DE3330413A1 - Friktionsspinnvorrichtung - Google Patents

Friktionsspinnvorrichtung

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DE3330413A1
DE3330413A1 DE19833330413 DE3330413A DE3330413A1 DE 3330413 A1 DE3330413 A1 DE 3330413A1 DE 19833330413 DE19833330413 DE 19833330413 DE 3330413 A DE3330413 A DE 3330413A DE 3330413 A1 DE3330413 A1 DE 3330413A1
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fiber
friction
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DE19833330413
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English (en)
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Karl-Josef Dipl.-Ing. 4156 Willich Brockmanns
Joachim Prof.Dr.-Ing. 5100 Aachen Lünenschloß
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/16Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Friktionsspinnvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Friktionsspinnvorri-chtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei gattungsgemäßen Friktionsspinnvorrichtungen wird aus einem in den Spinnzwickel eingeleiteten Faserstrom ein Faden gebildet, dessen Struktur nur in gewissen Grenzen beeinflußbar ist. Das Spinnergebnis ist aus diesem Grund unbefriedigend.
  • Der Erfindung liegt die A.ufgabe zugrunde, das Spinnergebnis zu verbessern, und insbesondere die Faserzufuhr anpassungsfähiger zu machen, wodurch auch vielerei Strukturabwandlungen des Fadens auf einfache Art und Weise möglich werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Bildung ein und desselben Fadens mindestens zwei Faserzufuhrvorrichtungen angeordnet sind, von denen jeweils ein Faserstrom an den sich bildenden Faden geführt ist.
  • Jetzt sind der Einflußnahme auf das SpinnerEebnis und auf die Fadenstruktur keine engen Grenzen mehr gesetzt.
  • Der von der einen Faserzufuhrvorrichtung ausgehende Faserstrom kann zu Beispiel vorteilhaft zum Bilden eines Fadenkerns und der von der anderen Faserzufuhrvorrichtung ausgehende Faserstrom oder die von den anderen Faserzufuhrvorrichtungen ausgehenden Faserströme können zum Bilden eines Fadenmantels dienen. Die Faserströme werden dabei vorteilhaft aus unterschiedlichen Richtungen in den Spinnzwickel geführt. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn ein Faserstrom quer zur Fadenabzugsrichtung in den Ssinnzwickel geführt ist.
  • Je nachdem, ob die getrennten Faserströme gleich stark oder unterschiedlich stark sind, und je nachdem, welches Fasermaterial im einzelnen Fall verwendet wird, ergeben sich nicht nur Abwandlungen der Oberflächenstruktur, sondern auch Abwandlungen der inneren Struktur des Fadens, beliebige Farbkombinationen und insgesamt eine große Einflußnahme auf das Spinnergebnis.
  • Nach einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung besitzen zwei Faserzufuhrvorrichtungen ein gemeinsames Faserauflöseaggregat. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, aus ein und demselben Faserband zwei Faserströme zu bilden, wenn das gemeinsame Faserauflöseagreat eine Faserbandzufuhrvorrichtung und Mittel zum Erzeugen voneinander getrennter Faserströme aus einer gemeinsamen Faserbandvorlage aufweist.
  • Dies führt bei Spinnmaschinen, die aus einer großen Anzahl gleichartiger Friktionsspinnvorrichtungen bestehen, zu dem Zusatzvorteil, daß viel weniger Faserbandvorlageaggregate, zum Beispiel Spinnkannen, erforderlich sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 7 gekennzeichnet. Hier handelt es sich um eine praxisgerechte Ausbildung, die noch durch Maßnahmen verbessert werden kann, die sich aus den Merkmalen des Anspruchs 8 ergeben. jlierbei geht es zusätzlich darum, eine zuverlässige Trennung der Faserströme zu erzwingen.
  • Insbesondere bei der Ausbildung des Fadenkerns ist es wichtig, die Fasern möglichst in gestrecker Lage in die Spinnzone zu bringen, was nicht ohne weiteres möglich ist. 1Jm auch diesen Nachteil zu bese-itigen und die Fadenstruktur insofern noch zu verbessern, besitzt nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die eine der Faserzufuhrvorrichtungen einen von Tragluft und Fasern durchströmten, eine offene, außerhalb des Ssinnzwickels gelegene Ausmündung aufweisenden Faserzufuhrkanal, der tanential gegen das eine Friktionselement gerichtet ist, das seinerseits Mittel zum Erzeugen von Faserhaltekräften besitzt.
  • Die Vorteile dieser Maßnahmen und Erfindungsausgestaltungen ergeben sich aus folgendem: Die Spinnfasern haben in dem Tragluftstrom eine verhältnismäßig große Geschwindigkeit. Es ist aber nicht gewährleistet, daß die vom Tragluftstrom getragenen Spinnfasern eine auch nur einigermaßen gestreckte Lage einnehmen.
