DE3330417A1 - Friktionsspinnvorrichtung - Google Patents
FriktionsspinnvorrichtungInfo
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- DE3330417A1 DE3330417A1 DE19833330417 DE3330417A DE3330417A1 DE 3330417 A1 DE3330417 A1 DE 3330417A1 DE 19833330417 DE19833330417 DE 19833330417 DE 3330417 A DE3330417 A DE 3330417A DE 3330417 A1 DE3330417 A1 DE 3330417A1
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
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Description
1203
spt/wio-zs-sö
- 6 - 19.8.1983
Die Erfindung betrifft eine Friktionsspinnvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Friktionsspinnvorrichtungen ist die Einfluß nahme auf die Fadenstruktur und das gesamte Spinnergebnis
begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Spinnergebnis
zu verbessern und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß eine bessere Einflußnahme auf die Fadenstruktur
möglich wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Zugabe der Spinnfasern erfolgt in aller Regel in die Fadenbildungszone. Das schließt aber nicht aus, daß ein
Teil der Spinnfasern in die Ubergangszone und/oder in die Fadenverfestigungszone eingegeben werden kann,, um
dort die MarteJSbruictur des Fadens zu bilden. Grundsätzlich
soll aber die Fadenbildung, insbesondere der Beginn der Bildung des Fadenendes, von der eigentlichen Fadenverfestigung
getrennt sein, um eine getrennte Einflußnahme auf die Gebiete der Fadenbildung und auf die Gebiete der
Fadenverfestigung, zusätzlich auch auf das Ubergangsgebiet
zu ermöglichen.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Säugöffnungen sind zum Beispiel vorteilhaft gegen
die Fadenbildunßszone und gegen die
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ne gerichtet. Das hat aur FoX^e, daß der steh bildende
Faden in der Fadenfa11dungszone pneumatisch festgehalten
und am Friktionselement zur Anlas© gehalten wird. Dasselbe ist dann anschließend in der Fadenverfestiqungszone
mit dem noch zu verfestigenden und zu verbessernden Faden
der Fall. Die Saugöffnungen selber können die Form langgestreckter
Schlitze, aneinandergereihter Einzelsehlitze oder aneinandergereihter Einzelöffnungen harten. Eine bewahrte
und einfache Ausbildung der Saugöffnungen 1st die langgestreckte Schlitzform.
Im Sinne der getrennten Einflußnahme auf die verschiedenen Zonen der Fadenbildung und Fadenverfestigung ist es
vorteilhaft, wenn die Saugöffnung beziehungsweise die Saugöffnungen einer ersten Saugvorrichtung gegen die Fadenbildungszone
und die Saugöffnung beziehungsweise die Saugöffnungen einer zweiten Saugvorrichtung gegen die
Fadenverfestigungszone gerichtet sind. Hierbei sind also zwei voneinander getrennte Saugvorrichtungen vorhanden,
deren Ansaugunterdruck demgemäß auch unterschiedlich eingestellt
werden kann.
Der Wirkungsgrad der Friktionsspinnmaschine kann bedeutend verbessert und die Fadenproduktion ohne großen Mehraufwand
verdoppelt werden, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung auf jeder Seite eines Friktionselementepaares
eine Fadenbildungszone, eine Übergangszone und eine Fadenverfestigungszone zur Bildung zv/eier Fäden
vorhanden ist. Der eine Faden v/ird dann auf der einen Seite, der andere Faden auf der anderen Seite eines Friktionselementepaares
gebildet. Für jeden dieser Fäden 1st dann eine Faserzufuhrvorrichtung vorhanden. In aller Regel
wird für jeden der so produzierten Fäden auch eine besondere Fadenabzugsvorrichtung vorzusehen sein, aller-
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dings können die Fäden auch gemeinsam abgezogen und dabei zum Beispiel miteinander verzwirnt werden.
In Abwandlung des zuletzt aufgezeigten Gedankens kann auf jeder Seite eines Friktionselementepaares eine Fadenbildungszone
und eine Übergangszone vorhanden'sein, wobei
beide Übergangszonen aber in eine gemeinsame Fadenverfestigungszone zur Bildung eines Fadens aus zwei getrennt
vorgefertigten Fadenenden übergehen. Das Ziel ist hier also die Bildung eines einzigen Fadens, auf dessen Fadenenden
zunächst getrennt Einfluß genommen v/erden kann, während auch auf den Faden selber und auf die Art seiner Bildung
noch eine Einflußnahme möglich ist. Der Faden kann zum Beispiel aus verschiedenen Faserkomponenten verschiedener
Färbung zusammengesetzt werden. Ja nachdem, wie lang die Fadenbildungszone im Vergleich zur Übergangszone oder zur- Fadenverfestigungszone ist, besitzt der
gebildete Faden mehr den Charakter eines Einzelfadens oder mehr den Charakter eines gezwirnten Fadens.
Die Erfindung bietet den Vorteil, mit der Fadenbildung schon dort zu beginnen, wo das benachbarte Friktionselement
noch nicht an der Fadenbildung beziehungsweise am Eindrehen der Fasern mitwirkt. Das Einbringen der Fasern
kann demnach weit außerhalb einer Engstelle beginnen, wo auch mehr Platz für Faserzufuhrvorrichtungen vorhanden
ist.
