DE1510218A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwirren und Strecken von Fasern - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwirren und Strecken von Fasern

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DE1510218A1 DE19651510218 DE1510218A DE1510218A1 DE 1510218 A1 DE1510218 A1 DE 1510218A1 DE 19651510218 DE19651510218 DE 19651510218 DE 1510218 A DE1510218 A DE 1510218A DE 1510218 A1 DE1510218 A1 DE 1510218A1
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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

1. MALCOLM CHAIKIN, 26 Martin Road, Centennial Park, Neu-Süd-Wales, Australien
2. ALEXANDER DOUGLAS DIRCKS, 18 Woolwich Road, Hunters Hill, Neu-Süd-Wales, Australien
Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwirren und Strecken
von Fasern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entwirren und Ausrichten von Textilfasern und ist insbesondere, wenn auch nicht ausschliesslich, auf eine rotierende Vorrichtung zur kontinuierlichen Umwandlung von Rohwolle in Stränge oder Strähnen gerichtet.
Bei der Bearbeitung von Textilien, beispielsweise bei der Verarbeitung und Umwandlung von Rohwolle zu gekämmten Strängen oder Strähnen werden die Pasern in einer Reihe von Maschinen derart behandelt, dass sie zunächst einmal entwirrt und in die Form einer kontinuierlich fortlaufenden Bahn, bestehend aus einzelnen Strängen oder Strähnen, gebracht wird, bei denen die einzelnen Fasern annähernd parallel
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zueinander in Strangrichtung liegen. Bisher wird bei der Verarbeitung von Rohwolle zu Kammzügen in der Weise vorge gangen, dass das Entwirren, die Auerichtung der einzelnen Wollfasern zueinander und das Zusammenfassen der Wollfasern bzw. Stränge zu einer Bahn nach dem Waschen vorgenommen wird, indem die Rohwolle gekrempelt und gehechelt wird.
Die Krempelmaschine besteht aus einer Reihe von rotierenden ™ Zylindern in unterschiedlicher Grösee, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufen und die jeweils eine besondere Aufgabe besitzen. Die einzelnen Zylinderflächen Bind dabei mit zahlreichen feinen Drahtspitzen besetzt. In einer solchen Krempelmaschine wird die in die Maschine eingegebene Masse der noch mit einander verwirrten Pasern fortlaufend in einer Reihe von Vorgängen aufgeteilt und entwirrt, wobei die Pasermasse von den auf der Oberfläche eines Zylinders vorgesehenen Drahtstiften festgehalten wird, und ein Teil ) dieser Fasermasse von den Drahtstiften des zunächst liegenden Zylinders mitgenommen wird. Durch diesen Trennvorgang werden die einzelnen Pasern voneinander getrennt und teilweise in Ausrichtung zueinander gebracht. Im weiteren Arbeitsgang der Krempelmaschine werden die einzelnen Pasern dann ent- t sprechend weitergeleitet und genau zueinander ausgerichtet. Am Ausgang der Krempelmaschine wird eine fortlaufende Paserbahn erhalten, die durch eine Art Trichter hindurchgeführt wird, so dass ein Kammzug gleichmässigen Gewichts pro Längeneinheit erhalten wird, bei dem die Pasern getrennt voneinander
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teilweiee in Ausriohtung zueinander verlaufen.
Die Hechelmaschine oder der Rohstecker besteht aus zwei ZuführungBwalzen und aus zwei Ausgangswalzen, deren Oberflächengeschwindigkeit ein mehrfaches der Oberflächengesohwindigkeit der Zuführungswalzen beträgt. Sen Zuführungswalzen werden mehrere Kammzüge des d-fe gekrempelten Materials zugeführt, die auf diese Weise zwischen den Zuführungswalzen und den Ausgangswalzen zu längeren und dünneren Strängen ge- ™ zogen werden. Zwieohen den Zuführungs- und Auegangswalzen werden mehrere Reihen von auf Leisten befestigten Stiften in die Fasermasse eingeführt. Diese StiftleJeten werden mit annähernd der gleichen Geschwindigkeit, mit der die Fasern durch die Zuführungewalzen eingeführt werden, in Richtung auf die Auegangewalzen zu bewegt. Auf diese Weise werden die Fasern weiter begradigt und in eine mehr parallele Ausrichtung zur Länge des Kammzuges gebracht, während sie durch die Ausgangswalzen von den Stiften abgezogen werden. *
An den Ausgahgswalzen tritt das Material in Form einer zusammenhängenden Faserbahn aus, das wiederum durch eine trichterförmige Vorrichtung derart zusammengefasst wird, dass es einen Kammzug bildet. Normalerweise wird die tfolle nach dem Krempeln einem dreimaligen Hechel- oder Streckvorgang unterzogen, um die einzelnen Fasern in ausreichendem Hasse zueinander auszurichten und zu begradigen, bevor die Wolle gekämmt wird.
