DE1432873C3 - Zentrifuge zum Trennen der Feststoffe und der Flüssigkeit eines Feststoff-Flüssigkeitsgemisches - Google Patents
Zentrifuge zum Trennen der Feststoffe und der Flüssigkeit eines Feststoff-FlüssigkeitsgemischesInfo
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- DE1432873C3 DE1432873C3 DE1432873A DE1432873A DE1432873C3 DE 1432873 C3 DE1432873 C3 DE 1432873C3 DE 1432873 A DE1432873 A DE 1432873A DE 1432873 A DE1432873 A DE 1432873A DE 1432873 C3 DE1432873 C3 DE 1432873C3
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft Zentrifugen zum Trennen der Feststoffe und der Flüssigkeit eines Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches
mit einer in einer Schleudertrommel angeordneten axialen Transportschnecke, deren Schneckenwindungen auf ihrer ganzen Länge
bis dicht an die Trommelinnenwand reichen und die mit einer von der Geschwindigkeit der Trommel etwas '
abweichenden Geschwindigkeit umläuft, wobei die Innenwand der Schleudertrommel zu ihrem einen
Ende hin konisch konvergiert und sowohl in dieser konischen Wand als auch am anderen Ende des von
Schleudertrommel und Transportschnecke begrenzten Ringraums Öffnungen für den Feststoff bzw. die
Flüssigkeit aufweist.
Bei solchen Zentrifugen, wie sie beispielsweise die +5
Fif :na Flottweg Motoren-Werke, Vilsbiburg, im Jahre 1959 ausgestellt hat, war der radiale Abstand der in
der konischen Wand vorgesehenen Auslaßöffnungen für den Feststoff kleiner als der radiale Abstand der
Auslaßöffnungen für die Flüssigkeit. Infolge dieser Abstandsdifferenz der Auslaßöffnungen liegt während
des Rotierens der Trommel die Grenze zwischen der an ihrer Innenwand anliegenden Flüssigkeit und dem
der Trommelachse näher liegenden, mit Luft oder Dampf gefüllten inneren Teil der Trommel außerhalb
der Austrittsöffnungen für Feststoffe. Infolgedessen treten die Feststoffe getrennt und trocken aus der
Trommel aus.
Je geringer die Differenz der spezifischen Gewichte von 'lüssigkeit und Feststoff ist und je kleiner und
sch!, pfriger die Feststoffteilchen sind, um so schwieriger wird es, mit derartigen Zentrifugen Feststoff-Flüssigkeits-Gemische
zu trennen. Bei Gemischen, deren Feststoffe eine schlammige Konsistenz und ein spezifisches Gewicht besitzen, das nur um wenige
Prozent größer ist als das der Flüssigkeit, kann man, mit derartigen Zentrifugen keine befriedigende Tren-,
nung erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Zentrifuge zum Trennen der Feststoffe und der Flüssigkeit von Gemischen
zu schaffen, deren Feststoffe schlammartige Konsistenz und ein spezifisches Gewicht haben, das
nur wenig größer ist als das der Flüssigkeit
Gemäß der Erfindung unterscheidet sich die Zentrifuge von der obengenannten Zentrifuge dadurch,
daß der Abstand der in der konischen Wand der Trommel vorgesehenen öffnungen von der Trommelachse
größer ist als der Abstand der anderen Öffnungen von derselben Achse. Infolgedessen bleiben
die abzutrennenden Feststoffe bis in den Bereich der Feststoffaustrittsöffnungen innerhalb der Flüssigkeit.
Das Ergebnis ist daher ein austretender Feststoff, der eine gewisse Flüssigkeitsmenge enthält und andererseits
eine vom Feststoff abgetrennte Flüssigkeit
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Zentrifuge gemäß der Erfindung, teilweise im
Schnitt.
Die allgemein mit 10 bezeichnete Zentrifuge besteht aus einem Rahmen 12 mit zwei Lagern 14 für
die Welle 18 einer Schleudertrommel 16. Eine die Trommel 16 antreibende Riemenscheibe 22 wird von
einem nicht dargestellten Motor mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Innerhalb der Trommel 16
befindet sich eine zu ihr koaxiale Transportschnecke 24 mit schraubenförmigen Windungen 26 und einer
Einlaßöffnung 28 in ihrem mittleren Bereich. Eine Antriebswelle 30 für die Transportschnecke 24 ist in
der Welle 18 gelagert und treibt die Transportschnecke 24 von der Schleudertrommel 16 über ein Getriebe 32
mit einer Geschwindigkeit an, die etwas verschieden von der Geschwindigkeit der Schleudertrommel 16
ist. Die Differenz der Umlaufgeschwindigkeiten der Teile 16 und 24 wird bestimmt durch die Umlaufgeschwindigkeit
der Scheibe 34, die von einem nicht dargestellten Motor mit veränderlicher Geschwindigkeit
angetrieben werden kann.
