DE19841067C1 - Vorrichtung zur Naßtrennung und -reinigung organischer und mineralischer Bestandteile aus Stoffgemischen - Google Patents

Vorrichtung zur Naßtrennung und -reinigung organischer und mineralischer Bestandteile aus Stoffgemischen

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Naßtrennung und -reinigung organischer und mineralischer Bestandteile aus Stoffgemischen, welche insbesondere in technologischen Linien zur Rübenaufbereitung einsetzbar ist. DOLLAR A Die geschaffene Vorrichtung, auch als Kraut- und Bruchstückwäscher zu bezeichnen, besteht aus einer kreiszylindrischen Trommel, die auf einer Mittelwelle drehbar gelagert ist und bei der ein Teil der kreiszylindrischen Trommel in einer mit Wasser gefüllten Wanne umläuft und aus einem zylindrischen Mantelblech 1 besteht, in dem mit Abstand zur Innenwandung des zylindrischen Mantelbleches 1 ein zylindrisch ausgebildeter Siebboden 5 vorgesehen ist, im Zwischenraum vom zylindrischen Mantelblech 1 und dem Siebboden 5 wendelförmig gestaltete Leitbleche 2; 3, als niedrige Leitbleche 2 und höhere Leitbleche 3 ausgebildet, angeordnet sind, die an ihren Schnittstellen Durchbrüche 4 besitzen, somit den Zwischenraum in einzelne Strömungskanäle 24 unterteilen, im Inneren des zylindrischen Mantelbleches 1 einlaufseitig mindestens ein ringförmig ausgebildeter Schöpfkanal 6 und auslaufseitig radial nach innen, zur Mittelwelle gerichtet, verlaufende Kanäle 13 vorgesehen sind, wobei auf der Mittelwelle pendelnd gelagerte Abstreifer 18 angeordnet sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Naßtrennung und -reinigung organischer und mineralischer Bestandteile aus Stoffgemischen, welche insbesondere in technologischen Linien zur Rübenaufbereitung einsetzbar ist.
Derartige Anlagen zur Rübenaufbereitung bestehen im wesentlichen aus Steinabscheider, Krautabscheider, Wasserabscheider und einer Rübenwäsche, welche in gerader technologischer Linie angeordnet sind.
Dabei sind diesen Maschinen weitere Aufbereitungsanlagen bzw. Maschinen zugeordnet, die als Steinewäscher, Krautzerkleinerer sowie als Schwemmwasserfilter und Bruchstückabsiebungseinrichtungen ausgeführt sind. Bereits die in gerader Linie vorgesehenen Hauptmaschinen, vom Steinabscheider bis zur Rübenwäsche, sollen dabei so konzipiert sein und arbeiten, daß am Ende dieser Linie Rüben zur Verfügung stehen, die unmittelbar zur Zuckerverarbeitung weitergeleitet werden können.
So ist bereits mit der DE 33 22 915 A1 eine Vorrichtung zum Waschen und Trennen eines Gemisches aus Zuckerrüben, Steinen und Erdanteilen bekannt geworden, welche unter Verwendung von Wasser als Reinigungs-, Trenn- und Fördermittel mit einer zusammen­ hängenden drehenden Trommel zum Aussondern der Steine und Erdanteile im wesentlichen dadurch charakterisiert ist, daß in der Trommel ein Waschabschnitt und ein Steinefänger angeordnet sind, wobei der Steinefänger aus wenigstens einem an der Innenseite der Trommel umlaufenden Fangring zur Aufnahme von Steinen und mehreren dem Fangring zugeordneten Kanalabschnitten besteht, an deren einem Ende radial nach innen gerichtete Austrittsöffnungen und an deren anderen Ende Wasseraufnahmetaschen angeordnet sind, durch die den Kanalabschnitten mit den Austrittsöffnungen Auftriebswasser zuführbar ist. Bei dieser vorgestellten Lösung handelt es sich zwar um eine Maschine, in der sowohl ein Abscheiden der Steine als auch ein Waschen der Rüben erfolgen soll, jedoch ist diese Vorrichtung sehr störanfällig und somit nicht effektiv in einem kontinuierlichen Aufbereitungsprozeß einzusetzen. Unter ungünstigen Bedingungen verbleiben jedoch nach dieser Vorrichtung noch Steine und Erdanteile kleineren Durchmessers im Hauptrübenstrom, die entweder in der Rübenwäsche mittels sogenannter Sandabscheider oder beim Filtern des Schwemmwassers gemeinsam mit dem restlichen Kraut und Bruchstückanteilen abgeschieden werden.
