DE667963C - Maschine zur Gewinnung verspinnbarer kurzstapeliger Blattfasern - Google Patents
Maschine zur Gewinnung verspinnbarer kurzstapeliger BlattfasernInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
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- D01B1/22—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates
-
- D—TEXTILES; PAPER
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Description
- Maschine zur Gewinnung verspinnbarer kurzstapeliger Blattfasern Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Gewinnung verspinnbarer kurzstapeliger Bastfasern aus ungeröstetem Flachsstroh o. dgl. Die Erfindung besteht darin, daß anschließend an längs gerillte Quetschwalzen ein Satz gleichartig angetriebener Riffelwalzenpaare mit allmählich abnehmendem Durchmesser zum Kräuseln des Gutes angeordnet ist, hinter dem sich mit zunehmender Geschwindigkeit umlaufende und das Gut entkräuselnde Streichwalzen und Speisewalzen befinden, die das Gut einer mit einem Rost zusammenarbeitenden umlaufenden Schlagtrommel mit ungleichmäßig am Umfang verteilten, das Gut unterteilenden Schlagarmen zuführen.
- Es ist bekannt, Flachsstroh durch Riffelwalzen zu quetschen, zu kräuseln und glattzustreichen und dadurch zu entbasten, um die Fasern in voller Länge zu gewinnen. Gemäß der Erfindung dagegen wird aus Langflachsstroh ununterbrochen und ohne die Stengel zu unterteilen eine vollkommen entbastete und gereinigte Fasermasse von mehr oder minder bestimmter Stapellänge, also Werg, mit Hilfe einer einzigen Maschine, also auf billige Weise gewonnen. Die so gewonnenen Fasern sollen dann nach weiterer Behandlung mit anderen Fasern, z. B. mit Wollfasern, zu Mischgarnen weiter verarbeitet werden. In der Zeichnung ist schematisch eine Maschine gemäß der Erfindung dargestellt Fig. i zeigt einen Seitenaufriß der Maschine, Fig. ia eine Einzelheit. Fig. a im größeren Maßstabe einen Aufriß im Schnitt mit einer Speisevorrichtung, den Riffelwalzen und einem Teil der damit zusammenarbeitenden umlaufenden Schlagtrommel. Fig. 3 ist ein Seitenaufriß der Einrichtung nach Fig. a von außen und Fig. q. ein Grundriß der Maschine, der schematisch das Antriebsgetriebe wiedergibt.
- Eine Speisevorrichtung in Form eines Speiselattentuches a mit einer Sammelwalze b dient dazu, die Flachs- o. dgl. Stengel zuzuführen. Diese Stengel können entsamt oder sonst vorher in bekannter Weise behandelt sein.
- Das Speiselattentuch a bringt die Baraufliegenden Stengel in ihrer Längsrichtung zu eitlem oder mehreren Paaren von längs gerillten Quetschwalzen c, cl. Diese stehen miteinander in Eingriff und werden angetrieben. Die obere Walze cl ist in bekannter Weise federbelastet mittels der Stange c2, die auf den Lagerblöcken durch Stangen c3 gehalten werden, auf die einstellbare Federn c4 einwirken. Dann folgt ein Satz gleichartig angetriebener Riffelwalzenpaare mit allmählich abnehmendem Durchmesser zum Kräuseln des Gutes. Vier solche Paare sind dargestellt, nämlich dl, dlx, d2, d2x, d3, d3x, d4, d4x. Die unteren Walzen dl, d2, d3, d4 werden zwangsläufig angetrieben, während die oberen dlx d2x d3x d4x durch Eingriff in die
Unterwalzen angetrieben werden. Sie kön' selbstverständlich auch durch ein Zahnräcl." Betriebe angetrieben werden. Jede obere RifC° - Es folgen dann im Ausführungsbeispiel zwei Paar Streichwalzen f l, f 'x, f2, /2x. Diese gerillten Walzen besitzen den gleichen Durchmesser für jedes Paar, sie laufen aber mit etwas höherer Umfangsgeschwindigkeit als das letzte Paar der Riffelwalzen d4, d4x um und üben so eine schwache Zugwirkung auf das Fasergut aus. Die Folge davon ist, daß die Holzteile usw. von den Fasern unter Entkräüseln der Stengel getrennt werden.
