DE4428878C1 - Gemüsewaschanlage - Google Patents

Gemüsewaschanlage

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    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gemüsewaschanlage bestehend aus einem Waschbehälter, einem Waschwasserauffangbehälter und einem sich bewegenden Transportband.
Aus der US 2990064 ist eine Gemüsewaschanlage, insbesondere zur Abtrennung von Schmutz und Steinen von Kartoffeln bekannt. Eine solche Anlage besteht aus einem schräg stehenden Waschbehälter, der teilweise mit Wasser gefüllt ist. Die Kartoffeln werden dem Wasserbad zugeführt und dann durch eine Strömung, welche durch Düsen an der Oberfläche des Wasserbades erzeugt wird, zum unteren Ende des Waschtanks bewegt. Dort werden die gereinigten Kartoffeln aus dem Bad entnommen. Durch eine der Strömung gegenläufige Bewegung eines Förderbandes werden Steine und Erdreich aus dem Wasserbad transportiert. Das Waschwasser fließt in einen Sammeltank und wird von dort in die Umgebung, zum Beispiel in einen Fluß abgeleitet.
Nachteil der Anlage ist ihr hoher Wasserverbrauch sowie die sich im Waschwasserauffangbehälter sehr schnell ansammelnde große Menge an Schlamm. Dieser muß entsprechend häufig entfernt werden, was zu unerwünschten Betriebsunterbrechungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zum Waschen von Gemüse anzugeben, die einen geringen Wasserverbrauch aufweist, bei der nur eine geringe Ansammlung von Schmutzpartikeln im Waschwasserauffangbehälter auftritt und die bei den rauhen Einsatzbedingungen in landwirtschaftlichen Betrieben weitestgehend störungsfrei arbeitet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Waschbehälter und Waschwasserauffangbehälter durch eine Waschwasserrückführleitung zu einem Waschwasserumlauf verbunden sind und das Transportband als Filterband außerhalb des Waschbehälters ausgebildet ist.
Die im Waschwasser enthaltenen Schmutzbestandteile, d. h. Sink-, Schweb- und Schwimmstoffe werden durch das Filterband zurückgehalten und seitlich ausgetragen. An der Austragsseite des Filterbandes fallen die herausgefilterten Stoffe in einen Sammelbehälter für den Filterkuchen. Das gereinigte Wasser kann dann erneut über die Waschwasserrückführleitung dem Waschbehälter zugeführt werden.
Vorzugsweise wird das Filterband zwischen Waschbehälter und Waschwasserauffangbehälter angeordnet. Dann gelangt das aus dem Waschbehälter austretende Wasser bereits gefiltert in den Waschwasserauffangbehälter. Vorzugsweise weist das Filter eine Maschenweite von 0,1 mm oder kleiner auf, so daß nur Teilchen mit entsprechender Größe im Waschwasser verbleiben können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß oberhalb des Filterbandes mindestens eine das Filterband berührende Schürze angeordnet ist, die vorzugsweise flexibel ausgebildet ist. Diese Schürze trägt zur besseren Entwässerung des Filterkuchens bei. Dadurch, daß sie flexibel ist, bildet sie mit dem Band eine keilförmige Einlauföffnung, in der der Filterkuchen zusätzlich gepreßt und dadurch entwässert wird.
Dadurch daß die Schürze das Filterband nur zeitweise berührend ausgebildet ist, können auch größere Stücke, die sich vor dem Einlaufspalt zwischen Schürze und Filterband ansammeln, ungehindert hindurchtreten und ausgetragen werden. Zu diesem Zweck wird die Schürze intermittierend angehoben oder hochgeschwenkt.
Die Entwässerung wird noch verbessert, wenn mehrere Schürzen vorzugsweise austragseitig auf dem Filterband angeordnet sind. Gleichzeitig wird verhindert, daß sich die Öffnungen des Filterbandes zusetzen.
