DE2635045A1 - Anlage zur reinigung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben - Google Patents
Anlage zur reinigung von feldfruechten, insbesondere zuckerruebenInfo
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Description
6043
PATENTANWÄLTE ^
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Oppermann & Deichmann Pfingststr. 12, 3300 Braunschweig
"Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben"
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten,
insbesondere Zuckerrüben, bestehend aus einer um ihre Längsachse drehbaren Einweich- und Waschtrommel mit an
ihrem Innenumfang angeordneten Schneckengängen und zwischen den Schneckengängen vorspringenden Rippen als Mitnehmer sowie
eingezogenen Rändern an den Stirnseiten und einem Schöpfrad sowie einer Austragsschurre an der Austrittsseite, an die
sich eine Leit- oder Fördereinrichtung mit Düsenwäsche anschließt.
Es sind vorgenannte Anlagen bekannt (DT-GM 1 973 400), bei denen mittels der genannten Einweich- und Waschtrommel sowie
der nachgeordneten Düsenwäsche ein zweistufiger Waschvorgang möglich ist. Dabei werden in der Trommel die gröbsten Schmutz
stoffe von den Rüben getrennt, während auf der Leit- oder Fördereinrichtung mit der Düsenwäsche eine Nachianigung
erfolgt.
L =
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Bei den bekannten Vorrichtungen treten jedoch Probleme auf,wenn
die Feldfrüchte, insbesondere die Zuckerrüben, mit sehr großem Schmutzanteil, beispielsweise in der Größenordnung von 50 bis
10% und/oder mit einer größeren Menge von Steinen,angeliefert
werden. Es werden dann nämlich erhebliche Mengen der Schmutzanteile und insbesondere auch die Steine zusammen mit den Rüben
ausgetragen und gelangen somit auf die mit der Düsenwäsche ausgerüstete Leit- oder Fördereinrichtung. Mittels der Düsenwäsche
ist es schwierig, die größeren Mengen an Schmutzanteilen abzuführen,und
völlig ausgeschlossen, die Steine von den Rüben zu trennen. Bei einer Abführung größerer Schmutzanteile ergibt
sich die weitere Problematik, das aus der Düsenwäsche kommende Wasser wieder weiterzuverwenden, beispielsweise als Einweichwasser
für die Waschtrommel. Das Austragen der Rüben aus der Waschtrommel führt häufig zu einer Zerstörung der Rüben, wenn
die Steine bei ihrem Austrag auf die Rüben fallen.
VorliegenderErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen
Nachteile der eingangs benannten Anlage zu vermeiden. Insbesondere soll erreicht werden, daß eine weitgehende Trennung
der Rüben und Steine ermöglicht wird sowie eine Trennung der übrigen Schmutzanteile und des Krautes, wobei zumindest ein
erheblicher Teil des in der Düsenwäsche benutzten V/assers zur Wasch- und Einweichtrommel zurückgeführt werden kann.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend genannte Anlage dadurch, daß im Zuge der Schurre ein sich über
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- *jj -
die Schurrenbreite erstreckender Auftriebsschacht als Steinefänger
und unterhalb der Leit- oder Fördereinrichtung zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnete trichterförmige Sammelbehälter
vorgesehen sind.
Durch die neue Anordnung erfolgt eine Trennung der aus der Wasch- und Einweichtrommel ausgetragenen Rüben und Steine, wobei
gleichzeitig mit den Steinen auch die spezifisch schwereren Schmutzteile, wie Sand und Erdklumpen, ausgetragen werden. Auf
der Leit- oder Fördereinrichtung wird zunächst im Bereich des ersten trichterförmigen Sammelbehälters das Schmutzwasser von
den Rüben getrennt und ein großer Teil des mitgeführten Krautes ausgetragen. Die vorgewaschenen und im wesentlichen von Steinen
befreiten sowie auch vorentkrauteten und vom Schmutzwasser befreiten Rüben gelangen dann in den Bereich oberhalb des zweiten
trichterförmigen Sammelbehälters und werden in diesem Bereich mittels der Düsenwäsche nachgewaschen. Durch entsprechende Einstellung
des Wasserdruckes wird das anhaftende Schmutzwasser und auch die ggfs. noch anhaftende Erde von den Rüben abgetrennt,
Durch entsprechende Ausdehnung der Leit- und Fördereinrichtung und der zugehörigen Düsenwäsche kann ggfs. eine vollständige
Waschung der Rüben erfolgen, so daß diese keiner weiteren Waschbehandlung mehr unterworfen werden müssen.
