DE707858C - Vorrichtung zur Bildung einer gleichmaessig duennen Schicht paralleler Bastfaserstengel - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung einer gleichmaessig duennen Schicht paralleler Bastfaserstengel

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DE707858C
DE707858C DEB189359D DEB0189359D DE707858C DE 707858 C DE707858 C DE 707858C DE B189359 D DEB189359 D DE B189359D DE B0189359 D DEB0189359 D DE B0189359D DE 707858 C DE707858 C DE 707858C
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toothed
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parallel
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Expired
Application number
DEB189359D
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English (en)
Inventor
Hugo Bindler
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HUGO BINDLER
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HUGO BINDLER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bildung einer gleichmäßig dünnen Schicht paralleler Bastfaserstengei Die, Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer gleichmäßig dünnen Schicht paralleler Bastfaserstengel, bei der hintereinandergeschaltete Förderer mit in Richtung der Gutsführung zunehmender Geschwindigkeit Verwendung finden. Als Fördermittel dienen bei bekannten Vorrichtungen., die insbesondere zum Abteilen von Agavenblättern Verwendung finden, Gruppen endloser Bänder oder Riemen, deren Umlaufgeschwindigkeit sich in Förderrichtung erhöht.
  • Eine andere zum fortlaufenden Zuführen von Flachsstengeln zu einer Brechmaschine dienende Vorrichtung verwendet zum Abteilen der Seengel Finger, die absatzweise eine Gruppe von Stengeln abteilen und der Bearbeitungsvorrichtung zuführen.
  • Um das Arbeiten solcher Abteilvorrichtungen zu vereinfachen und dabei Arbeitskräfte zu sparen, liegt die Erfindung darin, daß die Fördervorrichtung im Anschluß. an den Anlegetisch aus hintereinander angeordneten, mit zunehmender Geschwindigkeit umlaufenden Zahnscheibenreihen besteht und daß die sichteilweise überschneidenden Zahnscheiben sich allmählich der Unterlage der Förderbahn nähern.
  • Bei- einer solchen Vorrichtung wird am Aufgabeende das aus dem Bündel gelöste Gut der ersten Zahnscheibenreihe vorgelegt. Das Verziehen des Gutes zu einer gleichmäßig dünnen Lage von der Art eines Vlieses erfolgt dann selbsttätig durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Um ein besonderes gleichmäßiges Stengelvlies zu erhalten, kann erfindungsgemäß die als Tisch ausgebildete Unterlage in Förderrichtung Aussparungen aufweisen, durch die Zahnscheiben teilweise greifen, die, mit .in Förderrichtung zunehmender Geschwindigkeit entsprechend den darüberliegenden Zahnscheiben antreibbar sind. Auf der Zeichnung ist in Abb. i in einer Seitenansicht mit teilweisem setfkrechten Längsschnitt und in Abb.2 in einer Ansic@,,
    von oben und in Abb.3 in einer Stirnan
    mit teilweisem senkrechten t,!tterschtiitt
    der Linie III-III der Abb. i die Ausführ
    form dargestellt, bei der die Vorrichtung i
    Ausbreiten frischer Bastfaserstengel, beispielsweise zum Rösten auf dem Erdboden, dient.
  • Insbesondere soll die erfindungsgemäße Vorrichtung aber Brech- und Schwingmaschinen vorgeschaltet werden.
  • Bei der gezeigten Vorrichtung handelt es sich um ein fahrbares Gerät, von dem nur das eine mit der t'erteilereinrichtung versehene Ende dargestellt ist.
  • Auf dem von den Rädern i getragenen Fahrgestell 2 ist der waagerechte Anlegetisch 3 errichtet, der durch eine in die Förderrichtung gestellte Anlegeleiste 4 an der einen Längsseite begrenzt wird.
  • Auf diesen Tisch werden die Stengelbündel geworfen, und nach Lösung der Verschnürung werden die bereits mit ihrer Längsrichtung quer zur Förderrichtung liegenden Stengel an der Leiste 4 durch Anstoßen der Wurzel-oder Spitzenenden wie üblich ausgerichtet. Die, sich auf dem Anlegetisch bildende Schicht wird ohne Rücksicht auf ihre jeweilige Stärke der Verteilervorrichtung gemäß der Erfindung zugeschoben. Diese Vorrichtung besteht aus einer Reihe von in Förderrichtung hintereinander angeordneten gezahnten Scheiben 5, 6, 7, an die. sich schließlich eine Scheibe 8 anschließt, über die ein mit Mitnehmerleiste 9 besetztes Förderband io läuft.
  • Die gezahnten Scheiben 5, 6, ; haben beispielsweise einen Durchmesser von 30 cm und eine Stärke von 2 cm.
  • auf den quer zur Förderrichtung angeordneten Wellen i 1, 12, 13 und 14. sind die Scheiben befestigt. Auf jeder Welle sind dabei mehrere in Längsrichtung der Welle mit Abstand voneinander angeordnete Scheiben vorgesehen.
