DE1804915C - Schwingwascher mit Förderrinne und sich über die Breite der Förderrinne erstreckendem Quenohr - Google Patents

Schwingwascher mit Förderrinne und sich über die Breite der Förderrinne erstreckendem Quenohr

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Publication number
DE1804915C
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Germany
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conveyor trough
orbital
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washer
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Herbert 4350 Recklinghausen Jäger
Original Assignee
Wilfried Flämrich, Spezialfabrik für Siebmaschinen, 4350 Recklinghausen
Publication date

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schwingwascher mit einer Förderrinne, die eine oder mehrere vollständig unterhalb des Spiegels der Waschflüssigkeit liegende Waschmulden und eine daran anschließende, zum Austragende hin leicht ansteigende Fläche aufweist, sowie mit einem sich oberhalb der Förderrinne im wesentlichen über deren gesamte Breite erstreckenden, für die Zufuhr der Waschflüssigkeit bestimmten Querrohr mit düsenartigen AustrittsöfFnungen, wobei die Förderrinne an ihrem dem Austragende abgewandten Ende mindestens einen seitlichen Schlitz mit einem für den Durchlaß der Fremdstoffe ausreichenden Querschnitt besitzt, dessen Unterkante auf die Höhe der die schwimmfähigen, aufgestiegenen Fremdstoff mit- *5 führenden Wasserschicht einstellbar ist, nach Patent 1758 484.
Derartige Vorrichtungen arbeiten, insbesondere wenn die einzelnen Waschmulden oder Ausbuchtungen in der Austragsrichtung hintereinander liegen ao und das wandernde Kiesbett seine Richtung des öfteren ändern muß, verhältnismäßig langsam und mit einem kleinen Durchsatz je Zeiteinheit. Außerdem treten in dem gereinigten Kies häufig noch Fremdbestandteile aus Ton oder Lehm von der Korn- »5 größe des Kieses auf, die infolge ihrer Zähigkeit nicht ausreichend aufteilt und in die Trübe geführt worden bzw. durch Wiederzusammenbacken einzelner Ton- oder Lehmstücke entstanuen sind.
Aufgabe der Erfindung ist e-s, einen größeren Durchsatz je Zeiteinheit zu erzielen und den Aufbereitungsvorgang für den Kies so zu lenken, daß eine möglichst gründliche Befreiung von Fremdbestandtcilen gewährleistet ist, auch wenn diese eine verhältnismäßig große Zähigkeit besitzen und infolgedessen besonders intensiv an den zu reinigenden Feststoffen haften.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schwingwascher der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Mehrzahl im Zuge des Austragsweges der Feststoffe von der bzw. den Waschmulden zu dem Austragsende ortsfest angebrachter, jedoch innerhalb bestimmter Grenzen beweglicher, lose auf der Förderrinne aufruhender Körper verhältnismäßig großen, beim Auftreten der Schwingbewegung zur Ausübung einer Schlagwirkung auf gegebenenfalls noch an den Feststoffen haftende FremdstofTe geeigneten Gewichts. Diese Körper werden durch die Schwingbewegung der Förderrinne hochgeschleudcrt und treffen dann beim Herabfallen 5» auf noch an den Feststoffen haftende Ton- und Lchmstückc auf, so daß diese zerschlagen und von den Feststoffen getrennt werden.
Vorzugsweise sind die zur Ausübung der Schlagwirkung vorgesehenen Körper Glieder von in etwa u gleichen Abstünden und etwa parallel zueinander in Richtung des Austragsweges laufenden Ketten. Zwischen den Ketten können in Richtung des Austragsweges im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene der Förderrinne Trennwände angeordnet sein, durch die die Ketten geführt werden und das zu reinigende Out daran gehindert wird, der Schlagwirkung der Ketten seitlich auszuweichen. Eine solche Oegenlagerwlrkung durch die Trennwände kann noch dadurch erhöht werden, daß die Trennwände in Richtung des Aus· ti tiagsweges gesehen einen wellenförmigen Verlauf Haben, so daß nlschenartl« Vertiefungen entstehen, aus denen das Out erst mit einer gewissen Verzögerung entweichen kann, so daß sich eine weitere Intensivierung der Schlagwirkung ergibt. Um dem in Austragsrichtung zunehmenden Reinheitsgrad der Feststoffe Rechnung zu tragen, können sich in Richtung zum Austragsende hin an die Waschmulde anschließende Ausbuchtungen eine in Austragsrichtung abnehmende Amplitude haben.
Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. Darin zeigt '
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schwingwascher nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch Fig. 1 längs der Linie II-II und
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf Fig. 1.
Im einzelnen ist in F i g. 1 ein Schwingwascher mit einer geschlossenen Förderrinne 1 zu erkennen, von deren Boden aus sich nach oben hin Seitenwände 2 erstrecken und damit einen Siebkasten 3 bilden, dem das Siebgut etwa in Form frisch gebaggerten Kieses, der mit Fremdkörpern aller Art behaftet ist, an seinem in der Zeichnung rechten Ende über eine Schurre 4 zugeführt wird. Oberhalb der wellenförmig ausgestalteten Förderrinne 1 erstreckt sich über die Breite der Förderrinne ein Querrohr 5, von dem aus schräg zu der Waschmulde hin gerichtete Wasserstrahlen 5' ausgehen, die das Kiesbett 10' ständig bespülen.
Der Siebkasten 3 ruht über gefederte Schräglenker 7 auf einer Gegcnschwingmasse auf und wird durch ein Exzentergetriebe 6, 6' in translatorische Schwingungen versetzt. Die Gegenschwingmasse 8 ist durch allseitig elastische Gummiklötze 9 am Boden abgestützt. Auf dem gewellten Boden dt: Förderrinne 1 wird das Kiesbett 10' zum Austragsende in Aufwärtsrichtung bewegt.
An einer oberhalb des Siebkastens 3 sich erstreckenden Traverse 11 sind parallel zueinander schwere Ketten 12 aufgehängt, die mit dem größten Teil ihrer Länge auf dem gewellten Boden der Förderrinne 1 aufliegen. Diese Ketten nehmen an den Schwingbewegungen des Siebkaslens 3 teil, werden nach oben geworfen und fallen dann unter Wirkung ihres Gewichts zurück, wobei sie auf unter ihnen befindliche Tonbestandteile auftreffen und diese zerschlagen. Um zu verhindern, daß diese Ton- bzw. Lehmbestandteile dabei seitlich ausweichen, können zwischen den Ketten 12 Trennwände 13 angeordnet sein, die mit ihren unteren Kanten auf dem gewellten Boden der Förderrinne 1 aufgeschweißt sind und einen wellenförmigen Verlauf mit Wellenabschnitten 13' haben, wie das mit Fig. 3 veranschaulicht ist, so daß der gegenseitige Abrieb der Kieskörner und die Auflösung der Tonteile im Wasser eine zusätzliche Beschleunigung erfuhrt. Die einzelnen Ausbuchtungen 10,10 0,10 b des Bodens der Förderrinne 1 gehen stetig und sanft ineinander über, so daß das Kiesbett 10' leicht von einer Ausbuchtung aus in die nächstfolgende übergehen kann.
Das Kiesbett 10' wandert am Boden der Förderrinne 1 bis zu einem abgeflachten Bereich 14 mit einem Spaltsieb IS, durch das aus dem Wasserteich 20 heraustretendes gereinigtes Kiesgut abtropfen kann. Das gereinigte und entwässerte Kiesgut wird Über eine Austragsschurre 16 abgeführt.
Der Spiegel des durch das Rohr S ständig mit neuem Wasser beschickten Wasserteiches wird durch
den oberen höhenverstellbaren Rand 17' von Staublechen 17 für seitliche öffnungen 18 des Siebkastens 3 über äußere Taschen 19 abgeführt, wobei ausgesonderte Holzbestandteile und andere schwimmfähige Bestandteile mit dem Wasserteich 20 durch die seitlichen öffnungen 18 gesondert austreten und ebenso wie das durch das Spaltsieb 15 abtropfende Wasser von einem breiten Trichtern unterhalb des Bodens der Förderrinne 1 aufgefangen werden können. ■