Die durch die neue Vorrichtung hergestellten Fäden brauchen nicht ausschließlich aus im aufgelösten Zustand zugeführten
Spinnfasern zu bestehen. Es kann auch ein Kernfaden vorgesehen werden, der mit den Spinnfasern zu ummanteln
ist. Bei dem Kernfaden kann es sich um einen p;espon-
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nenen Faden oder um einen Faden aus einem oder mehreren
Filamenten handeln. Der Begriff Kernfaden ist auch nicht eng zu fassen, gemeint ist ein Faden, an den sich die
außerdem noch zugeführten Spinnfasern irgendwie anlagern können. Um dies zu ermöglichen, besitzt die Friktionsspinnvorrichtung
vorteilhaft mindestens eine Kernfadenliefervorrichtung für mindestens einen der Fäden.
Im Gegensatz zu den Spinnfasern braucht der beigegebene Kernfaden nicht unbedingt die Fadenbildungszone und die
Übergangszone zu durchlaufen. Er kann auch unter Umständen direkt in die Fadenverfestigungszone eingegeben v/erden.
Der Erfindungsgedanke bietet nunmehr die Möglichkeit,
die Friktionselemente so zu gestalten, daß reichlich Platz für Faserzufuhrvorrichtungen und gegebenenfalls
für Kernfadenliefervorrichtungen verfügbar ist. In vorteilhafter Weise sind zum Beispiel die Friktionselemente
eines Elementepaares flaschenförmig gestaltet, wobei sich
die Fadenbildungszone am Flaschenhals, die Fadenverfestigungszone am Flaschenbauch und die Übergangszone am übergang
vom Flaschenhals zum Flaschenbauch befindet.■ Da der Flaschenhals auch eine geringere Umfangsgeschwindigkeit
hat als der Flaschenbauch, beginnt das Eindrehen der Fasern langsam, wogegen dann die eigentliche Drallgebung
etwas rascher in der Fadenverfestigungszone erfolgt.
In konsequenter V/eiterverfolgung der Erfindungsidee können
die voneinander getrennten Zonen auch auf voneinander getrennten Friktionselementepaaren angeordnet werden.
Daher besitzt nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ein erstes Friktionselementepaar die Fadenbildungszone,
ein zv/eites Friktionselementepaar die Fadenverfesti-
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gungszone. Beide Friktionselementepaare können je ein Teilstück der Übergangszone aufweisen. Jedes dieser Friktionselementepaare
kann mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten betrieben werden.
Hiervon ausgehend sieht eine weitere Ausbildung der Erfindung
vor, ein Friktionselementetrio vorzusehen, bestehend aus einem linken Friktionselement, einem mittleren und
einem rechten Friktionselement. Die Fadenbildungszonen sind dann diesem Friktionselementetrio zugeordnet. Dabei
kann vorteilhaft eine erste Fadenbildungszone zwischen
dem linken und dem mittleren Friktionselement und eine zweite Fadenbildungszone zwischen dem mittleren und dem
rechten Friktionselement angeordnet sein.
Diese scheinbar komplizierte Anordnung stellt in Wirklichkeit eine Vereinfachung dar, zumal alle drei Friktionselemente
gleichen Drehsinn aufweisen und unter Umständen auch durch einen gemeinsamen Antrieb in Umdrehung versetzt
werden können. Diesem Friktionselementetrio ist vorteilhaft in Fadenabzugsrichtung vorn ein Friktionselementepaar
nachgeordnet, das die Fadenverfestigungszone beziehungsweise die Fadenverfestigungszonen aufweist,
falls zwei Fäden produziert werden sollen.
Es ist vorteilhaft, die Friktionselemente der Friktionsspinnvorrichtung
nach Möglichkeit in Längsachse fluchten zu lassen. Hierzu ist nach einer v/eiteren Ausbildung der
Erfindung vorgesehen, daß das linke Friktionselement des
Friktionselementetrios achsgleich mit dem linken Friktionselement des Friktionselementenaares und das rechte
Friktionselement des Friktionselementetrios achsgleich mit dem rechten Friktionselement des Friktionselementepaares
rotierbar gelagert ist. Vorteilhaft ist es hierbei,
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wenn die Friktionselemente des Friktionselementepaares
größere Außendurchmesser aufweisen als die beiden äußeren Friktionselemente des Friktionselementetrios. Zum einen
können bei einer solchen Ausbildung die drei Friktionselemente des Friktionselementetrios in einer Ebene liegen,
zum anderen ist es ohnehin vorteilhaft, diejenigen Friktionselemente, an denen sich die Fadenverfestigungszone
befindet, mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit rotieren zu lassen als diejenigen Friktionselemente, an denen
sich die Fadenbildungszonen befinden.
Ausgehend von der Idee, das einzelne Friktionselement flaschenförmig zu gestalten, bietet die Flaschenform auch
dann Vorteile, wenn zwei mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten getrennt antreibbare Friktionselemente
in Achsrichtung hintereinanderliegen. Ihre Gesamtanordnung kann ebenfalls die vorteilhafte Flaschenform aufweisen.
