DE852532C - Verfahren zur Aufbereitung von Kohle - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Kohle

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DE852532C
DE852532C DEN3706A DEN0003706A DE852532C DE 852532 C DE852532 C DE 852532C DE N3706 A DEN3706 A DE N3706A DE N0003706 A DEN0003706 A DE N0003706A DE 852532 C DE852532 C DE 852532C
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DE
Germany
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coal
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washing
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bed
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Expired
Application number
DEN3706A
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English (en)
Inventor
Arthur Algernon Hirst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Coal Board
Original Assignee
National Coal Board
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE852532C publication Critical patent/DE852532C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von Kohle Die Erfindung betrifft die Trennung von Kohle von ihrenVerunreinigungen insbesondere inKohlenwäschen, welche, wenn auch nicht unbedingt aussehließl;ch, Setzmaschinen der Art verwenden, hei denen die Trennung durch die pulsierende Wirkung von Wasser bewirkt wird, welches über ein ein Setzbett tragendes Sieb auf das aufzubereitende Gut einwirkt. Setzmaschinen dieser Art werden üblicherweise verwendet, um einen verhältnismäßig ausgedehnten Korngrößenbereich der Kohle aufzubereiten. Eine Setzmaschine kann beispielsweise alle Korngrößen einer Kohle mit einer maximalen Korngröße von 75 mm oder noch mehr bis auf Null herunter verarbeiten.
  • Unter solchen Bedingungen erfolgt das Waschen der feineren Korngrößen häufig in nicht befriedigendem Grade. Insbesondere trifft dies auf die Korngrößen unterhalb von 1,s mm zu. Zuweilen werden die feineren Korngrößen der gewaschenen Kohle einer Nachbehandlung, beispielsweise in einer Nachsetzmaschine oder wahlweise in einer Rinnenwäsche, Herdwäscheoderdurch Schaumflotation, unterzogen. Die Erfindung schafft eine einfache und billige Möglichkeit zur Verbesserung der Trennung der feineren Korngrößen. Sie kann sowohl an Stelle oder zusammen mit der einen oder anderen der obenerwähnten Nachbehandlungsmaßnahmen Anwendung finden.
  • Die feinsten Korngrößen der gewaschenen Kohle werden praktisch selten unmittelbar nach ihrem Austrag aus der Setzmaschine verwendungsfertig entwässert. Normalerweise läßt man die feinen Kortigrößei .sich in. einem für diesen Zweck vorgesehenen Behälter absetzen, aus welchem sie einer Entwässerungsvorrichtung aufgegeben werden., die beispielsweise aus einem feinen Sieb; einem Vakuumfilter, einer SchleudervorriAtung oder anderen geeigneten Vorrichtung :bestehen `kann. Häufig läuft ein Teil .der Feinkohle aus dem Absetzbehälter über eine solche Entwässerungsvorrichtung und wird dann wieder in den Absetzbehälter zurückgeführt.
  • Wenn die Entwässerungsvorrichtung aus einem feinen Sieb besteht, kann auch das Gut, welches durch das Sieb hindurchgeht, wieder in den Absetzbe'hälter zurückgeführt werden.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird ein Teil der feineren Korngrößen der gewaschenen Kohle aus einem Absetzbehälter nach der Setzmaschine zurückgeführt, während ein weiterer Teilverwendungsbereit entwässert wird.
  • Gemäß einem weiteren Merlkmal der Erfindung kann das Aufbereitungsverfahren ein einfacher Waschvorgang oder eine Mehrzahl von solchen sein.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das zurückgeführte Produkt einem Teil der Setzmaschine zugeführt, welcher durch ein Sieb gegen den die Kohle durch die Maschine hindurch transportierenden Hauptwasserstrom abgeschirmt ist.
  • Die vorstehend erwähnten und weiteren Merkmale der Erfindung werden nachstehend im einzelnen in Form. einer vorzugsweise anzuwendenden der wahlweise denkbaren Methoden und einer hierfür geeigneten Vorrichtung an -Hand der Abbildungen beschrieben werden.' Von diesen stellt Fig. I schematisch den Stammbaum eines Aufbereitungsverfahrens nach der Erfindung dar; Fig. 2 ist ein Stammbaum eines wahlweise anzuwendenden Verfahrens; Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht auf eine Setzmaschine, welche die örtliche Anordnung des abgeschirmten Abschnitts erkennen läßt; die Fig. 4 und 5 zeigen wahlweise Ausführungsformen von einfachen Rinnenwäsehen, wie sie bei dem in Fig.2 veranschaulichten System Anwendung finden.
