DE551896C - Dreschvorrichtung - Google Patents

Dreschvorrichtung

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DE551896C
DE551896C DEB146528D DEB0146528D DE551896C DE 551896 C DE551896 C DE 551896C DE B146528 D DEB146528 D DE B146528D DE B0146528 D DEB0146528 D DE B0146528D DE 551896 C DE551896 C DE 551896C
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threshing
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threshed
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Bekannt sind Stiftendreschmaschinen, bei denen der Dreschkorb aus mehreren parallel zur Trommel hintereinander angeordneten, mit ringförmigen Rillen und gegebenenfalls Zähnen versehenen Walzen besteht, durch die das Dreschgut in Längsrichtung seineriHalme, gegebenenfalls unter Bremsung otter verlangsamtem Antrieb der Walzen, über einen Teil des Umfanges der Dreschtrommel geführt wird, derart, daß die festen Stifte der Dresch-' trommel die Körner aus den Ähren oder Hülsen des Dreschgutes durch Reiben entfernen. Dies bedingt großen Kraftverbrauch infolge der Reibung der Stifte an den HaI-men und infolge des mehrfachen Zerbrechens der Halme auf ihrem Wege über den Umfang der Dreschtrommel.
Bei Dreschmaschinen mit festen Dreschkörben, durch die das Dreschgut in der Längsrichtung der Halme hindurchgeführt wird, sind auch Dreschtrommeln mit um parallel zur Dreschtrommelachse schwingbar gelagerten langen oder kurzen Schlagleisten oder kettengliedartig aufgehängten und daher allseitig schwingbaren Stiften bekannt, die infolge der Wirkung der Fliehkraft auf das Dreschgut schlagen und dadurch die Ähren entkörnen. Auch diese Maschinen haben einen hohen Kraftverbrauch infolge Brechens der Halme und großer unausnutzbarer Keibungsarbeit an den Halmen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stiften1-dreschmaschine, deren Trommel schwingfoare Stifte hat und deren Dreschkorb aus mehreren parallel zur Trommel hintereinander an- geordneten drehbaren Walzen besteht, Die. Erfindung besteht darin, daß die Walzen gegenläufig zur Trommel angetrieben werden und mit Zinken versehen sind, welche in die Bahn der Stifte der Dreschtrommel und der Zinken benachbarter Walzen greifen. Diese Anordnung und Ausbildung der Walzen hat den Vorteil einer wenig Kraftverbrauch verursachenden bündelweisen Förderung des Dreschgutes durch die Maschine, wobei dieses parallel zur Achse der Dreschtrommel· liegend auf seiner wellenförmig auf und ab gehenden Förderbahn mit seinen Ähren mehrfach der Bearbeitung durch die Stifte der Dreschtrommel ausgesetzt wird> so daß die Maschine trotz geringen Kraftverbrauches sehr wirksam arbeitet. Da die Stifte der Dreschtrommel schwingbar angeordnet sind, arbeitet die Maschine trotz der ineinander und in die Bahn der Dreschstifte 'eingreifenden Zinken auch bei verschieden großen Umfangs-
.cn
551S96
geschwindigkeiten der Dreschtrommel und der Dreschkorbwalzen -laetriebssicherV indem die Stifte'bei ~ jedem Durchgang' durch ein Wellental de-rv-Dresehgutbahn infolge: der Wirkung der Fliehkraft bis zu einem gewis-. sen. Grades frei ausschwingen und auf den nächsten Wellenberg des: Dreschgutes; schlagen können. , · ■ ■ :, ' . ■ Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt to sich, indem die Umlaufgeschwindigkeit der den Dreschkorb bildenden Zinkenwalzen· veränderlich ist. Hierdurch ist es .möglich, die Geschwindigkeit der Zinkenwalzen der Art und dem Zustand- des Dreschgutes derart anzupassen, daß jedes beliebige Dresohgüt in einem kürzesten Durchgang durch·die? Maschine, also mit, geringstem ■ Kraftaufwand vollständig entkörnt werden- kann.
Die. schwingbar angeordneten, Stifte der Dreschtrommel sind bei der-Vorrichtung mittels einer Nabe auf parallel zur .'Trommel· aehse verlaufenden Wellen gelagert.· Durch' diese Lagerung wird erreicht, daß die Stifte im Gegensatz zu den kettengliedartig aufgehängten, allseitig schwingbaren Stiften: bekannter Dreschmaschinen nur parallel zur Trommelachse schwingbar sind, wodurch ein störungsfreier Durchgang der Stifte, durch die Lücken der Zinkenwalzen gewährleistet und verhindert wird, daß die Stifte nicht gegen dieZinken der Trommelwalzen schlagen. Auf der Zeichnung ist die Dreschvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar in ' .
AVb. τ im Längsschnitt und in .. Abb. 2 in Ansicht voii oben.
Die Abb. 3 zeigt einen Dreschstif tj in Richtung seiner Drehachse gesehen. 40. Auf dem Umfang der Dreschtrommel 1 sind mehrere Längs- und Querreihen von Dreschstiften 2 angeordnet, die als Winkelhebel ausgebildet und um durch den Scheitel des Winkels hindurchgeführte, zur Trommelwelle parallele Achsen 20 schwingbar sind. Der tangential zur Trommel liegende Hebelarm 2' hat Bohrungen 2b, durch die verschieden lange Bolzen gesteckt werden können zwecks Auswuchtung der Dreschtrommel 50. oder zur Änderung und Einstellung des Schwerpunkts der Drehstifte selbst.