Hierzu ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die achsgleich rotierenden Friktionselemente
über den größeren Teil ihrer Länge zylindrisch ausgebildet sind und daß die einander benachbarten Abschnitte
der beiden Friktionselemente nach einer Übergangsleitkurve so gestaltet sind, daß sich insgesamt eine Flaschenform
ergibt, bei der sich die Übergangszone am Halsteil, und zwar zum Teil auf dem Friktionselement des Friktionselementepaares
und zum Teil auf dem Friktionselement des Friktionselementetrios, befindet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. In den folgenden Textabschnitten wird
die Erfindung anhand dieser Ausführungsbeispiele noch näher erläutert und beschrieben.
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Fig. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Friktionselemente des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein zweites AusführungsbeisDiel der Erfindung.
Fig. 4 zeigt schematisch in einer Ansicht von oben ein
drittes Ausführungsberspiel der Erfindung.
Fig. 5 zeigt im Schnitt Einzelheiten des dritten Ausführungsbeispiels.
!
Fig. 6 zeigt in einer Ansicht von oben ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des vierten Ausführungsbeispiels. '
Fig. 1 zeigt eine Friktionsspinnvorrichtung 1 mit einander gegenüberliegenden, gleichsinnig rotierenden, rotationssymmetrischen
Friktionselementen 5, 6. Die Friktionselemente sind auf hier nicht im einzelnen dargestellte
V/eise rotierbar gelagert und haben dem Zweck des Rotationsantriebs dienende Riemenscheiben 13, 14. Die Riemenscheibe
13 wird gemäß Fig. 2 von einem Treibriemen "Lf), die Riemenscheibe 14 von einem Treibriemen 20 umschlungen.
Das Friktionselement 5 hat einen allseits perforierten Mantel 23, das Friktionselement 6 einen allseits perforierten
Mantel 24.
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13 19.8.1983
Die Friktionselernente 5, 6 sind rotationssymmetrisch ausgebildet.
Die Friktionselemente sind hier zylinderförmig beziehungsweise walzenförmig gestaltet, !tan könnte die
Friktionselemente aber auch konisch oder hyperbolisch ausbilden. Die zylindrische, rohrförmige Ausbildung bietet
aber entscheidende Fertigungsvorteile.
Die Friktionselemente 5, 6 sind achsparallel angeordnet und bilden demzufolge eine gerade Linie der größten wechselseitigen
Annäherung. Beiderseits der Linie der größten wechselseitigen Annäherung ist gemäß Fig. ?. je ein
Zwickel 31, 32 vorhanden, begrenzt von den Mänteln der Friktionselernente.
Die Friktionselemente besitzen in ihrem Inneren stationäre Saugvorrichtungen mit gegen den perforierten Mantel
gerichteten Saugöffnungen. Das Friktionselement 5 besitzt die Saugvorrichtung 35 mit der schlitzartigen Saugöffnung
43, das Friktionselement 6 die Saugvorrichtung 36 mit der schlitzartigen Saugöffnung 44. Die Saugöffnung
44 verläuft gerade, die Saugöffnung 43 längs einer Schraubenlinie, die sich in Fadenabzugsrichtung der Linie
der größten wechselseitigen Annäherung der Friktionselemente 5, 6 nähert. Fig. 1 zeigt den schraubenlinienförmigen
Verlauf der Saugöffnung 43. Die Saugöffnung 43 beginnt
parallel zur Rotationsachse 51 des Friktionselements 5 ausgerichtet, folgt dann einer Schraubenlinie und
verläuft in ihrem in Fadenabzugsrichtung vorn liegenden Teil wieder parallel zur Rotationsachse 51. Die Fadenbildungszone
121 liegt über dem geraden Anfangsteil der Saugöffnung 43 auf dem Mantel 23. Es folgt die Übergangszone
122 über dem schraubenlinienförmigen Teil. Daran
schließt sich die im Zwickel 31 gelegene Fadenverfestigungszone 123 an.
333D417
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Vor der Fadenbildungszone 121 mündet eine Faserzufuhrvorrichtung
in Form eines von einer Faserauflösevorrichtung
57 ausgehenden Faserleitkanals 53.
In der Faserauflösevorrichtung 57 rotiert eine nadelbestückte
Auflösewalze 63 in Richtung des Pfeils 65. Sie löst ein zugeführtes Faserband 67 in Einzelfasern auf,
die dann durch den Faserleitkanal 53 zur Jfadenbildungszone
121 gelangen.
Die !Saugvorrichtung oz>
und ihre scnlitzartige öaugöffnung
4-3 sind so gestaltet und angeordnet, daß der Faden vom Beginn
seiner Bildung an pneumatisch auf dem Mantel 23 des j?'riktionseleinenL"s 5 aufliegend beziehungsweise abrollend
gehalten wird. Die Saugvorrichtung 36 hat dagegen nur eine
Die Saugvorrichtungen 35 und 36 sind der deutlicheren Darstellung v/egen aufgeschnitten gezeichnet. Sie werden
durch angeschlossene Rohrleitungen mit Saugluft beaufschlagt. Zur Saugvorrichtung 35 gehört die Rohrleitung
und zur Saugvorrichtung 36 die Bohrleitung 70.
Die beiden Friktionselemente 5 und 6 rotieren mit gleichem Drehsinn. Das Friktionselement 5 rotiert in Richtung
des Pfeils 73, das Friktionselement 6 in Richtung des Pfeils 74. Der Abzug des Fadens 76 erfolgt in Richtung
des Pfeils 75 mit Hilfe einer hier nicht dargestellten Fadenabzugsvorrichtung.