  • Da Faserhaltekräfte vom Friktionselement ausgehen, wird jede einzelne Faser nach dem Verlassen des Faserzufuhrkanals zunächst an einer Stelle durch das Friktionselement festgehalten und mitgenommen. Die Fasergeschwindigkeit ist aber größer als die Geschwindigkeit der Oberfläche des Friktionselements. Dies führt zum Abschleudern des noch nicht vom Friktionselement gehaltenen Faserendes in Bewegungsrichtung der Faser. Dabei tritt eine Strekkung der Faser ein, und in diesem gestreckten Zustand bleibt die Faser dann auf der Oberfläche des Friktionselements gewissermaßen angeheftet. Da alle Fasern eine gleichartige Aufbereitung erfahren, entsteht auf der Oherflache des Friktionselements eine Lage gestreckter, paralleler Fasern, deren Richtung im wesentlichen durch die Richtung des Faserzufuhrkanals bestimmt ist. In diesem gestreckten, sarallelisierten Zustand gelangen die Fasern dann in den Spinnzwickel, werden dort aufgerollt und zu einem Faden vereinigt, der laufend abgezogen wird.
  • Wird schon der Fadenkern auf diese Art und Weise gebildet, ist das Resultat eine auffallende Strukturverbesserung des Fadens.
  • Noch wirkungsvoller wird die geschilderte Maßnahme, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Faserzufuhrkanal mit einer parallel zum Spinnzwickel gerichteten Komponente entgegen der Bewegungsrichtung des einen Friktionselements und tangential zu diesem Friktionselement gerichtet ist. Die Bewegung der Oberfläche des Friktionselements ist dabei der Bewegung der Spinnfasern entgegengesetzt, und zwar mit einer Komponente parallel zum Spinnzwickel, vorzugsweise in Fadenabzugsrichtung. Nachdem ein Punkt der Faser auf der Oberfläche des Friktionselements fixiert ist, führt die Bewegungsenergie der Faser zum Abschleudern des oder der anderen Faserenden schräg gegen die Bewegungsrichtung des Friktionselements. Die Streckung und Parallelisierung der Fasern wird auf diese Art und Weise verbessert, und in diesem gestreckten und parallelisierten Zustand gelangen die Fasern dann in den Spinnzwickel.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist mindestens ein Friktionselement einen perforierten Mantel auf und besitzt Mittel zum Festhalten der Fasern auf der Oberfläche des Friktionselements und zum gleichzeitigen Weitertransport der Fasern zum Spinnzwickel. Diese Mittel bestehen aus einer tlnterdruckkammer, die eine von unten her gegen den perforierten Mantel gerichtete Ansaugöffnung aufweist, welche sich von der Faserzufuhrstelle bis zu der im SDinnzwickel gelegenen Spinnzone erstreckt.
  • Der in der Unterdruckkammer herrschende Unterdruck wirkt durch die Perforationen hindurch bis auf die Spinnfasern ein, die sich dadurch auf dem Mantel anlagern.
  • Vorteilhaft können in der Unterdruckkammer quer zur Bewegungsrichtung des Friktionselements gerichtete Faserausrichtlippen angeordnet sein. Die auf dem Mantel des Friktionselements aufliegenden Fasern haben das Bestreben, sich parallel zu den Faserausrichtlippen auszurichten.
  • Sie werden durch die gerichtete Strömung an der Faserausrichtlippe dazu gezwungen.
  • Vorteilhaft sind die Faserausrichtlippen als Stege ausgebildet, deren eine Kante jeweils mit geringem Abstand zum Mantel verläuft. Hierbei findet keine Berührung zwischen der Faserausrichtlippe und dem Friktionselement statt. Es treten dadurch auch keine Reibungsverluste ein, und es können keine Fasern zwischen der Faserausrichtlippe und dem Mantel des Friktionselements eingeklemmt werden.
  • Sofern die Friktionsspinnmaschine ohnehin mit pneumatischen Mitteln zur Fadenbildung ausgerüstet ist, kann es vorteilhaft sein, wenn die tTnterdruckkammer an eine eigene, von der Saugluftversorgung der Friktionclelemente unabhängige Saugluftquelle angeschlossen ist. Hierbei können die pneumatischen Faserhaltekräfte in vorteilhafter Weise unabhängig von den pneumatischen Fadenbildungskraften eingestellt werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der zum Bilden des Fadenmantels dienende Faserstrom gegen die Fadenabzugsrichtung an den sich bildenden Faden herangeführt. Hierdurch soll insbesondere eine bessere Verklammerung der Mantelfasern mit den Kernfasern erreicht werden.
  • Der Fadenverfestigung und der Strukturverbesserung dient es auch, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Frfindung der sich bildende Faden durch ein nachgeschaltetes Fadendrehorgan geleitet ist. Das Fadendrehorgan wirkt noch einmal drehend oder rollend auf den Faden ein, wodurch die Qualitätsverbesserung des Spinnergebnisses eintritt.
  • Vorteilhaft weist das Fadendrehorgan zwei einander gegenüberliegende, gleichsinnig rotierende, einen perforierten Mantel besitzende rotationssymmetrische Friktionselemente auf, die einen Zwickel bilden, durch den der Faden in Kontakt mit mindestens einem der Friktionselemente geführt ist.