  • Die Wellen der gezahnten Scheiben sind mit ihren Enden in Wangen 15 gelagert, die den Teil eines vom Fahrgestell 2 getragenen Rahmens 16 bilden. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, verlaufen die Wangen vom Einführende nach dem Abgabeende zu leicht nach unten geneigt, so daß die Scheiben allmählich sich der waagerechten Unterlage der Förderbahn nähern. Diese Unterlage wird von die Verlängerung des Aufgabetisches 3 bildenden Schienen i,~. gebildet. Unterhalb der Schienen sind Gegenscheiben 18, 19, 2o und 21 angeordnet, deren Wellen 22, 23, 2:1 und 25 in den Seitenwangen 26 eines ebenfalls vom Wagengestell getragenen rechteckigen Rahmens gelagert sind. Die Seitenwangen 26 verlaufen waagerecht. Die Scheiben 18 bis 21 sind in gleicher Weise gezahnt wie die Sehei-
    ti 5 bis 7 und so angeordnet, daß sie zeit
    tem Teil ihrer Verzahnung über die leisten
    k nach oben hervorragen.
    Sowohl die Scheiben 5 bis 8 als auch die Scheiben i 8 bis 21 sind hinsichtlich des Abstandes ihrer Wellen voneinander so angeorditet, daß sie sich teilweise überschneiden.
  • Auf die Wellen der Scheiben sind nun an eitlem Ende Kettenräder 28, 29, 30 und 31 aufgesetzt. Die Kettenräder der einander gegenüberstehenden gezahnten Scheiben 5 und 18, 6 und 19, 7 und 20 sowie 8 und 21 Weis;-j) den gleichen Durchmesser auf. Im übrigeit aber sind die Kettenräder 28 bis 31 von abweichendem Durchmesser, derart, daß Bier Durchmesser der Kettenräder sich nach doem Auslaufende der Vorrichtung zu verkleinert. Über die Kettenräder läuft eine geneinsame endlose Kette unter der aus Abb. i ersichtlichen Schleifenbildung. Diese Kette wird ferner über die Leiträder 32 und 33 geführt, wobei das Leitrad 33 auf einer Welle 34 befestigt ist, die von der Welle des Rades i aus mittels der Kette 35 angetrieben wird. Es ergibt sich ein Antrieb, derart, daß die .den ankommenden Faserstengeln zugekehrten Scheiben 5, 18 am langsamsten, dagegen die am Austrittsende befindlichen Scheiben 8, 21 am schnellsten umlaufen.
  • Durch diese Einrichtung werden von den ankommenden Faserstengeln durch die Scheiben 5 und 18 so viele erfaßt, als die Einführöffnung zuläßt. Durch die mit ansteigender Geschwindigkeit umlaufenden weiteren gezahnten Scheiben wird die zunächst dicke Easerstengelschicht auseinandergezogen, um schließlich hinter den letzten Scheiben in Form eines dünnen gleichmäßigen Vlieses auszutreten. Durch die teilweise Überschneidung der Scheiben wird verhindert, daß die Faserstengel mit nach oben oder unten gerissen. werden bzw. sich um die Scheibenwellen wikkeln können. Die Scheiben wirken gegenseitig als Abstreicher, wobei auch noch die Führungsleisten 17, die zwischen zwei benachbarten Scheibenreihen hindurchgeführt sind, ein Niedersinken der Faserstengel verhüten.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nehmen die mit der Mitnehmerleiste 9 besetzten Förderbänder i o die dünne Faserschicht über eine senkrecht abgebogene Führungswand 36 zunächst nach unten mit, bis die endlosen Bänder über Scheiben 37 wieder nach oben umkehren. Diese Scheiben sind zugleich als Spannrollen ausgebildet, indem die Federn 38, die um die senkrechten Stangen 39 gewunden sind und die sich mit ihrem oberen Ende gegen einen Gestellanschlag 40 legen, sich mit ihrem unteren Ende aber auf einen Bund 41 der Lagerstangen 42 der Scheiben aufsetzen, diese Scheiben ständig nach unten drücken.
  • An den durch die Rückwand 36 und die Vorderwand i o gebildeten senkrechten Kanal .schließt sich eine schräge Rutsche 43 an, über welche die dünne Stengelschicht auf den Boden niedergleitet. Für den ordnungsgemäßen Übergang ,aus dem senkrechten Kanal auf die Rutsche sorgt noch eine verstellbare Leitfläche 44. Diese ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. .
  • Der die Wangen 15 enthaltende obere Rahmen 16 ist der Höhe nach einstellbar am Fahrzeuggestell 2 befestigt, derart, daß sowohl der Abstand der Scheiben 5 bis 8 von der Unterlage der Förderbahn als auch die Schräglage der Wangen eingeregelt werden kann.
  • Bei einer Abteilvorrichtung, die einer Brech- und Schwingmaschine vorgeschaltet wird, fehlt selbstverständlich das nach unten führende endlose Förderband 9 mit dem anschließenden Kanal.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bildung einer gleichmäßig dünnen Schicht paralleler Bastfaserstengel, bei der hintereinandergeschaltete .Förderer mit in Richtung der Gutsführung zunehmender Geschwindigkeit Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung im Anschluß .an den Anlegetisch (3) aus hintereinander angeordneten, mit zunehmender Geschwindigkeit umlaufenden Zahnscheibenreihen(5, 6, 7,8) besteht, und daß die sich teilweise überschneidenden Zahnscheiben sich allmählich der Unterlage der Förderbahn nähern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Tisch ausgebildete Unterlage in Förderrichtung Aussparungen aufweist und daß durch diese Aussparungen teilweise Zahnscheiben greifen, die mit in Förderrichtung zunehmender Geschwindigkeit entsprechend den darüberliegenden Zahnscheiben antreibbar sind.
DEB189359D 1939-12-15 1939-12-15 Vorrichtung zur Bildung einer gleichmaessig duennen Schicht paralleler Bastfaserstengel Expired DE707858C (de)

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