Fig. 1 läßt erkennen, daß dem Faden 76 ein Kernfaden zugeführt wird, der von einer Kernfadenliefervorrichtung
81 stammt und einen Fadenführer 84 durchläuft.
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" 15 ~ 19.8.1983
Während des Spinnvorgangs rollt der sich bildende Faden
76, in ein dünnes Ende auslaufend, auf dem Mantel 23 ab. Er wird infolge der Friktionskräfte in der Fadenbildungszone
121, der Übergangszone 122 und der Fadenverfestigungszone 123 gehalten. Die Friktionskräfte resultieren
aus der Saugwirkung und zusätzlich an den Stellen, an denen der Faden bereits Kontakt mit dem benachbarten Friktionselement
6 hat, auch aus den mechanischen Kräften der gleichsinnig rotierenden Friktionselemente 5 und 6.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel, das dem ersten Ausführungsbeispiel
ähnelt, zeigt Fig. 3 eine Friktionsspinnvorrichtung 2 mit rotationssymmetrischen Friktionselementen
7, 8. Die Friktionselemente sind auf hier nicht im einzelnen dargestellte Weise rotierbar gelagert und haben
dem Zweck des Rotationsantriebs dienende Riemenscheiben 15, 16. Das Friktionselement 7 hat einen allseits
perforierten Mantel 25, das Friktionselement 8 einen allseits perforierten Mantel 26.
Die Friktionselemente sind hier zylinderförmig beziehungsweise
walzenfö'rmig gestaltet. Sie sind achsparallel angeordnet
und bilden demzufolge eine gerade Linie der größten wechselseitigen Annäherung. Beiderseits der Linie der
größten wechselseitigen Annäherung ist ähnlich gemäß Fig. 2 je ein Zwickel vorhanden, begrenzt von den Mänteln
der Friktionselemente.
Das Friktionselement 7 besitzt eine Saugvorrichtung 37 mit der schlitzartigen Saugöffnung 45, das Friktionselement
6 eine Saugvorrichtung 38 mit der schlitzartigen Saugöffnung 46. Die Saugöffnungen 45, 46 sind gegeneinander
versetzt angeordnet, wobei die einzelne Saugöffnung
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gegen denjenigen Zwickel gerichtet ist, in dem die Zufuhr der Fasern erfolgt. Die Saugöffnungen verlaufen je-
weils längs einer Schraubenlinie, die sich in Fadenabzugsrichtung
der Linie der größten wechselseitigen Annäherung der Friktionselemente 7, 8 nähert. Die Saugöffnung 45
folgt von Anfang an einer Schraubenlinie und verläuft in ihrem in Fadenabzugsrichtung vorn liegenden Teil parallel
zur Rotationsachse 95 des Friktionselements 7. Auch die Saugöffnung 46 folgt von Anfang an einer Schraubenlinie
und endet parallellaufend zur Rotationsachse 96 des Friktionselements 8.
Für jeden der beiden Zwickel ist eine Faserzufuhrvorrichtung
in Form eines von einer Faserauflösevorrichtung ausgehenden Faserleitkanals angeordnet. Der für den vorderen
Zwickel zuständige Faserleitkanal 97 mündet mit Abstand zum Mantel 25 über der Fadenbildungszone 55, die
sich über der Saugöffnung 45 auf dem Mantel 25 befindet.
Entsprechend mündet der für den hinteren Zwickel zuständige Faserleitkanal 98 mit Abstand zum Mantel 26 über der
Fadenbildungszone 46, die sich über der Saugöffnung 46 ·
auf dem Mantel 26 befindet.
Die Faserzufuhrvorrichtung beziehungsweise der Faserleitkanal
97 geht von einer Faserauflösevorrichtung 59 aus. In der Faserauflösevorrichtung 59 rotiert eine nadelbestückte
Auflösewalze in Richtung des Pfeils 99. Sie löst ein zugeführtes Faserband 101 in Einzelfasern auf, die
dann durch den Faserleitkanal 97 zur Fadenbildunqszone 55
gelangen.
Der andere Faserleitkanal 98 geht von einer Faserauflöse-
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vorrichtung 60 aus, in der eine Auflösewalze in Richtung des Pfeils 100 rotiert. Sie löst ein zugeführtes Faserband
102 in Einzelfasern auf, die dann durch den Faserleitkanal 98 zur Fadenbildungszone 56 gelangen.
Im vorderen Zwickel schließt-sich an die Fadenbildungszone
55 eine Übergangszone 124 und daran eine Fadenverfestigungszone 126 an. Im hinteren Zwickel schließt sich an
die Fadenbildungszone 56 eine Übergangszone 125 und daran eine Fadenverfestigungszone 127 an.
Die Saugvorrichtungen 37 und 38 sind der deutlicheren Darstellung wegen aufgeschnitten gezeichnet. Sie werden
durch angeschlossene Rohrleitungen mit Saugluft beaufschlagt. Zur Saugvorrichtung 37 gehört die Rohrleitung 71
und zur Saugvorrichtung 38 die Rohrleitung 72.
