DE2635045A1 - Anlage zur reinigung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben - Google Patents

Anlage zur reinigung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben

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DE2635045A1
DE2635045A1 DE19762635045 DE2635045A DE2635045A1 DE 2635045 A1 DE2635045 A1 DE 2635045A1 DE 19762635045 DE19762635045 DE 19762635045 DE 2635045 A DE2635045 A DE 2635045A DE 2635045 A1 DE2635045 A1 DE 2635045A1
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DE
Germany
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DE19762635045
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Heinz Brunke
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Oppermann and Deichmann Inh Reinhard Lippe Maschine
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Oppermann & Deichmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

6043
PATENTANWÄLTE ^
DR.-ING. R. DÖRING ^" DIPL.-PHYS. DR. J. FRlCKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Oppermann & Deichmann Pfingststr. 12, 3300 Braunschweig
"Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben"
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, bestehend aus einer um ihre Längsachse drehbaren Einweich- und Waschtrommel mit an ihrem Innenumfang angeordneten Schneckengängen und zwischen den Schneckengängen vorspringenden Rippen als Mitnehmer sowie eingezogenen Rändern an den Stirnseiten und einem Schöpfrad sowie einer Austragsschurre an der Austrittsseite, an die sich eine Leit- oder Fördereinrichtung mit Düsenwäsche anschließt.
Es sind vorgenannte Anlagen bekannt (DT-GM 1 973 400), bei denen mittels der genannten Einweich- und Waschtrommel sowie der nachgeordneten Düsenwäsche ein zweistufiger Waschvorgang möglich ist. Dabei werden in der Trommel die gröbsten Schmutz stoffe von den Rüben getrennt, während auf der Leit- oder Fördereinrichtung mit der Düsenwäsche eine Nachianigung erfolgt.
L =
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Bei den bekannten Vorrichtungen treten jedoch Probleme auf,wenn die Feldfrüchte, insbesondere die Zuckerrüben, mit sehr großem Schmutzanteil, beispielsweise in der Größenordnung von 50 bis 10% und/oder mit einer größeren Menge von Steinen,angeliefert werden. Es werden dann nämlich erhebliche Mengen der Schmutzanteile und insbesondere auch die Steine zusammen mit den Rüben ausgetragen und gelangen somit auf die mit der Düsenwäsche ausgerüstete Leit- oder Fördereinrichtung. Mittels der Düsenwäsche ist es schwierig, die größeren Mengen an Schmutzanteilen abzuführen,und völlig ausgeschlossen, die Steine von den Rüben zu trennen. Bei einer Abführung größerer Schmutzanteile ergibt sich die weitere Problematik, das aus der Düsenwäsche kommende Wasser wieder weiterzuverwenden, beispielsweise als Einweichwasser für die Waschtrommel. Das Austragen der Rüben aus der Waschtrommel führt häufig zu einer Zerstörung der Rüben, wenn die Steine bei ihrem Austrag auf die Rüben fallen.
VorliegenderErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile der eingangs benannten Anlage zu vermeiden. Insbesondere soll erreicht werden, daß eine weitgehende Trennung der Rüben und Steine ermöglicht wird sowie eine Trennung der übrigen Schmutzanteile und des Krautes, wobei zumindest ein erheblicher Teil des in der Düsenwäsche benutzten V/assers zur Wasch- und Einweichtrommel zurückgeführt werden kann.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend genannte Anlage dadurch, daß im Zuge der Schurre ein sich über
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- *jj -
die Schurrenbreite erstreckender Auftriebsschacht als Steinefänger und unterhalb der Leit- oder Fördereinrichtung zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnete trichterförmige Sammelbehälter vorgesehen sind.
Durch die neue Anordnung erfolgt eine Trennung der aus der Wasch- und Einweichtrommel ausgetragenen Rüben und Steine, wobei gleichzeitig mit den Steinen auch die spezifisch schwereren Schmutzteile, wie Sand und Erdklumpen, ausgetragen werden. Auf der Leit- oder Fördereinrichtung wird zunächst im Bereich des ersten trichterförmigen Sammelbehälters das Schmutzwasser von den Rüben getrennt und ein großer Teil des mitgeführten Krautes ausgetragen. Die vorgewaschenen und im wesentlichen von Steinen befreiten sowie auch vorentkrauteten und vom Schmutzwasser befreiten Rüben gelangen dann in den Bereich oberhalb des zweiten trichterförmigen Sammelbehälters und werden in diesem Bereich mittels der Düsenwäsche nachgewaschen. Durch entsprechende Einstellung des Wasserdruckes wird das anhaftende Schmutzwasser und auch die ggfs. noch anhaftende Erde von den Rüben abgetrennt, Durch entsprechende Ausdehnung der Leit- und Fördereinrichtung und der zugehörigen Düsenwäsche kann ggfs. eine vollständige Waschung der Rüben erfolgen, so daß diese keiner weiteren Waschbehandlung mehr unterworfen werden müssen.