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Beim Krempeln und Hecheln bzw. Strecken naoh den bisher angewandten Verfahren kommt e's häufig zum Zerreissen der Fasern, so dass verhältnismässig viel Abfall anfällt und bei naohfolgenden Arbeitsgängen nur mit einem geringeren Wirkungsgrad gearbeitet werden kann. Ausserdem ist der Durchsatz bei den bisher bekannten Krempel- und Heohelmaschinen verhältniemässig gering. Der Krempelvorgang findet beispielsweise vorwiegend auf der Oberfläche der Zylinder statt und die Fasern müssen
W deshalb in Form einer dünnen Schicht eingeführt werden, wodurch ach naturgemäss der Durchsatz erheblich vermindert. Ein weiterer Nachteil der Krempelvorrichtung besteht darin, dass die Qualität des am Ausgang der Krempelvorrichtung erhaltenen Produktes nach mehrtägigem Betrieb allmählich nachlässt, so dass dann die Krempelvorrichtung zum Stillstand gebracht werden muss, damit hängengebliebene Fasern und Verunreinigungen von den Drahtstiften an den Walzen entfernt werden können und somit der volle Wirkungsgrad der Maschine hergestellt werden kann.
, Mit derartigen Vorrichtungen ist es also unmöglich., stets ein Produkt gleichbleibender Qualität zu erhalten.
Im Fall des Rohstreckens bzw. der Heehe!vorrichtung ist hinsichtlich der Arbeitsweise der Stiftleisten oder Fallzüge eine bestimmte Geschwindigkeitsbegrenzung gegeben; diese Teile müssen nämlich rasch beschleunigt werden, damit ihr Eintritt und ihr Austritt in die bzw. aus der Faserbahn mit einer möglichst geringen Vorwärtsbewegung relativ zu den Fasern erfolgte.
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Die Erfindung bezieht sich nunmehr auf eine Vorrichtung zum . kontinuierlichen Entwirren, Begradigen und Ausrichten von Textilfasern, und weist eine Vorrichtung zum Erfassen einer verhältnismässig dicken Schicht loser nooh miteinander verwirrter Pasern auf, die kontinuierlich einem mit Stiften besetzten Zylinder zugeführt wird, der um seine Achse drehbar gelagert ist. Umfangsseitig ist die Zylinderoberfläche mit einer Vielzahl hochragenden Stiften besetzt, welche derart angeordnet sind, dass sie im Zuge der Drehbewegung des Zy- ' linders durch die Wollschicht hindurchdringen. Ausserdem ist ■ eine Vorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der Zylinder mit einer derartigen Geschwindigkeit in eine Drehbewegung versetzt wird, dass die Oberflächengeschwindigkeit des Zylinders grosser ist als diejenige Geschwindigkeit, mit der die Faserschicht dem Zylinder zugeführt wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass auf die die Schicht bildenden Pasern eine Kämm- und Zugwirkung ausgeübt wird, während sie von den auf der Zylinderoberfläche angebrachten Stiften mitgenommen werden. Ausserdem sind auch noch Abstreifmittel vorgesehen, mit deren { Hilfe die Pasern anschliessend wieder von den Zylinderstiften abgenommen werden können.
Mit der Angabe "»ine verhältnismässig dicke Faserschicht" ist eine Schicht gemeint, deren Gewicht pro Flächeneinheit um ein vielfaches grosser ist als das Plächeneinheitsgewicht einer entaprechenden in einer Krempelmaschine verarbeiteten Schicht. Aufgrund der Tatsache, dass die erfindungsgemässe
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Vorrichtung in der Lage ist, eine verhältnismässig dicke Faserschicht zu verarbeiten, kann nunmehr die Produktionegeschwindigkeit gegenüber der mit den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art erzielbaren Produktionsgeschwindigkeit ganz wesentlich erhöht werden, wodurch wiederum die Gestehungskosten pro Produktionseinheit ganz erheblich verringert werden.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird eine verhältnismässig dicke Faserschicht unter die Einwirkung einer Reihe von Stiften gebracht, die an der Umfangefläche eines oder mehrerer rotierender Zylinder vorgesehen sind, Dabei wird die Faserschicht einer gewissen Zugwirkung ausgesetzt, was dadurch erreicht wird, dass der stiftbesetzte Zylinder und die Zuführungsvorrichtung unterschiedliche Oberflächengeschwindigkeiten besitzen, wobei die Zuführungevorrichtung aus zwei Zuführungswalzen besteht oder aber es kann auch ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen zwei einander benachbarten stiftbesetzten Zylindern vorgesehen sein. Es findet eine vollkommene Überführung des Materials statt und die Fasern werden schliesslich dadurch von der Oberfläche des letzten Zylinders gelöst, dass sie zwischen zwei Auegangswalzen hindurchgeführt werden, welche die Ablöevorrichtung bilden. Das so erhaltene Produkt bildet einen Kammzug mit f teilweise zueinander ausgerichteten Fasern.