Um den gesamten Prozeß der Rübenaufbereitung möglichst effektiv zu gestalten, wurde bereits vorgeschlagen, neben den in der technologischen Linie von der Aufnahme der Rüben bis zur Abgabe der Rüben nach der Wäsche entsprechende Einrichtungen, Maschinen und Vorrichtungen vorzusehen, um die Abprodukte aus den genannten Maschinen/dem Prozeß weiter aufzubereiten und einer Weiterbenutzung zuzuführen.
So beschreibt die DE 44 34 650 C1 eine Vorrichtung zum Naßreinigen und zum Trennen von Gemischen aus Steinen, Sand, Erden und organischen Bestandteilen, der das an den Steine­ abscheidern anfallende Gemisch aus den genannten Bestandteilen zugeführt wird. Bei dieser Vorrichtung wird das zu reinigende und zu trennende Gut, bestehend aus Steinen, Sanden, Erdteilen und Hackfruchtbruchteilen eingangsseitig einer Trommel aufgegeben, in der ein Wasserbad vorhanden ist und in welche ständig Wasser nachgeführt wird. Das in die Trommel eingeleitete Gut wird infolge der Einbauten in dieser Trommel durch diese geführt, und es erfolgt eine Trennung der festen Bestandteile von den flüssigen, wobei die Erdanteile aufgelöst werden.
Am Ende der Trommel werden die Steine und die Bruchstücke getrennt ausgetragen, wobei besonders die schonende Trennung der Rübenanteile für die Weiterverarbeitung hervorzuheben ist.
Die vorgestellte Lösung ist ein wesentlicher Schritt zur Senkung der auszusondernden und der zu deponierenden Stoffe bei der Rübenaufbereitung.
Im weiteren Verlauf der technologischen Hauptlinie wird vor der Rübenwäsche das Schwemmwasser abgeschieden. Die Abscheidung erfolgt durch grobe Siebe, wodurch eine beachtliche enge Rübenbruchstücke, Krautanteile, Erdkluten und auch Steine, im Durchmesser kleiner als der Siebabstand, mitgeführt werden. Diese Bestandteile werden durch weitere Siebmaschinen mit wesentlich feinerem Sieb in einer ersten Reinigungsstufe für das Schwemmwasser abgetrennt.
Da die Rübenbruch- und Krautanteile nach einer Klassierung noch zu Zucker bzw. Futtermitteln weiterverarbeitet werden sollen, müssen die Erden gelöst und die Sand- und Steinanteile in einem weiteren Verfahrensschritt abgetrennt werden. Dazu werden vorzugsweise mit Frischwasser arbeitende Trommel- oder Trogwäschen eingesetzt. Diese Wäschen arbeiten zumeist mit Siebblechen, welche sich durch den Anteil faseriger Bestandteile schnell zusetzen, was zu einem ungewollten Effekt führt, so daß die mineralischen Bestandteile mit den organischen Stoffen weitergefördert werden oder in den abgeschiedenen Bestandteilen noch zu viele organische Stoffe enthalten sind. Das führt dazu, daß es bei der Weiterverarbeitung der Bruchstücke zu technologischen Schwierigkeiten und zu erhöhtem Verschleiß kommt oder/und der abgeschiedene Sand so hoch mit organischen Bestandteilen belastet ist, daß er gesondert entsorgt werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Naßtrennung und zur Naßreinigung organischer und mineralischer Bestandteile aus Stoffgemischen zu entwickeln, mit der eine Trennung dieser Bestandteile des aus der letzten mechanischen Reinigungsstufe von Schwemmwässern für Feldfrüchte bei gleichzeitiger Klassierung der organischen Stoffe für deren Weiterbearbeitung möglich wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und besondere Gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nach der Erfindung wurde eine Vorrichtung zur Naßtrennung, Naßreinigung und Klassierung organischer und mineralischer Bestandteile aus Stoffgemischen geschaffen, welche unmittelbar in technologische Linien von Rübenaufbereitungsanlagen derart eingeordnet werden kann, daß diese Vorrichtung, auch als Kraut- und Bruchstückwäscher zu bezeichnen, unmittelbar in eine neue oder auch vorhandene technologische Rübenaufbereitungsanlage einsetzbar ist.