Auf dem letzten Teil der Leit- oder Fördereinrichtung kann das Waschwasser von den Rüben abtropfen, so daß die Rüben zur Ein-
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-X-
lagerung oder Weiterverarbeitung abtransportiert werden können. Bei einer Einlagerung kann durch eine Belüftung dafür gesorgt
werden, daß das mitgeführte Haftwasser verdunstet und hierdurch eine zusätzliche Kühlung erreicht wird.
Zweckmäßig ist es, wenn der unterhalb der Leit- oder Fördereinrichtung
in Förderrichtung erste Sammelbehälter sich etwa über ein Drittel und der andere Trichter etwa über zwei Drittel der
Länge des Förderers erstrecken. Dieses Bemessungsverhältnis der
beiden Trichter hat sich in der Praxis als besonders günstig erwiesen, wobei es besonders zweckmäßig ist, wenn sich die Düsen
wenigstens über den in Längsrichtung mittleren Bereich des Förderers erstrecken, so daß die erste Abspülung der Rüben noch
oberhalb des ersten Trichters für die Aufnahme des Schmutzwassers
und des Krautanteiles durchgeführt wird, während der wesentlich längere Abschnitt der Düsenwäsche im Bereich des zweiten Trichters
erfolgt. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil bei einer bevorzugten Ausführungsform der erste Trichter austrittsseitig, ggfs. über
ein Faserseb mit einem Dekanteur und der zweite Trichter austrittsseitig
mit dem Trommelzulauf verbunden wird. Auf diese Weise wird der Wasserverbrauch für die Reinigung der Rüben
erheblich vermindert, da das Wasser der Düsenwäsche praktisch vollständig für die Speisung der Waschtrommel verwendet werden
kann. Auf der anderen Seite erfolgt in dem ersten Trichter eine starke Anreicherung an Schmutz, Faser- und Krautteilen
bei nur relativ geringem Wasseranfall, so daß,insgesamt gesehen, der Wasserverbrauch bei der beschriebenenAusbildung der Anlage
relativ gering ist.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Auftriebsschacht mit zwei im Abstand übereinander angeordneten Schiebern und einer unterhalb
des tieferliegenden Schiebers vorgesehenen Austragsvorrichtung für die sich im Schacht sammelnden Steine und Peststoffe ausgerüstet
ist. Bei dieser Ausbildung kann durch entsprechende Betätigung der Schieber ein intermittierender Austrag der sich
in diesem Schacht absetzenden Feststoffe erfolgen. Es ist zwar auch eine Ausbildung mit einem kontinuierlichen Austrag möglich,
jedoch würde eine solche Ausführung zu einem sehr großen baulichen Aufwand führen.
Unmittelbar unterhalb des oberen Schiebers und zwischen den Schiebern ist zweckmäßig eine absperrbare Speiseleitung zum
Füllen des Schachtes und oberhalb des oberen Schiebers eine Speiseleitung für das Auftriebswasser vorgesehen. Dies ist
deshalb zweckmäßig, weil hierdurch nach dem Austrag der Steine und Feststoffe die Wiederinbetriebnahme des Auftriebsschachtes
erheblich erleichtert und eineRückspülung von Steinen oder Feststoffen in den Gutstrom oberhalb des Auftriebsschachtes,
also in den Rübenstrom, mit Sicherheit vermieden werden.
Die Schurre am Austragende der Einweich- und Waschtrommel ist vorteilhafterweise im Bereich des Schöpfrades in ihrer Breite
etwa dem lichten Querschnitt der Trommel angepaßt und im Bereich des Auftriebsschachtes schmaler sowie ggfs. mit seitlichen
Leiteinrichtungen und an der Übergangsstelle zur Düsenwäsche in ihrer Breite der Leit- oder Fördereinrichtung angepaßt.