- Die Streichwalzen j l, /'x, 111, /2x müssen ebenfalls federbelastet sein. Die Arme f 3 stehen in Verbindung mit den Lagerblöcken der oberen Walzen, `und die Stangen f 4 stehen unter dem Einfluß der einstellbaren Federn f,' (Fug. 3). Diese Walzen werden paarweise zwangsläufig angetrieben, wobei die Walzen einen jeden Paares miteinander in Eingriff stehen (Fug. q.).
- Es folgen dann noch ein Paar oder mehrere Paare von Speisewalzen. In der Zeichnung ist ein solches Paar g, g1 dargestellt, das flache Rillen besitzt. Diese Walzen sind zwangsläufig mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die etwas höher ist als die der Streichwalzen f 1 usw. Die obere Walze eines Paares ist wieder federbelastet durch Arme g2, die auf die Lagerblöcke drücken und Stangen g3 besitzen, die unter dem Einfluß der einstellbaren Federn g4 stehen.
- Die Fig q. zeigt schematisch im Grundruß den Antrieb. Die Haupttriebwelle i treibt eine Hilfswelle a an, die ihrerseits ein Zahnrad q. auf einem Zapfen 3 antreibt, das mittels Zahnräder und Zwischenräder das Speiselattentuch a und die verschiedenen Walzen mit den erforderlichen Geschwindigkeiten und im richtigen Drehsinn antreibt.
- Durch die beschriebene Walzenanordnung werden die Rinde und der holzige Kern größtenteils gelöst; der so frei werdende Abfall fällt herab- und kann durch nach unten geneigte Wandungen lt' in die Sammelbehälter h, hx geleitet werden. Von dem Hauptsammelbehälterh kann der Abfall durch ein pneumatisches Fördersystem längs einer oder mehrerer Röhren 1z2 oder durch ein Förderband h3 (Fug. ia)
-'a.,Jer in sonstiger bekannter Weise entfernt iden Hinter den Speisewalzen g, g1 befindet sich :#@¢ine umlaufende Schlagtrommel i mit ungleich- - Die gekrümmte pneumatische Förderröhre m führt von vorn und ungefähr tangential zu dem Mantel k. Eine Öffnung n und eine gelochte Platte o o. dgl. sind vorgesehen, um der Luft Zutritt zu gestatten, sie in das obere Abteil der umlaufenden Schlagtrommel i eintreten zu lassen und so das Rohr m zu speisen. n1 ist eine angelenkte Tür, um das Innere des Mantels usw. besichtigen zu können.
- Das gekrümmte pneumatische Förderrohr m führt zu irgendeinem Ablagerplatz oder Sammelbehälter oder auch zu einer Entstaubungsmaschine oder einem 'anderen Öffner, um den noch verbleibenden Staub oder Abfall zu entfernen.
- Die pneumatische Fördereinrichtung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (1)
- PATRNTANSPRUCII: Maschine zur Gewinnung verspinnbarer kurzstapeliger Bastfasern aus ungeröstetem Flachsstroh u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an längs gerillte Quetschwalzen (c, cl) ein Satz gleichartig angetriebener Riffelwalzenpaare (dl, dlx) mit allmählich abnehmendem Durchmesser zum Kräuseln des Gutes angeordnet ist, hinter dem sich mit zunehmender Geschwindigkeit umlaufende und das Gut entkräuselnde Streichwalzen (/', /'x) und Speisewalzen (g, g1) befinden, die das Gut einer mit einem Rost (j) zusammenarbeitenden umlaufenden Schlagtrommel mit ungleichmäßig am Umfang verteilten, das Gut unterteilenden Schlagarmen (i) zuführen.
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Family Applications (1)
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