Dies in der Form, daß diese neue Vorrichtung nach den in der Rübenaufbereitungsanlage integrierten Krautzerkleinerern und dem Schwemmwasserfilter/der Bruchstückabsiebung vorgesehen ist, wobei die Krautanteile und Sande aus dem Krautzerkleinerer und die Bruchstücke und Sande aus dem Schwemmwasserfilter/der Bruchstückabsiebung unmittelbar dieser neuen Vorrichtung zugeführt werden, in der dann eine Naßtrennung und Naßreinigung der zugeführten organischen und mineralischen Bestandteile vorgenommen wird. Dabei werden Krautanteile aus dem zu trennenden Stoffgemisch und Bruchstücke < 20 mm und das Waschwasser einerseits und Bruchstücke <20 mm andererseits in der Vorrichtung getrennt und gereinigt abgeführt. Die größeren Bruchstücke mit Größen über 20 mm werden, nachdem sie die erfindungsgemäße Vorrichtung verlassen haben, über entsprechende Transporteinrichtungen zur Rübenverarbeitung geführt, während die organischen Bestandteile kleiner 20 mm (Bruchstücke und Kraut) mit dem Waschwasser einem Wasserabscheider und dann über Krautpresse und Zerkleinerer der Trocknung zugeführt werden. Die Sande treten an gesonderter Stelle aus der Vorrichtung aus und werden in Containern gesammelt.
Die geschaffene Vorrichtung besteht aus einem auf einer Mittelwelle drehbar gelagerten zylindrischen Körper, einer Trommel, der mit speziell angeordneten Leitblechen unterschiedlicher Höhe ausgebildet und in einer halbschalenförmigen Wanne angeordnet ist. Die im zylindrischen Körper vorgesehenen Leitbleche unterschiedlicher Höhe fungieren vorrangig als Fördereinrichtungen, und am Ende des größeren Förderweges der niedrigeren Leitbleche befindet sich eine Verbindungsöffnung zu den im Mantel des zylindrischen Körpers integrierten Ringkanälen, die mit je einer kanalanfangsseitigen äußeren Öffnung und einer kanalendseitigen inneren Öffnung versehen sind.
Am Ende des Förderweges der höheren Leitbleche sind Kanäle angeordnet, deren Anfang sich unter einem, über den höheren Leitblechen angeordneten radialen Siebböden befinden und die austrittsseitig, in Richtung der Mittelwelle enden.
Auf dem Siebboden arbeitet eine Reinigungsvorrichtung. Die Wanne ist mit einer entsprechenden Wasserzuführung ausgerüstet. Der gesamte zylindrische Körper dreht sich im Betriebszustand.
Das zu reinigende Gemisch und das Waschwasser werden stirnseitig des erfindungsgemäßen Kraut- und Bruchstückwäschers zugeführt und über den vorgesehenen Siebboden durch die bei der Drehbewegung entstehenden Turbulenzen gewaschen. Dabei gelangen Sand und ein Teil der Bruchstücke, die kleiner als die Siebspaltweiten sind, in den Bereich unterhalb des Siebbodens, dabei wird der Sand am Innendurchmesser des zylindrischen Körpers durch die dort angeordneten niedrigeren Leitbleche in Richtung der Schöpfkanäle gefördert, und die Bruchstücke werden durch die höheren Leitbleche in Richtung der axialen Austrittsöffnungen gefördert und somit wieder über dem Siebboden dem abfließenden Waschwasser zugesetzt.
Größere Steine gelangen über den Siebboden in die Mineralstoffaustrage- und Schwallwasseröffnungen und werden mit den Sandanteilen gemeinsam über eine in die Vorrichtung hineinragende Schurre ausgetragen.
Bruchstücke, die größer als die Spaltweiten des Siebbodens sind, gelangen mit der Strömung des Waschwassers zu den auf dem Siebboden auslaufseitig angeordneten Hubschaufeln, werden bei der Drehbewegung aus dem Waschwasser herausgehoben und vorzugsweise über eine Schurre an der hinteren Stirnwand abgeführt.