  • Bei dem in Fig. I veranschaulichten System wird eine pulsierend wirkende Setzmaschine I, beispielsweise eine Baumache Setzmaschine an eich bekannter Bauart verwendet, weiche einen Austrag 2 für das aufbereitete Feinkorn aufweist, über den dieses nach einem Sohüttelentwässerungssieb 3 von 1/z mm Maschenweite geleitet wird,,dessen.Durchlauf über die Leitung 4 in den üblichen Pumpensumpf 5 ge- langt.
  • Einte Pumpe 6 fördert das Wasser mit dem darin suspendierten Feingut nach einem Absetzbehälter 7, der einen Überlauf 8 aufweist, welcher nach dem Sumpf 5 zurückführt. .
  • Von dem A'bseMabehälter 7 `führt eine Schlammleitung 9 nach einem Schüttelentwässerungssieb io mit 1/a mm Maschenweite. ' Der Durchlauf des. Schüttelsiebes io wird, wie aus der Abbildung ersichtlich, durch eine Leitung I I nach dem Sieb der Setzmaschine I geführt. Vorzugsweise; jedoch nicht unbedingt, wird die Leitung, I I nach einem Abschnitt des Setzsiebes geführt, welcher gegen den über die Setzmaschine fließenden Hauptstrom von Wasser und Kohle abgeschirmt ist, wie dies weiter unten im einzelnen erläutert werden wird. In jedem Fall wird ein Teil der in dein Durchlauf des Schüttelsiebes io noch enthaltenen und .suspendierten feinsten Teilchen einer weiteren Aufbereitung in der Hauptsetzmaschine wiedergewonnen, und es .ist deshalb nicht eher durch die Schüttelsiebe 3 und io bis zur Verwendungsbereitschaft entwässert werden.
  • Bei dem in Fig. 2 (wobei die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet sind) veranschaulichten System ist die Schlammleitung g als Rinnenwäsche 12 von einfacher Ausführung ausgebildet. Durch diese wird das Feingut aus dem Absetz#behälter einem Waschvorgang unterworfen, dessen Reinprodukt auf Verwendungsbereitschaft entwässert wird, während die Berge bzw. Abgänge in der oben beschriebenen Weise, nach der Setzmaschine zurückgeführt werden. Da das Abfallprodukt wieder auf .die Setzmaschine gelangt, wird die darin etwa enthaltene feine Kohle, in der Setzmaschine wiedergewonnen und es ist deshalb nicht notwendig, daß das Waschen des von dem Absetzbehälter kommenden Feinguts so durchgeführt wird, daß es gleichzeitig reine Kohle und reine Berge ergibt. Infolge der Tatsache, daß das Abfallprodukt einen erheblichen Anteil an feiner Kohle enthalten kann, läßt sich derart eine Feinkohle von verhältnismäßig niedrigem Aschengehalt herstellen, und zwar unter Verwendung von sehr einfachen Vorrichtungen für das Waschen des Feinguts.
