DE724267C - Vorrichtung zur Entfernung von Schwerefluessigkeit von Erzeugnissen der Schwimm- und Sinkaufbereitung - Google Patents
Vorrichtung zur Entfernung von Schwerefluessigkeit von Erzeugnissen der Schwimm- und SinkaufbereitungInfo
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Classifications
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Landscapes
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Description
- Vorrichtung zur Entfernung.von Schwereflüssigkeit von Erzeugnissen der Schwimm- und Sinkaufbereitung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfernung von Schwereflüssigkeit von Erzeugnissen der Schwimm- und Sinkaufbereitung.
- In der Aufbereitung werden die Rohkohlen nach verschiedenen Verfahren mittels Schwereflüssigkeiten getrennt, wobei eine Reihe von Beschwerungsstoffen verwendet wird. Zur Rückgewinnung der an den einzelnen Erzeugnissen anhaftenden Schwerefiüssigkeit werden diese abgebraust. Die Abbrausung wird gewöhnlich auf Sieben durchgeführt, auf denen das Scheideerzeugnis mit kräftigem Wasserstrahl abgespritzt wird. Bei dieser Behandlung wird jedoch nur der nach oberliegende Teil des Gutes getroffen, während an dem unteren Teil noch Beschwerungsstoff haftenbleibt, wenn man nicht dafür sorgt, daß das Gut durch längeres Schütteln gewendet und dann nochmals abgebraust wird. Das wiederholte Abbrausen macht die Verwendung großer Wassermengen notwendig und vermehrt den Abrieb, wodurch die hierfür erforderliche Kläranlage groß wird.
- Diese übelstände sind auch bei einer bekannten Reinigungsvorrichtung für Kohle vorhanden, bei welcher die Brausen über einem schwingenden Spaltsieb angeordnet sind, welches nach der Abgabeseite hin ansteigt.
- Bei der Erfindung sind die bisherigen Nachteile dadurch vermieden, daß in einen schwingenden Rahmen ein oder mehrere Vertiefungen bildende, nach der Abgabeseite hin, aufsteigende glatte Bleche angeordnet sind, über denen nahe der Aufgabestelle eine Abbrauseeinrichtung vorgesehen ist und daß sich an der Abgabeseite der Bleche ein Abtropfsieb unmittelbar ohne Absatz anschließt.
- Es ist eine Einrichtung zur Gewinnung von Gold durch Amalgamation beschrieben wor= den, bei der in einem schwingenden Rahmen zwei Wannen angeordnet sind, die das Quecksilber enthalten. Vor diesen ist je eine waagerechte Fläche angebracht, die Rippen oder Schneiden trägt, um das Erz zu zertrümmern. Im Anschluß an die zweite Wanne ist ein Sieb mit einer Brause vorgesehen. Das Erz wird dieser Einrichtung zusammen mit Wasser zugeführt. Abgesehen von dem anderen Zweck ist eine solche Einrichtung für die Reinigung von Erzeugnissen der Schwimm- und Sink-Scheidung nicht brauchbar, da hierbei das Gut stark zerkleinert wird.
- Es ist weiterhin eine. Mulde bekannt, die schwingend abgestützt ist und auf ihrer inneren Fläche eine Reihe von quer gerichteten Stufen enthält. Dieser Mulde wird an einem Ende Brausewasser und in der Mitte Rohkohle zugeführt. um die Berge von der Beinkohle zu trennen. An eine Reinigung der Kohle ist hierbei nicht gedacht; außerdem verursacht diese Einrichtung einen starken Abrieb.
- Man kennt auch eine Vorrichtung zur Feinsortierung von Holzschliff durch Auswaschen. Hierbei ist eine in das Waschwasser eintauchende, hin und her bewegte Siebfläche vorhanden, die durch Quermulden unterbrochen ist. Über diesen sind Rohre für Wasserstrahlen angebracht, durch welche die Faserstoffe, die sich in den Mulden sammeln, in wirbelnde Bewegung versetzt werden sollen. Diese Vorrichtung arbeitet mit einem großen Wasserverbrauch und ist wegen des hohen Abriebs, der mit der Durchwirbelung verbunden ist, für die Reinigung von Erzeugnissen der Schwimm- und Sinkaufbereitung ungeeignet.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine andere Ausführungsart, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie A-9 in Abb. 2, Abb. q. einen Grundriß der Vorrichtung nach Abb.2.
- Ein Rahmen a, der von einem Kurbeltrieb b in Schwingung versetzt wird, ist durch die Federn c auf dem Grundrahmend abgestützt. In den Rahmen ist ein glattes $1ech:e derart, eingeschweißt, daß es eine Vertiefung bildet und nach der Austragseite hin ansteigt, Im Anschluß an das Bleche ist nach der Abgabeseite ein Abtropfsieb f angebracht. über dem Bleche ist nahe der tiefsten Stelle der Vertiefung eine Abbrauseeinrichtung k vorgesehen. Das zu reinigende Erzeugnis, z. B. die Beinkohle, wird über die Rutsche g auf die Vorrichtung aufgegeben und gelangt zunächst in die durch das Bleche gebildete Vertiefung. Hier wird die Kohle einmal durch den Wasserstrahl aus der Brauseeinrichtung k auf dein oberen "Feil abgebraust und gleichzeitig von unten durch das in der Vertiefung sich .ansammelnde Brausewasser abgespült, wobei die Spülwirkung durch die hin und her gehende Bewegung des Rahmens a unterstützt wird. Durch die Schwingbewegung wird sowohl die Kohle als auch das Brausewasser zum Abtropfsieb f gefördert, durch welches das Wasser abfließt, während die Kohle zum Austrag lc hin wandert.