Die beiden Friktionselemente 7 und 8 rotieren mit gleichem Drehsinn. Das Friktionselement 7 rotiert in Richtung
des Pfeils 105, das Friktionselement 8 in Richtung des Pfeils 106. Der Abzug der beiden Fäden 107 und 108 erfolgt
in Richtung des Pfeils 109 mit Hilfe einer hier nicht dargestellten Fadenabzugsvorrichtung.
Fig. 3 läßt erkennen, daß dem Faden 107 ein Kernfaden 79 zugeführt wird, der von einer Kernfadenliefervorrichtung
82 stammt und einen Fadenführer 85 durchläuft.
Während des Spinnvorgangs rollen die beiden sich bildenden Fäden 107 und 108, in dünne Enden auslaufend, auf den
zugehörigen Mänteln 25 beziehungsweise 26 ab. Sie werden infolge der Friktionskräfte in den erwähnten über den
Saugöffnungen 45, 46 gelegenen Zonen gehalten. Die Frik-
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tionskräfte resultieren aus der Saugwirkung und zusatz- ·
lieh an den Stellen, an denen ein Faden bereits Kontakt
mit dem benachbarten FJriktionselement hat, auch aus den
mechanischen Kräften der gleichsinnig rotierenden Friktionselemente
7 und 8.
Das AusführungsbeisDiel nach Fig. 6 und 7 zeigt eine Friktionsspinnvorrichtung
3 mit einander .gegenüberliegenden, gleichsinnig rotierenden, rotationssymmetrischen Friktionselementen
9, 10. Das Friktionselement 9 ist mit HiI-fe eines Wälzlagers 12ß und einer Stütze 130 auf einer
Grundplatte 131 über einer Saugvorrichtung 39 rotierbar gelagert. Auf die gleiche Weise ist auch das Friktionselement
10 mit Hilfe eines Wälzlagers 129 auf einer Saugvorrichtung 40 rotierbar gelagert. Die Friktionselemente 9,
10 haben ihrem Rotationsantrieb dienende Riemenscheiben 17, 18. Die Riemenscheibe 17 wird von einem Treibriemen
21, die Riemenscheibe 18 von einem Treibriemen 22 ' umschlungen. Das Friktionselement 9 hat einen allseits
perforierten Mantel 27, das Friktionselement 10 einen allseits perforierten Mantel 28.
Die beiden Friktionselemente 9, 10 sind flaschenförmig
gestaltet, wobei sich die Fadenbildungszone 132 des Friktionselements 9 am Flaschenhals und die gemeinsame Fadenverfestigungszone
136 am Flaschenbauch befindet. Die Übergangszone 134 des Friktionsolements 9 befindet sich am
Übergang vom Flaschenhals zum Flaschenbauch, ebenso die Übergangszone 135 des Friktionselements 9, dessen Fadenbildungszone
133 ebenfalls am Flaschenhals liegt.
Ähnlich wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeisnielen
ragen die Saugvorrichtungen 39 und 40 in das Innere der
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Friktionselemente hinein. Ihre Saugöffnungen 147 beziehungsweise
148, die in Fig. 6 gestrichelt angedeutet sind, folgen den Flaschenformen der Mäntel und sind geo-en
die erwähnten Zonen gerichtet. Die beiden Saugvorrichtungen 39 und 40 sind an eine gemeinsame Unterdruckquelle
angeschlossen. Die Zeichnungen lassen erkennen, daß auf jeder Seite des Friktionselementeoaares 9, 10 eine Fadenbildungszone
132 beziehungsweise 133 und eine Übergangszone 134 beziehungsweise 135 vorhanden ist und daß beide
Übergangszonen in die gemeinsame Fadenverfestigungszone 136 münden. Fig. 7 zeigt, daß sich die Fadenbildungszone
132 oberhalb und die Fadenbildungszone 133 unterhalb der Mittelebene 137 befindet. Der Faden 138 wird laufend
in Richtung des Pfeils 139 durch hier nicht dargestellte Fadenabzugsmittel abgezogen. Er wird aus den beiden Fadenenden
140 und 141 gebildet. Vor dem Vereinigungspunkt 142 der beiden Fadenenden befindet sich ein Fadenteiler 143,
der das Abheben der Fadenenden von den Übergangszonen 134 und 135 verhindern soll.
Die Friktionselemente 9, 10 sind achsparallel angeordnet und bilden demzufolge eine gerade Linie der größten wechselseitigen
Annäherung. Beiderseits der Linie der größten wechselseitigen Annäherung ist an den Bauchteilen der
Friktionselemente ein oberer und ein unterer Zwickel vorhanden, begrenzt von den Mänteln der Friktionselemente.
Vor der Fadenbildungszone 132 mündet eine Faserzufuhrvorrichtung
in Form eines von einer Faserauflösevorrichtung 61 ausgehenden Faserleitkanals 52. Vor der anderen
Fadenbildungszone 133 mündet von unten her eine v/eitere Faserzufuhrvorrichtung in Form eines von einer Faserauflösevorrichtung
62 ausgehenden Faserleitkanals 54. Eine
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" 2Q ~ 19.8.1983
Ii
Stützkonstruktion 144 Verbindet die beiden Faserauflösevorrichtungen
61 und 62 mit der Grundplatte 131. In den Faserauflösevorrichtungen 61, 62 rotieren nadelbestückte
Auflösewalzen, die zugeführte Faserbänder 66 beziehungsweise
68 in Einzelfasern auflösen, die dann durch die Faserleitkanäle zu den Fadenbildungszonen gelangen. In
Fig. 7 ist die Auflösewalze 64 gestrichelt angedeutet. Fig. 6 zeigt außer der Auflösewalze 64 auch die ebenfalls
gestrichelt angedeutete Auflösewalze 77 der Faserauflösevorrichtung
61.