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Durch die breite Ausbildung der Schurre innerhalb der Waschtrommel
wird bereits eine Klassierung der Steine und Rüben beim Auffall auf die Schurre erreicht. Die Steine fallen somit
zum größten Teil nicht auf die Rüben, sondern unmittelbar auf die Schurre und werden auf dieser Schurre dann in Richtung des
Förderstromes weitergeleitet. Im Bereich des Auftriebsschachtes wird durch die Verengung der Schurre eine etwas erhöhte Strömungsgeschwindigkeit
erreicht, wobei gleichzeitig durch die Auftriebsströmung im Schacht ein Absinken der Rüben in den Auftriebsschacht
verhindert, jedoch das Absetzen der Steine und spezifisch schwereren Schmutzteile, wie Sand und dgl.,ermöglich^.
Um im Bereich der Leit- oder Fördereinrichtung die Abtren η ung des Schmutzwassers und der Krautanteile oberhalb des ersten
Trichters zu begünstigen und oberhalb des zweiten Trichters nur noch die Nachwaschung vornehmen zu können, empfiehlt es
sich, die Leit- oder Fördereinrichtung im Bereich des ersten Trichters mit Durchtrittsspalten größerer Weite als im Bereich
des zweiten Trichters auszurüsten.
Die Leit- oder Fördereinrichtung kann als ruhender geneigter Rost ausgebildet sein, auf dem die Rüben,beispielsweise durch
entsprechende Richtung der Wasserstrahlen oder durch die Neigung der Roste,weiterbefördert werden, oder aber es kann eine Rollenrostanordnung
vorgesehen sein, bei der die Durchtrittsspalte in der beschriebenen Weise unterschiedlich eingestellt sind.
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Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß
ausgebildeten Anlage in schematischer Darstellung wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Anlage zur Reinigung von
Rüben;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 entlang
Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 entlang
der Schnittlinie II-II;
Fig. 3 eiie Teildraufsicht auf die Anordnung nach Fig.l.
Fig. 3 eiie Teildraufsicht auf die Anordnung nach Fig.l.
In den Figuren ist mit 1 eine Einweich- und Waschtrommel bezeichnet,
welche mit an ihrem Innenumfang angeordneten Schneckengängen 2 sowie zwischen den Schneckengängen vorspringenden Rippen 3 als
Mitnehmer ausgerüstet ist. Die Förderrichtung des Gutes durch die Trommel 1 ist durch den Pfeil 4 gekennzeichnet.
Auf der Eintrittsseite ist die Trommel 1 durch die Stirnwand 5
eingezogen. Die Zufuhr des Gutes, d.h. der Rübenerde, Steine und Kraut, erfolgt mittels eines Förderers 6, der im Ausführungsbeispiel als Bandförderer mit einer Umlenk- und Abwurfrolle 7
ausgebildet ist, die sich im Bereich des von der Stirnwand 5 offengelassenen Querschnittes befindet. Die Trommel 1 ist
etwa in Höhe des Niveaupfeiles 8 mit Aufmaisch- und Waschwasser gefüllt. Die Trommel kann ggfs. in Richtung des durch sie hindurchgeführten
GutStromes geneigt angeordnet sein.
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ΑΛ
-X-
Auf der Austrittsseite weist die Trommel eine zylindrische Erweiterung
9 auf, die ihrerseits jedoch wiederum einen eingezogenen Rand 10 an der austrittsseitigen Stirnwand bildet. In der
zylindrischen Erweiterung 9 sind, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, Hubschaufeln 11 angeordnet, so daß die zylindrische
Erweiterung praktisch insgesamt ein Schöpfrad darstellt, welches die Aufgabe hat, die mit dem Einweich- und Waschwasser
durch die Trommel hindurchgeführten Feststoffe auf eine Schurre
12 zu überführen, wie dies insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. Die Schurre 12 ist dabei in ihrer Breite dem lichten Querschnitt
der Trommel angepaßt und erstreckt sich über die als Schöpfrad ausgebildete zylindrische Erweiterung hinaus bis in
das Trommelinnere. Die Schurre ist in dem oberen Teil der Trommel
1 angeordnet und weist ein geneigt verlaufendes Prallblech 12a auf, an das sich seitlich Stütz- und Leitwände 12b. anschließen.
