DE479674C - Schleudertrommel fuer Kohlenschlamm-Entwaesserung - Google Patents

Description

• Schleudertrommel zur Kohlenschlamm-Entwässerung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schleudertrommel zur Kohlenschlamm-Entwässerung.
• Es sind nun derartige Entwässerungsapparate bekannt, bei welchen innerhalb einer Siebschleudertrommel eine Förderschnecke sich im gleichen Sinne, aber mit abweichender Geschwindigkeit dreht. um die entwässerte Schlammkohle aus dem Apparat ununterbrochen zu entfernen. Hierbei ist aber die Förderschnecke derart angeordnet, daß zwischen Förderschnecke und Siebtrommel entweder ein verhältnismäßig größerer, freier Raum vorhanden ist, oder aber die Schneckengänge liegen an der Innenfläche der Siebtrommel nahezu an, jedoch auf der ganzen Trommelnge annähernd gleichmäßig.
• Gegenüber dem Bekannten liegt das Wesen der Erfindung darin, daß der Abstand der Siebtrommel von der am Eintragsende nahezu an sie heranreichenden Schnecke sich allmählich bis zu einem Ausmaß vergrößert, das die Bildung einer ruhigen, körnigen Filterschicht auf dem Trommelmantel ermöglicht.
• Durch diese Anordnung wird einerseits das Durchströmen des Gutes im ersten Teil der Trommel durch die Schneckengänge aufgehalten, während andererseits im zweiten Teil, wo das Filterbett sich bildet, die Strömung mehr der Umlaufrichtung der Trommel folgt, so daß ein die Entwässerung fördernder ziemlich ruhiger Zustand des Gutes eintritt.
• In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in schematischer Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
• Auf einer Welle a ist eine Trommel b aufgekeilt, auf deren Umfang eine Schnecke c aufgenietet ist. Die Schnecke c ist innerhalb einer anderen Trommel d gelagert, deren Umhüllung als Sieb c ausgebildet ist. In der Abbildung links an der Eintragseite stehen Schnecke c und Siebtrommel d nahezu in Berühung, während in Richtung des Austrages die Schnecke mit feiner Steigerung gegen die Siebtrommel zurücktritt. Die Siebtrommel d wird von zwei Sternen getragen, welche sich auf der Achse a lose bewegen können. Die Schnecke c wird durch die Riemenscheibe f angetrieben, die Siebtrommel d durch die Riemenscheibe g. Das Schlammwasser wird auf der Lutte h in die Siebschleudertrommel eingetragen und durch letztere in der Drehung mitgenommen. Infolge der Zentrifugalkraft wird das Wasser durch die Sieblöcher herausgeschleudert, während die Kohle durch die Schnecke axial weitergeschoben wird, bis sie ganz entwässert aus der Trommel fällt.
• Das abfließende Wasser wird durch die Verschalung eingefangen und fließt durch den Sammelkasten i und die Rohrleitungk aus dem Apparat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Siebschleudertrommel zurKohlenschlamm-Entwässerung mit innerer, im gleichen Drehsinn aber abweichender Geschwindigkeit sich bewegender Transportschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Trommel von der am Ein tragende nahezu an sie heranreichenden Schnecke sich allmählich bis zu einem Ausmaß vergrößert, das die Bildung einer ruhenden, körnigen Filterschicht auf dem Trommelmantel ermöglicht.