Auf dem letzten Teil der Leit- oder Fördereinrichtung kann das Waschwasser von den Rüben abtropfen, so daß die Rüben zur Ein-
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-X-
lagerung oder Weiterverarbeitung abtransportiert werden können. Bei einer Einlagerung kann durch eine Belüftung dafür gesorgt werden, daß das mitgeführte Haftwasser verdunstet und hierdurch eine zusätzliche Kühlung erreicht wird.
Zweckmäßig ist es, wenn der unterhalb der Leit- oder Fördereinrichtung in Förderrichtung erste Sammelbehälter sich etwa über ein Drittel und der andere Trichter etwa über zwei Drittel der Länge des Förderers erstrecken. Dieses Bemessungsverhältnis der beiden Trichter hat sich in der Praxis als besonders günstig erwiesen, wobei es besonders zweckmäßig ist, wenn sich die Düsen wenigstens über den in Längsrichtung mittleren Bereich des Förderers erstrecken, so daß die erste Abspülung der Rüben noch oberhalb des ersten Trichters für die Aufnahme des Schmutzwassers und des Krautanteiles durchgeführt wird, während der wesentlich längere Abschnitt der Düsenwäsche im Bereich des zweiten Trichters erfolgt. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil bei einer bevorzugten Ausführungsform der erste Trichter austrittsseitig, ggfs. über ein Faserseb mit einem Dekanteur und der zweite Trichter austrittsseitig mit dem Trommelzulauf verbunden wird. Auf diese Weise wird der Wasserverbrauch für die Reinigung der Rüben erheblich vermindert, da das Wasser der Düsenwäsche praktisch vollständig für die Speisung der Waschtrommel verwendet werden kann. Auf der anderen Seite erfolgt in dem ersten Trichter eine starke Anreicherung an Schmutz, Faser- und Krautteilen bei nur relativ geringem Wasseranfall, so daß,insgesamt gesehen, der Wasserverbrauch bei der beschriebenenAusbildung der Anlage relativ gering ist.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Auftriebsschacht mit zwei im Abstand übereinander angeordneten Schiebern und einer unterhalb des tieferliegenden Schiebers vorgesehenen Austragsvorrichtung für die sich im Schacht sammelnden Steine und Peststoffe ausgerüstet ist. Bei dieser Ausbildung kann durch entsprechende Betätigung der Schieber ein intermittierender Austrag der sich in diesem Schacht absetzenden Feststoffe erfolgen. Es ist zwar auch eine Ausbildung mit einem kontinuierlichen Austrag möglich, jedoch würde eine solche Ausführung zu einem sehr großen baulichen Aufwand führen.
Unmittelbar unterhalb des oberen Schiebers und zwischen den Schiebern ist zweckmäßig eine absperrbare Speiseleitung zum Füllen des Schachtes und oberhalb des oberen Schiebers eine Speiseleitung für das Auftriebswasser vorgesehen. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil hierdurch nach dem Austrag der Steine und Feststoffe die Wiederinbetriebnahme des Auftriebsschachtes erheblich erleichtert und eineRückspülung von Steinen oder Feststoffen in den Gutstrom oberhalb des Auftriebsschachtes, also in den Rübenstrom, mit Sicherheit vermieden werden.
Die Schurre am Austragende der Einweich- und Waschtrommel ist vorteilhafterweise im Bereich des Schöpfrades in ihrer Breite etwa dem lichten Querschnitt der Trommel angepaßt und im Bereich des Auftriebsschachtes schmaler sowie ggfs. mit seitlichen Leiteinrichtungen und an der Übergangsstelle zur Düsenwäsche in ihrer Breite der Leit- oder Fördereinrichtung angepaßt.