  • Bei der in Fig.4dargestellten Anordnung wird eine einfache Ausbildung der Waschvorrichtung 12 dadurch erhalten, daß das Rohr 9 teilweise @dadurch blockiert wird, @daß zwischen zwei Abschnitte desselben eine Überlaufplatte 13 eingeschaltet wird, wodurch das Rohr zu einerRinnenwaschvorrichtung einfacher Ausführungsform umgestaltet wird. Die Feinberge sind bestrebt, sich auf der stromaufwärts liegenden Seite des Überlaufs zu sammeln, wo im Boden des Rohrs eine Auslaßöffnung 14 angeordnet ist, durch welche Verunreinigungen, die Feinkohle enthalten können, entweder durch Schwerkraft herausfließen oder abgepumpt bzw. in anderer Weise abgefordert und der Setzmaschine I zugeführt werden. Eine mit einer Öffnung versehene Schieber-Platte 15, die in die Öffnung 14 eingepaßt ist, ermöglicht es, die anteilige Flüssigkeitsmenge, die hindurchfließt, zu regeln. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß unter den beschriebenen Voraussetzungen, unter welchen die Herstellung reiner Berge nicht notwendig ist, ein erheblicher Grad der Reinigung sogar dann schon erzielt wird, wenn das Wehr 13 weggelassen wird. Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung ist ein Abschnitt des Rohrs 9, welches von dem Absetz@behälter nach der Entwässerungsvorrichtung führt, so ausgebildet, daß dieser Teil im Aufriß keilförmige Gestalt erhält, wobei die Achse des Keils, grob ausgedrückt, horizontal liegt. Das Beschickungsgut gelangt in den keilförmigen Teil bei dem Scheitelpunkt 16. An dem oberen Teil der dem Scheitel gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Auslaß 17, der mit der Entwässerungsvorrichtung io verbunden ist. Am Boden -der dem Scheitel .des Keils gegenüberliegenden Seite ist ferner ein Auslaß 18 für unreine Berge vorgesehen, von welchem diese über eine Leitung nach der Setzmaschine gefördert werden. Der Austrag für Rein'kohle kann, muß jedoch nicht, in einem höheren Niveau liegen als die Aufgabe für das Gut von dem Absetzbehälter aus. Bei einer anderen (nicht dargestellten) Ausführungsform ist ein Röhr vorgesehen, welches sich in Richtung nach oben von einem Rohr aus erstreckt, welches das Feingut von dem Absetzbehälter aus fördert. Dieses aufsteigende Rohr bewirkt die Verbindung mit der Entwässerungsvorrichtung, während unreine Berge unterhalb des aufsteigenden Rohrs abgezogen werden. Die vorstehend erwähnten Beispiele zeigen einfache Möglichkeiten, welche verwendet wer;ien können und selbstverständlich einen zufriedenstellenden Aufbereitungseffekt nur deshalb ergeben, weil die anfallenden Berge in der Setzmaschine nachbehandelt werden können und derart die gesamte etwa darin enthaltene Feinkohle zurückgewonnen wird. Bei Verwendung von so einfachen Vorrichtungen ist es erwünscht, Vorkehrungen dafür zu treffen, daß die anteiligen Mengen des Austrages an reiner Kohle und/oder Bergen geregelt werden können. Jedoch ist darauf hinzuweisen, daß an Stelle der vorstehend beschriebenen einfachen Vorrichtungen auch besser ausgestaltete Verwendung finden können. Auch wenn aber ein vervollkommnetes Verfahren für das Waschen der Feinkohle Anwendung findet, ergibt sich die Wirtschaftlichkeit des Vorschlages nach der Erfindung dadurch, daß es nunmehr möglich wird, einen Kohlegehalt der Berge zuzulassen. Diese letztere Überlegung macht darüber hinaus eine genaue überwachung der Feinkohlenaufbereitung überflüssig.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß gemäß dem Stammbaum die Austragsleitung 14 für die Berge von der Waschvorrichtung 12 nach einem Ab- schnitt der Setzmaschine 1 geführt wird, welcher gegen den Hauptstrom von Wasser mit der durch diesen mitgeführten Kohle, der von rechts nach links läuft, abgeschirmt ist.
  • Gemäß einer Ausbildungsform einer solchen Anordnung wird ein Längsabschnitt des Setzbettes gegen den die Kohle mit sich führenden Wasserstrom durch Platten abgeschirmt, die vertikal oder annähernd vertikal angeordnet sein können. Diese Platten können bis auf das Sieb der Setzmaschine hinunterreichen oder auch im Abstand von diesen enden, wobei eine Einstellmöglichkeit für die Tiefe, bis auf welche die Unterkanten der Platten in das Setzbett eingetaucht werden, vorgesehen werden kann. Um ein wirksames Waschen des nach der Setzmaschine zurückgeführten Feingutes zu erzielen, kann die Energie der Pulsation in dem abgeschirmten Abschnitt der Setzmaschine in verschiedener Weise verringert werden, beispielsweise durch Verwendung eines Feldspatbettes in diesem Abschnitt, durch örtliche . Verkleinerung der offenen Fläche des Setzsiebes oder durch Neigung der Abschirmplatten, so daß der eingeschlossene Raum von unten nach oben größer wird. Die Abschirmplatten können ganz oder teilweise perforiert sein.
