DE250698C - - Google Patents
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- DE250698C DE250698C DENDAT250698D DE250698DA DE250698C DE 250698 C DE250698 C DE 250698C DE NDAT250698 D DENDAT250698 D DE NDAT250698D DE 250698D A DE250698D A DE 250698DA DE 250698 C DE250698 C DE 250698C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B5/00—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
- F26B5/08—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by centrifugal treatment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/08—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles by bowl walls in the form of endless bands
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250698 KLASSE 1 a. GRUPPE
MAX JUNG in WALDENBURG i. Schl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1910 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen Verfahren zum Entwässern und Trocknen der Feinkohle
in Kohlenwäschen muß die Feinkohle einen ziemlich langen Weg zurücklegen, sobald sie
aus der Setzmaschine kommt, da die Trocknung eine verhältnismäßig lange Zeit erfordert.
Wird die Feinkohle nach dem Verlassen der Setzmaschine und nach erfolgter Sammlung
im Sumpf in Türmen getrocknet, so
ίο muß sie durch ein Becherwerk auf große
Höhe gehoben und durch eine Verteilungsvorrichtung in die einzelnen Türme verteilt
werden. Soll die Feinkohle mit dem Waschwasser zusammen in die Türme übergeführt
werden, so muß sie durch eine Pumpe hochgedrückt werden. Die Dauer der Trocknung
beträgt in diesen Türmen 24 bis 40 Stunden. Statt der Türme hat man auch Entwässerungsbänder
zum Trocknen der Feinkohle benutzt. Aber auch hierbei ist der Weg, den das Trockengut während des Trockenprozesses
zurücklegen muß, sehr beträchtlich und muß es sein, um dem Trockengut hinreichend Zeit
zum Abtropfen zu geben. Auch hier ergibt sich immer noch eine Trockenzeit von 4 bis
6 Stunden.
Es ist nun ohne weiteres ersichtlich, daß die großen Wege, die das Trockengut zurückzulegen
hat, besondere Transportmittel und einen beträchtlichen Arbeitsaufwand erfordern.
Um solche großen Wege zu vermeiden, hat
man auch schon versucht, die Feinkohle in Schleudervorrichtungen zu trocknen. Doch
ist auch dieses Verfahren nicht von Erfolg begleitet gewesen, da in den gebräuchlichen
Trockenschleudern die Trocknung zu lange Zeit in Anspruch nimmt.
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß die Trocknung der Feinkohle durch
Ausschleudern um so besser und schneller vor sich geht, je weniger die einzelnen Bestandteile
der Feinkohle während der Schleuderwirkung ihre Lage zueinander verändern. Während die bisher gebräuchlichen Trockenschleudern
so arbeiten, daß das Trockengut während der Schleuderwirkung durch Förderschrauben
oder andere Vorrichtungen durcheinandergerührt wird, besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß das Gut
während des Ausschleuderns durch die Schleudervorrichtung geführt wird, wobei die einzelnen
Bestandteile der Feinkohle während der Schleuderwirkung ihre Lage zueinander nicht verändern. Hierdurch wird vermieden,
daß die bereits getrockneten Teile immer wieder mit den noch feuchten in Berührung
kommen und wieder Feuchtigkeit aufnehmen, wie es bei den bisher gebräuchlichen Trockenverfahren
mittels Schleudern der Fall ist.
Eine zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Schleudervorrichtung ist in der Fig. 1
in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einem Querschnitt veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform
erfolgt die Förderung des Trockengutes innerhalb der Schleudervorrichtung durch
Förderbänder, endlose Seilgurte o. dgl., die an beiden Enden des Apparates um sogenannte
Sternscheiben herumgeführt werden. Das
Trockengut selbst bleibt also auf seiner Tragfläche während der ganzen Dauer des Trockenprozesses
unberührt liegen und wird nach erfolgter Trocknung nach außen abgegeben.
Die Förderbänder δ sind zwischen in geeigneter Weise verteilten Blechwandungen α symmetrisch angeordnet. Das Trockengut wird durch die Kanäle I und' m diesen Förderbändern zugeführt. Die Förderbänder gehen an
Die Förderbänder δ sind zwischen in geeigneter Weise verteilten Blechwandungen α symmetrisch angeordnet. Das Trockengut wird durch die Kanäle I und' m diesen Förderbändern zugeführt. Die Förderbänder gehen an
ίο beiden Enden der Vorrichtung über je zwei
auf einer Welle c sitzende viereckige Sternscheiben c1, von denen je eine durch ein Getriebe
f, g, h und durch Kegelräder i, k angetrieben wird. Die einzelnen Bandteile b1
bilden nach ihrem Zusammenbau eine breite Kette ohne Ende und erhalten feingelochte
Böden. Sie sind zwischen den beiden Umkehrpunkten mittels der Rollen d in Winkeleisenführungen
e geführt.
ao Die Abgabe des Trockengutes nach außen erfolgt durch Stutzen am Ende des Gehäuses
und die Wegführung des Wassers durch Stutzen χ in der Mitte. Die Zuführung der
Luft geschieht durch das Rohr η und das fest
mit der Welle verbundene Rohrstück o, auf 25 dem die Muffe g drehbar gelagert ist. p sind
Schutzbleche, um die unten zurücklaufenden Baiadteile gegen das ausgeschleuderte Wasser
zu schützen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Entwässerung und Trocknung der Feinkohle in Kohlenwäschen
durch Ausschleudern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut durch die Schleudervorrichtung
geführt und das Wasser abgeschleudert wird, ohne daß die einzelnen festen Bestandteile des Gutes ihre Lage
zueinander wesentlich verändern.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gruppe von Siebförderern, auf denen das Trockengut während
der Förderung in achsialer Richtung seine Lage unverändert beibehält, zur Erzielung
einer Schleuderwirkung um eine gemeinsame Achse umläuft.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE250698C true DE250698C (de) |
Family
ID=509204
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT250698D Active DE250698C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE250698C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6665593B2 (en) * | 2001-03-09 | 2003-12-16 | Robert Bosch Gmbh | Device for data transmission between vehicle sensors and a processor in a controller |
-
0
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Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6665593B2 (en) * | 2001-03-09 | 2003-12-16 | Robert Bosch Gmbh | Device for data transmission between vehicle sensors and a processor in a controller |
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