sägezahnartig ausgebildet sind.
3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabzugsvorrichtungen zum Sammelförderer (22) hin eine schräg nach unten gerichtete Lage einnehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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