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Durch die breite Ausbildung der Schurre innerhalb der Waschtrommel wird bereits eine Klassierung der Steine und Rüben beim Auffall auf die Schurre erreicht. Die Steine fallen somit zum größten Teil nicht auf die Rüben, sondern unmittelbar auf die Schurre und werden auf dieser Schurre dann in Richtung des Förderstromes weitergeleitet. Im Bereich des Auftriebsschachtes wird durch die Verengung der Schurre eine etwas erhöhte Strömungsgeschwindigkeit erreicht, wobei gleichzeitig durch die Auftriebsströmung im Schacht ein Absinken der Rüben in den Auftriebsschacht verhindert, jedoch das Absetzen der Steine und spezifisch schwereren Schmutzteile, wie Sand und dgl.,ermöglich^. Um im Bereich der Leit- oder Fördereinrichtung die Abtren η ung des Schmutzwassers und der Krautanteile oberhalb des ersten Trichters zu begünstigen und oberhalb des zweiten Trichters nur noch die Nachwaschung vornehmen zu können, empfiehlt es sich, die Leit- oder Fördereinrichtung im Bereich des ersten Trichters mit Durchtrittsspalten größerer Weite als im Bereich des zweiten Trichters auszurüsten.
Die Leit- oder Fördereinrichtung kann als ruhender geneigter Rost ausgebildet sein, auf dem die Rüben,beispielsweise durch entsprechende Richtung der Wasserstrahlen oder durch die Neigung der Roste,weiterbefördert werden, oder aber es kann eine Rollenrostanordnung vorgesehen sein, bei der die Durchtrittsspalte in der beschriebenen Weise unterschiedlich eingestellt sind.
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Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage in schematischer Darstellung wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Anlage zur Reinigung von
Rüben;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 entlang
der Schnittlinie II-II;
Fig. 3 eiie Teildraufsicht auf die Anordnung nach Fig.l.
In den Figuren ist mit 1 eine Einweich- und Waschtrommel bezeichnet, welche mit an ihrem Innenumfang angeordneten Schneckengängen 2 sowie zwischen den Schneckengängen vorspringenden Rippen 3 als Mitnehmer ausgerüstet ist. Die Förderrichtung des Gutes durch die Trommel 1 ist durch den Pfeil 4 gekennzeichnet.
Auf der Eintrittsseite ist die Trommel 1 durch die Stirnwand 5 eingezogen. Die Zufuhr des Gutes, d.h. der Rübenerde, Steine und Kraut, erfolgt mittels eines Förderers 6, der im Ausführungsbeispiel als Bandförderer mit einer Umlenk- und Abwurfrolle 7 ausgebildet ist, die sich im Bereich des von der Stirnwand 5 offengelassenen Querschnittes befindet. Die Trommel 1 ist etwa in Höhe des Niveaupfeiles 8 mit Aufmaisch- und Waschwasser gefüllt. Die Trommel kann ggfs. in Richtung des durch sie hindurchgeführten GutStromes geneigt angeordnet sein.
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ΑΛ
-X-
Auf der Austrittsseite weist die Trommel eine zylindrische Erweiterung 9 auf, die ihrerseits jedoch wiederum einen eingezogenen Rand 10 an der austrittsseitigen Stirnwand bildet. In der zylindrischen Erweiterung 9 sind, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, Hubschaufeln 11 angeordnet, so daß die zylindrische Erweiterung praktisch insgesamt ein Schöpfrad darstellt, welches die Aufgabe hat, die mit dem Einweich- und Waschwasser durch die Trommel hindurchgeführten Feststoffe auf eine Schurre
12 zu überführen, wie dies insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. Die Schurre 12 ist dabei in ihrer Breite dem lichten Querschnitt der Trommel angepaßt und erstreckt sich über die als Schöpfrad ausgebildete zylindrische Erweiterung hinaus bis in das Trommelinnere. Die Schurre ist in dem oberen Teil der Trommel 1 angeordnet und weist ein geneigt verlaufendes Prallblech 12a auf, an das sich seitlich Stütz- und Leitwände 12b. anschließen. Durch die breite Ausbildung des Prallbleches 12a erreicht man, daß die Rüben, das Wasser und die Steine sich bereits beim Auffallen auf das Blech 12a klassieren und somit die Steine nicht auf die Rüben fallen, sondern unmittelbar auf das Blech, auf dem sie wegen der Neigung der Schurre 12 aus der Trommel ausgetragn werden. Außerhalb der Trommel 1 weist die Schurre einen verengten Abschnitt 12c auf, an den sich dann wiederum ein erweiterter Abschnitt 12e anschließt, welcher eine Abwurfkante 12f bildet, die dicht oberhalb einer Leit- oder Fördereinrichtung
13 angeordnet ist, die im einzelnen nachstehend noch beschrieben wird.