  • Durch Friktion wird der Faden gezwungen, sich beim Durchlaufen des Fadendrehorgans um seine Längsachse zu drehen, wodurch die gewünschte Fadenverbesserung eintritt. Vorteilhaft besitzen hierbei die Friktionselemente in ihrem Inneren stationäre Saugvorrichtungen mit gegen den perforierten Mantel und gegen den Zwickel gerichteten Saugöffnungen. Durch diese Maßnahmen ist das Fadendrehorgan genauso ausgebildet wie ein Friktionsspinnoran und daher auch als ein solches zu verwenden. m dies zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß mindestens eine der Faserzufuhrvorrichtungen im Zwickel des Fadendrehorgans mndet.
  • Unabhängig davon, ob das Fadendrehoran zustzlich als Friktionsspinnorgan verwendet wird oder nicht, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dem vom Faden durchlaufenen Fadendrehorgan eine stationäre Fasersammelrinne vorgeschaltet, an der mindestens eine der Faserzufuhrvorrichtungen mündet. In der Fasersammelrinne dreht sich der durchlaufende Faden in jedem Fall um seine Längsachse, so daß beigegebene Fasern als Mantelfasern eingebunden werden können und auch dann einen echt gedrehten Mantel des Fadens bilden, wenn ein in dem nachgeschalteten Fadendrehorgan dem Faden aufgezwungener Falschdrall sich wieder auflöst.
  • Vorteilhaft besitzt die Fasersammelrinne oerforierte ände, die zugleich Wandteile einer Unterdruckkammer sind.
  • An den perforierten Wänden werden diejenigen Fasern beziehungsweise Faserenden festgehalten, die nicht auf, sondern neben dem Faden in die Fasersammelrinne gelangten.
  • Diese Fasern werden dann vom laufenden Faden auch noch aufgenommen und gehen nicht verloren. Lediglich die Transportluft wird durch die Unterdruckkammer laufend abgesaugt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele soll die Erfindung noch näher erläutert und beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt die Faserzufuhrvorrichtungen einer Friktionsspinnvorrichtung in einer Seitenansicht.
  • Fi. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellten Faserzufuhrvorrichtungen in einem Schnitt, der längs der Linie II-II der Fig. 1 geführt ist.
  • Fig. 3 zeigt die in Fig. 1 dargestellten Faserzufuhrvorrichtllnr,en im Einsatz an einer FriXtionsspinnvorrichtllng.
  • Fi. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Friktionselemente der Friktionsspinnvorrichtung nach Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt seilematisch eine andere Friktionsspinnvorrichtung mit drei Faserzufuhrvorrichtungen.
  • Fig. 6 zeigt eine Teilansicht der Friktionsspinnvorrichtung nach Fig. 5 in Seitenansicht.
  • Fig. 7 zeigt schematisch ein drittes AusführungsbeisDiel der Erfindung.
  • Fig. 8 zeigt in einer Ansicht von oben als viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine weitere FriktionssDinnvorrichtung.
  • Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch die Friktionselemente der Friktionsspinnvorrichtung nach Fig. 8.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 1 bis 4 enthält das Gehäuse 2 eines Faserauflöseaggregats 1 zwei Auflösewalzen 3 und 4. Die Auflösewalze 3 ist an einer Welle 5, die Auflösewalze 4 an einer Welle 6 befestigt. Wälzlager 7 beziehungsweise 8 stützen die Wellen 5 beziehungsweise 6 gegen das Gehäuse 2 ab. Die Rotationsachse 9 der Auflösewalze 3 ist gegen die Rotationsachse 10 der Auflösewalze 4 um etwa drei Grad geneigt.
  • Jede der beiden Wellen 5, 6 wird separat angetrieben. Die hierzu gehörenden Antriebsvorrichtungen sind zeichnerisch nicht dargestellt worden. Die Auflösewalze 3 besitzt eine aus Nadeln bestehende, sich huber den Umfang erstreckende Garnitur 11, die Auflösewalze 4 eine gleichartige Garnitur 12.
  • Das Faserauflöseaggregat 1 besitzt eine Faserbandzufuhrvorrichtung, die insgesamt mit 13 bezeichnet ist. Di Faserbandzufuhrvorrichtung 13 weist einen Einlauftisch 14 und eine rotierende Einzugswalze 15 auf, deren Welle 16 zwecks Antriebs aus dem Gehäuse 2 herausgeführt ist.
  • Es sind zwei voneinander getrennte Faserzufuhrvorrichtungen 17 und 18 vorhanden. Beide Faserzufuhrvorrichtungen haben die Gestalt von Faserkanälen, deren Miindungen 19 beziehungsweise 20 im praktischen Betrieb an Stellen liegen, an denen ein Unterdruck wirksam ist, so daß in den Faserzufuhrvorrichtungen eine Strömung herrscht, welche die Fasern trägt und transportiert.