Durch die breite Ausbildung des Prallbleches 12a erreicht man, daß die Rüben, das Wasser und die Steine sich bereits beim Auffallen
auf das Blech 12a klassieren und somit die Steine nicht auf die Rüben fallen, sondern unmittelbar auf das Blech, auf
dem sie wegen der Neigung der Schurre 12 aus der Trommel ausgetragn
werden. Außerhalb der Trommel 1 weist die Schurre einen verengten Abschnitt 12c auf, an den sich dann wiederum ein
erweiterter Abschnitt 12e anschließt, welcher eine Abwurfkante
12f bildet, die dicht oberhalb einer Leit- oder Fördereinrichtung
13 angeordnet ist, die im einzelnen nachstehend noch beschrieben wird.
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- sr-
Im Bereich der Engestelle 12c der Schurre 12 ist unterhalb der Schurre ein Auftriebsschacht 14 vorgesehen, der in dem dargestellten
Beispiel einen runden Querschnitt aufweist und der in einem unteren sowie einem oberen Schieber 15 bzw. 16 ausgerüstet
ist. Oberhalb des oberen Schiebers 16 ist eine Zuleitung 17 für das Auftriebswasser vorgesehen, welches in Richtung der
Pfeile 18 mit einem vorbestimmten Druck und damit einer bestimmten
Strömungsgeschwindigkeit in Richtung auf die Schurre ausströmt .
In Strömungsrichtung des Gutes gesehen, bildet der Boden der Schurre 12 einen stärker geneigten Übergangsabschnitt 12g,
welcher in dem Auftriebsschacht 14 mündet und über den die
schwereren Bestandteile des ausgetragenen und längs der Schurre geförderten Gutes in den Schacht 14 gelangen. Die spezifisch
leichteren Teile, wie Rüben und Kraut, können dagegen nicht in den Schacht 14 absinken, da sie von dem Auftriebswasser in
Richtung der Pfeile 18 angehoben werden und somit über den Abschnitt 12e der Schurre 12 und die Abwurfkante 12f auf die
Leit- und Fördereinrichtung 13 gelangen.
Während des Betriebes ist der obere Schieber 17 des Auftriebsschachtes 14 geöffnet und der untere Schieber 15 geschlossen,
über ein Zeitrelais oder je nach Feststellung des Füllungsgrades des Auftriebsschachtes 14 wird der obere Schieber geschlossen
und der untere Schieber geöffnet, so daß die Steine
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Ab
-w-
und Feststoffe, welche sich in dem Auftriebsschacht 14 gesammelt
haben, abgeführt werden können. Nach dem Entleeren wird der untere Schieber 15 geschlossen und über einen Füllstutzen 19 der
Schacht 14 wiederum mit Wasser gefüllt. Zu diesem Zweck ist im
Bereich unmittelbar unterhalb des Schiebers 16 eine Entlüftungsleitung 20 vorgesehen, die oberhalb der Schurre 12 endet, so
daß durch die Entlüftungsleitung nach der erfolgten Füllung des Auftriebsschachtes 14 austretendes Wasser in die Schurre 12 gelangt
.
Um ein seitliches Vorbeiströmen des in die Schurre überführten Gutes an dem Auftriebsschacht zu vermeiden, sind zusätzliche
seitliche Leit- und Führungswände 12h vorgesehen, die etwa tangential an dem Öffnungsquerschnitt des Auftriebsschachtes 14
vorbeiführen.
