CH661751A5 - Streckwerk fuer spinn- und zwirnmaschinen. - Google Patents
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- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Streckwerk für Spinn- und Zwirnmaschinen. Speziell bezieht es sich auf den Antrieb der Unterwalzen in Fadenstreckvorrichtungen einer Spinnmaschine. Bei Textilfaser-Streckwerken in Spinnmaschinen, welche mehrere Sätze von Paaren von oberen und unteren Streckwalzen, angeordnet in einer entsprechenden Anzahl von spinnenden Einheiten der Spinnmaschine, umfassen, sind Gruppen von verschiedenen Unterwalzen jeweils voneinander getrennt reihenweise auf einer Welle angeordnet; solch eine Reihe bildet einen Satz oder eine Gruppe von Unterwalzen. Eine Anzahl solcher Wellen oder Sätze von Unterwalzen sind miteinander verbunden und bilden eine einheitliche Anordnung von Unterwalzen für alle spinnenden Einheiten der Spinnmaschine. Jede Reihe von Unterwalzen wird gewöhnlich direkt von einem im Antriebsteil an einem Ende der Spinnmaschine angeordneten Antriebsmechanismus angetrieben.
Solch eine konventionelle Anordnung von Unterwalzen weist den Nachteil auf, dass das Auswechseln von Teilen im Streckwerk, vor allem der endlosen, über die Unterwalzen laufenden Riemen problematisch ist. Diese Riemen sollen Fäden, diese sauber führend, weiter befördern. Dies bedeutet, dass alte Riemen durch einfaches Durchschneiden einfach entfernt werden können, während neue nur durch Entfernen aller Unterwalzen eines Satzes aus dem Walzenrahmen montiert werden können. Die neuen Riemen werden durch eine Längsbewegung auf die Walzen gebracht, dieses Vorgehen ist extrem mühsam und bedingt einen grossen Zeitaufwand. Im weiteren können sich die Fäden in den Fadendurchlassgebieten bei den Unterwalzen verfangen. Solche Fäden zu entfernen bedingt einen grossen Zeit- und Arbeitsaufwand. Da an den Walzen verstrickte Fäden nicht entfernt werden können, indem man an ihrem Ende zieht, ist es notwendig, sie zu zerschneiden oder die Verstrickung zu lösen; ein grosser Zeitaufwand ist unumgänglich. Zusätzlich kann Flaum oder Fadenabrieb, entstanden während der Streck- und Spinnoperation, welcher sich in den an die Riemen angrenzenden verengten Räumen ansammelt, nur unter grossen Schwierigkeiten entfernt werden. Der Grund ist darin zu suchen, dass die Walzen miteinander, eine Einheit bildend, verbunden sind und diese Einheit sich über die ganze Länge der spinnenden Einheiten erstreckt. Deshalb sind die Räume, wo sich der Flaum niedersetzt, für flaumentfernende Mittel schwierig zu erreichen.
Das US-Patent 2 193 196 (Jackson) zeigt eine mögliche Lösung für dieses Problem. Getrennte Walzenständer werden verwendet, jeder weist ein entfernbares Paar von Unterwalzen auf. Dies verlangt jedoch einen Walzenständer, welcher geöffnet werden kann und entfernbare Oberwalzen aufweist; nachdem zum Entfernen des Flaums vorgenommenen Öffnen des Ständers müssen die Rollen jedoch neu justiert werden. Zusätzlich erlaubt die Anordnung der Walzen ein schnelles Ansammeln von Flaum, derart, dass eine häufige Reinigung stattfinden muss.