Zwischen die einander sich jeweils paarweise zugeordneten Zuführungs- und Ausgangswalzen können ein oder mehrere
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stiftbeeetzte Zylinder eingeschaltet sein und die Zugwirkung zwischen dem ersten Zylinder und den Förderzylindern, zwisohen einem und dem nächstfolgenden Zylinder, oder dem letzten Zylinder und den Auegangswalzen, kann unterschiedlich gewählt sein, je nachdem, wie weitgehend die Fasern gestreckt werden sollen.
Zwisohen jeweils zwei stiftbesetzten Zylindern können zu- λ sätzlich weitere Aufnahme- und Förderwalzen vorgesehen sein, um auf diese Weise einen optimalen Wirkungsgrad beim Entwirren, Strecken und Ausrichten der Fasern zu erzielen.
Hit diesem Streckvorgang ist eine Geschwindigkeitserhöhung verbunden, was zu einer entsprechenden Verminderung der Dioke der Faserbahn führt. Si1 Hat also die Faserbahn einmal verschiedene Zugstufen nacheinander durchlaufen, so wird sie zu dünn und bewegt sich zu rasch, als dass sie noch in wirksamer Weise bearbeitet werden könnte. Um zu ermöglichen, I dass jede beliebige Anzahl von Entwirr-, Streck- und Ausriehtvorgängen in ein und derselben Haschine vorgenommen werden kann, wird vorzugsweise eine besondere Anordnung der Zylinder vorgesehen, mit deren Hilfe eine Art Verdichtungsoder Überlappwirkung erreicht wird, wodurch die Durchlaufbewegung der Faserbahn verlangsamt und die Faserbahn verdickt ■ wird. Dieser Verdichtungsvorgang darf jedoch nicht dazu führen, dass der mit den vorhergehenden Ziehvorgängen erzielte Grad
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der Ausrichtung der einzelnen Fasern zueinander wieder schlechter wird.
Die Oberflächen derjenigen Walzen, die das Material der Vor-r richtung zuführen bzw. es von den stiftbesetzten Zylindern abführen, kann entweder aus glatten oder kanneliertem Metall oder aus Gummi oder einem nachgiebigen Kunetetoff beetehen oder aber mit Sägezahndraht umwickelt sein, um einen möglichst zufriedenstellenden Transport der einzelnen Fasern an dieser Stelle zu erreichen.
Für die stiftbesetzten Zylinder kommen verschiedene Bauweisen infrage. Zum einen können die Stifte derart angebracht sein, dass sie in ihrer Stellung relativ zur Zylinderoberfläche feststehen. Diese Stifte können radial zur Zylinderoberfläche angeordnet sein oder aber auch in jedem beliebigen Winkel zur Zylinderoberfläche bestehen. Eine zweite MöglichkeJt besteht darin, die Stifte so anzubringen, dass sie bei einer bestimmten Umfangestellung des Zylinders radial oder in einem bestimmten Winkel zum Radius zurückgezogen werden können, so dass eie nicht mehr auf die Faserechicht einwirken, wodurch die Förderung der Fasern von diesem Zylinder zur nächstfolgenden Arbeitsstufe erleichtert wird. Drittens können die Stifte auch so angebracht sein, dass bei einer bestimmten Umfangestellung dee Zylinders der Neigungswinkel der Stifte zur Zylinderoberfläche verstellbar ist, um die Stifte (relativ zur radialen Richtung) in eine bestimmten Anlauf- oder Ablaufstellung zu
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bringen und damit den Ablauf der Fasern von einem Zylinder oder aber die Faseraufnähme an einem anderen Zylinder zu erleichtern.- Ausserdem kann dadurch, dass die Winkelstellung der Stifte relativ zur Zylinderdrehung in geeigneter Weise geändert wird, erreicht werden, dass Ai die Stifte in die Faserbahn einschieben, ohne dass dabei zwischen den Stiften und den Fasern in der Bewegungsrichtung der Fasern eine fielativbewegung stattfindet, so dass die Ausrichtung der einzelnen Fasern zueinander beim Einschieben der Stifte nicht gestört wird.
Die Stifte können beliebig lang sein und je zwei einander benachbarte Zylinder können zueinander derart angeordnet sein, dass ihre Stifte ineinander greifen, was jedoch nicht unbedingt der Fall zu sein braucht.
Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger vorzugsweiser Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: "
Fig. 1 eine Seitenansicht einer einfachen Ausführungsform einer erfindungsgemassen Vorrichtung mit zwei stiftbesetzten Zylindern;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines zapfenbesetzten Zylinders und des Antriebsmotors derselben, wobei die linke Seite der Fig. einen Schnitt nach der Linie A-A der
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Fig.3 und die rechte Seite einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig.3 darstellt;
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig.2; und Fig.4 eine Seitenansicht einer etwas komplizierteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit zwei Sätzen von stiftbesetzten Zylindern und einer dazwischen liegenden Verdichtungsanordnung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung ein Förderband 10 auf, auf das beispielsweise eine Masse von Wollfasern aufgegeben wird, die zu entwirren und in Ausrichtung zueinander zu bringen sind. Durch dieses Förderband werden die Wollfasern zwei Zuführungswalzen 11 zugeführt, durch welche die Fasern zu einer verhältnismässig dicken Schicht geformt und zusammengedrückt werden und wache die Fasern einem ersten stiftbesetzten Zylinder 12 zuführen, der durch den Elektromotor 13 über den Riemen 14 und ein nicht gezeigtes Umkehrgetriebe angetrieben Wird. Der Motor 13 dient gleichzeitig auch zum Antrieb des Förderbandes 10 und der Walzen 11, was über den Riemen 15 geschieht, und zum Antrieb eines zweiten ) stiftbesetzten Zylinders 16, der über den Riemen 17 angetrieben wird. Die Drehrichtung der stiftbesetzten Zylinder ist durch die bogenförmigen, gekrümmten Pfeile angedeutet.
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Die Bauweise der Zylinder 12 und 16 ist nachfolgend im einzelnen noch im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 be schrieben. Zunächst sei lediglich bemerkt, dass an der Oberfläche der Zylinder jeweils eine Reihe von abstehenden Stiften 18 angebracht ist. Die Stifte 18 sind dabei injaxial zueinander ausgerichteten Reihen in gleichmässigen Abständen voneinander angeordnet und über die Oberfläche des Zylinders verteilt. Die einzelnen Stiftreihen sind aus der Oberfläche des Zylinders ausfahrbar, bzw. einziehbar, wobei die Anordnung ™ entsprechend der Darstellung der- Fig. 1 derart getroffen ist, dass die Stifte dee Zylinders 12 gegenüber den Walzen 11 völlig ausgefahren sind, während sie im Zuge der Umdrehungsbewegung des Zylinders langsam eingezogen werden, so dass sie völlig eingezogen sind, wenn sie gegenüber dem zweiten stiftbesetzten Zylinder 16 liegen. Die Anordnung der Stifte am Zylinder 16 ist derart getroffen, dass sie in genau der gleichen Weise arbeiten wiedie Stifte des Zylinders 1^.
Der Zylinder 12 wird mit einer derartigen Geschwindigkeit in eine ümdrehungsbewegung versetzt, dass seine Oberflächengeschwindigkeit beispielweise das Vierfache der Oberflächengeschwindigkeit der Walzen 11 beträgt. Im Zuge der Umdrehungsbewegung des Zylinders 12 schieben sich die Stifte in die zwischen den Rollen 11 durchgeschobene Faserbahn ein und die Fasern werden auf diese Weise von den Stiften 16 mitgenommen und weiterbefördert. Aufgrun^ der Torbeschriebenen
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unterschiedlichen Oberflächengeschwindigkeit und dadurch, dass durch die Walzen 11 eine gewisse Hemmkraft auf die Paserbahn ausgeübt wird, kommt es zu einer Zugwirkung, durch welche die Pasern bereits zu einem gewissen Grade entwirrt und begradigt werden.
Die Pasern werden durch die Stifte des Zylinders 12 in einer Drehbewegung in Richtung auf dan Zylinder 16 zu bewegt, wobei die Stifte 16 des Zylinders 12 im Zuge der Umdrehungsbewegung des Zylinders immer weiter in die Zylinderoberfiäche eingezogen werden, so dass, wenn die Pasern von den Stiften des Zylinders 16 aufgenommen werden, die Stifte des Zylinders 12 völlig eingezogen sind. Bis zu diesem Punkt üben sie jedoch eine ausreichende Haltewirkung auf die Fasern aus, so dass während des Einschiebens der Stifte des Zylinders 16 eine freie Bewegung der Pasern nicht möglich ist.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zylinders 16 wird derart
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gewählt, dass seine Oberflächengeschwindigkeit beispielweise das Vierfache der Oberflächengeechwindigkeit dee Zylinders 12 beträgt. Dadurch wird erreicht, dass beim Übergang der Fasern von den Stiften des Zylinders 12 auf die Stifte des Zylinders 16 eine weitere Zugwirkung auf die Fasern ausgeübt wird, wodurch die Pasern weiter entwirrt, begradigt und in Ausrichtung zueinander gebracht werden.
