DE498767C - Vorrichtung zum Waschen von Kaffee - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen von Kaffee

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Publication number
DE498767C
DE498767C DEK112309D DEK0112309D DE498767C DE 498767 C DE498767 C DE 498767C DE K112309 D DEK112309 D DE K112309D DE K0112309 D DEK0112309 D DE K0112309D DE 498767 C DE498767 C DE 498767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coffee
washing
water
trough
sieve
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Expired
Application number
DEK112309D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Okrassa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Waschen von Kaffee Die Erfindung betrifft eine Kaffeewaschmaschine für den nach dem Pulpen fermentierten Kaffee.
  • Es sind Maschinen zum Waschen des Kaffees bekannt, bei denen in. einem Waschtrog über einem Siebboden eine Förderschnecke angeordnet ist. EIIIe einwandfreie Reinigung war mit diesen Maschinen schwer zu erzielen, weil. die für eine gründliche Reinigung erforderliche Wassermenge ein energisches Angreifen, zum Zwecke, die den Bohnen mehr oder weniger fest anhaftenden Schalen-, Schmutz- und Schleimteile abzustoßen, vereitelte. Es bedurfte wegen dieser geringen Angriffsmöglichkeit des Wassers an den schwimmenden Bohnen, um bis zur vollkommenen Reinigung des Kaffees zu gelangen., einer übermäßig langen Bearbeitungszeit. Hierdurch entstanden hohe Betriebskosten, und die Leistung wurde nachteilig beeinflußt. Man hat daher schon verschiedene Maschinen nacheinanderarbeitend verwendet, indem die eine Maschine den gröbsten Schmutz löste, während die zweite Maschine bei nochmaliger Reinwassergabe die endgültige Reinigung bewirkte. Auch diese zweite Maschine bedurfte naturgemäß einer größeren Wassermenge. Außerdem wurde zum Waschen in zwei getrennten Maschinen neben dem großen Kraftverbrauch .auch viel Platz beansprucht.
  • Gemäß der Erfindung soll nun eine Maschine geschaffen werden, durch .die außer einer wesentlichen Ersparnis an Raum und Betriebskosten. auch die Möglichkeit geboten ist, mit.verhältnismäßig geringen Wassermengen auszukommen. Bei .dieser Maschine ist an das Austragende des Waschtroges ein an sich bekanntes, auf der Schneckenwelle befestigtes Schaufelrad angeschlossen, das von einer feststehenden Trommel umgeben ist, deren nach der. Schnecke des Waschtroges zu gerichtete Stirnwand oberhalb der Schnekkenwelleeinen Wasserzuführuugstrichte@r und deren gegenüberliegende Stilmwand im unteren Scheitel :eine Austragöffnung hat, die in einem tiefer als die Schneckenwelle liegenden Überlauf mündet.
  • In dem Trog der Maschine erfolgt weniger eine auf Spülwirkung beruhende Reinigung des Kaffees als .ein stärkeres mechanisches Angreifen des Gutes, so daß in der Trommel das Gut nur nachgespült wird.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem. Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i .einen Längsschnitt durch die Maschine, Abb.2 .einen Querschnitt durch den Siebteil der Maschine, Abb. 3 bis 5 eitle Seitenansicht und die beiden Stirnansichten .des Schaufelrades.
  • Das Maschinengehäuse besteht aus einem langen Trog i, der oben offen sein kann, und einer sich an diesen Trog anschließenden geschlossenen. kurzen Trommel z größeren Durchmessers mit abnehmbarem S&n;seitendeckel 3. Der Trogteil i weist eine untere Auslaßöffnung q. auf, die durch eine Klappe 5 verschließbar ist, rund -enthält, wie übllich, ein Sieb 6. In diesem Sieb 6 ist, wie bekannt, auf einer Welle 9 eine durch Riemenscheibe 7 angetriebiene Förderschnecke 8 angeordnet. Auf einer Verlängerung der Wehre g sitzt ein Schaufelrad io in dem Trommelteil 2. 1VIit i i sind die Schaufeln und mit 12 Rippen auf der anderen Stirnfläche des Rades io biezeichnet. Die Trommele hat zweckmäßig im Innern Vorsprünge. Über der Schaufelradwelle ist ein Zuführungstrichter 13 für das, Waschwasser vorgesehen, und .der Trommeldeckel 3 hat an seiner tiefsten Stelle eine A'usl;aßöffnung 14. mit .einem gegen die, Welle 9 emporgezogenen Auslauf 15.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Der zu waschende Kaffee wird mit verhältnismäßig wenig Wasiser gemischt in den Trog i geleitet. Hier wird er durch die schnell umlaufende Schnecke 8 lebhaft bewegt und dabei gegen das Sieb ,gedrückt, so daß dieses die groben Schmutzteile und den Schleim allein schon durch eine meichanisdhe Einwirkung abscheuert. Der- sich bildende Schlamm fällt durch das Sieb und" siikt in dem darunter befindlichen Wasser auf den schrägen Trogboden, wo, .er von Zeit zu Zeit durch- idie Öffnung q. abgelassen wird. Der Auslauf v5 ist gegen die Welle 9 emporgezogen. Der Wasserstand .erreicht im Sieb nur etwa die Höhe der Kaffeeschicht, so daß der Kaffee nicht in mehr oder weniger klarem Wasser schwimmt, sondern in einer Schlammschicht, die zwar dauernd duzjch die Sieböffnungen tritt, aber von denn immer neu hinzukommenden unreinen Kaffee gleich wieder ersetzt wird. Die gegenseitige Reibung des Kaffees in diesem Abfallschlamm in wenig Wasser bewirkt in Verbindung mit der Reibung des Kaffees an der Siebwandung die starke mechanische Ablösiawirkung auf die der Bohne anhaftenden Abfallteile. Es wird also in diesem Trogteil absichtlich wenig Wasser gehalten im Gegensatz zu dem Wasserbedarf bei Einzelverwendung einer solchen Reinigungsvorrichtung.
  • Der vom groben Schmutz befreite Kaffee gelangt in die Waschtrommel--, wo er von dem Schaufelrad i o herumgeschleudert und in dem durch den Trichter zugeführten frischen Waschwasser, das -die Trommel 2 bis zur Höhe des @ennpörgezogenen Auslaufs 15 anfüllt, einer gründlichen Spülung unterzogen wird. Dadurch, daß der Auslauf r5 hochgelegt ist, wird in -der Trommel stets ein-gewisser Waeserstand ,gehalten, wodurch ein kleiner, aber für gute Spülung ausreichender Druck in der Spültrommel erreicht wird. Durch den Auslauf 15 verläßt der numnehr saubere Kaffeie die Waschmaschine.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Vorrichtung zum Waschen von Kaffee mittels .einer die Kaffeebohnen über den siebartigen Zwischenboden .eines Wassertroges bewegenden Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß an das Austragende des Troges (i) ein auf der Schneckenwelle (9) befestigtes, an such bekanntes Schaufelrad (io) angeschlossen ist, das von .einer feststehenden Trommel umgeben ist, deren nach der- Schmecke zu gerichtete Stirnwand oberhalb der Schnekkenwelleeinen Wasserzuführungstrichter (13) und deren gegenüberliegende Stirnwand in. unteren- Scheitel eine Austragöffnüng (1¢) hat, die in -einen Überlauf (15) mündet, der tieifer liegt als die Schneckenwelle.
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