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Vorrichtung zum Ausscheiden der Rubenschwänze aus Rübenwasch-Abwässern,
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angeordneter, Abstreicher tragender endloser Riemen, nach Art eines Eimerkettenbaggers die auf dem Siebe liegen gebliebenen festen Körper über eine Rampe hinaufbefördert, um sie dann in eine Wäsche fallen zu lassen. Die Wäsche besteht aus einem Troge, durch welchem eine Längswe]] e mit Rührarmen in Form von Transportschneckenabschnitten läuft und in welchen Fremdkörperausseheider eingeschaltet sind.
In den Ausscheidern werden die Rübenbruchstücke durch von unten aufsteigendes Wasser schwebend erhalten, während die Steine auf den nach einer Seite geneigten Boden sinken und durch eine besonders gebaute Auslassvorrichtung zeitweise entfernt werden, und die oberste Wasserschichte mit der auf der Oberfläche schwimmenden leichten Fremdkörpern durch eine Überfallsöffnung austritt, deren Unterrand von einem verstellbaren Schieber gebildet wird. Die vermöge ihrer Form als Schaufeln wirkenden Rührarme heben die Rübenbruchstücke über eine Scheidewand in den nächsten Abschnitt der Wäsche und endlich aus derselben heraus.
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richtung. Die Fig. 3,4 und 5 zeigen in grösserem Massstabe Seiten-, Ober-und Vorderansicht eines Schlammabstreichers oder-kratzers.
Die Fig. 6 und 7 sind Längen-und Querschnitt eines Fremdkörperans- scheiders.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass der Abflusskalan 1 für das Rübenwaschmaschinen-Abwasser mit einem Siebe 2 überdeckt ist, durch welches das Abwasser fliessen muss, so dass die im Abwasser enthaJtenen festen Körper darauf liegen bleiben. Dieses Sieb 2 ist an die Unterfläche der wag'rechten links-
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die rechtsseitigen Hälften schräg ansteigen und unten einen vollen Boden 4 tra, gem. Auf den oberen Flanschen der U-Eisen 3 ruhen die Lagelböcke J der Wellen von drei Riemenscheiben 6, deren obere von der Welle 7 aus durch Zahnräder 8. 9 mit verringerter Geschwindigkeit angetrieben wird. Der über die Riemenscherben laufende Rien en 10 trägt Abstreicher oder Kratzer.
H, welche die am Siebe 2 liegen
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verstellbar zu machen und ausserdem während des A. bstreichens oder Abl, ratzens des Siebes 2 zu ver- steifen, ist an die Mitte ihrer Rückseite eine Schiene 13 mittels durch einen Schlitz derselben gehender Sehraubenboizen befestigt, wobei diese Schiene einen sieh auf den Riemen 10 stützenden Ansatz oder Fuss 14 besitzt (Fig. 3 bis 5).
Das von den Abstreichers 11 gehobene Gemenge von Rübenbruchstücken, Steinen, Laub, Holz-
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läuft. Das im ersten Abschnitte 15 gewaschene Gemenge wird durch die Durchmengarme in den anschliessenden tieferen une kürzeren Trogabschnitt 16 geschoben, auf dessen nach einer Seite geneigtem Boden 19 (Fig. 6 und 7) eine Anzahl paralleler Druckwasserrohre 20 mit nach oben gerichteten Aus-
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Beim tbertritte des Gemenges in den Abschnitt ; ! 6 fallen die im Gemenge vorhandenen Steine zu Boden und die auf der Oberfläche schwimmenden Körper wie Stroh, Laub, Holzstüekehen u. dgl. werden von. der durch eine ÜberfalIsöffnung 22. in den Kanal 25 abfliessenden oberen Wassersehichte mitgenommen, während die Rübenbruchstücke durch die aus den Rohren 20 aufsteigenden Druckwasserstrahlen schwebend erhalten werden. Ein Durchmengarm 18', welcher knapp an der bis zur Welle 17 reichenden Seheidewand 23, zwischen dem Trogabsehnitte 16 und dem folgenden Abschnitte 16'angeordnet ist, wirft die Rübenbruchstüeke über die Scheidewand 23 in diesen Trogabschnitt .
Die untere Begrenzung der Überfallsöffnung 22 kann durch einen Schieber 24 dem jeweiligen Wasserstande im Troge entsprechend eingestellt werden und zum zeitweisen Entleeren der im Boden 19 angesammelten Steine ist neben dem Unterrande des Bodens in der Trogseitenwand ein Auslassstuizen 26 mit geeignetem Verschlüsse angebracht.
In den nächsten Trogabschnitten 15' und 16' vellziehen sich die gleichen Vorgänge. Die aus dem letzten Abschnitte 16. gewaschen und unvermengt herausfallenden Rübenschwänze und Rübenbrueh- stücke werden durch mechanische Fördervorrichtungen nach den Sehnitzelschneidmaschinen gebracht.
Wohl ist es bekannt, durch Einblasen von Luft in die Waschmaschine von unten, die Rübe u. dgl.
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unter Druck eingespritzten Waschwasser gegenüber, entschieden weniger vorteilhaft und teurer, selbst bei Wassernot. Ausserdem muss da, s Auswaschen mittels Druckwasser an und für sich schon besseren Erfolg zeigen, als mit Druckluft, welche nur trocken mit grosser Geschwindigkeit das zu waschende Gut durchfliel1t, - und daher es nicht waschen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Ausscheiden der Rübenschwänze aus Rübenwasehabwässern, mit einem Trog, in welchem eine mit Rühraimen in der Form von Transportschneckenabschnitten versehene
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wird, welcher Trog einen nach einer Seite geneigten Boden besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass von diesem vertieften Boden beständig aus im Waschwasser am Boden angeordneten oben gelochten Röhren Druckwasserstrahlen in das durchströmende Waschgut aufsteigen.