DE672708C - In geschlossener Bahn in senkrechter Ebene schnell schwingendes Sieb - Google Patents

In geschlossener Bahn in senkrechter Ebene schnell schwingendes Sieb

Info

Publication number
DE672708C
DE672708C DEF78270D DEF0078270D DE672708C DE 672708 C DE672708 C DE 672708C DE F78270 D DEF78270 D DE F78270D DE F0078270 D DEF0078270 D DE F0078270D DE 672708 C DE672708 C DE 672708C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
vertical plane
closed path
rapidly
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF78270D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF78270D priority Critical patent/DE672708C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672708C publication Critical patent/DE672708C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/12Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs using pulses generated mechanically in fluid
    • B03B5/18Moving-sieve jigs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/20Vibrating the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/28Strainers not provided for elsewhere

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • In geschlossener Bahn in senkrechter Ebene schnell schwingendes Sieb Die Erfindung bezieht sich auf ein bekanntes, in geschlossener Bahn in senkrechter Ebene schnell schwingendes Zittersieb mit im wesentlichen unter Wasser oder einer sonstigen Flüssigkeit arbeitender und nur mit dem Austragende aus dem Flüssigkeitsbade herausragender Siebfläche.
  • Unter Wasser arbeitende Zittersiebe, die in schnelle, kreisförmige oder elliptische Schwingungen versetzt werden, sind bereits bekannt.
  • Es ist auch bekannt, dem Sieb eine gleichmäßige Neigung zu erteilen und Austragvorrichtungen anzuordnen, die das grobe Gut über die Kastenwand hinweg austragen.
  • Ferner sind unter Wasser arbeitende Siebvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Siebfläche eine gleichlaufende Knickung aufweist, so daß die Vormarschgeschwindigkeit des Gutes auf der Siebfläche mit der abnehmenden Steigung des Siebes zunimmt. Weiter ist es bei schräg aufgestellten trocken arbeitenden Durchwurfsieben bekanntgeworden, die Sieblinie derart geknickt auszuführen, daß die Siebfläche in der Förderrichtung des Gutes mehrfach abwechselnd geneigt und ansteigend ausgebildet ist. Da es sich hier aber nicht um ein Zittersieb, sondern um ein feststehendes Sieb handelt, das zudem nicht unter Wasser arbeitet und bei dem die Sieblinie im ganzen etwa senkrecht verläuft, kann mit dieser Anordnung nicht die unten beschriebene Wirkung der Erfindung erzielt werden.
  • Bei waagerecht angeordneten trocken arbeitenden Siebvorrichtungen hat man auch bereits vorgeschlagen, die Siebfläche mit Querwellen zu versehen. Im Gegensatz zur Erfindung jedoch handelt es sich hier um eine Förderrinne, die keine schnell schwingende Zitterbewegung ausführt, sondern sich in waagerechter Richtung stoßweise hin und her bewegt. Die sägezahnartigen Querwellen des Siebbelages sollen die stoßweise Vorwärtsbewegung des trockenen Siebgutes unterstützen. Sowohl Problemstellung als auch -lösung sind also von der Erfindung verschieden.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Siebfläche unter Wasser in einer im ganzen waagerechten Knicklinie verläuft, bei der abwechselnd aufsteigende und absteigende- Teilflächen aufeinanderfolgen, wobei die letzte aufsteigende Teilfläche aus dem Wasser herausführt. Die Anordnung der Siebfläche in einer solchen Zickzacklinie, deren letzter aufsteigender Ast aus dem Wasser herausführt, bringt für feuchtes Siebgut erhebliche Vorteile mit sich. Es ist dem Fachmann bekannt, daß beim Bergaufarbeiten schärfere Aussiebungen bei geringerer Mengenleistung erzielt werden.
  • Wird nun der Unterwasserteil des Siebes in bergauf und bergab laufende Flächen unterteilt, so findet auf dem ansteigenden Teil eine gewisse Stauung des Siebgroben statt; auf dem ansteigenden Teil wird sich das Siebgut also stärker anschichten, weil es langsamer fortbewegt wird.
  • An der Stelle, wo das Sieb nach abwärts gerichtet st, wird das Siebgut dagegen schneller und in dünnerer Schicht abfließen. Durch die abwechselnd geneigt und ansteigend unter Wasser verlaufenden Teilflächen des Siebes wird also ein wiederholter Wechsel der Siebbedingungen erzielt, wodurch das Siebgut abwechselnd zusammengeschoben und auseinandergezogen und dadurch gründlich durchgearbeitet wird. Mit einfachsten Mitteln wird also ein hoher Grad von Vollkommenheit der Siebung erzielt. Durch die restlose Absiebung des feinen Kornes wirdgleichzeitig verhindert, daß dieses sich an dem Siebüberlauf festsetzt. Weiter ergibt die abwechselnd auf- und absteigende Sieblinie den besonderen Vorteil, daß praktisch beliebig lange und damit beliebig große Siebflächen zur Verwendung gelangen können, ohne besonders tiefe Wassertröge zu benötigen. Da die übliche Spannweise von Zittersieben eine Siebknickung verlangt, würde der Trog sehr tief und vor allem die Siebsteigung sehr groß werden, wenn man die Siebknickung in üblicher Weise gleichlaufend nach unten durchgeknickt ausführen wollte. Unterstützt werden die obengenannten Maßnahmen noch durch die Anordnung von an sich bekannten Ventilklappen, die eine über dem Sieb in der Gutsförderrichtung verlaufende Umlaufströmung der Flüssigkeit erzeugen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Siebes nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • Die beiden seitlichen Längsträger a bilden mit den festen Querträgern e und den Verbindungsrohren b den Rahmen eines Zittersiebes. Der Rahmen ist mit beliebigen Federn c an dem ruhenden Gestell d aufgehängt. Eine rasch umlaufende Welle Jz mit exzentrischen Maßen (nicht gezeichnet) bewegt das ganze Zittersieb in einer in sich geschlossenen Bahn (meist Kreis oder Ellipse). Das Siebgewebe i wird in Längsrich- -tung durch eine beliebige Spannvorrichtung in den Rahmen eingespannt, wie die Pfeile anzeigen.