Das Problem des Ansammeins von Flaum und dessen Entfernung ist im Hinblick auf die kürzlichen Entwicklungen im Spinnmaschinenbau drängend geworden. Eine neue Art Spinnmaschine, welche sogenanntes Bündelgarn herstellt, verwendet pneumatisch betätigte Falschdralldüsen und besitzt, da es sich um ein sehr modernes Verfahren handelt, die Aufmerksamkeit der Industrie. Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine Art Luftstromspinnverfahren, welches ermöglicht, Garn zirka zehnmal schneller herzustellen, als es mit konventionellen Ringspinnverfahren möglich ist. Entsprechend benötigt dieses neue Spinnen ein ausgeprägtes Streiken und die jeweils verwendeten Streckwerke sind bezüglich der oben erwähnten Probleme heikel; die praktische Verwendung solch eines Luftstromspinnprozesses wird dadurch erschwert. Solch eine mit extrem hohen Geschwindigkeiten arbeitende Streckvorrichtung weist nicht nur einen grösseren Riemenverschleiss auf, sondern auch ein aufgrund des verwendeten Luftstroms vermehrtes Verfangen von Fäden an den Streckwalzen, ebenso entsteht während der Streckoperation mehr Flaum. Es ist deshalb notwendig, Vorkehrungen zu treffen, um solch ein Verfangen der Fäden zu verringern und die Produktion von Flaum zu senken. Ebenso ist es notwendig, wirksame Mittel vorzusehen, um Fäden und angesammelten Flaum zu entfernen. Auch dem erleichterten Auswechseln von Riemen muss Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die vorstehend erwähnten Punkte berücksichtigt worden. Deshalb ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Streckwerk zu schaffen, welches das Entfernen von verstrickten Fäden an den Unterwalzen und das Entfernen von angrenzend an die Riemen angesammeltem Flaum sowie das von Zeit zu Zeit notwendige Ersetzen der endlosen Riemen wesentlich erleichtert.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Streckwerk zu schaffen, in welchem der Antriebsmechanismus für die Walzen gegen das Eindringen von Flaum geschützt ist.
Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Streckwerk zu schaffen, dessen streckende Unterwalzen
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bei geringeren Toleranzen leichter hergestellt werden können.
Die vorstehend beschriebenen Ziele werden durch die in Anspruch 1 angeführten Merkmale erreicht. Die Unterwalzen werden in solch einer Art im Streckwerk angeordnet, dass eine Reihe von Unterwalzen in mehrere Abschnitte aufgeteilt wird. Jeder Abschnitt weist zwei Walzen auf für zwei angrenzende spinnende Einheiten der Spinnmaschine. Auf diese Weise weist jede Unterwalze ein offenes oder freies Ende auf, von diesem freien Ende aus können an den Walzen verstrickte Fäden entfernt und neue Riemen leicht montiert werden.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind zwei Sätze von Unterwalzen für zwei spinnende Einheiten vorgesehen ; ein angetriebener Mechanismus für die Unterwalzen ist mit einem Antriebsmechanismus betriebsfähig verbunden. Dieser Antriebsmechanismus ist auf einer allen Spinneinheiten gemeinsam und auf einer Seite der Spinnmaschine angeordneten Unterwalzenantriebswelle vorgesehen.
Bei konventionellen Spinnmaschinen, in welchen sich entsprechende Unterwalzen miteinander für alle Spinneinheiten auf jeder Seite der Maschine eine Einheit bildend verbunden sind, besteht ein kleines, die schlechte Übertragung der Drehbewegung auf die Unterwalzen betreffendes Problem. Bei der erfindungsgemässen Anordnung der Unterwalzen besteht jedoch eine Gefahr, dass während der Streckoperation anfallender Flaum in den angetriebenen Mechanismus, eine gleichförmige Übertragung von Drehbewegung auf die Unterwalzen hindernd, eindringt.
Entsprechend ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Schutzhaube vorgesehen, welche zwischen jedem Paar von aneinander angrenzenden Spinneinheiten angeordnete Unterwalzen von ihrem antreibenden und angetriebenen Mechanismus trennt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels noch etwas näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht des erfindungsgemässen Fadenstreckwerks, zur Entlastung der Zeichnung sind die den gezeigten Unterwalzen entsprechenden Oberwalzen sowie weitere Teile weggelassen worden;
Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Fadenstreckvorrichtung entlang der Linie II-II von Fig. 1, die in Fig. 1 weggelassenen Oberwalzen sind hier dargestellt; und
Fig. 3 eine Frontansicht einer Spinnmaschine mit einer Anzahl spinnenden Einheiten auf beiden Seiten, das erfindungsgemässe Streckwerk ist in ihr sich längs erstreckend angeordnet.