Dadurch, daß auf dem Filterband eine Andrückrolle, vorzugsweise auftragseitig angeordnet ist, wird dem Filterband eine Neigung aufgeprägt, die das Wasser entgegen der Bewegungsrichtung des Filterbandes zurücklaufen läßt. Auch diese Maßnahme dient der schnelleren Entwässerung des Filterkuchens. Da die Andrückrolle auftragsseitig angeordnet ist, befinden sich in diesem Bereich noch keine abrasiven ausgefilterten Partikel auf dem Filterband. Durch die Andrückrolle wird das Filterband also keinem wesentlichen Verschleiß ausgesetzt.
Zum sicheren Ablösen des Filterkuchens vom Filterband ist zusätzlich unterhalb des Filterbandes austragseitig ein Abstreifer vorgesehen.
Dadurch daß die Schürzen vom Filterband mechanisch angetrieben sind, besteht ein festes zeitliches Verhältnis zwischen den Bewegungen der Schürzen und der des Filterbandes. Bei Änderung der Filterbandgeschwindigkeit ändert sich somit auch die Frequenz der Schürzenbewegung.
Die Schmutzpartikel, die das Filterband passieren, werden im Waschwasserauffangbehälter sedimentiert und dadurch zurückgehalten, daß der Waschwasserauffangbehälter eine Waschwasserentnahmeöffnung aufweist, vor der ein Überlaufwehr angeordnet ist.
Zur Schonung einer im Waschwasserumlauf vorgesehenen Pumpe ist sicherheitshalber zusätzlich im Waschwasserauffangbehälter, vorzugsweise hinter einem Überlaufwehr und vor der Waschwasserentnahmeöffnung eine Filterplatte vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Waschbehälter eine Gemüseeintragseite und eine Gemüseaustragseite aufweist, wobei ein Frischwasserzulauf vorzugsweise gemüseaustragsseitig in dem Waschbehälter angeordnet ist und der Waschwasserrücklauf vorzugsweise gemüseeintragseitig mündend ausgebildet ist. Bevor also das Gemüse den Waschbehälter verläßt, wird es mit Frischwasser gespült. Auf die Qualität des gewaschenen Produktes können somit die im Waschwasserumlauf vorhandenen Trübstoffe keinen nachteiligen Einfluß haben. Das Frischwasser ergänzt das dem Kreislauf mit dem Filterkuchen entzogene Wasser.
Dadurch, daß das Filterband vorzugsweise länger als der Waschbehälter ausgebildet ist, können auch bestehende Anlagen leicht nachgerüstet werden. Das Filterband wird dann zwischen einem oberen Waschbehälter und einem unteren Waschwasserauffangbehälter angeordnet. Da Waschbehälter und Waschwasserauffangbehälter etwa die gleiche Länge aufweisen, ragt das Filterband so weit über den Waschwasserauffangbehälter hinaus, daß unter seinem freien Ende bequem ein weiteres Förderband oder ein Filterkuchensammelbehälter angeordnet werden kann. Das Waschwasser selbst gelangt der Schwerkraft folgend aus dem Waschbehälter auf das Filterband und anschließend in den Waschwasserauffangbehälter.
Dabei ist das Filterband mit seiner Aufgabeseite der Gemüseaustragseite des Waschbehälters entsprechend angeordnet. Diese Anordnung schont das Filterband, das vorzugsweise ein Kunststoffgewebeband ist. Von diesem Band lösen sich Schmutzpartikel besonders leicht.
Außerdem ist aufgabeseitig noch eine Austrittsöffnung für Waschwasser vorgesehen, mit der das Filterband aufgabeseitig zusätzlich gespült werden kann.
Dadurch daß der Waschwasserauffangbehälter eine Waschwasserentnahmeöffnung an einer Seite aufweist, die der Aufgabeseite des Filterbandes entspricht, gelangt das besonders trübe Wasser vor dem Überlaufwehr und vor einem weiteren Filter in den Waschwasserauffangbehälter. Bevor es in die Waschwasserumlaufpumpe eintritt, können Trübstoffe also im Tank sedimentieren.
Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 schematisch die erfindungsgemäße Anlage in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des austragseitigen Filterbandes mit Antriebsmechanik der Schürzen und
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeile III-III in Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Gemüsewaschanlage besteht im wesentlichen aus dem Waschbehälter 1, dem Filterband 2 und dem Waschwasserauffangbehälter 3 sowie einer Waschwasserrückführleitung 4.
