DE612184C - Maschine zum Entstielen von Kirschen mit umlaufender Foerdervorrichtung - Google Patents

Maschine zum Entstielen von Kirschen mit umlaufender Foerdervorrichtung

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DE612184C
DE612184C DEB160912D DEB0160912D DE612184C DE 612184 C DE612184 C DE 612184C DE B160912 D DEB160912 D DE B160912D DE B0160912 D DEB0160912 D DE B0160912D DE 612184 C DE612184 C DE 612184C
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Germany
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cherries
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rollers
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DEB160912D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/02Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for stemming, piercing, or stripping fruit; Removing sprouts of potatoes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Maschine zum Entstielen von Kirschen mit umlaufender Fördervorrichtung Man hat zum Entstielen von Kirschen bereits Maschinen verwendet, in denen die Kirschenbündel auf ein mit Haken besetztes endloses Band aufgebracht und zu einer Zerlegungsvorrichtung geführt werden, welche sie in einzelne Kirschen trennt, die dann in die eigentliche Entstielvorrichtung gelangen. Diese besteht aus Rinnen, in welchen die Kirschen von über ihnen hinwegbewegten Bürsten vorwärts gerollt werden, bis der Stiel jeder Kirsche durch den im Boden der Rinne vorhandenen Spalt hindurchragt. Unter den Spalten sind in gleicher Richtung Walzenpaare angeordnet, die infolge ihrer gegenläufigen Drehung den dazwischengeklemmten Stiel abreißen, während die entstielten Kirschen in den Rinnen abgeführt werden.
  • Diese Maschine hat den Nachteil, daß der Spalt, in welchen der Kirschenstiel sich von selbst legen soll, so breit sein muß, daß mit dem Stiel gelegentlich auch der Kirschkern herausgerissen wird. Eine solche Kirsche wird aber bei ihrem nachfolgenden Eintritt in die Entsteinvorrichtung vollkommen zerstört. Außerdem müssen die Rinnen sehr lang sein, und es ist schwierig, Abreißwalzen gleicher Länge von dem erforderlichenklemen Durchmesser auszuführen und im Betriebe gerade zu halten.
  • . Es wurde auch vorgeschlagen, die zu entstielenden Kirschen in- einem .endlosen, - mit entsprechenden Zellen versehenen Band anzuordnen, welches mit einer aus beweglichen Kämmen und einem festen Kamm bestehenden Abreißvorrichtung zusammenwirkt. Diese Vorrichtung arbeitet aber, nur dann zur Zufriedenheit, wenn alle Kirschenstiele an ihren freien Enden eine Verdickung besitzen. Ist diese Verdickung abgerissen oder zu schwach entwickelt, so rutscht der Stiel durch die Kämme hindurch und bleibt an der Frucht haften.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Maschine zum Entstielen von Kirschen, in welcher als Fördervorrichtung eine am Umfang mit Zellen zur Aufnahme der Kirschen versehene Trommel dient, welche von einem sich vom Aufgabetrichter an bis über den Bereich der tangential zu ihr liegenden Walzen erstreckenden Führungsblech umgeben ist, das gegenüber den in senkrechten Ebenen zur Trommelachse liegenden Zellenreihen Spalte für die Stiele aufweist. Die Spalte sind im Bereich des Trichters größer als die Durchmesser der Zellen und verengen sich dann im Bereich der Abreißwalzen etwa aufdie Stärke der Stiele. Auf diese Weise werden die Kirschenstiele im Bereich der Walzen festgehalten und können ihrer Einwirkung nicht entgehen, -so daß keine Gefahr eines gleichzeitigen Abreißens 'der Kirschkerne besteht. Die Abreißwalzen haben eine sehr geringe Länge und arbeiten mit vollkommener Regelmäßigkeit. Schließlich ist auch der Raumbedarf der Maschine trotz ihrer hohen Leistung sehr gering.
  • Die Maschine kann mit einer geeigneten Vorrichtung zum Trennen der Kirschenbündel zusammenwirken, beispielsweise mit einem geneigten endlosen Hakenband, über welchem eine umlaufende Bürste die an den Haken hängenden Bündel in einzelne Kirschen zerlegt.
  • Eine solche Maschine ist auf der Zeich-° nung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine schematische Darstellung der ganzen Maschine im senkrechten Schnitt, Abb. a eine Draufsicht auf ein Stück des endlosen Bandes, Abb.3 eine Draufsicht auf die Zellentrommel.
