DE974840C - Vorrichtung zum Abnehmen und Auflockern von Tabak - Google Patents

Vorrichtung zum Abnehmen und Auflockern von Tabak

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DE974840C
DE974840C DEK16612A DEK0016612A DE974840C DE 974840 C DE974840 C DE 974840C DE K16612 A DEK16612 A DE K16612A DE K0016612 A DEK0016612 A DE K0016612A DE 974840 C DE974840 C DE 974840C
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DE
Germany
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tobacco
rake
container
pendulum
prongs
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Expired
Application number
DEK16612A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Schlossmacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/06Loosening tobacco leaves or cut tobacco

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. MAI 1961
K 16612 III j /ρ α
Um verschiedene Tabaksorten zu mischen, sind langgestreckte Lagerbehälter bekannt, in welche die Tabaksorten schichtweise eingefüllt werden und deren Boden durch ein endloses Band gebildet wird, welches den Tabakstapel nach dem Abgabeende des Behälters fördert, wo er seinem Querschnitt nach mittels eines endlosen, mit Mitnehmern versehenen Bandes schichtweise abgekratzt wird. Dieser abgekratzte Tabak fällt nach unten auf ein Band und wird dann auf weiteren Mischbändern oder in Trommeln weitergemischt und aufgelockert, um schließlich seinem Bestimmungsort zugeführt zu werden.
Auch ist es bei Vorrichtungen, die zum Mischen von Tabakblättern dienen, bereits bekannt, den für die Abnahme der aufgeschichteten Tabaklagen dienenden Abstreifer gegenüber der Stirnfläche des abzustreifenden Haufens elastisch nachgiebig zu lagern, etwa bei Benutzung eines mit Mitnehmern versehenen Kratzers, ζ. Β. eines Förderbandes mit Stiften, pendelnd, insbesondere um die Achse der oberen Umlenkrolle des Förderbandes schwingbar, anzuordnen.
Demgegenüber dient die Vorrichtung nach der Erfindung nicht zum Mischen bzw. Abnehmen von in mehreren Schichten übereinanderliegenden Tabakblättern, sondern in den bei der Vorrichtung nach der Erfindung angewendeten, für sich bekannten Lagerbehältern, deren Boden aus einem vergleichsweise langsam umlaufenden Band besteht, wird Tabak, insbesondere Schnittabak, eingefüllt, der bereits vorher in gewünschter Weise gemischt worden ist. Der Erfindung liegt daher nicht in erster Linie das Problem zugrunde, an der Stirnseite von in Schichten liegendem Tabak diesen quer zu den Schichten gleichmäßig abzutragen und dadurch die gewünschte Mischung zu erzielen, sondern es soll der im Vorwege bereits gemischte
109> 571/1
Tabak mit möglichst geringer Klumpenbildung, zu der insbesondere Schnittabak bekanntlich neigt, abgenommen und so aufgelockert werden, daß er weiterer, der Vorrichtung nachgeschalteter Einrichtungen nicht mehr bedarf.
Dies wird bei der Vorrichtung zum Abnehmen und Auflockern von in einem Behälter mit einem aus einem vergleichsweise langsam umlaufenden Band bestehenden Boden enthaltenen, bereits gemischten Tabak, insbesondere Schnittabak, unter Verwenden von an der Stirnseite des Tabakstapels gegen diesen anliegenden Abstreifmitteln erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß gegen die Stirnfläche des Tabakstapels ein oben pendelnd aufgehängter Rechen anliegt, durch dessen Zinken die Zinken eines hinter dem Rechen angeordneten umlaufenden Zinkenrades kämmend hindurch- und in den Tabak, diesen abstreifend, eingreifen, wobei unter der Ausfallöffnung des Tabaks eine Rüttelvorrichtung angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in zwei schematischen Abbildungen veranschaulicht, von denen
Abb. ι eine Seitenansicht durch einen Teil der Vorrichtung und
Abb. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A bei teilweise entfernter Abdeckwand zeigt.
In einem teilweise dargestellten langgestreckten Lagerbehälter befindet sich z. B. feuchter Schnitttabak 1, der mittels des den Boden des Behälters bildenden, in Pfeilrichtung langsam umlaufenden Förderbandes 2 nach dem Abgabeende des Behälters transportiert wird.
Hier ist nun nach der Erfindung ein pendelnder Rechen 4 angebracht, der aus mehreren Stäben besteht, die in ihren Abständen zueinander verstellbar an einer Welle 5 befestigt sind. Der Rechen 4 ist zwischen Gleitschienen 6 und 7 in Längsrichtung des Bandes 2 verschiebbar gelagert, um die zwischen der Bandtrommel 3 des Förderbandes 2 und dem Rechen 4 vorhandene Ausfallöffnung 8 in ihrer Größe in gewünschter Weise verändern zu können. Das Pendeln der Rechenvorrichtung wird nach rückwärts durch einen Anschlag 9 begrenzt, welcher an zwei an den Gleitschienen 6 und 7 angebrachten Haltern 10 befestigt ist.