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Wenn die Fasern in den Bereich der Stifte des Zylinders 16 kommen, werden sie noch von den Stiften des Zylinders 12 gehalten und es findet auf diese Weise eine gewisse Kämmwirkung der Leitenden der Pasern statt, während sich die Stifte des Zylinders 16 durch die Pasern einschieben. Sobald einmal mehr als etwa die halbe Länge einer Fasergruppe auf den Zylinder 16 gebracht ist, haben die Pasern die Neigung, sich mit diesem Zylinder weiter zu bewegen und auf diese Weise werden die ablaufenden Enden dieser Pasern durch die Stifte · des Zylinders 12 infolge des Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen den zwei Zylindern einer gewissen Kämmwirkung ausgesetzt. Durch diese kombinierte Zug- und Kämmwirkung werden die Pasern entwirrt, begradigt und zueinander in Ausrichtung gebracht. Hierbei werden die Pasern weitaus weniger beansprucht, ale dies beim Durchlaufen einer Krempelmaschine der Pail ist, weil bei der erfindungsgemässen Vorrichtung eine niedrigere Relativgeschwindigkeit zwischen den Stiften des Zylinders und der Faserschicht vorliegt als dies zwischen f der Geschwindigkeit der Drähte der Krempelmaschine und derjenigen der Pasern der Pail ist. Infolgedessen kommt es bei der erfindungsgemässen Vorrichtung weitaus seltener dazu, dass die Paeern im Verlaufe dieser Behandlung zerreissen.
Anschliessend machen die Pasern die Umdrehungsbewegung des Zylinders 16 mit und werden dadurch zwei Förderwalzen 21 zugeführt, die über den Riemen 22 angetrieben werden. Die
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Faserschicht, die sich über die gesamte Breite der Walze erstreckt, ist wesentlich dünner als die ursprünglich dem Zylinder 12 zugeführte Faserschicht, ist jedoch weitaus weniger verwirrt als diese und die Fasern sind schon wesentlich gerader und befinden sich fast in Ausrichtung miteinander. Anschliessend wird die Schicht durch eine Art Trichter 23 den Weizen 24 zur weiteren Verarbeitung zugeführt.
Nachdem die Anordnung nach Fig. 1 nur zwei Zylinder aufweist, wäre es nicht möglich, mit dieser Art von Vorrichtung bei den Fasern denjenigen Grad an Faserausrichtung und Entwirrung zu erreichen, der normalerweise für praktische Zwecke erforderlich; die Fig. 1 dient deshalb lediglich zur Veranschaulichung des Arbeitsprinzips der erfindungsgemässen Vorrichtung. Eine in der Praxis einsetzbare Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen im einzelnen die Bauweise eines zapfenbesetzten Zylinders, der in den Fig. 1 und 4 gezeigten Art.
Der Zylinder 31 sitzt auf »einer Welle 32, die ihrerseits drehbar in den Lagern 33 und 34 gehalten ist. Der Antrieb des Zylinders 31 erfolgt durch den Elektromotor 35 über den / Riemen 36. In den Zylindermantel sind Schlitze 37 eingearbeitet bzw. eingefräst, in denen jeweils eine stiftbesetzte Leiste frei verschiebbar ist. Die Schlitze 37 verlaufen in einem
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geringen Winkel zur radialen Richtung, wobei der Winkel beispieleweise 15° beträgt, so dass die Stifte 39 leicht in Drehrichtung des Zylinders geneigt sind, was sowohl die Aufnahmeale auch die Weiterbeförderung der Pasern erleichtert.
In der Praxis können die Schlitze 37 jeweils in einem Abstand.
von etwa 1 bis 1,5 cm voneinander angeordnet sein, wobei der
Abstand der Stifte untereinander auf den Leisten 38 derart
gewählt sein kann, dass auf 1 cm zwischen zwei und zehn Stifte ™ zu liegen kommen. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um beispielsweise angegebene Zahlen, die ja nach Bedarf beliebig gewählt werden können.
An den Enden der Leisten 38 sind jeweils Rollen 41 vorgesehen, die in feststehenden Führungen 42 laufen, die wiederum derart ausgebildet sind, dass die gewünschte Bewegung der Stifte 39 erreicht wird, in dem die Stifte jjuawfe der Umdrehungsbewegung der Walze im Arbeitstakt eingezogen werden. ä
Bei der in Pig. 4 gezeigten Anordnung ist die Arbeitsweise der Vorrichtung im wesentlichen die gleiche wie bei der Vorrichtung nach Pig. 1, jedoch handelt es sich hier insofern um eine etwas bessere Ausgestaltung, als in diesem Pail ein erstes etiftbesetztea Zylinderpaar ähnlich demjenigen der Pig. 1, im Anschluss daran eine Verdichtungsvorrichtung und echliesslich noch drei weitere zapfenbestückte Zylinder vorgesehen sind.