Das Waschwasser sowie die kleineren Bruchstücke werden mittels eines Überlaufes, dem auch wieder Wasser und Bruchstücke aus dem Bereich unterhalb des Siebbodens zugeführt werden, hydraulisch weiter befördert und ausgetragen und einem entsprechenden Wasserabscheider zur Trennung der somit gewaschenen organischen Feinanteile zugeführt. Die Reinigung der Siebstäbe des Zwischenbodens erfolgt dabei mittels pendelnd auf der Mittelwelle gelagerter Abstreifer, die an der Innenfläche der Siebe entlanggleiten und ein Zusetzen der Siebspalten verhindern.
Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: den Gesamtaufbau der Vorrichtung in einer Schnittdarstellung
Fig. 2: eine Ansicht A-A nach Fig. 1
Fig. 3: eine Ansicht B-B nach Fig. 1.
Aus der Darstellung nach Fig. 1 ergibt sich der Gesamtaufbau der neuen Vorrichtung, welche aus einem zylindrisch ausgebildeten Mantelblech 1 besteht, welches mit stirnseitigen Ringscheiben versehen und auf einer Mittelwelle drehbar gelagert ist. Die Anordnung und Lagerung des zylindrischen Mantelbleches 1, im weitesten Sinne als Trommel ausgebildet, ist dabei so zu einer Wanne 10 positioniert, daß das zylindrische Mantelblech 1 zu ca. einem Drittel seines Gesamtmaßes in diese Wanne 10 hineinragt, in der ein bestimmter Wasserstand gehalten wird.
Innerhalb des zylindrischen Mantelbleches 1 ist ein gleichfalls zylindrisch ausgebildeter Siebboden 5 angeordnet, und zwar in der Art und Weise, daß zwischen dem äußeren Umfang des Siebbodens 5 zur inneren Wandung des zylindrischen Mantelbleches 1 sich ein Zwischenraum herausbildet, in dem, an der Innenwandung des zylindrischen Mantel­ bleches 1 befestigt, Leitbleche 2 und 3 angeordnet sind.
Diese Leitbleche 2; 3 sind in ihrer Form unterschiedlich ausgebildet. Die Leitbleche 2 besitzen ein niedrigeres Höhenmaß als die Leitbleche 3, so daß in der weiteren Beschreibung der Erfindung von niedrigen Leitblechen 2 und höheren Leitblechen 3 gesprochen wird. Diese niedrigen und höheren Leitbleche 2; 3 verlaufen spiralförmig an der Innenwandung des zylindrischen Mantelbleches 1 als auch zum äußeren Umfang des zylindrischen Siebbodens 5 um und besitzen an ihren Schnittstellen Durchtrittsöffnungen 4. Ferner bilden sich durch die Wahl der Anordnung der niedrigen und höheren Leit­ bleche 2; 3 teilweise unterbrochene Kanäle 24 heraus, die jeweils zwischen den Leit­ blechen 2; 3, dem Siebboden 5 sowie der Innenwandung des zylindrischen Mantelbleches 1 herausgebildet werden.
Auf der Mittelwelle der gesamten Einrichtung sind Abstreifer 18 pendelnd gelagert, so daß diese infolge ihrer Schwerkraft und Lagerung nicht mit der Mittelwelle umlaufen, sondern im tiefsten Punkt, an der Innenwandung des Siebbodens 5, entlangschleifen und somit das in dem Wasserbad befindliche Kraut daran hindert, die Öffnungen im Siebboden 5 zu verschließen und gleichzeitig das im Wasserbad befindliche Kraut immer in Bewegung halten, damit dieses mit dem Überlauf bzw. über die zentrische Öffnung 19 aus dem Wasserbad abgeführt werden kann.
Aus der Darstellung nach Fig. 1 ergibt sich ferner, wie die höheren Leitbleche 3 und die Siebstäbe 12 des Siebbodens 5 Strömungskanäle 24 herausbilden, die in radial angeordneten Kanälen 13 münden, die wiederum im Bereich der Mittelwelle Öffnungen aufweisen, die in die Austrittsöffnung 19 münden.