  • Hierdurch legt sich das Sieb mit genügender Vorspannung gegen die festen Querträger e und gegen die herausnehmbaren Querträger f, g. Die letzteren bestehen wie z. B. der Querträger f aus einer flachen Druckleiste unmittelbar über der Siebfläche, einigen flachen Stützen und einem alle Kräfte aufnehmenden Rohr oder aus einer ähnlichen Vorrichtung mit einer als Stauleiste wirkenden stärkeren Druckleiste, je nachdem dem darüber hinweg beförderten Siebgut ein geringer oder größerer Widerstand entgegengesetzt werden soll. Die Querträger fund g sind herausnehmbar oder herausschwenkbar, um das Auswechseln des Siebgewebes zu erleichtern. Sie werden in der Betriebsstellung mit Schrauben, Keilen o. dgl. gegen das Sieb gedrückt und festgehalten.
  • Der ganze Siebrahmen hängt in einem Auffangkasten k, in dem der gewünschte Flüssigkeitsstand durch Überlauf aufrechterhalten wird.
  • Das abzusiebende Gut, Schlamm oder auch nur Feststoffe, die unter Wasser abgesiebt werden sollen, wird auf der Zeichnung rechts an der bezeichneten Stelle aufgegeben. Durch die Kreisbewegung des Zittersiebes wird das Siebgut auf dem Unterwasserweg mit abwechselnd nur geringer Steigung und geringem Gefälle nach dem Austragende des Siebes befördert. Da es dauernd unter Flüssigkeit bleibt, wird es längs der geknickten Sieblinie gründlich durchgespült, und die Adhäsion zwischen den großen und kleinen Körnern und zwischen diesen und dem Sieb wird zeitweise vollständig aufgehoben. Das Gut verhält sich in der Flüssigkeit ähnlich wie ganz trockenes Gut in der Luft. Auf dem langen Waschweg ist ein Zusatz von Brausewasser nicht erforderlich. Am Ende des Waschweges wird der Siebüberlauf auf dem leicht ansteigenden Sieb aus der Flüssigkeit herausgeführt und über die Wand des Auffangkastens ausgetragen. Nach Austritt aus der Flüssigkeit kann das Grobe durch ein Brauserohr I noch von dem anhaftenden Schmutzwasser befreit werden. Durch die kreis- oder ellipsenförmige Bewegung des Siebes wird ein Flüssigkeitsstrom erzeugt, der abwechselnd von oben nach unten und umgekehrt fließt.
  • Hierdurch wird das grobe Gut immer wieder vom Sieb abgehoben, und zwar nicht allein durch die Beschleunigung der Siebbewegung, sondern hauptsächlich vom Flüssigkeitsdruck. Es ist einleuchtend, daß das Sieb hierdurch sehr geschont, die Maschen frei gehalten und das Siebgut stark durchgewaschen wird.
  • Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die Flüssigkeit in dem Auffangkasten umzupumpen, um ihr z. B. eine in der Gutsförderrichtung verlaufende Umlaufströmung zur Unterstützung der Förderung des Siebgutes zu geben. Eine solche Strömung läßt sich sehr einfach erzielen, wenn man an einer Stelle des Siebes einen Teil der Siebfläche durch ein Blech oder Brett ersetzt, welches mit Ventilklappen versehene Löcher aufweist. Je nachdem die Ventilklappen auf der Ober- oder Unterseite des Siebes liegen, entsteht eine Strömung von unten nach oben oder umgekehrt. Durch Anordnung dieser pumpenden Ventile kann über dem Sieb eine Strömung in der Förderrichtung des Siebgutes erzeugt werden. Ähnlich, wenn auch nicht so kräftig, wirkt ein Abdecken einzelner Siebteile mit Gummiplatten oder ähnlichenVorrichtungen mit Pumpwirkung infolge der Siebbewegung.
  • In demAuffangkasten,s sammelt sich der feine Sieb durchgang und kann durch beliebige mechanische Mittel, wie Schnecken oder Kratzer, ununterbrochen oder auch von Zeit zu Zeit von Hand entfernt werden. Es ist selbstverständlich möglich, den Auffangkasten als Spitzkasten o. dgl. auszuführen, was sich besonders da empfehlen wird, wo die feinen Feststoffe einige Zeit zum Absetzen benötigen.
  • An der Erfindung wird nichts geändert, wenn an Stelle von wässerigen Schlämmen Gemische von Feststoffen mit anderen Flüssigkeiten verarbeitet werden.
  • PATENTANSPRÜCIIE : I. In geschlossener Bahn in senkrechter Ebene schnell schwingendes, nur mit dem Austragende aus einem Flüssigkeitsbade herausragendes Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche unter Wasser in der Förderrichtung mehrfach abwechselnd geneigt und ansteigend ausgebildet ist, wobei das Ende des letzten ansteigenden Teiles der Siebfläche oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Unter Wasser schnell schwingendes Sieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb mit Ventilklappen ausgerüstet ist, die eine über dem Siebe in der Gutsförderrichtung verlaufende Umlaufströmung der Flüssigkeit erzeugen.
DEF78270D 1934-10-26 1934-10-26 In geschlossener Bahn in senkrechter Ebene schnell schwingendes Sieb Expired DE672708C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF78270D DE672708C (de) 1934-10-26 1934-10-26 In geschlossener Bahn in senkrechter Ebene schnell schwingendes Sieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF78270D DE672708C (de) 1934-10-26 1934-10-26 In geschlossener Bahn in senkrechter Ebene schnell schwingendes Sieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE672708C true DE672708C (de) 1939-03-08