Insbesondere Fig. 7 läßt erkennen, daß dem Faden 138 ein Kernfaden 80 zugeführt wird. Um dies zu ermöglichen, ist
eine rohrförmige Kernfädenliefervorrichtung 83 vorhanden.
Der Kernfaden 80 wird von unten her kommend in das Ende der rohrartigen Kernfadenliefervorrichtung 83 eingeleitet
und verläßt die Kernfadenliefervorrichtung 83 durch eine Öffnung in dem Fadenteiler 143. Eine Stützkonstruktion
145 verbindet die Kernfadenliefervorrichtung 83 und
den daran befestigten Fadenteiler 143 mit der Grundplatte 131.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 besitzt eine Friktionsspinnvorrichtung 4 ein Friktionselementepaar,
bestehend aus den Friktionselementen 11, 12 und ein Friktionselementetrio, bestehend aus einem linken
Friktionselement 146, einem mittleren Friktionselement 147 und einem rechten Friktionselement 148. Das Friktionselementepaar
11, 12 ist dem Friktionselementetrio 146, 147, 148 nachgeordnet. Das linke Friktionselement
146 des Friktionselementetrios ist achsgleich mit dem linken Friktionselement 11 des Friktionselementeoaares
gelagert. Das rechte Friktionselement 1^8 des Frik-
BAD
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tionselementetrios ist achsgleich mit dem rechten Friktionselement
12 des Friktionselementepaares rotierbar gelagert. Die beiden Friktionselemente 11, 12 des Friktionselementepaares
weisen einen größeren Außendurchmesser auf als die beiden äußeren Friktionselemente 146,
148 des Friktionselementetrios. Die achsgleich rotierenden Friktionselemente 11, 146 beziehungsweise 12, 148
sind jeweils über den größeren Teil ihrer Länge zylindrisch ausgebildet. Dabei sind die einander benachbarten
Abschnitte der beiden Friktionselemente nach einer S-förmigen Übergangsleitkurve S so gestaltet, daß sich insgesamt
eine Flaschenform ergibt.
Eine erste Fadenbildungszone 151 ist zwischen den Friktionselementen
146 und 147, eine zweite Fadenbildungszone 152 zwischen den Friktionselementen 147 und 148 vorhanden.
Zwischen den beiden Friktionselementen 11 und 12 des Friktionselementepaares ist eine gemeinsame Fadenverfestigungszone
155 vorhanden. Die beiden Übergangszonen 153, 154 befinden sich jeweils auf den im Profil S-förmigen
Halsteilen, und zwar einmal zum Teil auf dem Friktionselement 146, zum Teil auf dem Friktionselement
11 beziehungsweise zum Teil auf dem Friktionselement 148 und zum Teil auf dem Friktionselement 12.
Die Saugvorrichtungen sind links und rechts verteilt paarweise vorhanden, wie es Fig. 4 zeigt. Auf der linken Seite
ist die Saugöffnung 160 einer ersten Saugvorrichtung 156 gegen die Fadenbildungszone 151 gerichtet. Auf
derselben Seite ist die Saugöffnung 161 einer zweiten Saugvorrichtung 157 gegen die Fadenverfestigungszone 155
gerichtet. Auf der rechten Seite ist die Saugöffnung Ifi2
einer ersten Saugvorrichtung 158 gegen die Fadenbildungs-
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zone 162 und die Säugöffnung 163 einer zweiten Saugvorrichtung
159 gegen die gemeinsame Fadenverfestigungszone 155 gerichtet. I
Das Friktiortselement 147 besitzt eine eigene Saugvorrichtung
41, deren Saugöffnungen 49 und 50 gegen die Fadenbildungszone 151 beziehungsweise 152 gerichtet sind. Die
rohrförmigen, nach unten abgebogenen Enden aller Saugvorrichtungen sind mit einer Grundplatte 164 verbunden. Sie
tragen außerdem die Friktionselemente auf eine Art und V/eise, die prinzipiell Fig. 5 zeigt.
Gemäß Fig. 5 läuft die stationäre Saugvorrichtung 41 in einer kegeligen Spitze 165 aus, die ein Wälzlager 166
tragt. Ein zweites Wälzlager 167 ist auf dem rohrförmigen waagerechten Teil der Saugvorrichtung 41 angeordnet. Das
Wälzlager 166 trägt eine Scheibe 175, das Wälzlager 167 eine Scheibe 176. Die beiden Scheiben 175, 176 tragen
den perforierten Mantel 172 des Friktionselements 147. In eine v/aagerechte Längsbohrung der Saugvorrichtung 41
ist eine rohrförmige Kernfadenliefervorrichtung 180 eingelassen, deren vordere ,Öffnung an der kegeligen Soitze
mündet.
Der waagerechte Teil der Saugvorrichtung 158 trägt zwei Wälzlager 168 und 169. Das Wälzlager 168 trägt einen
Ring 177, das Wälzlager 169 eine Scheibe 178. Der nerforlerte
Mantel 173 des Friktionselements 148 erstreckt sich vom Ring 177 bis zur Scheibe 178.