Im Bereich des Gemisch-Einganges 23 ist innerhalb des zylindrischen Mantelbleches 1 mindestens ein ringförmig verlaufender Schöpfkanal 6 vorgesehen, welcher durch die Stirnwand 15, die Ringscheibe 16 und einen inneren radialen Boden 17 gebildet wird und dem eine äußere Wassereintrittsöffnung 7 zugeordnet ist.
Ferner ist auch die Wanne 10 mit einer Frischwasserzuführung 11 ausgerüstet. Die Darstellung nach Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung der vorgestellten Vorrichtung und dokumentiert die Ausbildung im Bereich der Stoffgemischaufgabe.
Aus dieser Darstellung wird deutlich, daß der Schöptkanal 6 ringförmig ausgebildet ist, entsprechende Einbauten 20 und Wassereintrittsöffnungen 7 besitzt sowie Öffnungen 9, über welche der Mineralstoffaustrag und gleichzeitig der Schwallwasseraustritt erfolgt.
Die Anordnung der niedrigen Leitbleche 2 innerhalb des zylindrischen Mantelbleches 1 ist so ausgeführt, daß die niedrigen Leitbleche 2 in den bzw. die Schöpfkanäle 6 münden, und zur Funktion dieser Schöpfkanäle 6 sind seitliche und/oder äußere Verbindungsöffnungen 8 zu den Kanälen unter dem Siebboden 5 vorgesehen.
Die auslaufseitige Ausbildung der Vorrichtung ist der Fig. 3 gezeigt, aus der sich gleichfalls ergibt, wie die aus dem zylindrisch geformten Mantelblech 1 ausgebildete Trommel in der Wanne 10 positioniert ist, und es ergibt sich aus dieser Darstellung unmittelbar die Ausbildung und Anordnung der radial verlaufenden Kanäle 13. Gleichfalls wird aus dieser Darstellung die Ausbildung des Siebbodens 5 deutlich, welcher aus einzelnen Siebstäben 12 besteht, deren Sieböffnungen, sogenannte Durchbrüche, darstellen. Ferner wird gezeigt, wie die höheren Leitbleche 3 zwischen der Innenwandung des zylindrischen Mantelbleches 1 und der äußeren Wandung des Siebbodens 5 angeordnet sind.
Innerhalb des Siebbodens 5 sind Hubschaufeln 14 angeordnet, die zur Mitnahme der größeren auszusondernden Bruchstücke dienen. Eine vorgesehene Stirnwand 25 unterstützt diesen Prozeß positiv.
Zum funktionellen Ablauf:
Das zu reinigende und zu trennende Stoffgemisch wird über die in der Fig. 1 dargestellte Einlaßöffnung 23 in die Vorrichtung gegeben, d. h. das Stoffgemisch und das Wasser werden stirnseitig aufgegeben und infolge der Drehbewegung und des enthaltenen Wassers durch die entstehenden Turbulenzen gewaschen. Die kleineren enthaltenen mineralischen und organischen Anteile des zugeführten Stoffgemisches, die ein Größenmaß kleiner als das der Durchbrüche des Siebbodens 5 besitzen, sinken durch diese Durchbrüche in den Bereich unter dem Siebboden 5 ab. Der durch den Siebboden 5 hindurchgetretene Sand wird am inneren Durchmesser des zylindrischen Mantelbleches 1 infolge der an diesem angeordneten niedrigen Leitbleche 2 in Richtung der Schöpfkanäle 6 gefördert, während die durch den Siebboden 5 gelangten Bruchstücke durch die höheren Leitbleche 3 in Richtung der auslaufseitig vorgesehenen Kanäle 13 gefördert werden. Im jeweiligen Austrittsbereich werden die Stoffe aus der Vorrichtung ausgetragen. Der mineralische Stoff, nämlich Sand und Steine, verläßt die Vorrichtung entgegen der Fluß- und Aufgaberichtung. Die organischen Stoffe, nämlich Bruchstücke, nach Größe getrennt, und Krautanteile verlassen die Vorrichtung in Flußrichtung.
Die mit eingegebenen größeren mineralischen Stoffe gelangen über dem Siebboden 5 in die Materialaustrageöffnung 9 und werden somit gemeinsam mit einem Teil auszuscheidenden Sandes aufgabeseitig aus der Vorrichtung ausgetragen, gelangen auf eine nicht näher dargestellte Schurre und werden von dort weitertransportiert.
