DE175762C - - Google Patents
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- DE175762C DE175762C DENDAT175762D DE175762DA DE175762C DE 175762 C DE175762 C DE 175762C DE NDAT175762 D DENDAT175762 D DE NDAT175762D DE 175762D A DE175762D A DE 175762DA DE 175762 C DE175762 C DE 175762C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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-
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- B07B1/10—Screens in the form of endless moving bands
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenüber den bisher bekannt gewordenen, zum Zerkleinern, Schlämmen und Scheiden
von Erzen dienenden Anlagen, bei denen endlose Siebbänder zum Hindurchführen des
zerkleinerten Gutes durch Wasser und unter einer Brause her Anwendung finden, besteht
bei der Anlage gemäß der Erfindung das wesentliche Neue in einer Verbindung verschiedener,
an sich allerdings zum Teile bekannter Einzeleinrichtungen zu einer einheitlichen
Gesamtanlage in der Weise, daß das vorzerkleinerte Gut zunächst durch ein Förderband
im Zusammenwirken mit besonderen Abstreichern auf verschiedene Walzenpaare zur Feinzerkleinerung verteilt wird und von
diesen einem endlosen umlaufenden Siebbande zufällt, das das genügend feine in einen
Schlämmkasten treten läßt, die gröberen Teilchen aber der weiteren Zerkleinerung zuführt.
Die obere Bahn des Siebbandes liegt in dem Schlämmkasten zum Teile unter Wasser und
arbeitet mit festen Streichbürsten, einer Brause und einem festen Abschöpfrost in
der Weise zusammen, daß das Gut durch die Streichbürsten unter Wasser aufgerührt und
ausgebreitet und dadurch von den beigemengten, von der Wasserströmung entgegen der Bandbewegung gegen den Auffangrost
getriebenen Holzteilchen u. dgl. . befreit wird. Nach dem Herausheben aus dem Wasser durch das Siebband wird das Gut
einem Sprühregen ausgesetzt, der die feinen Teile durch das Sieb treibt. Der Siebrückhalt
wird durch das Siebband aus dem Schlämmbehälter ausgetragen und von Leisten des Siebbandes auf einer Schurre unter dem
Schlämmkasten her einem Hebewerk zugeschoben, das ihn wieder den Feinwalzwerken
zuhebt.
Fig. ι der Zeichnung stellt eine gemäß der Erfindung ausgeführte Gesamtanlage in der
Seitenansicht dar. Fig. 2 ist ihre Endansicht, bei welcher der Wassertrog, im Schnitt erscheint.
Fig. 3 ist eine Oberansicht eines Teils der Anlage.
Das unter der Brause/durch die Walzen a
vorzerkleinerte Erz fällt durch einen Rumpf k auf ein endloses Förderband h, über welches
mehrere Paare von Abstreichern j verschieden weit hinreichen, die das Erz auf die Füllrümpfe
g, m mehrerer hintereinander angeordneter Walzenpaare b verteilen. Zwischen den
Trichterwänden g und m und den Walzen b sorgen Stopfbüchsen η, ο, ρ für die erforderliche
Abdichtung. Messer s auf Schienen r dienen zum Nachdrehen der Walzen b. Die
Walzwerke α sind mit Reibungsbremsen o. dgl. e versehen. Die Lager der Walzen b
werden durch Federn d gegeneinander gepreßt. Unter den Walzen b läuft ein endloses Siebband
t her. Dieses arbeitet mit seiner oberen Bahn in einem Wasserbehälter 3 derart mit
festen Streichbürsten 5, sowie einer Brause 7 und einem festen Abschöpfrost 14 zusammen,
daß das Gut aus den Feinwalzwerken b auf einen unter Wasser gehaltenen Teil des Siebbandes
t fällt, hier durch die Streichbürsten 5 aufgerührt und ausgebreitet und dadurch von
schwimmfähigen Beimengungen befreit wird, so daß diese von der Wasserströmung entgegen
der Bandbewegung gegen den Auffangrost 14 getrieben werden. Darauf wird das Gut
nach dem Herausheben aus dem Wasser durch das Siebband einem Sprühregen ausgesetzt,
der die feinen Teile durch das Sieb treibt, während der Siebrückhalt von dem Bande aus dem Behälter 3 hinaus auf einen
darunter liegenden Boden y abgeladen und auf diesem von Leisten χ ο. dgl. des Siebbandes
t in einen Sumpf \ geschoben und von hier mittels des Becherwerkes 1 o. dgl.
auf das Förder- und Verteilband h zurückgehoben wird.
Das endlose Siebband t ist mit seinen Rändern an Transmissionsketten ti befestigt, die
durch Kettenräder w angetrieben werden. An oder nahe den Rändern des Siebbandes ist
außen ein Seil oder sind mehrere Seilenden aus gesponnenem Garn o. dgl. befestigt, die
ein Herabfallen des Siebrückhaltes in den Behälter 3 verhindern sollen. Die bereits
erwähnten, von der einen Kette zur anderen reichenden Querstreifen χ bestehen aus
dünnem Metall und sind etwa 25 mm oder mehr oder weniger hoch. Sie dienen sowohl
dazu, das Siebband gespannt zu halten, als auch dazu, die von dem Bande auf den Boden
y herabgefallenen, gröberen Gutstücke
von dem Boden in den Sumpf \ zu streifen. Bei Golderzen kann man auf den Boden
des Sumpfes \ Quecksilber bringen, welches etwaiges grobkörniges Gold, das nicht durch
das Drahtgewebe t hindurchgeht, auffangen soll. An der schrägen Fläche 2, über welche
der Rückhalt des Siebes t von dem Boden y nach dem Sumpfe ^ gelangt, können zu dem
gleichen Zwecke wie dort Amalgamationsplatten angebracht sein, ebenso auch, wo erforderlich,
an anderen Stellen. Der Schlamm kann auch, während er über diese Platten läuft, durch Wasser-, Luft- oder Dampfstrahlen
verteilt werden.