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- sr-
Im Bereich der Engestelle 12c der Schurre 12 ist unterhalb der Schurre ein Auftriebsschacht 14 vorgesehen, der in dem dargestellten Beispiel einen runden Querschnitt aufweist und der in einem unteren sowie einem oberen Schieber 15 bzw. 16 ausgerüstet ist. Oberhalb des oberen Schiebers 16 ist eine Zuleitung 17 für das Auftriebswasser vorgesehen, welches in Richtung der Pfeile 18 mit einem vorbestimmten Druck und damit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit in Richtung auf die Schurre ausströmt .
In Strömungsrichtung des Gutes gesehen, bildet der Boden der Schurre 12 einen stärker geneigten Übergangsabschnitt 12g, welcher in dem Auftriebsschacht 14 mündet und über den die schwereren Bestandteile des ausgetragenen und längs der Schurre geförderten Gutes in den Schacht 14 gelangen. Die spezifisch leichteren Teile, wie Rüben und Kraut, können dagegen nicht in den Schacht 14 absinken, da sie von dem Auftriebswasser in Richtung der Pfeile 18 angehoben werden und somit über den Abschnitt 12e der Schurre 12 und die Abwurfkante 12f auf die Leit- und Fördereinrichtung 13 gelangen.
Während des Betriebes ist der obere Schieber 17 des Auftriebsschachtes 14 geöffnet und der untere Schieber 15 geschlossen, über ein Zeitrelais oder je nach Feststellung des Füllungsgrades des Auftriebsschachtes 14 wird der obere Schieber geschlossen und der untere Schieber geöffnet, so daß die Steine
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Ab
-w-
und Feststoffe, welche sich in dem Auftriebsschacht 14 gesammelt haben, abgeführt werden können. Nach dem Entleeren wird der untere Schieber 15 geschlossen und über einen Füllstutzen 19 der Schacht 14 wiederum mit Wasser gefüllt. Zu diesem Zweck ist im Bereich unmittelbar unterhalb des Schiebers 16 eine Entlüftungsleitung 20 vorgesehen, die oberhalb der Schurre 12 endet, so daß durch die Entlüftungsleitung nach der erfolgten Füllung des Auftriebsschachtes 14 austretendes Wasser in die Schurre 12 gelangt .
Um ein seitliches Vorbeiströmen des in die Schurre überführten Gutes an dem Auftriebsschacht zu vermeiden, sind zusätzliche seitliche Leit- und Führungswände 12h vorgesehen, die etwa tangential an dem Öffnungsquerschnitt des Auftriebsschachtes 14 vorbeiführen.
Die sich an die Schurre 12 anschließende Leit- und Fördereinrichtung ist in dem Ausführungsbeispiel als Förderrost ausgebildet, der z.B. durch Schwingbewegungen das auf diesen Rost überführte Gut zu einem nachgeschalteten Weiterförderer 21 überführt. Die Fördereinrichtung ist in zwei Abschnitte, nämlich die Abschnitte 22 und 23, unterteilt, von denen der Abschnitt 22 eine größere Spaltweite zwischen den Roststäben aufweist als der Abschnitt 23. Unterhalb der Abschnitte 22 und 23 befinden sich getrennte/trichterförmige Sammelbehälter 24 und 25· Oberhalb der Fördereinrichtung 13 ist eine Bedüsungseinrichtung 26
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vorgesehen, die sich in dem Beispiel ausschließlich über dem trichterförmigen Sammelbehälter 25 befindet, jedoch auch bis über den Behälter 2H reichen kann.
Das aus der Schurre 12 zusammen mit dem Auftriebswasser auf die Fördereinrichtung 13 überführte Gemisch von Rüben, Schmutzstoffen und Kraut, wird im Abschnitt 22 der Fördereinrichtung weitgehend getrennt, da die Schmutzteile und auch der wesentliche Anteil des Krautes durch den Rost mit der relativ großen Spaltweite hindurchfallen in den trichterförmigen Sammelbehälter 24. Im Zuge der Weiterförderung der Rüben gelangen diese unter die Düsenanordnung 26 und werden dort von den restlichen Schmutzstoffen sowie auch von den restlichen Krautteilen befreit, ehe sie auf den Weiterförderer 21 gelangen. Das in den Sammelbehälter 24 gelangende Schmutzwasser mit dem Kraut und den in diesen Trichter gelangenden Schmutzstoffen wird in Richtung des Pfeiles 27 ausgetragen und in einem in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Dekanteur zugeleitet. Das aus der Düsenwäsche stammende Wasser mit den restlichen Schmutzanteilen, welches in den Behälter 25 gelangt, wird in Richtung des Pfeiles 28 ausgetragen und gemäß dem Pfeil 28a in die Wasch- und Einweichtrommel 1 überführt. Auf diese Weise wird das zur Bedüsung verwendete Wasser doppelt genutzt und hierdurch der Wasserverbrauch der Gesamtanlage erheblich eingeschränkt.