Waschbehälter 1, Filterband 2 und Waschwasserauffangbehälter 3 sind übereinander angeordnet. Der Waschbehälter 1 ist beispielsweise eine rotierend angetriebene Trommel, die mit einer Vielzahl von Schlitzen versehen ist, durch die das Waschwasser der Schwerkraft folgend auslaufen kann. Solche Schlitze haben bei Möhren beispielsweise die Größe 12×80 mm. Das verschmutzte Gemüse, insbesondere die Möhren, werden links auf die Gemüseeinfüllrutsche 5 aufgegeben und in die rotierende Trommel 6 eingetragen. Nachdem sie die Länge der Trommel 6 durchlaufen haben, treten sie über Rutsche 7 aus. Innerhalb der Trommel ist austragsseitig eine Frischwasserzuführleitung 8 angeordnet, durch die das Frischwasser mittels Sprühdüsen 9 über das Gemüse verteilt wird und dieses dabei wäscht. Eintragsseitig ist eine Waschwasserverteilleitung 10 mit Sprühdüsen 9 angeordnet, die an die Waschwasserrückführleitung 4 angeschlossen ist.
Das Waschwasser gelangt der Schwerkraft folgend direkt auf das darunter angeordnete Filterband 2. Das Filterband 2 besteht als einem endlosen umlaufenden Filtergewebe 11 aus Kunststoff. Dies ist zwischen zwei in einem Filterrahmen 13 gelagerten Umlenkrollen 12 so aufgespannt, daß es zwei trichterförmig ausgebildete Auffangbleche 14 umspannt. Im tiefsten Bereich dieser Auffangbleche 14 sind Ablauföffnungen 25 für Waschwasser vorgesehen, aus denen das Waschwasser in den Waschwasserauffangbehälter 3 austreten kann. Eine der Umlenkrollen 12 ist so angetrieben, daß sich die Filterfläche des Filtergewebes 11 in Pfeilrichtung 15 bewegt. Dadurch werden also die auf dem Filtergewebe 11 zurückgehaltenen Schmutzteilchen in Pfeilrichtung 15 bewegt und an der angetriebenen Umlenkrolle 12 ausgetragen, in dem sie der Schwerkraft folgend beim Umlenken um Umlenkrolle 12 in den darunter angeordneten Filterkuchenauffangbehälter 16 fallen.
Zur besseren Entwässerung ist oberhalb des Filtergewebes 11 eine Andrückrolle 17 angeordnet, die dem Filtergewebe 11 eine entsprechende Neigung verleiht. Das aus dem darüber angeordneten Waschbehälter austretende Schmutzwasser läuft relativ zum Filterband 2 der Neigung entsprechend entgegen der Pfeilrichtung 15. Dadurch erhöht sich die Verweildauer des Schmutzwassers auf dem Filterband 2. Gleichbedeutend damit ist, daß sich die Dicke der Wasserschicht erhöht, so daß der erhöhte statische Druck die Filterung beschleunigt. Das Filterband 2 kann deshalb kürzer ausgelegt werden. Die Andrückrolle ist in einem Bereich des Filterbandes 2 angeordnet, in dem das weniger verschmutzte Wasser auf das Filterband 2 tritt, so daß die Andrückrolle 17 in diesem Bereich den Verschleiß des Filterbandes 2 nicht wesentlich erhöht.
Zur besseren Entwässerung sind zusätzlich austragsseitig auf dem Filterband 2 flexible Schürzen 18 aus Gummi angeordnet. Die Schürzen berühren das Filterband 2. Durch ihre Verformung bildet sich ein Einlaufkeil zwischen Schürze 18 und Filtergewebe 11. Dabei wird der sich auf dem Filtergewebe 11 ablagernde Filterkuchen beim Hindurchtreten durch die keilförmige Öffnung zusätzlich entwässert. Eine Ansammlung größerer Partikel vor dem gebildeten Spalt wird dadurch vermieden, daß die Schürzen 18 zeitweise angehoben werden. Der Antrieb ist in einer Seitenansicht in Fig. 2 näher erläutert.
