DE548036C - Sichter, insbesondere fuer Papierstoff, mit umlaufender, gegebenenfalls geschuettelter Siebtrommel fuer aeussere Beaufschlagung - Google Patents

Sichter, insbesondere fuer Papierstoff, mit umlaufender, gegebenenfalls geschuettelter Siebtrommel fuer aeussere Beaufschlagung

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DE548036C
DE548036C DE1930548036D DE548036DD DE548036C DE 548036 C DE548036 C DE 548036C DE 1930548036 D DE1930548036 D DE 1930548036D DE 548036D D DE548036D D DE 548036DD DE 548036 C DE548036 C DE 548036C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Sichter, insbesondere für Papierstoff, mit umlaufender, gegebenenfalls geschüttelter Siebtrommel für äußere Beaufschlagung Die Erfindung bezieht sich auf einen Sichter mit umlaufender geschüttelter Siebtrommel und Beaufschlagung von außen, bei dem also die Sortierung in Richtung von außen nach innen vor sich geht. Bei solchen Sichtern, die .außer .der drehenden Bewegung auch eine schüttelnde oder oszillierende Bewegung haben und als Sichter (Vorsortierer) für Sulfit- und Sulfatzellstoff, Holzschliff sowie auch für andere Zwecke verwendet werden, wird sich in dem außerhalb des Siebzylinders befindlichen Stoff eine stetige Sortierung durch Absetzung vollziehen, indem sich die im Stoff befindlichen schwereren und größeren Bestandteile, wie Äste (Knoten), Sand, Gries, schlecht gekochte Splitter u. dgl., ausscheiden und zu Boden sinken, während der Feinstoff aufgeschwemmt bleibt und in diesem Zustande Gelegenheit hat, durch die Siebtrommel zu gehen, um dann weitergeleitet zu werden.
  • Der Niederschlag wird dagegen vom Boden des Siebkastens zu einem selbstreinigenden zweiten Sieb geführt, durch das der mit dein Niederschlag mitgerissene Feinstoff von diesen Verunreinigungen selbsttätig abgeschieden wird. Solche selbstreinigenden \Taclio ,iebe müssen aber sehr feine Schlitze haben. Aus diesem Grunde hat eine solche Siebanlage eine sehr begrenzte Kapazität, und das System wird auch sonst durch die Rohrverbindungen zwischen den verschiedenen Sieben kompliziert. Am meisten störend ist es aber, daß zwei oder mehrere Siebe unmittelbar voneinander abhängig sind, so daß es mit Schwierigkeiten verbunden ist, ein einzelnes Sieb außer Betrieb zu setzen. Da eine solche Siebanlage mit nacheinander angeordneten Sieben großen Platz in Anspruch nimmt und in Anschaffung und Betrieb kostspielig ,ist, ist es von großer Bedeutung, die Anzahl der Siebe auf ein Mindestmaß beschränken zu können.
  • Man hat wiederholt versucht, eine solche Beschränkung der Siebflächen dadurch zu erreichen, daß der Grobstoff, der nicht durch das Sieb hindurchgegangen ist, durch einen Injektor, eine Pumpe o. dgl. dem Sieb des Sichters wieder zugeführt wird. So ist eine Anordnung bekannt, bei der das Wasser mit den nicht durch das Sieb hindurchgegangenen Bestandteilen mittels einer Pumpe wieder in den Hauptbehälter zurückbefördert und, mit den frisch zugeführten Fasern vermischt, aufs neue dein Sieb zugeführt wird. Diese Vermischung vermindert aber die Wahrscheinlichkeit, daß sie bei der zweiten Zuführung ins Siebinnere gelangen können. Nach einem weiter bekannt gewordenen Vorschlage wird ein Zusatzapparat verwendet, um die .erwünschte neuerliche Sortierung durchzuführen; dieser Zusatzapparat kann aber nur in Verbindung mit einem besonderen, pulsierend arbeitenden Sichter verwendet werden. Dabei müssen die gröberen Bestandteile oben herausgenommen werden, was nachteilig ist, weil Äste, Sand u. dgl. schwere, gröbere Bestandteile .im Siebapparat zu Boden sinken.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Sichter, insbesondere für Papierstoff, mit umlaufender, gegebenenfalls geschüttelter Siebtrom. mel für äußere Beaufschlagung, bei dem der Grobstoff, der nicht durch .das Sieb hindurchgegangen ist, ebenfalls durch einen Injektor, eine Pumpe o. dgl. dem Sieb wieder zugeführt wird und welcher sich dadurch auszeichnet, daß die Vorrichtung zur Wiedergewinnung der nicht durch das Sieb gegangenen wertvollen Bestandteile durch einen an der Außenseite des Trommelsiebes befestigten Siebring gebildet wird, zu dem ,die aus dem Boden des Siebkastens abgehende Mischung von Wasser, Ästen sowie gröberem und feinerem Stoff durch den Injektor, die Pumpe o. dgl. zurückgeführt wird. Die durch diesen Siebring gehenden feineren Stoffteile werden der Siebtrommel wieder von den gröberen Bestandteilen getrennt zugeführt, da diese .durch eine gegen ;den Siebring angedrückte Rinne oder einen Schaber entfernt werden, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Spritzrohren. Der Boden des Siebringes kann gegebenenfalls auch anstatt von einem besonderen Siebringe von dem Trommelsieb selbst gebildet werden. Die Vorrichtung läßt sich leicht beliebigen Sichtern mit umlaufender Siebtrommel anpassen.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, in Anwendung auf ein Trommelsieb derjenigen Gattung, bei dem das Trommelsieb gleichzeitig in exzentrisch schüttelnde und langsam drehende Bewegung :gesetzt wird.