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Schwingwascher mit einer Förderrinne, die eine oder mehrere vollständig unterhalb des Spiegels der Waschflüssigkeit liegende Waschmulden und eine daran anschließende, zum Austragsende hin leicht ansteigende Fläche aufweist, sowie mit einem sich oberhalb der Förderrinne im wesentlichen über deren gesamte Breite erstreckenden, für die Zufuhr der Waschflüssigkeit bestimmten ao Querrohr mit düsenartigen Austrittsöffnungen, wobei die Förderrinne an ihrem dem Austragsende abgewandten Ende mindestens einen seitlichen Schlitz mit einem für den Durchlaß der Fremdstoffe ausreichenden Querschnitt besitzt, as dessen Unterkante auf die Höhe der die schwimmfähigen, aufgestiegenen Fremdstoffe mitführenden Wasserschicht einstellbar ist, nach Patent 1758 484, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl im Zuge des Austragsweges der Feststoffe von der bzw, den WiischrmiUIen (10, 10«, 106) zu dem AustruBsende (14) ortsfest angebrachter, jedoch innerhalb bestimmter Grenzen beweglicher, lose auf der Förderrinne (1) ιιιιΓ-ruhender Körper verhältnismäßig großen, heim Auftreten der Schwimmbewegung zur Ausübung einer Schlagwirkung auf gegebenenfalls noch an den Feststoffen haftende Fremdstolfe geeigneten Gewichts.
2. Schwingwaschcr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper Glieder von in etwa gleichen Abständen und etwa parallel zueinander in Richtung des Austragsweges laufenden Ketten (12) sind.
3. Schwingwascher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ketten (12) in Richtung des Austragsweges im wesentlichen senkrecht zur Haupt.-hcne der Förderrinne (I) Trennwände (13) angeordnet sind.
4. Schwingwascher nach Anspruch 3, dadurcli gekennzeichnet, daß die Trennwände (13) in Richtung des Austragsweges gesehen einen wellenförmigen Verlauf mit Wcllcnabschnittcn (13') haben.
5. Schwingwascher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Waschmulde (10) zum Austragsende (14) hin Ausbuchtungen (10 a, 10 b) mit in Richtung auf das Austragsende abnehmender Amplitude anschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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