In dem dargestellten Beispiel ist der Abschnitt 22 der Fördereinrichtung 13 kleiner gehalten als ein Drittel des Gesamt-
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förderers 13» so daß eine große Förderstrecke im Abschnitt zur Verfügung steht und somit durch entsprechende Anordnung von Düsen über den Gesamtabschnitt 23 die Reinigung der Rüben praktisch bis zur Weiterverarbeitung ohne nochmaligen Waschvorgang vorgenommen werden kann.
Durch die neue Anlage erreicht man, daß man mit den bisher in den bestehenden Zuckerfabriken vorgesehenen Schwimmkanälen und auch mit den dort installierten Rübenwaschanlagen (Rübenwaschhäusern) auskommt, auch wenn durch die vollmechanische Ernte und bei ungünstigen Verhältnissen Schmutzrüben mit 30 bis 70$ Schmutzanhang verarbeitet werden müssen. Wenn derartige Rüben bei den bisher bekannten Anlagen verarbeitet werden sollen, müssen die Schwimmkanäle mit sehr großem Gefälle ausgerüstet werden, was zu großen Kanaltiefen und teuren Bauarbeiten führt. Diese Nachteile werden durch Verwendung der vorbeschriebenen Anlage vermieden. Durch eine Behandlung der Rüben mit der genannten Anlage wird es auch möglich,die bisher verwendeten Waschhäuser weiterzubenutzen, deren Kapazität für die Reinigung von Rüben mit einem derart hohen Schmutzanhang nicht ausreichend ist.
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Leerseit

Claims (1)

  1. -yf-
    P at ent an s prü ch e
    \l.) Anlage zur Reinigung von Feldfrüchten, insbesondere Zuckerrüben, bestehend aus einer um ihre Längsachse drehbaren Einweich- und Waschtrommel mit an ihrem Innenumfang angeordneten Schneckengängen und zwischen den Schneckengängen vorspringenden Rippen als Mitnehmer sowie eingezogenen Rändern an den Stirnseiten und einem Schöpfrad sowie einer Austragsschurre an der Austrittsseite, an die sich eine Leit- oder Fördereinrichtung mit Düsenwäsche anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Schurre (12) ein sich über die Schurrenbreite erstreckender Auftriebsschacht (I1O als Steinefänger und unterhalb der Leit- oder Fördereinrichtung (13) zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnete Sammelbehälter (24,25) vorgesehen sind.
    2, Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Förderrichtung erste Sammelbehälter (24) sich etwa über ein Drittel und der andere Sammelbehälter (25) etwa über zwei Drittel der Länge des Förderers (13) erstrecken.
    3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Düsen (26) wenigstens über den in Längsrichtung mittleren Bereich des Förderers (13) erstrecken.
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    4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sammelbehälter (21I) austrittsseitig ggfs. über ein Fasersieb mit einem Dekanteur und der zweite Sammelbehälter (25) austrittsseitig mit dem Trommelzulauf verbunden sind.
    5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebsschacht (I1O mit zwei im Abstand übereinander angeordneten Schiebern (15,16) und einer unterhalb des tiefer liegenden Schiebers (15) versehenen Austragsvorrichtung für die sich im Schacht sammelnden Steine und Feststoffe ausgerüstet ist.
    6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb des oberen Schiebers (16) und zwischen den Schiebern (15,16) eine absperrbare Speiseleitung (19) zum Füllen des Schachtes und oberhalb des oberen Schiebers eine Speiseleitung für das Auftriebswasser vorgesehen sind.
    7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (12) im Bereich des Schöpfrades (9) in der Breite etwa dem lichten Querschnitt der Trommel (1) angepaßt und im Bereich des Auftriebsschachtes (I1I)schmaler und ggfs. mit seitlichen Leiteinrichtungen (12h) sowie an der Übergangsstelle zur
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    Düsenwäsche in ihrer Breite der Leit- oder Fördereinrichtung (13) angepaßt ist.
    8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitoder Fördereinrichtung (13) im Bereich des ersten Sammelbehälters (2*1) mit Durchtrittsspalten größerer Weite als im Bereich des zweiten Sammelbehälters (25) ausgerüstet ist.
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DE19762635045 1976-08-04 1976-08-04 Anlage zur reinigung von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben Withdrawn DE2635045A1 (de)

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