DE272029C - - Google Patents

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DE272029C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/333Filters with filtering elements which move during the filtering operation with individual filtering elements moving along a closed path

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— M 272029 — KLASSE 1 a. GRUPPE
■©tpl..3tifl. WILHELM MOHR in ESSEN, Ruhr.
von Steinkohle, Schlamm u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1913 ab.
Es ist ein Becherwerk zum Fördern von Steinkohle bekannt, bei welchem die Becherkette von Hand um ihre Längsachse drehbar ist, zu dem Zwecke, eine Einstellung der Becher parallel zum Fördergut zu ermöglichen. Eine Entwässerung des Gutes kann in dieser Vorrichtung nicht erfolgen. Es sind andererseits Becherwerke mit durchlässigen Becherwänden bekannt, bei welchen
ίο eine Entwässerung des Fördergutes dadurch bewirkt werden soll, daß der Boden der Becher durch Anschläge bewegt wird oder der ganze Becher von Zeit zu Zeit einen Anstoß erhält. Durch derartige Maßnahmen läßt sich eine Entwässerung des Fördergutes nur bis zu einem gewissen Prozentsatz erzielen. Es ist ferner eine Schleudertrommel zur Entwässerung von Steinkohle bekannt, in welcher das zu entwässernde Gut mittels Förderbänder achsial hindurchgeführt wird. In dieser Vorrichtung kann selbstverständlich nur eine wagerechte Förderung erfolgen; sie hat, abgesehen davon, daß jedes der Förderbänder einen besonderen Antrieb erfordert und dementsprechend kompliziert ist, den Nachteil, daß das Fördergut das Bestreben hat, sich unter dem Einfluß der Schleuderwirkung in den von den Bändern gebildeten Winkeln, weil diese von der Drehachse am weitesten entfernt sind, zu häufen, wodurch die Schleuderwirkung, zumal infolge des Mangels an Auslässen, an diesen Stellen beeinträchtigt und eine Bewegung des Gutes in bezug auf die Drehachse nicht völlig verhütet wird. Auch wird infolge nicht regelmäßiger Aufgabe das zu entwässernde Gut nicht gleichmäßig auf den Bändern sich verteilen, infolgedessen die Entwässerung besonders bei starker Häufung unvollkommen sein.
Das Becherwerk gemäß der Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß es außer seiner Förderbewegurig einen ein Ausschleudern der mitgeführten Flüssigkeit bewirkenden Umlauf um seine Längsachse vollführt. Durch eine derartige Vorrichtung wird auf mechanisch sehr einfache Weise eine wirksame Entwässerung des Fördergutes erzielt, d. h. die Vorrichtung hat die Vorzüge der Schleudertrommeln, ohne deren Nachteile aufzuweisen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise, und zwar in Fig. 1 und 2 in zwei Längsschnitten und in Fig. 3 in einem Querschnitt veranschaulicht.
Eine Becherkette α besitzt Becher b, deren äußere und gegebenenfalls auch untere Wandfläche durchbrochen ist. Die Becherkette ist in einem vollwandigen, zylindrischen Mantel c untergebracht, welcher auf einem Kugel- oder Rollenlager h ruht und unten in einen Fülltrog d mit kreisförmiger oder kreisringförmiger Füllöffnung e endet; an seinem oberen Ende steht der Mantel c durch eine Hohlwelle f mit einer Treibscheibe g oder direkt mit einem Motor in Verbindung, wel-

Claims (1)

  1. eher dem Mantel mitsamt dem Fülltrog und der Becherkette eine kreisende Bewegung um die Längsachse erteilt. Die Wandungen des Troges d sind zweckmäßig gleichfalls durchbrachen, damit ein Teil des Wassers bereits an dieser Stelle ausgeschleudert wird. Das ausgeschiedene Wasser wird von einem den Trog d sowie etwaige Wasserauslaßschlitze im Mantel c umgebenden Behälter t aufgenommen
    ίο und durch eine anschließende Leitung abgeführt. Die Becherkette α erhält ihren Antrieb von einer Treibscheibe ο oder gegebenenfalls unmittelbar vom Motor mittels einer durch die Hohlwelle f hindurchgeführten Welle η und eines zwischengeschalteten Zahnradgetriebes i, j, k und m. Der Mantel c ist von einer unten trichterförmig in einen Auswurf endigenden, feststehenden Haube p überdacht und besitzt gegenüber der Stelle, an der aus dem obersten kippenden Becher das kreisende Gut durch die Fliehkraft ausgeschleudert wird, eine Aussparung q, so daß das Fördergut durch den Mantel c hindurch in die Haube p geschleudert und von dieser auf ein Kratzband r o. dgl. geleitet wird. Die Förderbewegung und die Kreiselbewegung der Becherkette kann gleichzeitig oder in abwechselnder Aufeinanderfolge vor sich gehen, was natürlich die konstruktive Durchbildung der Vorrichtung im einzelnen beeinflußt; die dargestellte Ausführungsform veranschaulicht ein Becherwerk für ununterbrochenen Betrieb.
    Die Einordnung der Vorrichtung in die Gesamtanlage wird je nach dem Verwendungszweck verschieden sein. Handelt es sich beispielsweise um die Trocknung von Feinkohle, so kann die Anordnung derart getroffen sein, daß die Feinkohle von den Setzmaschinen, wie üblich, in einen Sumpf geleitet wird und das von diesem zu den Kohlenvorratstürmen fördernde Becherwerk gleichsam in zwei Becherwerke unterteilt ist, von denen das untere — in der Zeichnung durch den Auswurftrichter s angedeutet — in üblicher Weise ausgebildet ist; dieses Becherwerk leitet die Kohle zu dem kreisenden Becherwerk, dessen Förderumlaufzeit und Drehgeschwindigkeit derart bemessen ist, daß das gewünschte Maß der Trocknung während der Förderung erzielt wird.
    Pate nt-A ν spruch:
    Becherwerk mit durchbrochenen Becherwänden zum Fördern und Entwässern von Steinkohle, Schlamm u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Becherwerk außer seiner Förderbewegung einen ein Ausschleudern der mitgeführten Flüssigkeit bewirkenden Umlauf um seine Längsachse vollführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003031335A2 (en) * 2001-10-12 2003-04-17 Enviro-Care Company Debris removal system
US6896820B2 (en) 2002-09-28 2005-05-24 Enviro-Care Company, Inc. Debris removal system

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