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Die Fasern werden mit Hilfe eines Förderbandes 51 vier einander jeweils paarweise zugeordneten Zuführungswalzen und 53 zugeführt, von wo aus die dicke Faserschicht zu den stiftbesetzten Zylindern 54 und 56 gelangt, wie dies bereits im Zusaminenha.ng mit den Zylindern 12 und 16 der Fig. 1 beschrieben wurde. Diese Zylinder und die anderen beweglichen Teile der Vorrichtung werden dabei über Riemenantriebe durch einen Motor 55 angetrieben. Die Geschwindigkeitsverhältnisse P bzw. Relativgeschwindigkeiten entsprechen dabei denjenigen Gegebenheiten, die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurden.
Wenn dieser Punkt erreicht ist, hat sich die Durchlaufgeschwindigkeit der Faserschicht durch die Maschine seit dem Eintritt der Farbschicht in die Vorrichtung bereits wesentlich erhöht und die Schicht ist infolge der auf sie ausgeübten Zugwirkung bereits sehr viel dünner. Um die Fasern noch |. weiter entwirren und in Ausrichtung zueinander bringen zu können, wird die Faserschicht nunmehr wieder verdichtet und gleichzeitig die Durchlaufgeschwindigkeit verringert, was unter der Wirkung der Zylinder 57 und 58 geschieht, die durch den Motor 61 angetrieben werden.
Der Zylinder 57 wirkt als lagenbildender Zylinder, dessen Umfangsgeschwindigkeit etwa das Zehnfache derjenigen des Zylinders 55 beträgt. Seine Bauweise und sein Antrieb entspricht im wesentlichen demjeniger der Zylinder 57 und 58,
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jedoch ist er lediglich mit vier Stiftreihen versehen, die einander jeweils paarweise diamentral gegenüberliegen. Die Stifte dieses Zylinders nehmen die vom Zylinder 55 herkommenden Fasern jeweils püechelweise mit und lagern diese in übereinanderliegenden Lagen auf der Oberfläche des Sammelzylinders 58 ab, dessen Oberflächengeschwindigkeit etwas grosser ist als diejenige der Zuführungswalζen 53? so dass die Fasern auf seiner Oberfläche eine dicke, sich langsam fortbewegende Schicht bilden. Ansehliessend werden die Fasern zwischen die ^ Förderbänder 62 und 63 gelagert, wobei der Übergang vom Zylinder 58 zu den Förderbändern durch eine Walze64 unterstützt wird. Die Bändern 62 und 63 sowie die Walze 6τ· und die darauffolgenden Förderwalzen 65 haben alle eine Oberflächengescliwindigkeit, welche annähern* derjenigen der Forderwalzen 53 gleich ist, dass die Fasern nunmehr eine Schicht bilden, die a,nnähernd das gleiche Gewicht pro längeneinheit und die gleiche Geschwindigkeit besitzt wie die Eingangsfaserbahn beim Eintritt in die Maschine. Im Vergleich zu dem Eintrittsstadium sind die Fasern jedoch nunmehr weitaus I weniger verwirrt, sind mehr gestreckt und verlaufen mehr parallel zueinander, was da.rauf zurückzuführen ist, dass sie zwischen den Walzen 53 und den Walzen 65 eine Reihe von Zieh- und Kämmvorgängen durchlaufen ha.ben, Die Arbeitsgänge des axis den Bauteilen -_>3 bis 65 bestehenden Maschinenabschnitt'' können ggf. mehrfach wiederholt werden, bis der gewünschte. Entwirrungs---, Begradigungs-- und Parallelführungsgrad der
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Pasern erreicht ist. V/eitere Zi eh vorgänge finden zwischen den Forderwalzen 65 und dem stiftbestückten Zylinder 66, zwischen dem Zylinder 66 und data Zylinder 67, und zwischen dem Zylinder
67 und dem Zylinder 68 statt, wonach die Pasern vom Zylinder
68 durch die Porderwalzen 71 abgenommen werden. Diese Faserbahn/w ird über ihre gesamte Breite in die trichterförmige Vorrichtung 72 eingeführt und gelangt von dort zu den Ka.landerwalzen 73· Von dort aus wird der Faserkantzug einer nicht gezeigten V/i ekel- und Auf spulvorrichtung zugeführt.
Die Oberfläche des Zylinders 58 ist derart beschaffen, dass die Faserbüschel einerseits so fest daran hängenbleiben, dass ψ& die Umdrehungsbewegung des Zylinders mitmachen, dass sie jedoch andererseits wiederum nicht se festgehalten werden, dass sie sich beim Erreichen der V.alze 6r nicht von der Zylinderoberfläche lösen liessen. Anstelle des Zylinders 58 kann auch eine Drahtgeflechtbahn eingesetzt werden. Die [Jm- W drehungsgeschwindigkeit der stiftbestückten Zylinder 66,67,68 v/ird aus den vorstehend beschriebenen Gründen von Zylinder zu Zylinder höher und die Anordnung ist deshalb vorzugsweise derart getroffen, dass die Stiftdichte auf der Zylinderoberfläche dementsprechend ebenfalls erhöht wird, um auf diese Weise eine immer feiner werdende Kämmwirkung zu erreichen.