Family

ID=7113044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF78270D Expired DE672708C (de) 1934-10-26 1934-10-26 In geschlossener Bahn in senkrechter Ebene schnell schwingendes Sieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE672708C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3137631A1 (en) Dewatering system
DE672708C (de) In geschlossener Bahn in senkrechter Ebene schnell schwingendes Sieb
DE2428937A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung eines insbesondere feine, koernige feststoffteilchen enthaltenden feststoffbreies
DE1296957B (de) Sieb zum Abtrennen von Feststoffen mit haar- oder faserfoermigen Beimengungen aus Fluessigkeiten
DE674863C (de) Vorrichtung zum Waschen von Sand, Gestein, Erz u. dgl.
DE4224948A1 (de) Verfahren zur Sandaufbereitung und Schwertrübesortierer mit pulsierender Wassersäule
DE474458C (de) Sortiervorrichtung fuer Getreide
DE724267C (de) Vorrichtung zur Entfernung von Schwerefluessigkeit von Erzeugnissen der Schwimm- und Sinkaufbereitung
DE51685C (de) Hydraulisches Klassir- und Aufbebereitungsverfahren nebst zugehörigen Apparaten
DE3444693C2 (de)
DE976604C (de) Vorrichtung zum Waschen von koernigem Material
DE1761854A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Flaechengebilden
DE688723C (de) Entschlaemmungssieb fuer Steinkohle o. dgl.
DE1804915C (de) Schwingwascher mit Förderrinne und sich über die Breite der Förderrinne erstreckendem Quenohr
DE812241C (de) Verfahren und Einrichtung zum Trennen von Feststoffen von verschiedenem spezifischen Gewicht mittels Schwerfluessigkeit
DE572575C (de) Reinigungsvorrichtung fuer Getreide
AT227640B (de) Vorrichtung zum Klassieren von mit Wasser gemischtem Sand
DE852532C (de) Verfahren zur Aufbereitung von Kohle
DE1758484C (de) Schwingwascher
US1673133A (en) Grader
AT123499B (de) Einrichtung zur pneumatischen Trennung fester Stoffe von verschiedenem speziflischen Gewicht.
DE21889C (de) Waschmaschine für Kartoffeln, Rüben u. dgl
AT240874B (de) Absetzanlage mit Förderband zur Behandlung von Trüben
DE548036C (de) Sichter, insbesondere fuer Papierstoff, mit umlaufender, gegebenenfalls geschuettelter Siebtrommel fuer aeussere Beaufschlagung
DE407110C (de) Auslaugapparat