  • Die zu entstielenden Kirschen treten durch eine Rinne i in die Maschine ein. Von der Rinne fallen sie auf das geneigte endlose Band a, das sich von oben nach unten um zwei Rollen 3 bewegt, von denen die eine angetrieben wird. Die einzelnen Kirschen rollen längs des Bandes in einen Trichter q., während die Kirschenbündel an den Haken 5 hängenbleiben und von dem Band einer Drehbürste 6 zugeführt werden, die sich an dem oberen Teil befindet. Diese Bürste dreht sich in einer zu dem Band entgegengesetzten Richtung und zerlegt die Bündel. Einzelne Kirschen, welche ihren Stiel verloren haben oder mit ihm noch verbunden sind, rollen von dem Band in den Trichter q.. Andere Früchte, welche trotz der Zerlegung durch die Bürste 6 noch gebündelt sind, bewegen sich längs des Bandes abwärts, werden von neuem festgehakt und der Bürste 6 zugeführt. Jenseits der Bürsten fallen die von den Haken abgerissenen Stiele in einen Behälter 6e. Wie Abb. z erkennen läßt, werden die Haken zweckmäßig gegeneinander versetzt, um die Wahrscheinlichkeit des Festhakens zu vergrößern, und etwas nach vorn gebogen, so daß sie die Kirschenbündel gut festhalten.
  • Der Boden des Trichters ¢ wird von der Trommel 7 abgeschlossen: Diese enthält beispielsweise drei Reihen von Zellen B. Diese besitzen einen Durchmesser und eine Tiefe, die etwas größer sind als der Durchmesser der Kirschen, damit die Kirschen unter dem Einfluß ihres Gewichts leicht in die Zellen eindringen können und sich selbsttätig so lagern, daß der Stiel nach oben ragt. Die Trommel ? bewegt sich in der Richtung des Uhrzeigers und führt die in den Zellen liegenden Kirschen, unter eine Drehbürste g, die sich in derselben Richtung bewegt. Diese dient dazu, die überzähligen Früchte in dem Trichter q. zurückzuhalten und sie in die nachfolgenden Zellen zu verteilen. Wie die Abbildungen i und 3 erkennen lassen, umgeben feste Blechbänder io, . die entsprechend der Krümmung der Trommel gebogen sind, diese teilweise in den Zwischenräumen zwischen den Reihen der Zellen 8 und beiderseits der äußeren Zellen von dem Trichter q. bis zu einem Punkt ii, der ungefähr diametral gegenüber dem Trichter liegt. Diese Bänder io sind dazu bestimmt, die Kirschen in den Zellen der Trommel während des Abreißens der Stiele festzuhalten. Sie verbreitern sich allmählich hinter dem Trichter, so daß sie über die Ränder der Zellen übertreten und gegenüber den Walzen ganz enge Spalte 1z für den Durchtritt der Stiele entstehen.
  • Da beim Durchgang über die Bürste g die Stiele sich etwas senken können, empfiehlt es sich, sie radial wieder aufzurichten, bevor sie zu der Abreißvorrichtung gelangen. Hierzu dient eine zweite Bürste 13, welche sich umgekehrt zur Drehrichtung der Bürste 9 bewegt.
  • Neben der Trommel ? und tangential zu dieser befinden sich beispielsweise drei Paare quer zur Trommel gelagerte Walzen 1q., die gegenüber den Führungsspalten 1a für die Stiele angeordnet sind, so daß die Stiele zwischen zwei Walzen desjenigen Paares gelangen, das :dem betreffenden Spalt gegenüberliegt. Die Walzen eines jeden Paares besitzen längs liegende Riefen. Sie drehen sich gegenläufig, so daß sie die Stiele zwischen sich erfassen und von den Früchten abreißen. Die Früchte selbst werden bis zu dem Punkt ii von den Blechbändern io festgehalten. An dieser Stelle fallen die entstielten Früchte in die Austrittsrinne 15-Alle Teile der Maschine werden von einem Gestell 16 getragen; das schematisch in der Abb. i dargestellt ist.
  • An Stelle der in der Abb. i dargestellten Ausführungsform, bei welcher die Walzen 1q. senkrecht angeordnet sind, kann man diese auch in einer geneigten Ebene anbringen, die tangential zu dem unteren Teil der Trommel liegt. Bei dieser Anordnung wirkt das Gewicht der Kirschen so, daß die Stiele nach den Walzen hingedrängt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Entstielen von Kirschen mit umlaufender Fördervorrichtung, welche dieselben Abreißwalzenpaaren zuführt, deren Achsen in der Förderrichtung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördervorrichtung eine am Umfang mit Zellen zur Aufnahme der Kirschen versehene Trommel dient, welche von einem sich vom Aufgabetrichter an bis über den Bereich der tangential zu ihr liegenden Walzen erstreckenden Führungsblech umgeben ist, das gegenüber den in senkrechten Ebenen zur Trommelachse liegenden- Zellenreihen Spalte für die Stiele aufweist. z. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte im Bereich des Trichters größer sind als die Durchmesser der Zellen und sich dann im Bereich der Abreißwalzen etwa auf die Stärke der Stiele verengen.
DEB160912D 1932-05-18 1933-05-17 Maschine zum Entstielen von Kirschen mit umlaufender Foerdervorrichtung Expired DE612184C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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BE612184X 1932-05-18

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DE612184C true DE612184C (de) 1935-04-15

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DEB160912D Expired DE612184C (de) 1932-05-18 1933-05-17 Maschine zum Entstielen von Kirschen mit umlaufender Foerdervorrichtung

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