Schmutzpartikel, die nach dem Umlenken noch an dem Filterband 2 anhaften, werden von unterhalb des Filterbandes 2 angeordneten und angetriebenen Abstreifern 31 entfernt.
Eine zusätzliche Reinigung erfährt das Filtergewebe 11 durch eine im auftragsseitigen Bereich angeordnete Waschvorrichtung 19, aus der ein Teil des umlaufenden Waschwassers im Aufgabebereich des Filterbandes 2 verteilt wird.
Der Waschwasserauffangbehälter 3 weist einen Überlauf 20, eine Waschwasserentnahmeöffnung 21 und eine Entleerungsklappe 22 auf. Zusätzlich sind in diesem Behälter noch ein Überlaufwehr 23 und eine Filterplatte 24 angeordnet. Das gefilterte Waschwasser tritt durch die Ablauföffnung 25 in den Waschwasserauffangbehälter 3 über. Noch enthaltene suspendierte Feststoffe können in dem Waschwasserauffangbehälter 3 sedimentieren. Das so aufbereitete Waschwasser läuft über Überlaufwehr 23 zur Filterplatte 24. Dort werden bei einer Öffnungsgröße von ca. 1 mm auf andere Weise in das Wasser gelangte Fremdkörper sicherheitshalber abgeschieden. Eine Umwälzpumpe 26 saugt durch Waschwasserentnahmeöffnung 21 das Wasser an und führt es über Waschwasserrückführleitung 4 wiederum der Waschwasserverteilleitung 10 mit Sprühdüsen 9 zu. Ein Teil wird über Leitung 27 der Waschvorrichtung 19 zugeführt. Mittels Ventile 28 können die Leitungen willkürlich abgesperrt oder geöffnet werden.
Üblicherweise wird einmal täglich Entleerungsklappe 22 geöffnet und das Kreislaufwasser mit dem im Waschwasserauffangbehälter 3 abgesetzten Sediment 29 entfernt. Am nächsten Tag wird der Kreislauf über Frischwasserleitung 30 wieder aufgefüllt. Durch den Austrag des feuchten Filterkuchens, geht dem Wasserkreislauf ständig etwas Wasser verloren. Dieses Wasser wird über Frischwasserleitung 30 im Überschuß ergänzt, so daß immer ein geringfügiger Teil aus dem Waschwasserauffangbehälter 3 durch Überlauf 20 abfließt.
Auf diese Weise konnte der Wasserverbrauch bestehender Gemüsewaschanlagen um ca. 80% verringert werden. Das erfindungsgemäße Filterband kann auch bei bestehenden Anlagen leicht nachgerüstet werden. Die Anlage stellt somit einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Umweltbelastung dar. Außerdem werden die Betriebskosten von Gemüsewaschanlagen wesentlich verringert.
In Fig. 2 ist das austragsseitige Ende des Filterbandes 2 schematisch vergrößert dargestellt. Das Filterband 2 wird dabei durch Umlenkrolle 12 umgelenkt. Unterhalb des Filterbandes 2 ist eine durch die Umlenkrolle 12 mittels Riementrieb 33 angetriebene Abstreifrolle 31 mit vier Abstreifern vorgesehen.
Die Umlenkrolle 12 wird von einem Motor 32 angetrieben. Dieser treibt die Umlenkrolle 12 über einen weiteren Riementrieb 33 an. Die drei Schürzen 18 sind fest an Achsen 34 befestigt, die ihrerseits drehbar gelagert sind. Die Achsen 34 weisen außerdem Stellhebel 35 auf. Auch Umlenkrolle 12 weist einen Hebel 36 auf. Eine an diesem Hebel 36 angelenkte Schubstange 37 betätigt Stellhebel 35 der Achse 34. Eine weitere Schubstange 38 koppelt die Bewegung der beiden Achsen 34.
Fig. 3 zeigt das austragsseitige Ende des Filterbandes 2 gemäß Pfeilen III-III in Fig. 1.