Außer durch einen oder mehrere gegen
das Sichtgut gerichtete Wasser-, Dampf- oder Luftstrahlen kann man das Sichtgut auch
auf mechanischem Wege in Erschütterung versetzen.
Die obere Bahn des endlosen Siebbandes t, die in dem Troge 3 von gleicher Breite läuft,
wird zum größten Teile durch Führungsräder 4 so weit nach unten gehalten, daß sie
von dem Wasser im Troge 3 überdeckt ist, wenn der Trog mit Wasser gefüllt ist. Die
erwähnte Verteilungsbürste 5 besteht aus Gummi. Der Rost 14 reicht quer über die
ganze Breite des Troges und ist an der linken Seite (Fig. 1) aufwärts gebogen. Das Wasser
fließt in dem Troge von rechts nach links.
Unmittelbar nach seinem Austritt aus den
Feinzerkleinerungswalzwerken wird also das Gut gründlich mit Wasser gemischt, und
nachdem es aus dem im Troge 3 befindlichen Wasser durch eine Leitrolle 6 gehoben worden
ist, über welche die Siebfläche hinwegläuft, führt diese das Gut durch einen Wassersprühregen,
der aus einer mit gelochtem Boden versehenen Wanne 7 herabfällt. In diese wird das Wasser durch eine Pumpe 8
oder auf anderem Wege unter beliebigem Druck eingeführt. Der Anprall dieses Sprühregens
auf das nasse Gut bewirkt eine rasche Absonderung der feineren Teilchen, die infolgedessen
durch die endlose Siebfläche-1 hindurchfallen oder hindurchgetrieben werden
und im Wassertroge 3 zu Boden sinken. Dieser verengt sich nach unten, wo eine Förderschnecke 9 liegt, die den Siebdurchfall
nach einem Auslaß 10 am Ende des Troges bringt, von wo er behufs Weiterbehandlung
z. B. nach dem Cyan id verfahren entnommen wird.
Wo Wasser knapp und das Erz im trockenen Zustande zerkleinert worden ist,
kann man das feine Gut statt mittels Wassers, wie oben beschrieben, dadurch durch die
Siebfiäche treiben, daß man Luft- oder Dampfstrahlen darauf richtet. Das Auffangen
des feinen Gutes und seine Herausbeförderung mittels Förderschnecke erfolgt alsdann in der gleichen Weise, wie oben beschrieben
worden ist.
Das Schlammwasser kann man nach Bedarf aus dem Troge 3 in einen Behälter 11
ablassen und mittels der Pumpe 8 in die vorerwähnte Wanne 7 zurückleiten. Dies empfiehlt
sich insbesondere da, wo Wasser knapp ist. Der Behälter ist in wagerechtem Sinne durch
ein sehr feines Siebgewebe 12 geteilt, durch welches hindurch das Wasser nach oben
steigt, wobei es den Schlamm im unteren Teile dieses Behälters zurückläßt, von wo
man ihn durch die Öffnungen 13 ablassen kann. Das durch das soeben erwähnte Siebgewebe
(dessen untere Fläche durch in der Zeichnung nicht veranschaulichte Bürsten o. dgl. rein gehalten wird) hindurchgetretene
Wasser läßt sich somit in ziemlich reinem Zustande wiederholt verwenden, wobei nur
der durch Abgang im Verlaufe der Behandlung entstandene Verlust durch Zuführung frischen Wassers ersetzt zu werden braucht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Anlage einer Erzwäsche in Verbindung mit der Erzzerkleinerung, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einem endlosen Förderbande (h) herangebrachte, vorzerkleinerte Erz unter Benutzung verschieden weit über die Förderbahn hin reichender Abstreicher (j) auf mehrere hintereinander angeordnete Feinwalzenpaare (b) verteilt wird, unter denen ein endloses, umlaufendes Siebband (t) mit der oberen Bahn in einem Wasserbehälter (3) in der Weisemit festen Streichbürsten (5), einer Brause (7) und einem festen Abschöpfrost (14) zusammen arbeitet, daß das Gut aus den Feinwalzwerken auf einen unter Wasser gehaltenen Teil des Siebbandes fällt, hier durch die Streichbürsten (5) aufgerührt und ausgebreitet und dadurch von schwimmfähigen, von der Wasserströmung entgegen der Bandbewegung gegen den Auffangrost (14) getriebenen Beimengungen befreit und nach dem Herausheben aus dem Wasser durch das Siebband einem Sprühregen behufs Hindurchtreibens der feinen Teile durch das Sieb ausgesetzt wird, während der Siebrückhalt von dem Bande aus dem Behälter (3) hinaus auf einen unter letzterem liegenden Boden (y) abgeladen und auf diesem von Leisten (x) o. dgl. des Siebbandes (t) in einen Sumpf (\) geschoben und von hier aus wieder auf das Förder- und Verteilband (h) zurückgehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
- DE DENDAT175762D patent/DE175762C/de active Active
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