  • Aus Fig. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß die Eingänge 21 beziehungsweise 22 der Faserzufuhrvorrichtungen 17 beziehungsweise 18 etwa über den halben Umfang der Auflösewalzen 3, 4 der Faserbandzufuhrvorrichtung 13 versetzt anveordnet sind.
  • Fig. 2 läßt erkennen, daß die beiden Auflösewalzen 3, 4 voneinandern divergieren, und zwar gemäß Fig. 1 in Richtung des Fasertransports, der in Richtung des gebogenen Pfeils 23 verläuft. Der Pfeil 23 deutet zugleich die Drehrichtung der beiden Auflösewalzen 3, 4 an. Die beiden Auflösewalzen 3, 4 divergieren in der Weise voneinander, daß sie an der Faserbandzufuhrstelle 24 einander nahe benachbart und an den Faserabgabestellen, nämlich an den Eingängen 21, 22 der Faserzufuhrvorrichtungen 17, 18 voneinander distanziert angeordnet sind.
  • In Fig. 2 ist noch angedeutet, daß zwischen den Auflösewalzen 3, 4 eine die Trennung der Faserströme 26, 27 unterstiitzende Trennwand 25 angeordnet ist.
  • Die erwähnten Faserströme 26 und 27 zeigt Fig. 3, in der der Einsatz des Faserauflösungsaggregats 1 an einer Offenend-Friktionsspinnvorrichtung 28 dargestellt ist.
  • In einer Schnittdarstellung zeigt Fig. 3 die Hauptteile der Friktionsspinnvorrichtung 28, nämlich die beiden rotationssymmetrischen Friktionselemente 29 und 30, die gleichsinnig in Richtung der gebogenen Pfeile 31, 32 rotieren, ohne sich zu berühren, und dabei einen langgestrecken Spinnzwickel 33 ausbilden. In diesem Spinnzwickel 33 bildet sich der Faden 34 aus den Fasern der beiden Faserströme 26, 27. Die Fadenbildung'wird dadurch unterstützt, daß beide Friktionselemente 29, 30 Saugvorrichtungen 35 beziehungsweise 36 besitzen, deren langgestreckte Saugmündungen 37 beziehungsweise 38 gegen das untere Ende des Spinnzwickels 33 gerichtet sind. Da die Friktionselemente 29 und 30 die Form perforierter Zylinder haben, kommt der in den Saugvorrichtungen 35 und 36 herrschende Unterdruck im Spinnzwickel 33 zur Auswirkung, von wo aus er dann in den Faserzufuhrvorrichtungen 17 und 18 Luftströmungen bewirkt.
  • Die Schnittdarstellung der Fig. 4 ist längs der in Fig. 3 gezeichneten Linie IV-IV geführt. Während aber Fig. 3 von der Friktionsspinnvorrichtung 28 nur das Friktionselement 30 und den Faden 34 zeigt, ist in Fig. 4 auch das andere Friktionselement zu sehen, und Fig. 4 zeigt auch, daß der Schnitt durch die Faserzufuhrvorrichtung 17 geht.
  • Während des Betriebes wird ein Faserband 3 ilber den Finlauftisch 14 zugefjihrt, und aus dem Faserband werden die beiden in Fig. 3 dargestellten Faserströme 26 und 27 ebildet. Aus den beiden Faserströmen entsteht der Faden 34, der laufend in Richtung des Pfeils 40 abgezogen wird. Fig. 3 läßt erkennen, daß die Fadenstärke von rechts nach links zunimmt. Aus den Fasern des Faserstroms 27 wird zunächst der Fadenkern 34' gebildet, an den sich dann die Fasern des Faserstroms 26 mitanlegen und gewissermaßen einen aus Fasern bestehenden Mantel bilden.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5 und 6 schematisch eine Friktionsspinnvorrichtung 41 mit einander gegenüberliegenden, in Richtung der Pfeile 42, 43 relativ zueinander bewegbaren Friktionselementen 44, 45 dargestellt, die einen Spinnzwickel 46 bilden.
  • In dem Spinnzwickel 46 entsteht fortlaufend ein Faden 47, der in Richtung des Pfeils 48 laufend abgezogen wird. Die hierzu erforderliche Fadenabzugsvorrichtung ist weder bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel noch bei diesem Ausführungsbeispiel dargestellt. Sie kann zum R,eispiel aus einem Walzenpaar bestehen.
  • Rei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Faserzufuhrvorrichtungen 49, 50 und 51 vorhanden. Die drei Faserzufuhrvorrichtungen sind als Faserkanäle ausgebildet, die von Faserauflösevorrichtungen ausgehen. Die Faserzufuhrvorrichtung 49 geht von der Faserauflösevorrichtung 52, die Faserzufuhrvorrichtung 50 von der Faserauflösevorrichtung 53 und die Faserzufuhrvorrichtung 51 von der Faserauflösevorrichtung 54 aus. Die Faserauflösevorrichtungen enthalten in konventioneller Weise gezahnte Auflösewalzen, die ein zuefiihrtes Faserband in Einzelfasern aflösen. Der von der Faserzufuhrvorrichtung 49 ausa.ehende Faserstrom 55 dient zum Bilden des Fadenkerns 47', wSthrend die von den anderen Faserzufuhrvorrichtungen 50 und 51 ausgehenden Faserströme 56 und 57 zum Bilden des den Faserkern 47' überlagernden Fasermantels dienen.