Bezugszeichenliste
1 Waschbehälter
2 Filterband
3 Waschwasserauffangbehälter
4 Waschwasserrückführleitung
5 Gemüseeinfüllrutsche
6 Trommel
7 Rutsche
8 Frischwasserzuführleitung
9 Sprühdüsen
10 Waschwasserverteilleitung
11 Filtergewebe
12 Umlenkrollen
13 Rahmen
14 Auffangblech
15 Pfeilrichtung
16 Filterkuchenauffangbehälter
17 Andrückrolle
18 Schürze
19 Waschvorrichtung
20 Überlauf
21 Waschwasserentnahmeöffnung
22 Entleerungsklappen
23 Überlaufwehr
24 Filterplatte
25 Ablauföffnungen
26 Umwälzpumpe
27 Leitung
28 Ventile
29 Sediment
30 Frischwasserleitung
31 Abstreifrolle
32 Motor
33 Riementrieb
34 Achse
35 Stellhebel
36 Hebel
37 Schubstange
38 Schubstange

Claims (14)

1. Gemüsewaschanlage, bestehend aus einem Waschbehälter (1), einem Waschwasserauffangbehälter (3) und einem sich bewegenden Transportband (2), dadurch ge­ kennzeichnet, daß Waschbehälter (1) und Waschwasserauffangbehälter (3) durch eine Waschwasserrückführleitung (4) zu einem Waschwasserumlauf verbunden sind und das Transportband (2) als Filterband außerhalb des Waschbehälters ausgebildet ist.
2. Gemüsewaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Filterbandes (2) mindestens eine das Filterband berührende Schürze (18) angeordnet ist, die vorzugsweise flexibel ausgebildet ist.
3. Gemüsewaschanlage nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schürze (18) das Filterband nur zeitweise berührend ausgebildet ist.
4. Gemüsewaschanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere Schürzen (18) vorzugsweise austragseitig auf dem Filterband (2) angeordnet sind.
5. Gemüsewaschanlage nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Filterband (2) eine Andrückrolle (17), vorzugsweise auftragseitig, angeordnet ist.
6. Gemüsewaschanlage nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Filterbandes (18) abtragseitig ein Abstreifer (31) vorgesehen ist.
7. Gemüsewaschanlage nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürzen (18) vom Filterband (2) mechanisch angetrieben sind.
8. Gemüsewaschanlage nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Waschwasserauffangbehälter (3) eine Waschwasserentnahmeöffnung (21) aufweist, vor der ein Überlaufwehr (23) angeordnet ist.
9. Gemüsewaschanlage nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Waschwasserauffangbehälter (3), vorzugsweise hinter einem Überlaufwehr (23) und vor der Waschwasserentnahmeöffnung (21) eine Filterplatte (24) vorgesehen ist.
10. Gemüsewaschanlage nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Waschbehälter (1) eine Gemüseeintragseite (5) und eine Gemüseaustragseite (7) aufweist, wobei ein Frischwasserzulauf (8) vorzugsweise gemüseaustragsseitig (7) in dem Waschbehälter (1) angeordnet ist und der Waschwasserrücklauf (10) vorzugsweise gemüseeintragseitig (5) mündend ausgebildet ist.
11. Gemüsewaschanlage nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Filterband (2) vorzugsweise länger als der Waschbehälter (3) ausgebildet ist.
12. Gemüsewaschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Filterband (2) mit seiner Aufgabeseite der Gemüseaustragseite (7) des Waschbehälters (1) entsprechend angeordnet ist.
13. Gemüsewaschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf dem Filterband (2) aufgabeseitig eine Waschwasseraustrittsöffnung vorgesehen ist.
14. Gemüsewaschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Waschwasserauffangbehälter (3) eine Waschwasserentnahmeöffnung (21) an einer Seite aufweist, die der Aufgabeseite des Filterbandes (2) entspricht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016005638A1 (es) * 2014-07-07 2016-01-14 Tecnidex, Técnicas De Desinfección, S.A.U. Sistema de optimización de los caldos de tratamientos en procesos postcosecha
DE102014011777A1 (de) 2014-08-12 2016-02-18 Rudolf Behr Verfahren zur Detektierung von Schädlingen während des Ernteprozesses von im Boden wachsenden Kulturpflanzen, zum Beispiel von Radieschen

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US2990064A (en) * 1959-06-24 1961-06-27 Red Dot Foods Inc Wash tank and stone separator

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