Bei einer wahlweisen Ausführungsform der stiftbesetzten Zylinder sind die Striftreihen auf Leisten aufgesetzt, die
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dadurch in die Schlitze eingefahren bzw. aus den Schlitzen ausgefahren werden, dass die Leisten auf ihrer Länge an verschiedenen Stellen mit entsprechenden IJoclcenführungen verbunden sind, die sich in feststehenden Führungen bewegen, welche im hohlen Zylinderinnnenraum untergebracht sind.
Bei einer anderen in den Zeichnungen nicht dargestellten wahlweisen Ausführungsform der Maschinenelemente wird der Übergang der Fasern von dem einen zum nächsten Zylinder da- ^ durch erleichtert, dass die Winkelstellung der Stifte zur Zylinderoberfläche an derjenigen Stelle, an der sich jeweils zwei Zylinder zunächst liegen, entsprechend unterschiedlich gezahlt ist. In diesem Falle sind die Stifte desjenigen Zylinders, von dem die Fasern abgenommen werden, relativ zur Drehrichtung des Zylinders nach vorne geneigt und die Stifte des de Fasern aufnehmenden Zylinders, die an dieser Stelle ebenfalls nach vornefceneigt sein können, wirken mit einer grösseren Reibungskraft auf die Fasern ein, da die an den schräggeneigten Stiften des abzuleerenden f Zylinders hängenden Fasern leicht von diesen schräggeneigten Stiften abgleiten.
Bei einer anderen wahlweisen Ausfuhrungsform kennen die Stifte auch fest an der Zylinderoberfläche angebracht sein, und die Anordnung kann dabei derart getroffen sein, dass sie. mit den Stiften des benachbarten Zylinders zusaEEengreifen, was jedoch nicht unbedingt der lall zu sein braucht.
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Zusätzlich zu den stiftbesetzten Zylindern und den einander jeweils paarweise zugeordneten Förderrollen unterschiedlicher Bauart, mit deren Hilfe eine Begradigung und eine Verdichtung der Fasern herbeigeführt werden soll, können ausserdem auch noch Luftströme eingesetzt werden, die so gerichtet sind, daoa sie beim Übergang der Fasern von einem Zylinder oder einer Walze zum nächsten Zylinder bzw. Walze je nach Bedarf eine unterstützende Wirkung ausüben. Zu diesem Zweck können ent-P weder die stifte stückten Zylinder oder aber auch beliebige andere Zylinder oder Walzen aus einem durchlässigen oder perforierten Wirkstoff hergestellt werden, so dass die Luft durch die durchlässige Zylinderoberfläche je nach Bedarf ingsgesamt oder über einen Teil des Zylinderumfanges in Richtung nach innen oder aussen zum Strömen gebracht werden kann.
Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen .besteht die Möglichkeit, die nachstehend im einzelnen aufget zählten Merkmale beliebig zu ändern, damit auf diese Weise jeweils der Art der zu behandelnden Fasern Rechnung getragen werden kann. Solche veränderlichen Merkmale sind beispielsweise:
1. äer Durchmesser der stiftbestückten Zylinder und der Fcrderwalzen,
2. die Geschwindigkeit der stiftbestückten Zylinder und der Förderwalzen,
3. die Länge der Stifte,
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4. der Durchmesser der Stifte,
5· der Abstand zwischen den einander benachbarten Stiften einer Stiftreihe,
6. der Abstand zwischen den einzelnen Stiftreihen auf einem stiftbestückten Zylinder, und
7. die Länge der einzelnen Zylinder oder Walzen in Richtung der Zylinderachse gesehen.
Die vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen - ™ der erfindungsgemassen Torrichtung dienen lediglich zur Veranscha.ulichung und Verdeutlichung der erfindungsgemassen Vorrichtung, die sich als zum Entwirren und zur Begradigung von gewaschenen Wollfasern geeignet erwiesen hat. Selbstverständlich lässt sich der Erfindungsgedanke ganz allgemein auch in anderen Textilverarbeitungsverfahren, insbesondere' auch bei anderen Materialien als gewaschener Wolle, beispielsweise auch für ungewaschene Wolle, Kunstfasern und Baumwolle, verwenden. ä
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Claims (1)

  1. ψ «rf I «-» «-, I W
    Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwirren, Begradigen und Ausrichten von Textilfasern, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die eine verhältnismässig dicke Schicht loser miteinander verwirrter Fasern ergreifen und die^kontinuierlich einen)stiftbestückten Zylinder zuführen, der um seine Achse drehbar gelagert ist und an dessen Oberfläche umfangsseitig eine Vielzahl von Stiften hochragen, die derart angeordnet sind, dass sich diese im Zuge der · Drehbewegung des Zylinders in die Schicht einschieben, dass weiterhin Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Zylinder mit einer derartigen Geschwindigkeit in eine Umdrehungsbewegung versetzt wird, e esefewMs&igTrcesegd, dass die Oberflächengeschwindigkeit des Zylinders grosser ist als diejenige Geschwindigkeit, mit der die Faserschicht dem Zylinder zugeführt wird, so dass die die Schicht bildenden Fasern einer Kämm- und Zugwirkung ausgesetzt werden, während sie von den Stiften des Zylinders aufgenommen werden und dass weiterhin Mittel vorgesehen sind, mit dernn Hilfe die Fasern anschliessend wieder von den Stiften des Zylinders abgenommen werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein um seine Achse drehbar gelagerter ähnlicher
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    stiftbesetzter Zylinder :-.wisehen deu ersten Zylinder und der Abldsvorrichtunc angeordnet ist und dass die aufeinander folgenden stiftbesetzten Zylinder jev/eila eine "Drehbewegung in einander entgegengesetzter Richtung mit einer derartigen Geschwindigkeit durchführen, dasrj die Oberfläohengeschwxndigkeit des nächstfolgenden Zylinders jeweils grosser ist als die Oberflächengeschwindigkeit des vorhergehenden Zylinders, wobei die Anordnung derart getroffen ist, dass die Stifte des folgenden Zylinders die Fasern vom vorhergehenden λ
    Zylinder unter Ausübung einer Kann- und Zugwirkung abstreifen und die Fasern einem nachfolgenden stiftbesetzten Zylinder oder einer Abstreifvorrichtung zuführen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verminderung der Durchlaufgeschwindigkeit der Faserschicht durch die Vorrichtung und zur Verdickung der Faserschicht unter gleichzeitiger Beibehaltung des bereits erreichten Entwirrungs-, Begradigungs- und Parallelzustandes der Fasern zwischen einem oder mehreren einander zugeordne- " ten stiftbe^etzten Zylinderpaaren jeweils eine Verdichtungsvorrichtung eingeschaltet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungsvorrichtung aus einem Verdichtungszylinder bestellt, der mit zwei Sätzen diametral angeordneter Stifte versehen und neben einem stiftbesetzten Zylinder um seine Achse drehbar angeordnet ist, dass Mittel vorgesehen sind,
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    ΒΛ0
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    mit deren Hilfe der VerdichtungsEylinder mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, v/clche höher ist, als die Geschwindigkeit des ihm vorgeschalteten ütiftbesetzten Zylinders, so dass die Stifte des Verdichtungszylinders in die auf dem ihm vorgeschalteten Zylinder befindliche Faserschicht eingreifen und die Fa se 21Ti in gesonderten Büscheln von diesem stiftbesetzten Zylinder abnehmenfund dem Verdichtungszylinder ein Sammelzylindeynachgeschaltet ist, dera#*^undT"mit einer solchen Geschwindigkeit um seine Achse drehbar ist, dass die Faserbüschel derart überlappend auf ihm aufgebracht werden, dass auf der Oberfläche der Sammelwalze eine verhältnismässig dicke Faserschicht entsteht und dass weiterhin Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe die so erhaltene Schicht einem weiteren stiftbesetzten Zylinder zugeführt werden kann.
    ■5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte an Vorrichtungen gehalten sind, ehfe die auf die Achse des stiftbesetzten Zylinders zu und von dieser weg bewegbar sind und mit deren Hilfe die Stifte im Arbeitstakt im Zuge der Zylinderumdrehung aus einer Stellung, in der sie über die Zylinderoberfläche hinausragen in eine Stellung gebracht werden, in der sie in die Zylinderoberfläche eingezogen sind, um somit den Übergang der Fasern von einem Zylinder zum anderen zu erleichtern.
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    Is-
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte auf leisten angebracht sind, die in Schlitzen im Zylinder beweglich sind und dass die Enden der Leisten in an beiden Seiten des Zylinders ausgebildeten Führungsbahnen laufen.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte -auf leisten angebracht sind, welche in Schlitzen im Zylinder bewegbar sind und über ihre Länge a,n verschiedenen Stellen mit Bockenführungen verbunden sind, die- ™ in feststehenden Führungen im Inneren dos Zylinders bewegbar sind.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte derart angeordnet sind, dass sie in einem Winkel zur radialen Sichtung auf der Zylinderoberflaohe herausragen.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden ä Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte derart angebracht sind, dass diese in Bezug auf die radiale Richtung in jedem beliebigen Winkel kiiisbar sind, wobei Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Winkel im Zuge der Umdrehungsbewegung des Zylinders im Arbeitsta.tkt veränderbar ist.
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    Lee rTe i t e
DE1510218A 1964-10-09 1965-10-09 Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwirren und Ausrichten von textlien Rohfasern Expired DE1510218C3 (de)

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DE1510218B2 DE1510218B2 (de) 1974-11-28
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DE1510218C3 (de) 1975-07-10
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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