Der waagerechte Teil der Saugvorrichtung 159 trr>gt zwei
Wälzlager 170, 171, die ihrerseits Scheiben 179 beziehungsweise 181 tragen. Zwischen den Scheiben 179 und 181
BAt> QRiGiNAL - COPT
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erstreckt sich der perforierte Mantel 174 des Friktionselements .12.
Das vordere Ende des Ringes 176 ist von einem Treibriemen 182, das vordere Ende des Ringes 177 von einem Treibriemen
183 umschlungen. Die Scheibe 181 hat einen ringartigen Fortsatz 187, der von einem Treibriemen 184 umschlungen
ist. In analoger V/eise v/ird das Friktionseleinent
bzw. 1-1-6 durch einen Treibriemen 185 bzw. 186 angetrieben.
Die um die Rotationsachse 149 rotierenden Friktionselemente 11 und 146 sind genauso aufgebaut v/ie die in Fig. 5
dargestellten, um die Rotationsachse 150 rotierenden Friktionselemente 12 und 148. DementSDrechend sind die Saugvorrichtungen
156 und 157 spiegelbildlich gleich den Saugvorrichtungen 158 beziehungsweise 159 ausgebildet.
Beim Betrieb soll gemäß Fig. 4 die Faserzugabe in die Fadenbildungszone 151 von oben her, in die Fadenbildungszone
152 dagegen von unten her erfolgen. Dabei rotieren sämtliche Friktionselemente gleichsinnig, und zvrar in
Richtung der Pfeile 188 bis 192. Die in den Fadenbildungs- , zonen 151 und 152 entstehenden Teilfäden vereinigen sich
zu einem einzigen Faden 193, der durch hier nicht dargestellte Abzugsmittel fortlaufend abgezogen wird. Dabei
kann mit Hilfe der Kernfadenliefervorrichtung 180 ein Kernfaden beigegeben werden.
Während des Spinnbetriebs werden die Umfangsgeschwindigrkeiten
der Friktionselemente 146, 1^7 und 148 zweckmäRigerwei.se
auf gleiche Werte eingestellt. Die Umfangsgeschwindigkeiten der Friktionselemente 11 und 12 des Friktionselementepaares
sind zwar wechselseitig gleich, brauchen aber nicht mit den Umfangsgeschwindigkeiten der Frik-
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tionselemente des Friktionselementetrios übereinzustimmen,
sie können zum Beispiel größer sein. Das hat wiederum einen Einfluß auf die Fadenfestigkeit, das Fadenaussehen
und die Fadenstruktur. Es besteht außerdem die Höglichkeit, auch in die gemeinsame Fadenverfestiqungszone
155 hinein Fasern einzuspeisen, die dann Mantelfasern des Fadens 193 bilden können.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Claims (15)
1. Friktionsspinnvorrichtung mit einander gegenüberliegenden, gleichsinnig rotierenden, einen perforierten
Mantel aufweisenden rotationssymmetrischen Friktionselementen, die beiderseits der Linie der größten wechselseitigen
Annäherung je e"inen Zwickel bilden und in ihrem Inneren stationäre Saugvorrichtungen mit
gegen den perforierten Mantel gerichteten Saugöffnungen
haben, mit. einerj^ Fas ^rj^f-kehrvorrichtung zum Einspeisen
von Spinnfasern in eine Fadenbildungszone und einer Fadenabzugsvorri'chtung zum Abziehen des sich in der
denbildungszone laufend bildenden Fadens, dadurch g e kennzeichne
t., .daß
a) die Fadenbildungszone (121; 55, 56; 132, 133; 151,
152) von einer Fadenverfestigungszone (123; 126, 127; 136; 155) getrennt ist,
b) die Fadenverfestigungszone (123; 126, 127; 136; 155) in Fadenabzugsrichtung vorn in der Linie
der größten wechselseitigen Annäherung der Frikttionselemente (5, 6; 7, 8; 9, 10; 11, 12) oder
in einem an der Linie der größten wechselseitigen Annäherung beginnenden Zwickel (31)-liegt,
BAD ORDINAL C0PY
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c) die Fadenbildungszone (121; 55, 56; 132, 133; 151, 152) in Fadenabzugsrichtung hinten liegt und außerhalb
der Längsachse der Fadenverfestigungszone (123; 126, 127; 136; 155) verlauft,
d) zwischen der Fadenbildungszone (121; 55, 56; 132, 133; 151, 152) und der Fadenverfestigungszone
(123; 126, 127; 136; 155) eine gekrümmt verlaufende Übergangszone (122; 124, 125; 134, 135; 153,
154) vorhanden ist.
2. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen (43; 45, 46;
147, 148; 160, 161, 162, 163) gegen die Fadenbildungszone
(121; 55, 56; 132, 133; 151, 152) und gegen die Fadenverfestigungszone (123; 126, 127; 136; 155) gerichtet
sind.
3. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung(en) (160,
162) einer ersten Saugvorrichtung (156, 158) gegen die Fadenbildungszone (151, 152) und die Saugöffnung
(en) (161, 163) einer zweiten Saugvorrichtung (157, 159) gegen die Fadenverfestigungszone
(155) gerichtet sind.
4. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite
eines Friktionselementpaares (7, 8) eine Fadenbildungszone (55, 56), eine Übergangszone (124, 125)
und eine Fadenverfestigungszone (126, 127) zur Bildung zweier Fäden (107, 108) vorhanden ist.
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5. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite
eines Friktionselementpaares (9, 10) eine Fadenbildungszone (132, 133) und eine Übergangszone (134,
135) vorhanden ist und daß beide Übergangszonen (134, 135) in eine gemeinsame Fadenverfestigungszone (136)
zur Bildung eines Fadens (138) aus zwei getrennt vorgefertigten Fadenenden (140, 141) übergehen.
6. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine Kernfadenliefervorrichtung
(81, 82, 180) für mindestens einen der Fäden (76, 107, 193).
7. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionselemente
(9, 10) eines Elementepaares flaschenförmig gestaltet sind und daß sich die Fadenbildungszone
(132, 133) am Flaschenhals, die Fadenverfestigungszone (136) am Flaschenbauch und die Übergangszone
(134, 135) am Übergang vom Flaschenhals zum Flaschenbauch befindet.
8. Friktionsspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Friktionselementepaar
(146, 147; 147, 148) die Fadenbildungszone (151, 152), ein zweites Friktionselementepaar
(11, 12) die Fadenverfestigungszone (155) aufweist .
9. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Friktionselementepaa-
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re (146, 147; IAi, 148; 11, 12) je ein Teilstück der
Übergangszone (153, 154) aufweisen.
10. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,"
gekennzeichnet durch ein zwei Fadenbildungszonen (151, 152) aufweisendes Friktionselementetrio
(146, 147, 148), bestehend aus einem linken Friktionselement (146), einem mittleren Friktionselement
(147) und einem rechten Friktionselement (148).
11. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Fadenbildungszone
(151) zwischen dem linken (146) und dem mittleren Friktionselement (147) und eine zweite Fadenbildungszone
(152) zwischen dem mittleren (147) und dem rechten Friktionselement (148) angeordnet ist.
12. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Friktionselementetrio
(146, 147, 148) in Fadenabzugsrichtung vorn ein Friktionselementepaar (11, 12) nachgeordnet ist, das
die Fadenverfestigungszone(n) (155) aufweist.
13. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das linke Friktionselement (146)
des Friktionselementetrios (146, 147, 148) achsgleich mit dem linken Friktionselement (11) des Friktionselementepaares
(11, 12) und das rechte Friktionselement (148) des Friktionselementetrios (146, 147, 148)
achsgleich mit dem rechten Friktionselement (12) des Friktionselementepaares (11, 12) rotierbar gelagert
ist.
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14. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Friktionselemente (11, 12)
des Friktionselementepaares größere Außendurchmesser aufweisen als die beiden äußeren Friktionselemente
(146, 148) des Friktionselementetrios (146, 147, 148).
15.. Friktionsspinnvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die achsgleich rotierenden Friktionselemente (11, 146; 12, 148) über den größeren
Teil ihrer Länge zylindrisch ausgebildet sind und daß die einander benachbarten Abschnitte der beiden
Friktionselemente (11, 146; 12, 148) nach einer Übergangsleitkurve (S) so gestaltet sind, daß sich insgesamt
eine Flaschenform ergibt, bei der sich die Übergangszone (153, 154) am Halsteil, und zv/ar zum Teil
auf dem Friktionselement (11, 12) des Friktionselementepaares und zum Teil auf dem Friktionselement (146,
148) des Friktionselementetrios (146, 147, 148), befindet
.
Priority Applications (4)
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GB08420939A GB2147619B (en) | 1983-08-23 | 1984-08-17 | Friction spinning apparatus |
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Publications (1)
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DE3330417A1 true DE3330417A1 (de) | 1985-03-14 |
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ID=6207247
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DE19833330417 Withdrawn DE3330417A1 (de) | 1983-08-23 | 1983-08-23 | Friktionsspinnvorrichtung |
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JP (1) | JPS6088134A (de) |
CH (1) | CH663803A5 (de) |
DE (1) | DE3330417A1 (de) |
GB (1) | GB2147619B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3540044A1 (de) * | 1985-11-18 | 1987-05-21 | Tsnii Sherstya Promysh | Verfahren und vorrichtung zum ringlosen spinnen |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
CH673036A5 (de) * | 1986-04-15 | 1990-01-31 | Tsnii Sherstya Promysh | |
GB2240998B (en) * | 1990-02-14 | 1994-05-18 | George Alexander Ingus | Stiffened webs and composite yarns |
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- 1983-08-23 DE DE19833330417 patent/DE3330417A1/de not_active Withdrawn
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1984
- 1984-08-17 GB GB08420939A patent/GB2147619B/en not_active Expired
- 1984-08-20 CH CH397684A patent/CH663803A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-08-23 JP JP17423484A patent/JPS6088134A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3540044A1 (de) * | 1985-11-18 | 1987-05-21 | Tsnii Sherstya Promysh | Verfahren und vorrichtung zum ringlosen spinnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH663803A5 (de) | 1988-01-15 |
JPS6088134A (ja) | 1985-05-17 |
GB2147619B (en) | 1987-01-28 |
GB8420939D0 (en) | 1984-09-19 |
GB2147619A (en) | 1985-05-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |