DE684139C - Trockenanlage fuer Bahnen aus Papier, Cellulose, Gewebe oder aehnlichen Stoffen - Google Patents

Trockenanlage fuer Bahnen aus Papier, Cellulose, Gewebe oder aehnlichen Stoffen

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DE684139C
DE684139C DEA84969D DEA0084969D DE684139C DE 684139 C DE684139 C DE 684139C DE A84969 D DEA84969 D DE A84969D DE A0084969 D DEA0084969 D DE A0084969D DE 684139 C DE684139 C DE 684139C
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DE
Germany
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fabric
rope
web
conveyor
paper
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Expired
Application number
DEA84969D
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English (en)
Inventor
Sven Wellmar
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Svenska Flaktfabriken AB
Original Assignee
Svenska Flaktfabriken AB
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
    • D21G9/0063Devices for threading a web tail through a paper-making machine
    • D21G9/0072Devices for threading a web tail through a paper-making machine using at least one rope
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/18Drying webs by hot air
    • D21F5/185Supporting webs in hot air dryers

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Trockenanlage für Bahnen aus Papier, Cellulose, Gewebe oder ähnlichen Stoffen Bei Trockenanlagen für Bahnen aus Papier, Cellulose, Gewebe oder ähnlichen Stoffen ist es bekannt, in einer Trockenkammer Seilförderer vorzusehen, die die Stoffbahn in einer zickzackförmigen Bahn durch die Kammer führen. Solche Förderer aus mehreren, von einander unabhängigen, in derselben Ebene nebeneinander laufenden endlosen Seilen haben sich aber nicht bewährt, da es leicht vorkommt, daß die einzelnen Trümer mit verschiedener Geschwindigkeit laufen, wodurch die Stoffbahn großen Beanspruchungen ausgesetzt wird, die bei empfindlichen Stoffbahnen zum Reißen führen und auch bei wenig empfindlichen Stoffen eine Verdrehung und Schiefstellung der Bahn verursachen können. Insbesondere bei großen Geschwindigkeiten, wie sie in den modernen Maschinen gefordert werden, sind diese Fördereinrichtungen nicht verwendbar.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Fördereinrichtung zu schaffen, mittels der die Stoffbahn mit hoher Geschwindigkeit sicher und mit einem Mindestmaß von Beanspruchungen durch die Trockenkammer geführt werden kann. Die Erfindung bezieht sich also auf eineTrockenanlage für Bahnen aus Papier, Cellulose, Gewebe oder ähnlichen Stoffen, bei der in einer Trockenkammer Seilförderer vorgesehen sind, die die Stoffbahn in einer zickzackförmigen Bahn durch die Kammer führen, mit dem Kennzeichen, daß jeder Seilförderer ein einziges endloses Seil hat, das mehrere parallel zueinander in einer Ebene laufende, die Stoffbahn in dieser Ebene gemeinsam tragende Trümer aufweist.
  • Diese Ebene ist selbstverständlich in der Bewegungsrichtung etwas gekrümmt (etwa nach einer Kettenlinie), da j a frei laufende gestreckte Trümer nicht ganz gerade sind. Diese in einer Ebene laufenden Trümer sind parallel und laufen mit gleicher Geschwindigkeit in derselben Richtung, und das davon gemeinsam getragene Stück der zu trocknenden Bahn wird also nur sehr kleinen Beanspruchungen ausgesetzt, so daß die Stoffbahn keinen wesentlichen Streckungen und Dehnungen unterliegt. Zwischen den in derselben Ebene parallellaufenden, die gleiche Spar*--? nung habenden Trümern desselben Fördere'-;: kann die Trockenluft unbehindert auf dies Bahn einwirken. Auch bei den größten @eschwindigkeiten können deshalb empfindliche Stoffbahnen leicht ohne Beschädigungen durch die Trockenkammer laufen, und insbesondere wird die Gefahr des Reißens und des" Schiefstreckens der Stoffbahn auf ein Mindestmaß erniedrigt. Infolgedessen läuft die Stoffbahn glatt durch die Maschine und weist nach der Trocknung w eder w eilige S teilen noch sonstige Ungleichmäßigkeiten auf.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht einiger zusammenwirkender Förderer gemäß der Erfindung, wobei einige Teile der Deutlichkeit halber weggebrochen sind.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den obersten Förderer nach Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer anderen Ausführung, bei der die richtungsumkehrenden Trommeln außerhalb der Seilführung angebracht sind.
  • Fig..I ist eine Draufsicht auf den obersten Förderer nach Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines zweistöckigen Förderers mit einem gemeinsamen Seil für die beiden Stockwerke.
  • Fig. 6 zeigt eine Stirnansicht einer Einzelheit aus Fig. 5 in größerem Maßstab.
  • Fig. 7 ist eine Ansicht von der rechten Seite von Fig. 6.
  • In Fig. i und 2 bezeichnen A, B und C Seilförderer, die übereinander angeordnet sind. Jeder Förderer hat ein einziges endloses Seil 2, das über Seilscheiben 3 läuft, die auf umlaufenden Wellen q. im ortsfesten Maschinengestell s gelagert sind. Wenigstens eine der Wellen q. jedes Förderers ist angetrieben. Das Seil 2 läuft auch über Stützrollen 6, deren Achsen im Maschinengestell gelagert sind, und zwar senkrecht zu dem darauf laufenden Trum des Seiles. Die Achsen der oberen Rollen 6 bilden deshalb einen Winkel mit denen der unteren Rollen. Das Seil z hat mehrere parallel zueinander in einer Ebene laufende, die Stoffbahn 8 in dieser Ebene gemeinsam tragende Trümer. Diese Ebene ist selbstverständlich inder Bewegungsrichtung etwas gekrümmt und kann wohl mathematisch als eine Zylinderfläche mit geraden Erzeugenden, die sich nach einer Kettenlinie bewegen, definiert werden, wobei diese Kettenlinie sehr flach ist, da ja frei laufende gestreckte Trüme nicht ganz gerade sind.
  • Im Maschinengestell sind fernerFührungsrollen 16 gelagert, die das Seil quer zur i1-Iaschine, also quer zu den längs laufenden Teilen des Seiles führen.
  • Auf den Wellen q. sind zwischen den Seil-@sAeiben Rollen oder Trommeln 7 angebracht. :miese Trommeln tragen und führen die Stoffbahn 8, wenn sie umgelenkt wird, um auf den darunterliegenden Förderer überzutreten. Sämtliche Trommeln 7 können lose auf den Wellen q. laufen, aber bei den angetriebenen Wellen sind vorzugsweise die Seilscheiben 3 fest, z. B. aufgekeilt, und die Trommeln 7 frei laufend, während bei den übrigen Wellen die Trommeln 7 fest sind und die Seilscheiben 3 frei laufen.
  • Für jede Reihe von Umkehrtrommeln 7 ist eine Kammer 9 vorgesehen, die die Trommeln teilweise umgreift und sich in der Achsrichtung vorzugsweise über die ganze Breite der Stoffbahn erstreckt. Die konkave Wand der Kammer, die der Stoffbahn zugekehrt ist, ist gelocht, und die Kammer hat einen Drucklufteinlaß io. Um die Lochungen sind Führungswände i i vorgesehen, die der ausströmenden Luft eine schräge Richtung geben, wie durch kleine Pfeile in Fig. i angedeutet. Derartige Einrichtungen zum Zuführen von Blasluft an den Wendestellen der Bahn sind «bei Papierbahntrocknern an sich bekannt.
  • Die Förderer A, B, C, deren Anzahl den Umständen entsprechend beliebig gewählt wird, ,sind in einer Trockenkammer untergebracht.
  • Diese Einrichtung hat folgende Wirkungsweise: Im gewöhnlichen Betrieb fördert das Seil die Stoffbahn 8 in Pfeilrichtung in der durch strichpunktierte Linien angedeuteten Bahn. Da die Umkehrtrommeln 7 lose um die treibenden Wellen q. laufen, dreht die Stoffbahn diese Trommeln mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die der Stoffbahn, d. h. wie die des Seiles, obwohl der Durchmesser der Trommeln 7 etwas größer ist als der Durchmesser des Teilkreises der Seilscheiben 3. Infolgedessen wird die Stoffbahn nicht den Beanspruchungen ausgesetzt, die entstehen würden, wenn sowohl die Trommeln 7 als auch die Seilscheiben 3 auf ihren Wellen q. fest wären; die Stoffbahn wird also während ihres Durchganges durch die Maschine den kleinstmöglichen Beanspruchungen ausgesetzt.
  • Falls die Stoffbahn abreißt, wird den Rohren io in bekannter Weise Druckluft zugeführt. Das vordere Ende der abgerissenen Stoffbahn, das in der oberen Ebene des obersten Förderers A entlang geführt wird, wird hierbei durch die aus derKaminerg ausströmende Druckluft nach unten um die Trommeln 7 herum abgelenkt, so daß es richtig auf den Förderer B geführt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich für jeden Förderer, bis die Stoffbahn wieder ihren richtigen Weg durch die Maschine läuft. Dann kann die Druckluft abgeschaltet werden. Das Ein- und Abschalten der Druckluft kann auch beim Abreißender Stoffbahn selbsttätig geschehen.
  • Bei der Ausführung nach Fig.3 und 4. sind die Umkehrtrommeln 7a nicht auf den `Fellen .4, sondern auf besonderen Wellen 4a gelagert, die außerhalb der Seilführung gelagert sind. Vorzugsweise sind die Trommeln 7a auf den Wellen 4a befestigt, z. B. aufgekeilt, die selbst lose in ihren Lagern laufen und nur von der Stoffbahn angetrieben werden. Die Trommeln 7a sind im Gegensatz zu den Trommeln 7 in Fig. i und z nicht unterteilt.
  • Für jede Umkehrtrommel 7a sind in bekannter Weise zwei Rohre foa für Druckluft vorgesehen, die Auslaßdüsen ija haben, durch die Luft gegen die Stoffbahn 8 geblasen wird. Die Welle 4# @ kann, wie es bei Papiertrocknern bekannt ist, über ein Getriebe 12 und eine Kupplung 13 von der nächstliegenden Welle4 angetrieben werden. Im übrigen ist diese Ausführung der in. Fig. i und z gezeigten ähnlich.
  • Im gewöhnlichen Betrieb trägt das endlose Seil 2 die Stoffbahn 8, genau wie oben für Fig. i und :2 beschrieben, durch die Maschine. Wenn die Stoffbahn reißt, wird den Rohren ioa Druckluft zugeführt, und die Kupplungen 13 werden eingerückt. Dadurch wird das vordere Ende der Stoffbahn von der durch die Düsen i i11 ausströmenden Druckluft um die Trommel 7a des obersten Förderers abgelenkt, bis die Stoffbahn richtig auf den darunterliegenden FördererB gelangt und von ihm erfaßt wird. Dann wird die Kupplung 13 des obersten Förderers A ausgerückt und derselbe Vorgang wird beim zweiten För derer B usw. wiederholt, bis die Stoffbahn wieder richtig durch die Maschine läuft. Die Druckluft kann auf einmal oder der Reihe nach abgeschaltet werden.
  • F ig. 5 bis 7 zeigen, daß das endlose Seil 2a zwei Förderebenen oder Stockwerken der Maschine gemeinsam sein kann. In ähnlicher Weise kann auch für drei oder mehrere Förderebenen oder Stockwerke ein gemeinsames Seil verwendet werden. Die Bezugsziffern 17, 17a bezeichnen die beiden Trümer, welche die oberste Tragfläche oder Förderebene bilden, während die zwei Seilteile 18, 18a die untere Tragfläche bilden. Die Stoffbahn wird also erst von den Teilen 17, 17a getragen und dann von der Trommel 7b zu einer Bewegung in der entgegengesetzten Richtung auf den Teilen i8, i8a geführt. Es können mehrere zwei- oder mehrstöckige Förderer übereinander angebracht werden.
  • Seilförderer mit einem endlosen, in verschiedenen Ebenen laufenden Seil sind an sich bekannt. Bei ihnen laufen jedoch nicht mehrere Trümer parallel in derselben waagerechten Ebene und mit gleicher Geschwindigkeit, so daß diese bekannten Förderer zum Fördern von Bahnen in Trocknern nicht geeignet sind.
  • Es ist selbstverständlich notwendig, daß das Seil nicht durch die Stoffbahn geht, wenn es von der oberen Ebene nach der unteren läuft, oder umgekehrt. Aus diesem Grunde läuft z. B. der Seilteil 17" von der Antriebs-oder Führungsrolle 3b über eine Führungsrolle i9, die auf einer schrägen Welle im Maschinengestell gelagert ist. Von hier geht das Seil über eine Führungsrolle 2o, deren Welle senkrecht zur Welle 4b der Seilrolle 3b liegt, und eine Führungsrolle a1, die wieder auf einer schrägen Welle gelagert ist, nach der Rolle 3a der unteren Ebene. In entsprechender Weise wird das Seil von der unteren nach der oberen Ebene geführt. Selbstverständlich kann die Anzahl der Trümer jeder Tragfläche oder Förderebene beliebig und den Umständen entsprechend gewählt werden. Auch kann bei sämtlichen Ausführungen die Bewegungsrichtung ohne weiteres umgekehrt werden. Wenn die Stoffbahn sich von einem oberen Förderer auf einen darunterliegenden bewegt, wie Fig. i bis 4 zeigen, dann ragen zweckmäßig die Umkehrtrommel oder -trommeln der unteren Förderer über die Umkehrtrommel bzw. -trommeln des oberen Förderers hinaus. So liegen z. B. in Fig. i und 3 die rechten Seilrollen des Förderers B rechts von den Umlenktrommeln 7, 7a des Förderers A usw. Umgekehrt, wenn sich also die Stoffbahn in der entgegengesetzten Richtung, d. h. von einem tiefer liegenden Förderer auf einen höher liegenden hinaufbewegt, soll die Umkehrtrommel des oberen Förderers außerhalb der nächstliegenden Seilrollen des Barunterliegenden Förderers angeordnet sein. Dadurch wird beim In@betriebsetzen nach einem Reißen der Bahn das Ziehen des Stoffbahnendes durch die Maschine erleichtert.
  • Selbstverständlich können die Umkehrtrommeln 7, 7a, 7b, 7c stets angetrieben werden, und zwar mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die der darauf laufenden Stoffbahn.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenanlage für Bahnen aus Papier, Cellulose, Gewebe oder ähnlichen Stoffen, bei der in einer Trockenkammer Seilförderer vorgesehen sind, die die Stoffbahn in einer zickzackförmigen Bahn durch die Kammer führen, dadurch äekennzeichnet, daß jeder Seilförderer (A, B, C) ein einziges endloses Seil (2) hat, das mehrere parallel zueinander in einer. Ebenelaufende, dieStoffbahn(8) in dieser Ebene gemeinsam tragende -Trümer aufweist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trümer (17, 17" bzw. 18, iSa) des endlosen Seiles parallel zueinander in wenigstens zwei verschiedenen Ebenen laufen und in beiden Ebenen die Stoffbahn tragen.
  3. 3. Anlage nach Ansprucha, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Seilrollen (3', 3`) für die Trümer (17, i7a bzw. 18, i8a) des endlosen Seiles, die in wenigstens zwei Ebenen parallel zueinander laufen, auch Führungsrollen (i9, 2o, 21) seitlich von jenen Trümern (17, 17a, 18, 1811) vorgesehen sind, die das Seil seitlich der Stoffbahn von der einen in die andere Ebene führen.
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