DE2153041C3 - Tabakzuführungsvorrichtung - Google Patents
TabakzuführungsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B29/00—Packaging of materials presenting special problems
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/30—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
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- B65B1/34—Adjusting weight by trickle feed
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Tabak zu einer Dosier- oder Wägevorrichtung,
mit wenigstens einer Stiftwalze, einem Stifte aufweisenden Auskämmorgan und einer mit Stiften
versehenen Abstreifeinrichiung, welche zum Abnehmen des ausgekämmten Tabaks von der zugeordneten
Stiftwalze mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als diese umläuft.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Bearbeitung von langfaserigem oder Shag-Tabak in Doste
!-vorrichtungen, wie sie beispielsweise in der deutsehen
Patentschrift 855 073 angegeben sind. Dabei ist das Dosieren von Schnittgut wie Tabak, Kräutern
u. dgl. durch Abteilen und Wägen mit anschließender Zufuhr zu Paketiermaschinen vorgesehen. Gleichsinnig
rotierende Zubringer-Kämmwalzen fördern das Gut mit einer Geschwindigkeit, die durch Drehzahländerung
wenigstens einer Kämmwalze oder durch Änderung des Abstandes bzw. Spalts zwischen den
Walzen einstellbar ist. Zum Ablösen des Gutes von den Zubringerwalzen ist eine Abkämmwalze vorgesehen.
Das abgelöste Gut wird einem Sammelbehälter zugeführt, der in steuerbarem Takt über Klappen
entleerbar ist. Die Abkämmwalze nimmt zwar einen Teil des zugeführten Tabaks ab, doch bleibt ein verhältnismäßig
großer Teil auf der Abkämmwalze zurück, so daß die Förderung des Tabaks weder hinreichend
gleichmäßig noch standig in der notwendigen Menge bzw. Geschwindigkeit erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und mit einfachen, wirtschaftlichen Mitteln
die zuverlässige Ablösung des zugeführen, langfaserigen Tabaks von der Zubringerwalze zu gewährleisten,
so daß gleichmäßige Struktur bzw. Beschaffenheit des in eine Dosier- oder Wägevorrichtung gelangenden
Tabaks sichergestellt sind.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abstreifeinrichtung wenigstens ein
Stiftband aufweist, das ein vertikales Trum hat. das gleichsinnig mit der zugeordneten Stiftwalze abwärts
läuft und mit kleinem Krümmungsradius in ein horizontales Trum übergeht, welches den abgestreiften
Tabak an einen Zubringer für die Dosier- bzw. Wagevorrichtung abgibt.
Aus der schweizerischen Patentschrift 299 693 ist zwar bereits ein Tabakausbreiter für Strang-Zigarettenmaschinen
mit einem Vorratsbehälter bekannt, von dessen Boden aus ein Stachelband ansteigt, weiches
ein Tabakvlies einem an den Behälter anschließenden Stauschacht zur Abgabe an eine Strangrinne
zuführt. Dabei ist am oberen Ende des Stachelbandes eine sogenannte Ausschlagswalze vorhanden, deren
Stifte den vom Stachelband zugebrachten Tabak abnehmen und in den Stauschacht fördern. Diese Anordnung
hat jedoch den Nachteil, daß bei geringem Geschwindigkeitsunten,chied zwischen der Ausschlagswalze
und dem Stachelband die Tabakfasern auf die Walze aufgewickelt werden, wogegen bei
einem größeren Geschwindrgkeitsunterschied die Tabakfasern
gebrochen werden, so daß hier unerwünscht kurzfaseriger Tabak entsteht.
Dieser Nachteil wird mit der Erfindung vermieden, denn hier nimmt das tangential in die Stiftwalze eingreifende
vertikale Trum des Stiftbandes den zugeführten langfaserigen Shag-Tabak von der Stiftwalze
ab, der beim Übergang in das horizontale Trum des
Stiftbandes infolge des kleinen Umlenkradius gestreckt und im anschließenden horizontalen Trum
des Bandes wieder verdichtet wird. Der Shag-Tabak wird dadurch so gelockert, daß er unter der Wirkung
seines Eigengewichts leicht vom Stiftband abfällt und beispielsweise auf Leitbleche und von diesen auf ein
Förderband gelangen kann, das die Dosier- bzw. Wägevorrichtung beschickt.
Das Stiftband kann mit konischen von dem Band abstehenden Stiften besetzt sein, die bei Tabakförderanlagen
an sich bekannt sind. Die Konizität der Stifte erleichtert das Abfallen des von dem Stachelband
mitgenommenen, an seiner Umlenkstelle gelokkerten und anschließend wieder verdichteten Tabaks.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, die eine
schematische Seitenansicht einer Tabakdosiervorrichtung mit einer Zuführvorrichtung nach der Erä'indup.g
zeigt.
Der Tabak-Dosiervorrichtung wird Tabak von einem Vorratsbehälter 1 aus zugeführt, der an seiner
Unterseite durch ein Verschlußorgan 2 verschließbar ist. welches durch einen (nicht dargestellten) Antrieb
zwischen einer OFfen- und einer Schließstellung hin- und herbewegt werden kann. Hierdurch wird der Tabak
in nicht genau definierter Menge in einem Raum eingeführt, der unten durch eine Stiftwalze 3 und
oben durch einen Rücknehmer4, sowie eine Signalisierklappe
5 begrenz» ist. Auf der Welle der Stiftwabe 3 ist an der Außenseite der Vorrichtung eine
Nockenscheibe angeordnet, die bei jedem Umlauf einen SignaJschafcerö mehrmals betätigt, wodurch
der (nicht dargestellte) Antrieb das Verschlußorgan 2 bewegt.
Der vom Abstreifer? abgenommene Tabak gelangt in einen Raum, der unten durch ein Gatter mit
Regelklappe 9 für Kurztabak begrenzt ist. Neben dieser befinden sich Kämmwalzen 12 und 13. Der Kurztabak
wird ausgeschieden und nicht in die Dosierung einbezogen. Der übrige von dem Abstreifer? abfallende
Tabak kommt mit einer der Kämmwalzen 12
bzw. 13 in Berührung. Hierbei ist eine lange Kämmwalze 12 mit einer kurzen Kämmwalze 13 fluchtend
angeordnet, jedoch sind in der Zeichnung die beiden Walzen 12 und 13 der Deutlichkeit halber nebeneinander
dargestellt. Sie sind einzeln an'.reibbar und haben jeweils einen Kardenbesatz mit geraden Stiften,
die in Drehrichtung einen spitzen Winkel mit der an die Walze gelegten Tangente einschließen. Senkrecht
über den Walzen 12 und 13 ist ein Rechen 14 bzw. 15 angebracht. Beide Rechen können denselben Aufbau
wie der Rücknehmer4 aufweisen, jedoch feineren Stiftbesatz haben. Sie sind auf derselben Achse
gelagert und können durch einen (nicht gezeichneten) Antrieb synchron in Pendelbewegung versetzt
werden. Durch Einstellung der Länge der Rechenarme läßt sich die pro Umdrehung der Kämmwalzen
12 bzw. 13 durchgelassene Tabakmenge verändern. Im allgemeinen steht der über der kurzen
Kämmwalze 13 angeordnete Rechen 15 näher an der Walzenoberfläche als der Rechen 14 bei der
Kämmwalze 12. Aufbau und Pendelfrequenz der beiden Rechen 14, 15 gewährleisten deren volle
Selbstreinigung.
Sind die Kämmwalzen 12,13 in Betrieb, so kommt
der nicht von den Rechen 14, 15 zurückgeworfene Tabak mit einem nahe den Kämmwalzen 12, 13 angeordneten
Stachelband 16 in Berührung. Dieses ist mit einer Anzahl von Streifen versehen, die jeweils
eine Anzahl von konischen Stacheln tragen. Über ein (nicht dargestelltes) System von Achsen, Ke'ten und
Antriebsorganen werden die Streifen des Stachelbandes 16 in der durch den eingezeichneten Pfeil angegebenen
Richtung bewegt. Das Stachel- oder Stiftband 16 ist derart ausgebildet, ^^
tel sich in nächster Nähe der Kammwaken über
fläche bewegen können, ohne mit den Stiften de
Kardenbesatzes in Berührung zu kommen- ^6 Ge
tel sich in nächster Nähe der Kammwaken über
fläche bewegen können, ohne mit den Stiften de
Kardenbesatzes in Berührung zu kommen- ^6 Ge
Lnaltrum eine Beschleumgung der Stach
mit anschließender Verzögerung; stattfindet Dadurch wird der auf dem Stachelband 16 befindlich Tabak und sodann verdichtet, insgesamt also g„-
mit anschließender Verzögerung; stattfindet Dadurch wird der auf dem Stachelband 16 befindlich Tabak und sodann verdichtet, insgesamt also g„-
SSfiSJSÄii
tachelband 16 abgefallene Tabak wird
zweSmSg in getrennten Abteilen "tfggg
nämlich von der kurzen Kammwidze 13 Afaltaider
Tabak in einem Nachdosierungsschacht und von der
langen Kämmwalze 12 abfallender Tabak über^Le tbleche
und ein Förderband 17 m einen_Verdosierungsschacht.
Der Deutlichkeit halber ^t das Förderband
17 in der Zeichnung gegenuber der tatsachhchen
Anordnung um 90° gedreht. Der Tabak ge-S ctnn in eine nachgeschaltete Wiegeemnchtung
2», 22, 23, wird dort portioniert und einer Verpakkungsstation
zugeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Tabak zu einer Dosier- oder Wägevorrichtung, mit wenigstens
einer Stiftwalze, einem Stifte abweisenden Auskämmorgan und einer mit Stiften versehenen
Abstreifeinrichtung, welche zum Abnehmen des ausgekämmten Tabaks von der zugeordneten
Stiftwalze mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als diese umläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifeinrichtung wenigstens ein Stiftband (16) aufweist, das ein vertikales Trum
(16 α) hat, das gleichsinnig mit der zugeordneten Stiftwalze (12 bzw. 13) abwärts läuft und mit
kleinem Krümmungsradius in ein horizontales Trum (16 b) übergeht, welches den abgestreiften
Tabak an einen Zubringer (17) für die Dosierbzw. Wägevorrichtung (18 bis 26) abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftband (16) konische,
von ihm abstehende Stifte aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7016301A NL139929B (nl) | 1970-11-06 | 1970-11-06 | Tabakdoseerinrichting. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2153041A1 DE2153041A1 (de) | 1972-05-10 |
DE2153041B2 DE2153041B2 (de) | 1973-11-29 |
DE2153041C3 true DE2153041C3 (de) | 1974-06-27 |
Family
ID=19811484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712153041 Expired DE2153041C3 (de) | 1970-11-06 | 1971-10-25 | Tabakzuführungsvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2153041C3 (de) |
NL (1) | NL139929B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1427345A (en) * | 1972-08-09 | 1976-03-10 | Douwe Egberts Tabaksmij | Dosing and weighing of cut tobacco |
DE102011107687A1 (de) * | 2011-07-13 | 2013-01-17 | Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung und Verpackung von Portionen aus faserigem Gut |
-
1970
- 1970-11-06 NL NL7016301A patent/NL139929B/xx unknown
-
1971
- 1971-10-25 DE DE19712153041 patent/DE2153041C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL139929B (nl) | 1973-10-15 |
DE2153041A1 (de) | 1972-05-10 |
NL7016301A (de) | 1972-05-09 |
DE2153041B2 (de) | 1973-11-29 |
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