Die sich an die Schurre 12 anschließende Leit- und Fördereinrichtung
ist in dem Ausführungsbeispiel als Förderrost ausgebildet, der z.B. durch Schwingbewegungen das auf diesen Rost
überführte Gut zu einem nachgeschalteten Weiterförderer 21 überführt. Die Fördereinrichtung ist in zwei Abschnitte, nämlich
die Abschnitte 22 und 23, unterteilt, von denen der Abschnitt 22 eine größere Spaltweite zwischen den Roststäben aufweist als
der Abschnitt 23. Unterhalb der Abschnitte 22 und 23 befinden sich getrennte/trichterförmige Sammelbehälter 24 und 25· Oberhalb
der Fördereinrichtung 13 ist eine Bedüsungseinrichtung 26
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vorgesehen, die sich in dem Beispiel ausschließlich über dem trichterförmigen Sammelbehälter 25 befindet, jedoch auch bis
über den Behälter 2H reichen kann.
Das aus der Schurre 12 zusammen mit dem Auftriebswasser auf die Fördereinrichtung 13 überführte Gemisch von Rüben, Schmutzstoffen
und Kraut, wird im Abschnitt 22 der Fördereinrichtung weitgehend getrennt, da die Schmutzteile und auch der wesentliche
Anteil des Krautes durch den Rost mit der relativ großen Spaltweite hindurchfallen in den trichterförmigen Sammelbehälter
24. Im Zuge der Weiterförderung der Rüben gelangen diese unter
die Düsenanordnung 26 und werden dort von den restlichen Schmutzstoffen sowie auch von den restlichen Krautteilen befreit, ehe
sie auf den Weiterförderer 21 gelangen. Das in den Sammelbehälter 24 gelangende Schmutzwasser mit dem Kraut und den in diesen
Trichter gelangenden Schmutzstoffen wird in Richtung des Pfeiles 27 ausgetragen und in einem in der Zeichnung nicht wiedergegebenen
Dekanteur zugeleitet. Das aus der Düsenwäsche stammende Wasser mit den restlichen Schmutzanteilen, welches in den Behälter
25 gelangt, wird in Richtung des Pfeiles 28 ausgetragen und gemäß dem Pfeil 28a in die Wasch- und Einweichtrommel 1
überführt. Auf diese Weise wird das zur Bedüsung verwendete Wasser doppelt genutzt und hierdurch der Wasserverbrauch der
Gesamtanlage erheblich eingeschränkt.
In dem dargestellten Beispiel ist der Abschnitt 22 der Fördereinrichtung
13 kleiner gehalten als ein Drittel des Gesamt-
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förderers 13» so daß eine große Förderstrecke im Abschnitt
zur Verfügung steht und somit durch entsprechende Anordnung von Düsen über den Gesamtabschnitt 23 die Reinigung der Rüben
praktisch bis zur Weiterverarbeitung ohne nochmaligen Waschvorgang vorgenommen werden kann.
Durch die neue Anlage erreicht man, daß man mit den bisher in den bestehenden Zuckerfabriken vorgesehenen Schwimmkanälen
und auch mit den dort installierten Rübenwaschanlagen (Rübenwaschhäusern) auskommt, auch wenn durch die vollmechanische
Ernte und bei ungünstigen Verhältnissen Schmutzrüben mit 30 bis 70$ Schmutzanhang verarbeitet werden müssen. Wenn derartige
Rüben bei den bisher bekannten Anlagen verarbeitet werden sollen, müssen die Schwimmkanäle mit sehr großem Gefälle
ausgerüstet werden, was zu großen Kanaltiefen und teuren Bauarbeiten führt. Diese Nachteile werden durch Verwendung der
vorbeschriebenen Anlage vermieden. Durch eine Behandlung der Rüben mit der genannten Anlage wird es auch möglich,die bisher
verwendeten Waschhäuser weiterzubenutzen, deren Kapazität
für die Reinigung von Rüben mit einem derart hohen Schmutzanhang nicht ausreichend ist.