Unterhalb der Dreschtrommel sind eine ■ Jteihe von Zinkenwalzen 3 angeordnet, deren iss.te Zinken 4 vorzugsweise entgegen der WaSzendrehrichtung leicht gebogen sind. Die Zinkender einzelnen Walzen sind gegeneinander ve-rsetzt,' so daß ein unbehindertes Kreisen deKWalzen möglich ist. Ihre Dreh^ richtung ist "dem Umlaufsinn der Dreschtrommel 1 entgegengesetzt.
Vor den Zinkenwajzen 3 ist ein Bandförde- -rerö angeordnet, wobei zwischen .dem letzteren-, und ' dei" ersten Zinkenwalze eine kreisende Förderwalze 7 zwischengeschaltet sein kann. Auf der· anderen Seite schließt sich an der letzten Zinkenwalze 3, wie üblich, ein Strahausbringer oderStrohschüttler 5 an. An beiden Enden des ,Dreschkanals sind oberhalb .der Anschlußstellen zwei gegebenenfalls mit exzentrischen Stiften versehene Rieht- und Förderwalzen 8 · angeordnet, die gleichsinnig -mit der Dreschtrommel, ι umlaufen.
Das Dreschgut, das im Gegensatz zu üblichen - Stiftendreschmaschinen . quer zur Förderfichtung in die Maschine eingelegt wird,.gelangt auf das Förderband 6 und wird · dutch dieses der Dreschvorrichtung zugeführt. Dabei wird das Gut von der Richttrommel 8 erfaßt und in.den von der Trommel ι' und den * Walzen 3 . gebildeten Dreschkanal geschoben.·' Dieser1 Vorgang wird durch -die' zwischen Förderband 6 und der ersten Walze 3 . eingeschaltete Hilfswalze 7 unter- " stützt, indem diese dem Dreschgut eine zusätzliche Beschleunigung erteilt, die den natürlichen Widerstand im Kanaleintritt überwinden hilft.
Die weitere Bewegung des Dreschgutes durch die Dreschvorrichtung erfolgt unter der gleichzeitigen Einwirkung der Dreschstifte 2 und der Walzenzinken. 4, wobei das ständige Eingreifen der Zinken sowohl in die Bahn der Dreschstifte als auch in die der Zinken benachbarter Walzen bewirkt, daß die Halme in kleineren Büscheln ohne Stauungen und ohne Änderung ihrer Querlage zuni Ausgang des Dreschraumes befördert werden. Das aus der Dreschvorrichtung tretende ausgedroschene Stroh, wird von der zweiten Richtwalze8 erfaßt, niedergepreßt und auf den Strohablauf 5 geleitet. Dadurch, daß das Dreschgut auf seinem ganzen Wege stets nur mit bewegten Flächen in Berührung kommt (abgesehen von den der 'Fläche noch zu vernachlässigenden Seitenwänden.), also sozusagen durch einen Kanal mit in Förderrichtung bewegten Wandungen geleitet ist, wird· eine ununterbrochene und gleichmäßige Förderung des Dreschgutes erreicht, deren Geschwindigkeit regelbar ist. Zu diesem Zwecke kann die Umlaufzahl der Walzenrechen 3 aber unter Umständen auch diejenige der Zwischenwalze 7 und der Richtwalzen 8 unabhängig von der Dreschzahl der Dreschtrommel eingestellt werden.
Die Dreschwirkung der Vorrichtung ist eine doppelte. Beim Eintritt in die Dreschvorrichtung erfolgt die Entkörnung der Ähren lediglich durch, die dynamische Wirkung der dreschflegelartig auf das Dreschgut aufschlagenden Dreschtrommelstifte, also vorzugsweise durch Ausschlagen der Körner,
Im Dreschkanal selbst dagegen erfolgt das Entkörnen durch Ausreiben der Körner, indem die Trommelstifte über das mit einer größeren oder kleineren Nacheilung gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Dreschtrommel bewegte Dreschgut schleifen und der für die Erzeugung der nötigen Reibung erforderliche Druck durch die den Dreschstiften erteilte Fliehkraft erzeugt wird.
to Der Betrag der Reibung kann entsprechend der jeweils zu dreschenden Fruchtgattung sowie dem Zustand des Dreschgutes (Feuchtigkeitsgehalt, Reife u. a. m.) durch Änderung der Vorschubgeschwindigkeit desDreschgutes eingestellt werden. Zwecks Änderung der letzteren kann die Drehzahl der Zinkenwalzen 3 oder die Drehzahl der Dreschtrommel 2 geändert werden. Unter Umständen können zum selben Zwecke die Dreschstifte, wie oben angegeben mit Zusatzgewichten versehen, oder die Zinkenwalzen ausgewechselt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dreschvorrichtung, deren Dreschtrommel schwingbare Stifte hat und deren Dreschkorb aus mehreren parallel zur Trommel hintereinander angeordneten umlaufenden Walzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen gegenläufig zur Trommel angetrieben werden und mit Zinken, versehen sind, welche in die Bahn der Stifte der Dreschtrommel und der Zinken benachbarter Walzen greifen. ·
2. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Zinkenwalzen veränderlich ist.
3. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte der Dreschtrommel mittels einer Nabe aui parallel zur Trommelachse verlaufenden Wellen gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB146528D 1929-03-02 1929-11-03 Dreschvorrichtung Expired DE551896C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU551896X 1929-03-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE551896C true DE551896C (de) 1932-06-07

Family

ID=21616245

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB146528D Expired DE551896C (de) 1929-03-02 1929-11-03 Dreschvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE551896C (de)

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