Fig. I zeigt ein im Aufbau einem Dreizylinderstreckwerk entsprechendes Streckwerk, mit vorderen, mittleren und hinteren Walzen für jede spinnende Einheit. Solch ein Streckwerk wird in einer Bündelgarn produzierenden Spinnmaschine verwendet. Parallele, seitlich voneinander getrennte Unterwalzenantriebswellen 1,2,3 sind in Reihen angeordnet und durch einen, an einem Ende der Spinnmaschine angeordneten Antrieb angetrieben. Diese Antriebswellen erstrecken sich entlang der Achsen der hinteren Unterwalzen 4, der mittleren Unterwalzen 5 und der vorderen Unterwalzen 6 über die Länge der an einer Seite der Spinnmaschine vorgesehenen Spinneinheiten. Jede der parallelen, seitlich voneianander getrennten Reihen von Unterwalzen 4, 5, 6 ist derart angeordnet, dass jeweils ein Paar von in Linie zueinander angeordneten beziehungsweise zwei spinnenden Einheiten angehörenden Unterwalzen eine Einheit bilden. Um die Unterwalzen in jeder Einheit anzutreiben, ist ein seinerseits angetriebener Mechanismus zwischen zwei aneinander angrenzenden, jeweils eine Einheit bildenden spinnenden Einheiten vorgesehen. Ein auf die oben erwähnten Unterwalzenantriebswellen 1,2 oder 3 montierter Antriebsmechanismus ist mit dem angetriebenen Mechanismus betriebsfähig verbunden. Bei den voneinander getrennten hinteren Unterwalzen 4, 4 ist ein Zahnrad 7 fest auf der die hinteren Unterwalzen antreibenden Welle 1 montiert; dieses Zahnrad 7 kämmt mit einem auf 5 einer Zwischenwelle 8 angebrachten Zahnrad 9. Die auf gegenüberliegenden Enden der Zwischenwelle 8 angebrachten Zahnräder 10, 10 kämmen ihrerseits mit den auf den die hinteren Unterwalzen 4 tragenden Wellen 11,1! angebrachten Zahnrädern 12, 12. Die Wellen 11, 11 für die hinteren m Unterwalzen sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel voneinander getrennt und in den Lagern 13, 14 gelagert. Auf diese Weise sind die Walzen 4 derart montiert, dass ein sich nach aussen erstreckendes Ende 4a frei liegt. Entfernen von Flaum und das Entfernen der Walzen 4 selbst wird auf diese i > Weise erleichtert.
Bei den mittleren Unterwalzen 5, 5 ist ein Zahnrad 15 auf der Antriebswelle 2 vorgesehen, es kämmt mit einem Zahnrad 17 auf der Welle 16 für die mittleren Walzen, die mittleren Unterwalzen 5 sind also durch die angetriebene Welle 2 via 2o die in den Lagern 18 gelagerte angetriebene Welle 16 angetrieben. Deshalb weist jede Walze ein äusseres freies Ende 5a auf, Flaum sowie die Walzen 5 selbst können leicht entfernt werden.
Das Paar der vorderen Unterwalzen 6, 6 wird in derselben 2-' Weise wie die mittleren Unterwalzen 5,5 angetrieben. Ein Zahnrad 29 auf der angetriebenen Welle 3 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 30 auf der angetriebenen Welle 31, auf letzterer sind an gegenüberliegenden Enden die vorderen Unterwalzen 6 fest angebracht. Die angetriebene Welle 31 ist in den i" Lagern 24, 24 gelagert. Deshalb ist, wie im Fall der Walzen 4 und 5, das Paar von Walzen 6 durch antreibende Zahnräder derart angetrieben, dass die Walzen 6 freie Enden 6a aufweisen, das Ersetzen der Walzen oder die Reinigung ist also erleichtert.