  • Alle drei Faserströme sind aus unterschiedlichen Richtungen in den Spinnzwickel 46 geführt. Dabei ist der Faserstrom 55 quer zur Fadenabzugsrichtung 48 in den Spinnzwikkel 46 geführt. Der Faserstrom 56 ist dagegen schräg in Richtung des Fadenabzugs und der Faserstrom 57 gegen die Fadenabzugsrichtung 48 in den Spinnzwickel 46 geführt.
  • Fig. 5 läßt erkennen, daß die Faserzufuhrvorrichtung 49 einen von Tragluft und Fasern durchströmten, eine offene, außerhalb des Spinnzwickels 46 gelegene Ausmündung 58 aufweisenden Faserzufuhrkanal 49' besitzt, der tangential gegen das Friktionselement 44 gerichtet ist. Das Friktionselement 44 besitzt seinerseits Mittel zum Erzeugen von Faserhaltekräften, die hier aber nicht dargestellt sind und in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Frfindung beschrieben und erläutert werden. Die Faserhaltekräfte bewirken, daß sich gemäß Fig. 6 ein aus parallelisierten Fasern bestehender Faserstrom 55 auf der Oberfläche des Friktionselements 44 anlagert. Erst im Spinnzwickel werden diese Fasern zu dem Fadenkern 47' aufgerollt, wobei schon Fasern aus dem Faserstrom 56 hineingelangen.
  • Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte Ausftihrtmgsbeispiel der Erfindung hat Ähnlichkeit mit dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausfilhrunsxsbeispiel.
  • Hier besitzt eine Friktionsspinnmaschine 101 zwei einander gegenüberliegende, gleichsinnig rotierende, rotationssymmetrische Friktionselemente 102 und 103. Fig. 9 zeit, daß die zylindrischen Mäntel 104 beziehungsweise 105 oerforiert sind. Die gleichsinnige Bewegung der Mäntel 104 und 105 erfolgt in Richtung der gebogenen Pfeile 106 und 107. Die Friktionselemente 102 und 103 sind auf einer Grundplatte 108 gelagert. Wälzlager 109 und 110 gewährleisten die Rotation des Friktionselements 102, älzlager 111 und 112 die Rotation des Friktionselements 103.
  • Mähere Einzelheiten des Antriebs sind hier nicht dargestellt.
  • Da die Friktioni;Memente 102 und 103 achsparallel angeordnet sind, bilden sie eine gerade Linie der größten wechselseitigen Annäherung. Oberhalb der Linie der größten wechselseitigen Annäherung bildet sich gemäß Fig. 9 ein Spinnzwickel 113 aus, der durch die Mäntel 104 und 105 begrenzt wird. In dem Spinnzwickel 113 wird der Faden 114 gebildet. Er wird fortlaufend in Richtung des Pfeils 115 (Fig. 8) abgezogen.
  • Die Friktionselemente besitzen in ihrem Inneren stationäre Saugvorrichtungen mit gegen den perforierten Mantel gerichteten Saugöffnungen. Das Friktionselement 102 besitzt eine Saugvorrichtung 116 mit einer schlitzartigen Saugöffnung 118, die gegen den unteren Teil des Spinnzwickels 113 gerichtet ist und parallel zur Rotationsachse 120 des Friktionselements 102 verläuft. Das ii'ril;tionselement 103 besitzt eine Saugvorrichtung 117 mit einer schlitzartigen Saugöffnung 119, die ebenfalls gegen den unteren Teil des Spinnzwickels 113 gerichtet ist und earallel zur Rotationsachse 121 des Friktionselements 103 verläuft. Über eine Rohrleitung 122 ist die Saugvorrichtung 116 und silber eine Rohrleitung 123 die Saugvorrichtung 117 an eine gemeinsame Saugluftquelle angeschlossen.
  • Die zum Bilden des Fadenkerns 114' benötigten Spinnfasern werden aus einer Faserauflösevorrichtung 124 zugeführt.
  • In der Faserauflösevorrichtung 124 rotiert eine gezahnte Auflösewalze, die ein zugeführtes Faserband 125 in Einzelfasern auflöst, die durch den von Tragluft und Fasern durchströmten Faserzufuhrkanal 126 einer Faserzufuhrvorrichtung 126' an das Friktionselement 103 weitergeleitet werden. Der Faserzufuhrkanal 126 besitzt eine offene, außerhalb der Spinnzone des Spinnzwickels 113 gelegene Ausmündung 127, die parallel zur Rotationsachse 121 des Friktionselements 103 verläuft. Der Faserzufuhrkanal 126 ist mit einer parallel zum Spinnzwickel 113 gerichteten Komponente entgegen der Bewegungsrichtung 107 des Friktionselements 103 und tangential zu diesem Friktionselement gerichtet, wie es die Zeichnungen zeigen. Das Friktionselement 103 selber besitzt Mittel zum Festhalten der Fasern auf seiner Oberfläche und zum gleichzeitigen Weitertransport der Fasern zum Spinnzwickel 113. Diese Mittel bestehen aus einer Unterdruckkammer 128, die eine von unten her gegen den perforierten Mantel 105 gerichtete Ansaugöffnung 129 aufweist. Die Ansaugöffnung 129 erstreckt sich von der Faserzufuhrstelle 130 bis zu der im Spinnzwickel 113 gelegenen Spinnzone, in der sich der Faden 114 bildet.