  • Ein ar)geschirmter Abschnitt des Setzbettes kann zweckmäßig auch dadurch geschaffen werden, daß eine Längsplatte C angeordnet wird, die in einen verhältnismäßig kleinen Zwischenraum von der Warndung, welche das Setzbett D von der Pulsierungskammer A trennt, angebracht wird. Um den hierdurch abgetrenntenRaum gegen diehorizontalen WasserströmedesHauptwaschvorgangs zu schützen, werden, soweit erforderlich, Querplatten verwendet. Die durch das Setzbett hindurchgehenden Feinberge können dann in mehr oder weniger vertikaler Richtung durch das Setzfaß der Setzmaschine hindurchfallen, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie sich an den geneigten Teilen der Wände des Setzkastens ansetzen. Wenn die Setzmaschine zwei Abteile besitzt, von denen das Austragsabteil das breitere ist, wie dies schematisch in Fig. 3 angedeutet ist, kann der abgeschirmte Abschnitt auch dadurch hergestellt werden, daß eine Platte C, wie oben beschrieben, so verwendet wird, daß durch diese die Breite des Hauptsetzbettes in dem Austragsabteil auf die des Setzbettes in dem erstenAibteilverringertwird.Eine solche Platte braucht nicht über die ganze Länge des Austragsabteiles geführt zu werden und kann sich beispielsweise von seinem Anfang über zwei Drittel des Abstandes bis zu dem Austragswehr der Setzmaschine erstrecken. Wenn ein Feldspathett in dem abgeschirmten Teil verwendet wird, so kann der Feldspat durch eine Schwelle D, die gegebenenfalls perforiert sein kann, zurückgehalten werden.
  • Selbstverständlich kann, wenn eine Nachsetzmaschine Verwendung findet, die anteilige Menge an Feingut, die zum Nachsetzen durch die Leitung i4 zurückgeführt wird, entweder der Hauptsetzmaschine oder der Nachsetzmaschine zugeführt «-erden. Ferner kann selbstverständlich an Stelle einer Änderung einer Haupt- .oder Nachsetzmaschine normaler Ausbildung durch Schaffung eines abgeschirmten Abschnitts jede Bauartvon Setzmaschinen von vornherein so ausgeführt werden, daß sie ein besonderes Abteil oder besondere Abteile. welche diesem Zweck dienen, erhält.
  • Aus dem nach der Setzmaschine zurückgeführten Strom von feinem Material werden die Verunreinigungen @in der oben beschriebenen Weise ausgeschieden, während die Feinkohle mit dem Hauptstrom von gewaschener Kohle - zusammengeführt wird und, nachdem sie das Klassier- und Entwäsiserungssieb 3 passiert hat, gegebenenfalls in den Absetzbehälter zurückgeführt wird. Auf dieseWeise werden fortlaufend die Verunreinigungen aus dem sich in dem Absetzbehälter sammelnden Feirgut ausgeschieden und dementsprechend der Aschegehalt des sich ergebenden entwässerten Produktes verringert.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform des Verfahrens, welche in Fig.2 in gestrichelten Linien angedeutet ist, wird das Feingut aus dem Absetzbekälter 7 in der Waschvorrichtung 12 einem Waschvorgang unterzogen, worauf das gewaschene Feingut durch das Schüttelsieb i o, wie oben beschrieben, entwässert wird, jedoch die Berge, die durch dieLeitung 14 fließen, statt nach derSetzmaschi ne i zurückgeführt zu werden, unmittelbar einem zweiten Waschvorgang in einer ähnlichen Waschvorrichtung ig unterzogen werden., um derart verhältnismäßig reine Berge herzustellen, welche abgetrennt werden, und andererseits ein Reinprodukt, welches nicht unbedingt frei von Verunreinigungen ist und nach der Setzmaschine zurückgeführt wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die Berge des zweiten Waschvorgangs durch ein Rohr 2o zusammen mit dem Wasser nach einem der normalen Bergebecherwerke der Setzmaschine i geleitet werden, wodurch die Feinberge entwässert und mit den gröberen Bergen, die von der Setzmaschine ausgetragen werden, gemischt werden.