'■ ■ In der oben beschriebenen Antriebsanordnung für die Unterwalzen wird das Drehmoment in jeder Antriebswelle 1, 2 oder 3 mit Hilfe des Antriebsmechanismus 7. 15 und 29 auf den angetriebenen Mechanismus 9, 12, 17 und 30 übertragen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Streckwerk >" dargestellt, welches in einer Maschine zur Herstellung von Bündelgarn mit Hilfe einer Luftstrahldüse zum Falschdrallen vorgesehen ist. Faserband, Vorgarn oder ähnliches wird durch einen konisch ausgebildeten Führungsieil 19 über die Fadendurchganggebiete der hinteren Unterwalzen 4 auf einen um die mittlere Unterwalze 5 und die Treibriemenwelle 5b gespannten Treibriemen 20 und von dort über die vordere Unterwalze 6 zu einer Falschdralldüse 21 geführt. In der Fig. 1 ist nicht gezeigt, dass jede der Unterwalzen 4, 5, 6 mit jeweils entsprechenden Oberwalzen versehen ist: das Faser-■" band oder ähnliches wird von der Kontaktstelle zwischen Ober- und Unterwalze ergriffen und so durch die Walzen einer streckenden Behandlung unterworfen.
Bei obiger Konstruktion, bei welcher ein Antriebsmechanismus für je zwei spinnende Einheiten in der Spinnmaschine vorgesehen ist, können Mittel vorgesehen werden, dass jede der spinnenden Einheiten unabhängig von den anderen angehalten und wieder in Betrieb gesetzt werden können, z.B. um Garn im Falle eines Garnbruchs an irgendeiner der spinnenden Einheiten wieder anzudrehen. Wie in Fig. 1 beispielhaft h" dargestellt, können diese Mittel aus zwei an der Zwischenwelle 8 angebrachten magnetischen Kupplungen MC, MC bestehen. Auf diese Weise kann das Zuführen von Faserband zu jeder der Unterwalzen 4, 4, z. B. im Falle eines Garnbruchs, selektiv unterbrochen werden.
Durch das Anordnen einer Walzenantriebsanordnung zwischen je zwei aneinander angrenzenden spinnenden Einheiten wird es notwendig, Mittel vorzusehen, welche Flaum am Eindringen in die Antriebsanordnung hindern. Fig. 2 zeigt
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einen Staubschild, der als untere Bedeckung 22 unterhalb jeder der Unterwalzen 4, 5,6 vorgesehen ist, und einen entsprechenden Staubschild oder obere Bedeckung 23, welche über der Antriebsanordnung 29, 30, 31 in solcher Art vorgesehen ist, dass Walzen und Antrieb voneinander getrennt sind. Die Antriebsanordnung ist also gegen eine, den gleichförmigen Betrieb hindernde Ansammlung von Flaum geschützt.
Fig. 2 zeigt die Lager 24,24, welche die mit dem angetriebenen Zahnrad 30 versehene Unterwalzenwelle 31 tragen. Diese Lager 24,24 sind auf beiden Seiten bedeckt, um ein Eindringen von Flaum vom Gebiet der Walzen 6 her in den Antrieb zu verhindern. Je nach Ausführung der Lager muss befürchtet werden, dass aufgrund von Schmiermittelaustritt aus den Lagern sich Flaum an diesen anlagert und ein weiteres Lecken der Lager bewirkt; die Anordnung kann also wie in Fig. 1 gezeigt derart gewählt werden, dass die Lager 13,14, 18 und 24 für die angetriebenen Wellen 11,16 und 31 innerhalb des durch die Seitenwände 32 gebildeten Gebiets vorliegen. Die Seitenwände 32, 32 sind in der Fig. 1 gestrichelt angedeutet.
Fig. 2 zeigt weiter, wie ein Gewicht oder ein Druckteil 28 zwischen einem Deckel 27 und einem die vorderen Oberwalzen 25, 25 tragenden Sattel 26 vorgesehen ist. Das Gewicht 28 drückt die Oberwalzen 25,25 gegen die entsprechend beigefügten Unterwalzen und erzeugt dadurch zwischen den Walzen eine Kontaktstelle, zwischen denen Fäden gestreckt werden. Zum selben Zweck sind ähnliche Gewichte auf entsprechenden Sätteln, die verbleibenden Oberwalzen gegen ihre entsprechenden Unterwalzen 4,4 und 5,5 drückend, vorgesehen.