  • In der Unterdruckkammer 128 sind quer zur Bewegungsrichtung 107 des Friktionselements 103 gerichtete Faserausrichtlippen angeordnet, die als Stege 131 beziehungsweise 132 ausgebildet sind. Die Stege 131 und 132 stehen etwas schräg zur Längsrichtung des Friktionselements 103. Ihre Kanten 133 beziehungsweise 134 verlaufen jeweils mit eringem Abstand zum Mantel 105 des Friktionselements 103.
  • Die nterdruckkammer 128 ist durch eine Rohrleitung 135 an eine eigene, von der Saugluftversorgung der Friktionselemente. 102, 103 unabhängige Saugluftquelle angeschlossen. Die Saugluftquelle selber ist hier nicht zeichnerisch dargestellt. Die Größe des Unterdrucks beziehungsweise die Saugluftmenge kann einstellbar sein.
  • Ein Spinnfasern enthaltender Tragluftstrom durchströmt den Faserzufuhrkanal 126 in Richtung des Pfeils 136, also mit einer parallel zum Spinnzwickel 113 gerichteten Komponeunte entgegen der Bewegungsrichtung 107 des Friktionselements 103. Der die Spinnfasern enthaltende Tragluftstrom wird außerhalb der Spinnzone dem Friktionselement 103 tangential zugeleitet, wobei vom Friktionselement 103 infolge der durch die Perforationen des Mantels 105 in die Unterdruckkammer 128 einströmenden Saugluft Faserhaltekräfte ausgeübt werden. Beim Verlassen der Ausmiindung 127 werden die Fasern 137 gemäß Fig. 9 der in T3ewegung befindlichen Oberfläche des Friktionselements 103 entgegengeschleudert, dabei zunächst an einem Ende oder an einer Stelle vom Friktionselement 103 festgehalten und infolge der noch wirksamen kinetischen Energie gestreckt und anschließend auf ihrer ganzen Länge festgehalten. Im festgehaltenen Zustand ergibt sich ein Faserbild etwa nach Fig. 8. Die Mehrzahl der Fasern ist schräg zur Abzugsrichtung 115 gestreckt ausgerichtet. Ähnlich wie ein lockeres Faservlies, bestehend aus weitgehend ausaerichteten Fasern, geht der Fasertransport bis in die Soinnzone weiter, wo das Einrollen zu dem Fadenkern 114' erfolgt.
  • Der Tragluftstrom kann durch die Faserauflösevorrichtun, 124 erzeugt werden, er kann aber a Ich durch den in der IJnterdruckkammer 128 herrschenden ITnterdruck oder durch beides verursacht sein, um nur einige Beispiele zu nennen.
  • In Fadenabzugsrichtung 115 schließt sich an die erste Faserzufuhrvorrichtung 126' eine zweite Faserzufuhrvorrichtung 138 an. Sie mündet in den Spinnzwickel 113. Die in hier austretenden Fasern binden den im Entstehen begriffenen Faden 114 ein und bilden den Mantel dieses Fadens.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 besitzt die Friktionsspinnvorrichtung 59 ähnlich wie bei dem Ausftihrung,sbeispiel nach Fig. 5 und 6 einander gegenüberliegende relativ zueinander bewegbare Friktionselemente, von denen nur das Friktionselement 60 sichtbar ist. Auch diese Friktionselemente bilden einen Spinnzwickel, in dem hier ledilich der Fadenkern 61' eines Fadens 61 gebildet wird.
  • Der Faden 61 wird durch nicht dargestellte Abzugsmittel fortlaufend in Richtung des Pfeils 62 abgezogen.
  • Der sich bildende Faden 61 ist durch ein nachgeschaltetes Fadendrehorgan geleitet, das die Bezugsziffer 63 trägt.
  • Ähnlich wie die Friktionsspinnvorrichtung 59 besitzt das Fadendrehorgan 63 zwei einander gegenüberliegende, gleichsinnig rotierende, einen perforierten Mantel aufweisende rotationssymmetrische Friktionselemente, von denen nur das Friktionselement 29 sichtbar ist.
  • Das ganze Fadendrehorgan 63 ist identisch mit der Friktionsspinnvorrichtung 28 des ersten Ausftihrunz,sbeissiels der Erfindung, das in Fig. 4 darstellt ist. Es wird daher bei der weiteren Beschreibung der Einzelteile des Fadendrehorgans 63 auf Fig. 4 Bezug genommen.
  • In Fig. d ist dargestellt, daß die beiden rotationssymmetrischen Friktionselemente 29 und 30 gleichsinnig in Richtung der gebogenen Pfeile 31, 32 rotieren, ohne sich zu berührten, und dabei einen langgestreckten Zwickel ausbilden, der. durch die perforierten Mäntel der beiden Friktionselemente begrenzt ist. Durch diesen Zwickel läuft der Faden 61 anstelle des in Fig. 4 dargestellten Fadens 34.
  • Die Friktionselemente 29, 30 besitzen in ihrem Inneren stationäre Saugvorrichtungen 35 beziehungsweise 36 mit gegen den perforierten Mantel und gegen den Zwickel gerichteten Saugöffnungen 37 beziehungsweise 38, wie es Fig. 4 zeigt.
  • Der erwähnte Zwickel ist in Fig. 7 mit 64 bezeichnet.
  • In diesem Zwickel 64 mündet gemäß Fig. 7 eine Faserzufuhrvorrichtung 67.
  • Dem vom Faden 61 durchlaufenen Fadendrehorgan 63 ist eine stationäre Fasersammelrinne 68 vorgeschaltet, an der ebenfalls eine Faserzufuhrvorrichtung 66 mündet. Das Schnittbild der Fasersammelrinne 68 ist in Fig. 7 herausgezogen dargestellt, so da;? zu sehen ist, daß die Fasersammelrinne 68 perforierte Wände 69, 70 aufweist, die zugleich Wandteile einer Unterdruckkammer 71 sind.
  • Eine weitere Faserzufuhrvorrichtung 65 mündet in den Spinnzwickel 72 der Friktionsspinnvorrichtung 59. Jede der Faserzufuhrvorrichtungen 65, 66, 67 geht von einer Faserauflö.sevorrichtung aus. Dargestellt sind nur die Faserauflösevorrichtungen 73 und 74 der Faserzufuhrvorrichtungen 65 und 66.
  • Auch die Friktionsspinnvorrichtung 59 könnte so ausgebildet sein wie die in Fig. 4 im Schnitt dargestellte Friktionsspinnvorrichtung 28 des ersten Ausfithrungsbeispiels der Erfindung. Demnach könnten die Friktionsssinnvorrichtun 59 und das Fadendrehorgan 63 grundsätzlich den gleichen Aufbau haben.
  • Während der Faden 61 fortlaufend in Richtung des Pfeils 62 abgezogen wird, dient der aus der Faserzufuhrvorrichtung 65 stammende Faserstrom 75 dem Bilden des Fadenkerns 61'. Der aus der Faserzufuhrvorichtung 66 stammende Faserstrom 76 dient bereits dem Bilden des Fadenmantels, ebenso der aus der Faserzufuhrvorrichtung 67 stammende Faserstrom 77.
  • Fig. 7 läßt erkennen, daß auf einfache Weise besondere Fadeneffekte auch dadurch erhalten werden können, daß die beiden Faserströme 76 und 77 alternierend an den sich bildenden Faden 60 angetragen werden. Zum Beispiel könnten eine Zeitlang nur der Faserstrom 76, darauf nur der Faserstrom 77 und schließlich beide Faserströme zur Fadenbildung herangezogen werden, worauf sich das Wechselspiel der Faserzufuhr wiederholt.
  • Die Erfindung soll nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt sein.
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Claims (21)

  1. Patentansprüche: 1. Friktionsspinnvorrichtung mit einander gegeniiberliegenden, relativ zueinander bewegbaren Friktionselementen, die einen Spinnzwickel bilden, mit einer Finrichtung zum Einspeisen von Spinnfasern in den Spinnzwickel und einer Fadenabzugsvorrichtung zum Abziehen des sich im Spinnzwickel laufend bildenden Fadens, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Bildung ein und desselben Fadens (34; 47; 61 ; 114) mindestens zwei Faserzufuhrvorrichtungen (17, 18; 49, 50, 51; 65, 66, 67; 126', 138) angeordnet sind, von denen jeweils mindestens ein Faserstrom (26, 27; 55, 56, 57; 75, 76, 77) an den sich bildenden Faden (34; 47; 60; 114) geführt ist.
  2. 2. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der einen Faserzufuhrvorrichtung (18, 49, 65, 126') ausgehende Faserstrom (27, 55, 75) zum bilden des Fadenkerns (34', 47', 61', 114') und der von der anderen Faserzufuhrvorrichtung (17, 138) ausgehende Faserstrom (26) oder die von den anderen Faserzufuhrvorrtchtungen (so, 51; 66, 67) ausgehenden Faserströme (56, 57; 76, 77) zum Bilden des Fadenmanteis dienen.
  3. 3. Friktionsspinnvorrichtung, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserströme (55, 56, 57) aus unterschiedlichen Richtungen in den Spinnzwickel (46) geführt sind.
  4. 4. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faserstrom (55) quer zur Fadenabzugsrichtung (48) in den Spinnzwickel (46) geführt ist.
  5. 5. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Faserzufuhrvorrichtungen (17, 18) ein gemeinsames Faserauflöseaggregat (1) besitzen.
  6. 6. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Faserauflöseagrgat (1) eine Faserbandzufuhrvorrichtung (13) und Mittel (3, 4) zum Erzeugen voneinander getrennter Faserströme (26, 27) aus einer gemeinsamen Faserbandvorlage (39) aufweist.
  7. 7. Friktionsspinnvorrichtung mit einem Faserauflöseag,gregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß a) in einem gemeinsamen Gehäuse (2) zwei Auflösewalzen (3, 4) angeordnet sind, b) die Rotationsachsen (9, 10) der Auflösewalzen (, 4) gegeneinander geneigt sind, c) zwei voneinander getrennte Fase rzufuhrvo rri ch tungen (17, 18) den Auflösewalzen (3, 4) zugeordnet sind, d) die Eingänge (21, 22) der Faserzufuhrvorrichtungen (17, 18) etwa huber den halben Umfang der uflösewalzen (3, 4) gegen die Faserbandzufuhrvorrichtung (13) versetzt angeordnet sind, e) die beiden Auflösewalzen (3, 4) in Richtung des Fasertransports voneinander divergieren in der Weise, daß sie an der Faserbandzufuhrstelle (24) einander nahe benachbart und an den Faserababestellen (21, 22) voneinander distanziert an,aeordnet sind.
  8. 8. Friktionsspinnvorrichtung, mit einem Faserauflöseaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auflösewalzen (3, 4) eine die Trennung der Faserströme (26, 27) unterstützende Trennwand (25) angeordnet ist.
  9. 9. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Faserzufuhrvorrichtungen (49, 126') einen von Tragluft und Fasern durchströmten, eine offene, außerhalb des Spinnzwickels (46, 113) gelegene Ausmiindung, (58, 127) aufweisenden Faserzufuhrlcanal (49', 126) besitzt, der tangential gegen das eine Friktionselement (44, 103) gerichtet ist, das seinerseits Mittel (128) zum Erzeugen von Faserhaltekräften besitzt.
  10. 10. Friktionsspinnvorrichtung nach Ansoruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzufuhrkanal (126) mit einer parallel zum Spinnzwickel (113) gerichteten Komponente entgegen der Bewegungsrichtung (107) des einen Friktionselements (103) und tangential zu diesem Friktionselement (103) gerichtet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch zvekennzeichnet, daß mindestens ein Friktionselement (103) einen perforierten Mantel (105) aufweist und Mittel zum Festhalten der Fasern (137) auf der Oberfläche des Friktionselements (103) und zum gleichzeitigen Weitertransport der Fasern (137) zum Spinnzwickel (113) besitzt, die aus einer Unterdruckkammer (128) bestehen, die eine von unten her gegen den perforierten Mantel (105) gerichtete Ansaugöffnung (129) aufweist, welche sich von der Faserzufuhrstelle (130) bis zu der im SDinnzwickel (113) gelegenen Spinnzone erstreckt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der nterdruckkammer (128) auer zur Bewegungsrichtung (107) des Friktionselements (103) gerichtete Faserausrichtlippen (131, 132) angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserausrichtlippen als Stege (131, 132) ausgebildet sind, deren eine Kante (133, 134) jeweils mit geringem Abstand zum Mantel (105) verläuft.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer (128) an eine eigene, von der Saugluftversorgung der Friktionselemente (102, 103) unabhängige Saugluftquelle angeschlossen ist.
  15. 15. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansorüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Bilden des Fa.denmantels dienende Faserstrom (57) sçeo.en die Fadenabzugsrichtung (45) an den sich bildenden Faden (47) herangeführt ist.
  16. 16. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansnriiche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der sich bildende Faden (61) durch ein nachgeschaltetes Fadendrehorgan (63) geleitet ist.
  17. 17. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadendrehorgan (63) zwei einander gegenüberliegende, gleichsinnig rotierende, einen perforierten Mantel aufweisende rotationssymmetrische Friktionselemente (29, 30) aufweist, die einen Zwickel (64) bilden, durch den der Faden (61) in Kontakt mit mindestens einem der Friktionselemente (29, 30) geführt ist.
  18. 18. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionselemente (29, 30) in ihrem Inneren stationäre Saugvorrichtungen (35, 36) mit gegen den perforierten Mantel und gegen den Zwickel (64) gerichteten Saugöffnungen (37, 38) besitzen.
  19. 19. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 17 oder 1S, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Faserzufuhrvorrichtungen (67) im Zwickel (64) des Fadendrehorgans (63) mündet.
  20. 20. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprtiche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß dem vom Faden (61) durchlaufenen Fadendrehorgan (63) eine stationäre Fasersammelrinne (68) vorgeschaltet ist, an der mindestens eine der Faserzufuhrvorrichtungen (66) mündet.
  21. 21. Friktionsspinnvorrichtung, nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasersammelrinne (68) nerforierte Wände (69, 70) aufweist, die zugleich Wandteile einer Unterdruckkammer (71) sind.
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