Das zu behandelnde Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch gelangt durch ein axiales Zuführrohr 36 und die öffnung
28 in den Ringraum zwischen der Transportschnecke 24 und der Schleudertrommel 16. Die linke
Endwandung der Trommel 16 hat große öffnungen 38, die einwärts von der Innenfläche der Umfangswand
der Trommel 16 liegen. Die öffnungen 38 sind zweckmäßig von üblichen Einstellplatten abgedeckt,
die kleinere Öffnungen 40 haben, die sich mit den Öffnungen
38 decken und Auslässe für Flüssigkeit bei einem Radius α ergeben. In der Nähe des rechten
Endes des Trommelmantels befinden iich radial nach außen gerichtete öffnungen 42 für den Auslaß von
Feststoffen; die Überlauf kanten dieser öffnungen liegen auf einem Kreis mit einem Radius b, der
größer ist als der Kreis mit dem Radius α für die öffnungen 40. Zu den öffnungen 42 hin erstreckt sich
eine konisch verlaufende Auflauffläche 44 der Innenwand der Trommel 16; auf ihr werden die Feststoffe
durch die Schneckenwindungen 26 zu den öffnungen 42 hin bewegt. Die Außenkanten der Windungen 26
sind so abgeschnitten, daß sie in diesem Bereich nahe an der Auflauffläche enden. Eine äußere Umhüllung
46 ist in bekannter Weise mit Abteilen für die Aufnahme der abgetrennten Feststoffe und der abgetrennten
Flüssigkeit versehen.
Von dem Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch, das kontinuierlich durch das Einlaßrohr 36 und die öffnung
28 in die Schleudertrommel 16 eintritt, setzen sich die Feststoffe an der Wandung der Trommel 16 ab, wäh-
rend die abgetrennte Flüssigkeit durch die Öffnungen 40, d. h. im Radius α der Flüssigkeit-Dampf-Zwischenfläche
abgeleitet wird. Die Trommel 16 und die Schnecke 24 rotieren in gleichem Drehrinn aber mit
derart verschiedenen Geschwindigkeiten, daß die Feststoffe durch die Windungen 26 D?ch rechts zu den
Auslaßöffnungen 42 hin bewegt werden. Dadurch bilden die Feststoffe in kurzer.Zeit einen Stau D dicht
links neben den Öffnungen 42,
Bewegung Jr Festetott ι und ge]angt d h
stoffe einschließlich des ™ haben einen genn-
die öffnungen 42; diese HSBi ffe bewegen
• gen FeuchUgke«Jggt^ And^d ersetzen die abgesich
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen^
Claims (1)
- Patentanspruch:Zum Trennen der Feststoffe und der Flüssigkeit eines Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches geeignete Zentiifuge, die in einer Schleudertrommel eine koaxiale Transportschnecke aufweist, deren Schneckenwindungen auf ihrer ganzen Länge bis dicht an die Trommelinnenwand reichen und die mit einer von der Geschwindigkeit der Trommel etwas abweichenden Geschwindigkeit umläuft, wobei die Innenwand der Trommel zu ihrem einen Ende hin konisch konvergiert und sowohl in dieser konischen Wand als auch am anderen Ende des von Schleudertrommel und Transportschnecke begrenzten Ringraums Öffnungen für den Feststoff bzw. die Flüssigkeit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Behandlung eines Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches, dessen Feststoffe schlammartige Konsistenz und ein spezifisches Gewicht haben, das nur wenig größer ist als das der Flüssigkeit, der Abstand (ft) der in der konischen Wand der Trommel (16) vorgesehenen Öffnungen (42) von der Trommelachse größer ist als der Abstand (α) der anderen Öffnungen (38, 40) von derselben Achse.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US22083562A | 1962-08-31 | 1962-08-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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0
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-
1963
- 1963-08-10 DE DE1432873A patent/DE1432873C3/de not_active Expired
Also Published As
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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