Durch die erfindungsgemässe Konstruktion ist also vorge-5 sehen, die in Linie angeordneten Unterwalzen in voneinander getrennte Walzenabschnitte zu teilen, jeder Abschnitt umfasst zwei Walzen für zwei angrenzende spinnende Einheiten der Spinnmaschine. Dadurch weist jede Unterwalze ein freies Ende auf, dies weist den Vorteil auf, dass beim Erneuern io eines Riemens der alte von der Unterwalze nur durch seitliches Herausziehen entfernt werden und der neue analog installiert werden kann. Ähnlich können an den Walzen verfangene Fäden oder Ansammlungen von Flaum vom freien Ende her entfernt werden.
i5 Weiter sind der antreibende und der angetriebene Mechanismus zwischen je zwei aneinander grenzenden spinnenden Einheiten vorgesehen und von durch zusammengehörende Ober- und Unterwalzen gebildeten Fadendurchgangsgebieten abgeschirmt. Deshalb wird ein Eintreten von Flaum in den Mechanismus mit Erfolg verhindert und eine ruhige und gleichförmige Rotation der Unterwalzen gewährleistet.
Ein weiterer nützlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Unterwalzen mit geringer Toleranz leichter herstellbar sind, da die Walzen im wesentlichen einzeln 25 gefertigt werden können. Dieser Vorteil sollte nicht übersehen werden, da dadurch eine gute Qualität des von der Maschine gesponnenen Garns erhalten wird.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Streckwerk für eine Spinn- oder Zwirnmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Anzahl von parallelen, seitlich voneinander getrennten Reihen von Unterwalzen (4, 5,6) aufweist, dass jede Reihe auf Wellen montierte, in Längsrichtung der Reihe voneinander beabstandete Unterwalzenpaare (4,4, 5, 5,6,6) enthält, wobei die entsprechenden Unterwalzen jedes Paares mit zugeordneten entsprechenden Unterwalzen der anderen Paare in derselben Ebene angeordnet sind und Antriebsmittel (7, 9, 12, 15, 17, 29, 30) zur Erzeugung einer Rotation jeder Welle (11, 16,31) zwischen den entsprechenden Unterwalzen jedes Walzenpaares (4,4, 5, 5,6,6) derart vorgesehen sind, dass die Unterwalzen jedes Paares von einer Seite her frei zugänglich sind.
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Wellen von mindestens einer der Reihen von Unterwalzen (4,4, 5, 5,6,6) ein Paar zueinander axial ausgerichteter, jedoch voneinander beabstandeter Wellen (16, 31) vorgesehen ist und jede Welle solch eines Paares ausgerichteter Wellen (16, 31) auf ihr montierte Unterwalzen (5,6) aufweist, dass die Antriebsmittel eine Antriebswelle (7), eine Zwischenwelle (8) und Übertragungsmittel (7,9,10,12, 15, 17,29,30) zwischen der Antriebswelle (7), der Zwischenwelle (8) und jedem der Wellenpaare (16, 31) aufweisen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Reihen von Unterwalzen (4,4, 5, 5, 6,6) vordere Unterwalzen (4,4), mittlere Unterwalzen (5, 5) und hintere Unterwalzen (6, 6) vorgesehen sind, wobei die mittleren Walzen (5, 5) je eine von ihnen beabstandete, zu ihnen parallel verlaufende, beigefügte Riemenwelle (5b) aufweisen, jede Riemenwelle ein freies, im wesentlichen an das freie Ende der zugeordneten mittleren Unterwalze (5) angrenzendes Ende aufweist und Riemen (20) über jede Riemenwelle (5b) und über die entsprechende mittlere Unterwalze (5) gespannt sind.
4. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Kupplungen (MC) zum selektiven Anhalten der Drehbewegung einer beliebigen der Unterwalzen (4, 5,6) aufweist.
5. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Staubschutz (27) vorgesehen ist, welcher im wesentlichen die Antriebsmittel von den Unterwalzen trennt.
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