  • Bei einer weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsform wird das Feingut aus dem Absetzbehälter einem Waschvorgang unterzogen, der so ausgeführt wird, daß drei Produkte hergestellt werden, nämlich gewaschenes Feingut, das entwässert und verwendungsbereit gemacht wird, verhältnismäßig reine Berge, die ausgetragen werden, und ein Mittelprodukt, welches nicht scharf getrennt zu werden braucht und, wie oben beschrieben, zum Zweck der Nachbehandlung nach der Setzmaschine zurückgeführt wird.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufbereitung von Kohle mittels Setzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Feinguts, welches durch die Wirkung des durch das ein Setzbett tragende Setzsieb pulsierenden Wassers gewaschen worden ist, von einem A'bsetzbehälter nach der Setzmaschine zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der in einem Absetzhehälter gesammelten gewaschenen Feinkohle einem Trennvorgang unterworfen wird, dessen eines Produkt nach der Setzmaschine zurückgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgewaschene, aus dem Absetzbehälter abgezogene Feingut einem Nachwaschprozeß unterzogen wird, worauf lediglich die Abgänge dieses Nachwaschvorganges mit einem niedrigen Kohlengehalt nach der Setzmaschine zurückgeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgewaschene Feingut, welches aus dem A-bsetzbehälter abgezogen wird, einem Nachwaschprozeß unterworfen wird, worauf lediglich das Konzentrat dieses Nachwaschprozesses von hohem Kohlengehalt nach der Setzmaschine zurückgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Absetzbehälter abgezogene vorgewaschene Feingut einem Nac'hwaschvorgang unterzogen wird, worauf die Berge nochmals gewaschen werden und nur das reine Produkt dieses zweiten Nachwaschvorganges nach der Setzmaschine zurückgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgewaschene Feingut nach einem Abschnitt .der Setzmaschine zurückgeführt wird, welcher gegen den die Kohle über die Setzmaschine transportierenden Hauptwasserstrom abgeschirmt ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch einen einer Hauptsetzmaschine nachgeschalteten Absetzbehälter, an den über eine Schlammleitung ein Schüttelentwässerungssieb angeschlossen ist, und eine Verbindung von dem Durchlauftrichter des Schüttelsiebes nach dem Setzbett der Setzmaschine, auf welcher das ursprüngliche Waschen des Feinguts erfolgt ist. B.
  8. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Absetzbehälter mit einem Schüttelentwässerungssieb verbindenden Schlammleitung Nachwaschvorrichtungen vorgesehen sind und die Bergeabführung dieser Nachwaschvorrichtung mit einem Abschnitt der Setzmaschine-verbunden ist, die gegen den die Kohle über diese führenden Hauptwasserstrom abgeschirmt ist. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachwaschvorrichtung durch ein in der Schlammleitung angeordnetes Überfallwehr und eine in dem unteren Teil derselben angeordnete, den Bergeaustrag darstellende Öffnung gebildet wird. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachwaschvorrichtung einen im wesentlichen keilförmig gestalteten hohlen Querschnitt besitzt, dessen Scheitel an die stromaufwärts liegende Seite der Schlammleitung angeschlossen ist und in deren unterem Teil obere und untere Austragsöffnungen für Reinkohle und Berge vorgesehen sind. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeschirmte Teil des Setzbettes ein Setzsieb von kleinerer Maschenweite aufweist als das übrige Setzbett.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeschirmte Teil des Setzbettes mit einem Feldspatbett versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus von dem Boden des Setzbettes nach außen geneigten Platten besteht.
  14. 14. Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch die Kombination eines Absetzbehälters, dein die auf einer normalen Setzmaschine vorgewaschene Kohle zugeführt wird, mit einer Schlammleitung, welche die Absetzleitung rnit einem Schüttelentwässerungssieh verhindet, in der Schlammleitung angeordneten Nachwaschvorrichtungen mit einem Austrag für Berge, weiteren Nachwaschvorrichtungen in der Bergeaustragsleitung mit einem Austrag für Reinkohle und einer Verbindungsleitung zwischen dem Reinkohlenaustrag und einem Abschnitt des Setzbettes der Setzmaschine, der gegen den kohleführenden Hauptwasserstrom der Setzmaschine abgeschirmt ist.
DEN3706A 1950-03-31 1951-04-01 Verfahren zur Aufbereitung von Kohle Expired DE852532C (de)

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DE (1) DE852532C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2818250A1 (de) * 2013-06-27 2014-12-31 NUA Abfallwirtschaft GmbH Verfahren zur Aufbereitung von Müllverbrennungsschlacke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2818250A1 (de) * 2013-06-27 2014-12-31 NUA Abfallwirtschaft GmbH Verfahren zur Aufbereitung von Müllverbrennungsschlacke

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