- Abb.2 zeigt eine Ausführung, bei der zwei Abbrausevorrichtungen in einem Rahmen hintereinandergeschaltet sind. In dem Rahmennt sind die glatten Blechen und o angebracht. An jedes Blech schließt sich ein Abtropfsieb p bzw. g an. Hierbei ist über jeder Vertiefung eine Abbrauseeinrichtung k angeordnet. Es ist zweckmäßig, zwischen den beiden Abbrausestellen eine Stufe s vorzusehen. Hierdurch wird insbesondere bei der Verarbeitung größerer Stücke erreicht, daß diese gewendet werden und auf der nächsten Stufe mit einer anderen Seite nach oben zeigen. Die Zuführung des Erzeugnisses erfolgt bei dieser Ausführung in gleicher Weise wie bei dem obengenannten Beispiel durch die Rutschet und die Abführung durch die Rutsche u.
- Bei einer anderen Ausführungsform werden, wie in den Abb.2 bis q. dargestellt, .auf den glatten Blechenn bzw. o Stäber angeordnet. Diese Ausführung eignet sich besonders für gröberes Gut und hat den Vorteil, daß das Spülwasser zwischen den Stäben arbeiten kann, wodurch eine gründliche Bereinigung der Gutsstücke von unten erzielt wird. Der Abstand der Bleche wird hierbei so gewählt, daß die Gutsstücke, wie aus den Abb. 2 und 3 zu ersehen ist, von den Stäben so getragen werden, daß sie das glatte Blech n bzw. o nicht berühren, so daß das Wasser ungehindert zwischen den Stäben .r hin und her fließen kann. Die Stäbe r können aus hochkant gestellten Flacheisen bestehen oder, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus der Abb.3 zu ersehen ist, aus Stäben mit trapezförmigem Querschnitt hergestellt sein. Man kann diese Stäbe selbstverständlich auch bei der einfachen Ausführung gemäß der Abb. i anordnen.
- Wenn das zu reinigende Gut besonders abriebsempfindIich ist, kann man die Stäbe auch aus Gummi herstellen. Bei Walzenrosten zum Klassieren von Kohle ist es bereits bekannt, die einzelnen Walzen mit Gummi zu überziehen.
- Die Erfindung eignet sich nicht nur zum Abbrausen der bei der Schwimm- und Sinkaufbereitung erhaltenen Erzeugnisse zwecks Rückgewinnung des Beschwerungsstoffes, sondern allgemein zum Abbrausen von Schwereflüssigkeiten, wie Salzlösungen, organische Flüssigkeiten usw. Ferner kann sie auch vorteilhaft sonst, z. B. für die Entfernung von an der Kohle haftendem Staub oder Abrieb, Verwendung finden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entfernung von Schwereflüssigkeit von Erzeugnissen. der Schwimm- und Sinkaufbereitung, wobei die Erzeugnisse auf einer schwingenden Vorrichtung, über der Brausen angeordnet sind, behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einen schwingenden. Rahm.en (a) ein oder mehrere Vertiefungen bildende, nach der Abgabeseite hin aufsteigende glatte Bleche (e) angeordnet sind, über denen nahe der Aufgabestelle eine Abbrauseeinrichtung (k) vorgesehen ist und daß sich an der Abgabeseite der Bleche ein Abtropfsieb (f) unmittelbar ohne Absatz anschließt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem glatten Blech Stäbe (r) in der Längsrichtung angeordnet sind. g. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (r) aus Gummi hergestellt sind.
Priority Applications (1)
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| DEK154317D DE724267C (de) | 1939-05-05 | 1939-05-05 | Vorrichtung zur Entfernung von Schwerefluessigkeit von Erzeugnissen der Schwimm- und Sinkaufbereitung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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| DE724267C true DE724267C (de) | 1942-08-21 |
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ID=7253018
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| DEK154317D Expired DE724267C (de) | 1939-05-05 | 1939-05-05 | Vorrichtung zur Entfernung von Schwerefluessigkeit von Erzeugnissen der Schwimm- und Sinkaufbereitung |
Country Status (1)
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| DE (1) | DE724267C (de) |
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1105361B (de) * | 1958-11-29 | 1961-04-27 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Schwingsieb, insbesondere Resonanzschwingsieb |
| DE976604C (de) * | 1941-10-21 | 1964-01-23 | Leopold Otto Henschel | Vorrichtung zum Waschen von koernigem Material |
| EP0365965A1 (de) | 1988-10-27 | 1990-05-02 | Klöckner Oecotec Gmbh | Anlage zum Spülen von Erdreich |
| RU2434682C2 (ru) * | 2009-06-23 | 2011-11-27 | Валерий Геннадьевич Федоров | Установка для обогащения песков |
-
1939
- 1939-05-05 DE DEK154317D patent/DE724267C/de not_active Expired
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE976604C (de) * | 1941-10-21 | 1964-01-23 | Leopold Otto Henschel | Vorrichtung zum Waschen von koernigem Material |
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| EP0365965A1 (de) | 1988-10-27 | 1990-05-02 | Klöckner Oecotec Gmbh | Anlage zum Spülen von Erdreich |
| DE3836627A1 (de) * | 1988-10-27 | 1990-05-03 | Kloeckner Oecotec | Anlage zum spuelen von erdreich |
| US5051166A (en) * | 1988-10-27 | 1991-09-24 | Klockner Oecotec Gmbh | Soil rinsing apparatus |
| RU2434682C2 (ru) * | 2009-06-23 | 2011-11-27 | Валерий Геннадьевич Федоров | Установка для обогащения песков |
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