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Leerseit
Claims (1)
- -yf-P at ent an s prü ch e\l.) Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, bestehend aus einer um ihre Längsachse drehbaren Einweich- und Waschtrommel mit an ihrem Innenumfang angeordneten Schneckengängen und zwischen den Schneckengängen vorspringenden Rippen als Mitnehmer sowie eingezogenen Rändern an den Stirnseiten und einem Schöpfrad sowie einer Austragsschurre an der Austrittsseite, an die sich eine Leit- oder Fördereinrichtung mit Düsenwäsche anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Schurre (12) ein sich über die Schurrenbreite erstreckender Auftriebsschacht (I1O als Steinefänger und unterhalb der Leit- oder Fördereinrichtung (13) zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnete Sammelbehälter (24,25) vorgesehen sind.2, Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Förderrichtung erste Sammelbehälter (24) sich etwa über ein Drittel und der andere Sammelbehälter (25) etwa über zwei Drittel der Länge des Förderers (13) erstrecken.3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Düsen (26) wenigstens über den in Längsrichtung mittleren Bereich des Förderers (13) erstrecken.709886/02324. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sammelbehälter (21I) austrittsseitig ggfs. über ein Fasersieb mit einem Dekanteur und der zweite Sammelbehälter (25) austrittsseitig mit dem Trommelzulauf verbunden sind.5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebsschacht (I1O mit zwei im Abstand übereinander angeordneten Schiebern (15,16) und einer unterhalb des tiefer liegenden Schiebers (15) versehenen Austragsvorrichtung für die sich im Schacht sammelnden Steine und Feststoffe ausgerüstet ist.6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb des oberen Schiebers (16) und zwischen den Schiebern (15,16) eine absperrbare Speiseleitung (19) zum Füllen des Schachtes und oberhalb des oberen Schiebers eine Speiseleitung für das Auftriebswasser vorgesehen sind.7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (12) im Bereich des Schöpfrades (9) in der Breite etwa dem lichten Querschnitt der Trommel (1) angepaßt und im Bereich des Auftriebsschachtes (I1I)schmaler und ggfs. mit seitlichen Leiteinrichtungen (12h) sowie an der Übergangsstelle zur7098Ö6/0232Düsenwäsche in ihrer Breite der Leit- oder Fördereinrichtung (13) angepaßt ist.8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitoder Fördereinrichtung (13) im Bereich des ersten Sammelbehälters (2*1) mit Durchtrittsspalten größerer Weite als im Bereich des zweiten Sammelbehälters (25) ausgerüstet ist.709886/0232
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762635045 DE2635045A1 (de) | 1976-08-04 | 1976-08-04 | Anlage zur reinigung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben |
FR7724981A FR2360265A1 (fr) | 1976-08-04 | 1977-08-03 | Installation pour le nettoyage de produits des champs, notamment de betteraves a sucre |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2635045A1 true DE2635045A1 (de) | 1978-02-09 |
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DE19762635045 Withdrawn DE2635045A1 (de) | 1976-08-04 | 1976-08-04 | Anlage zur reinigung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben |
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FR (1) | FR2360265A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0026855A1 (de) * | 1979-09-22 | 1981-04-15 | Martin Dietrich | Verfahren und Vorrichtung zur Feldreinigung von Rodungsfrüchten |
CN103211275A (zh) * | 2013-04-16 | 2013-07-24 | 成都海科机械设备制造有限公司 | 一种滚筒式漂洗机 |
EP3834631A1 (de) * | 2019-12-12 | 2021-06-16 | Institutul National de Cercetare Dezvoltare pentru Masini si Instalatii destinate Agriculturii si Industriei Alimentare-INMA | Industrieanlage zum waschen von topinambur |
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NL8800165A (nl) * | 1988-01-26 | 1989-08-16 | Woestenburg & V D Meer B V | Inrichting voor het behandelen van voedingswaren. |
-
1976
- 1976-08-04 DE DE19762635045 patent/DE2635045A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-08-03 FR FR7724981A patent/FR2360265A1/fr active Granted
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CN103211275B (zh) * | 2013-04-16 | 2014-11-26 | 成都海科机械设备制造有限公司 | 一种滚筒式漂洗机 |
EP3834631A1 (de) * | 2019-12-12 | 2021-06-16 | Institutul National de Cercetare Dezvoltare pentru Masini si Instalatii destinate Agriculturii si Industriei Alimentare-INMA | Industrieanlage zum waschen von topinambur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2360265A1 (fr) | 1978-03-03 |
FR2360265B3 (de) | 1981-10-16 |
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