Um zu verhindern, daß zwischen der Tabakschicht ι und dem Rechen 4 irgendwelche Stauungen auftreten, ist hinter dem Stabrechen 4 ein drehbar angeordnetes Rechenrad 12 vorgesehen, dessen Zinken 11 zweckmäßig an den Enden leicht abgewinkelt sind. Das in Pfeilrichtung umlaufende Rechenrad kämmt mit seinen Zinken 11 zwischen den Stäben 4 des pendelnd aufgehängten Rechens hindurch.
Auf diese Weise wird der Tabak in gleichen
Mengen abgenommen und gleichzeitig aufgelockert, um dann durch die Ausfallöffnung 8 nach unten in einen mit abgeschrägter Bodenfläche versehenen Rüttelbehälter 13 zu fallen, in welchem die weitere Auflockerung und Verteilung durch ein Rechensystem erfolgt, das aus nach Höhe und Seite verstellbaren, auf einer Welle 14 fest angebrachten Rechenstäben 15 besteht. Die Welle 14 ist in Lagern 16 fest mit dem Rüttelbehälter 13 verbunden, dem eine Rüttelbewegung quer zur Förderrichtung der Langmischmaschine und somit zur Richtung des geförderten Schnittabaks 1 erteilt wird. Der Behälter 13 wird beispielsweise durch ein Kurbelgetriebe in rüttelnde Bewegung versetzt, das in bekannter, nicht näher beschriebener Weise angetrieben und mit seiner Schubstange 17 am Behälter 13 angelenkt ist, der auf zwischen zwei Laschen 18 gelagerten Profilrollen 19 fahrbar ist, die auf kurzen Schienen 20 laufen. In bekannter Weise kann der Behälter auch auf Blatt- oder Schraubenfedern schwingbar ruhen.
Der am Förderband 2 herabfallende Tabak wird mithin durch die Rüttelbewegung der Rechenstäbe nochmals zerteilt und aufgelockert und fällt dann auf die darunterliegende Bodenfläche des Behälters, von wo er durch eine Transportvorrichtung bekannter Art zur weiteren Verarbeitung, z. B. zu einer oder zu mehreren Wiegevorrichtungen, gefördert wird.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Abnehmen und Auflockern von in einem Behälter mit einem aus einem vergleichsweise langsam umlaufenden Band bestehenden Boden enthaltenen, bereits gemischten Tabak, insbesondere Schnittabak, unter Verwenden von an der Stirnseite des Tabakstapels gegen diesen anliegenden Abstreifmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Stirnfläche des Tabakstapels (1) ein oben pendelnd aufgehängter Rechen (4) anliegt, durch dessen Zinken die Zinken (11) eines hinter dem Rechen angeordneten umlaufenden Zinkenrades (12) kämmend hindurch- und in den Tabak, diesen abstreifend, eingreifen, wobei unter der Ausfallöffnung (8) des Tabaks eine Rüttelvorrichtung (13, 14, 15) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakausfallöffnung (8) zwischen der Umlenkrolle (3) des Transportbandes (2) und dem Pendelrechen (4, 5) durch Verlagerung der Schwenkachse (5) des Pendelrechens verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung als Querrüttelvorrichtung ausgebildet ist und aus einem mit abgeschrägter Bodenfläche versehenen Behälter (13) besteht, in welchem ein zweckmäßig ebenfalls geneigt angeordneter, X15 verstellbarer Rechen vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 875 320, 475 324, 601, 490 970, 911 229.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 580/2Ϊ8 11'. 55 (109 571/1 5.61)
DEK16612A 1952-12-25 1952-12-25 Vorrichtung zum Abnehmen und Auflockern von Tabak Expired DE974840C (de)

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DE974840C true DE974840C (de) 1961-05-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196557B (de) * 1963-07-11 1965-07-08 Tabak & Ind Masch Vorrichtung zum Abnehmen, Auflockern und Mischen von blattaehnlichem Gut wie Tabak

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE475324C (de) * 1929-04-23 Johann Carl Mueller Fa Feinmischer fuer Rohtabak
DE482601C (de) * 1926-08-11 1929-09-17 Karl Besta Misch- und Beschickungsvorrichtung, in der die einzelnen Bestandteile des Mischgutes in uebereinanderliegenden Straengen einer Sternwalze zugefuehrt werden
DE490970C (de) * 1930-02-05 Neuerburg Sche Verwaltungs Ges Tabakblaettermischmaschine
DE875320C (de) * 1940-12-25 1953-04-30 Quester Fa Wilh Einrichtung zum Mischen von Tabak u. dgl.
DE911229C (de) * 1951-07-31 1954-05-10 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum Mischen von Tabak u. dgl.

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