Die größeren Bruchstücke der organischen Bestandteile, welche für die weitere Verarbeitung zu Zucker gewonnen werden sollen, verbleiben im Inneren des Siebbodens 5 und gelangen infolge der Strömung des zufließenden Wassers in den auslaufseitigen Bereich des zylindrischen Mantelbleches 1, in dem die Hubschaufeln 14 im Siebboden 5 angeordnet sind, fallen auf diese Hubschaufeln 14 und werden bei der weiteren Drehbewegung aus dem Wasserbad herausgehoben und ebenfalls über eine nicht näher dargestellte Schurre aus der Vorrichtung abtransportiert.
Somit ist gesichert, daß eine Trennung des aufgegebenen Gemisches stattfindet, die größeren Bruchstücke der organischen Bestandteile über die Hubschaufeln 14 abgetrennt werden, die kleineren organischen Bestandteile über die Austrittsöffnung 19 und mit dem Überlauf des Waschwassers in Förderrichtung und mineralische Bestandteile, wie Steine und Sand, über die Öffnung 9 sowie über die linksseitig vorgesehene Öffnung 22 aus der Vorrichtung abgeführt werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Naßtrennung und Naßreinigung organischer und mineralischer Bestandteile aus Stoffgemischen, welche insbesondere in technologischen Linien zur Rübenaufbereitung einsetzbar ist, aus einer kreiszylindrischen Trommel besteht, die auf einer Mittelwelle drehbar gelagert ist und bei der ein Teil der kreiszylindrischen Trommel in einer mit Wasser gefüllten Wanne umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß im zylindrischen Mantelblech (1), mit Abstand zur Innenwandung des zylindrischen Mantelbleches (1), ein zylindrisch ausgebildeter Sieb­ boden (5) vorgesehen ist, im Zwischenraum vom zylindrischen Mantelblech (1) und dem Siebboden (5) wendelförmig gestaltete Leitbleche (2; 3), als niedrige Leitbleche (2) und höhere Leitbleche (3) ausgebildet, angeordnet sind, die an ihren Schnittstellen Durchbrüche (4) besitzen, somit den Zwischenraum in einzelne Strömungskanäle (24) unterteilen, im Inneren des zylindrischen Mantelbleches (1) einlaufseitig mindestens ein ringförmig ausgebildeter Schöpfkanal (6) und auslaufseitig radial nach innen, zur Mittelwelle gerichtet, verlaufende Kanäle (13) vorgesehen sind, wobei auf der Mittelwelle pendelnd gelagerte Abstreifer (18) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigen Leitbleche (2) und die höheren Leitbleche (3) gegenläufig an der Innenwandung des zylindrischen Mantelbleches (1) angeordnet und über seitlich und/oder nach außen gerichtete Öffnungen (8) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmig ausgebildete Schöpfkanal (6) durch eine Ringscheibe (16), eine Stirnwand (15), einen inneren radialen Boden (17) und der Innenwandung des zylindrischen Mantelbleches (1) ausgebildet ist, Einbauten (20) besitzt und mit Mineralaustrageöffnungen (9), welche gleichzeitig als Schwallwasseraustrittsöffnungen fungieren, sowie einer Wassereintrittsöffnung (7) ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verlaufenden Kanäle (13) im Bereich unter dem Siebboden (5) Eintrittsöffnungen aufweisen und in Richtung der Mittelwelle geführt werden und in eine Austrittsöffnung (19) einmünden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Siebboden (5) und der Stirnwand (25) im Auslaufbereich kammartig ausgebildete Hubschaufeln (14), umfangsseitig verteilt, angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebboden (5) aus einzelnen axial verlaufenden Siebstäben (12) besteht, die zueinander beabstandet angeordnet sind und Durchtrittsöffnungen aufweisen, die den technologischen Bedingungen angepaßt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt der kleineren organischen Stoffe und des Waschwassers aus dem Bereich zwischen Mantelblech (1) und dem Siebboden (5) in Durchflußrichtung über die Austrittsöffnung (19) erfolgt, während die abgetrennten mineralischen Stoffe entgegen der Flußrichtung über die Austrittsöffnung (22) ausgetragen werden.
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