  • Abb. i .ist ein senkrechter zentraler Schnitt durch das mit einer Zurückführungsvorrichtung gemäß der Erfindung versehene Trominelsieb.
  • Abb.2 ist ein parallel zur Umdrehungswelle des Trommelsiebes gelegter Vertikalschnitt durch . die Zurückführungsrinne im größeren Maßstäbe.
  • Abb.3 ist eine westere Ausführung oder Zurückführungsrinne.
  • Die Siebtrommel i dreht sich in die .durch einen Pfeil in Abb. i angedeutete Richtung und wird in bekannter Weise durch ein zentrales Armkreuz 2 getragen. Der Trommelkasten 3 endet unten in eine trichterförmige Auslauföffnung q., die zum Ablauf für denjenigen Teil des Stoffes dient, der nicht durch das Sieb hindurch gelangt ist und außer aus Ästen und Splittern aus gröberen und feineren Fasern besteht. 4 Anstatt diesen Stoff, wie sonst üblich, an ein anderes Sieb weiterzubefördern, wird er -in bekannter Weise mittels eines Injektors 5, einer Pumpe o. dgl. .durch ein Rohr 6 hinausgepreßt,dessen oberes Ende.im oberen Teil des Troges 3 ungefähr in Höhe mit dein Flüssigkeitsniveau im Innern des Siebes, angedeutet durch die gestrichelte Linie i, einmündet. (Das Niveau des Stoffes außerhalb des Siebes ist mit der gestrichelten Linie II angedeutet.) Das Rohr 6 mündet hier in eine Rinne ein. Diese wird teils durch an der Innenseite des Troges 3 befestigte Seitenwände 7 mit Verlängerungswänden 8, die elastisch oder unelastisch sein können und an den Wänden 7 befestigt sind, teils aus einer ringförmigen an der Siebtrommel i befestigten Siebplatte 9 gebildet. Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, wird diese ringförmige Siebplatte 9 zweckmäßig in .der Mitte des Trommelsiebes ungefähr außerhalb des Armkreuzes 2 angeordnet. Die Einmündung des Rohres 6 ist unten gegen .den Siobring 9 mittels einer Dichtungsplatte i i aus Balata o. dgl. abgedichtet, die während der Rotation des Siebringes 9 gegen diesen schleift. Wenn die Siebtrommel- wie ,im vorliegenden Falle eine zugleich drehende und exzentrisch schüttelnde Bewegung hat, erhält also ,der am Siebe befestigte Siebring 9 eine entsprechende Bewegung und bewegt sich demnach sowohl in peripherischer wie in radialer Richtung im Verhältnis zu den Rinnenwänden 7. Während .dieser Bewegung wird die Abdichtung gegen die Seitenkanten des Siebringes 9 durch die gegebenenfalls elastischen Seitenwandverlängerungen 8 besorgt, evtl. in Verbindung mit am Siebringe angebrachten Seitenflanschen io.
  • Wenn der aus Wasser, Ästen ,und feineren und gröberen Bestandteilen bestehende Stoff in die aus den Wänden 7, 8 und dem Siebringe 9 gebildete Rinne hineinkommt, gelangten das Wasser und -die feineren Bestandteile des Stoffes allmählich durch den Siebring und können infolgedessen erneut von außen in das Innere des Trommelsiebes i gelangen. Die Äste und sonstigen gröberen Bestandteile werden in mehr oder weniger trockenem Zustande vom Siebringe 9 zwischen den Seitenwänden 7, 8 weitergeführt, bis sie einen schaufelförmigen Schaber 12 erreichen. Die vordere Kante dieses Schabers wird zweckmäßig federnd bzw. nachgebend gegen die Oberfläche des Siebringes angedrückt gehalten. Der Schaber i2 entfernt vom Siebring die Äste und gröberen Bestandteile, die nicht durch ihn hindurchgehen konnten, derart, daß der Siebring praktisch rein igt, wenn er von neuem die Einmündung .des Rohres 6 erreicht. Der Schaber 12 hat zweckmäßig elastische Wände, z. B. aus Leder, und steht in Verbindung mit einer Ablaufrinne 12, 16, welche die Äste usw. wegleitet.
  • In Verbindung mit der oben beschriebenen Vorrichtung kann man auch in der Rinne;, 8, 9 einen Überlauf in Form einer Siebplatte i8 anordnen. Diese Siebplatte ist etwas gröber als die Siebe i und 9, und durch sie können die feineren Bestandteile an die Außenseite des Trommelsiebes gelenkt werden. Hierdurch wird vorgebeugt, daß das Niveau innerhalb der Rinnei 7, 8, 9 so hoch steigt, daß feiner Stoff über den Scheitel des Siebringes 9 direkt zum Ablauf 16 strömen kann.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in Verbindung mit rotierenden Sieben irgendwelcher Art verwendet werden. Die Erfindung ist somit nicht an eine spezielle Siebkonstruktion oder an einen Sonderzweck gebunden.
  • So kann man, z. B. wie in der Abb. 3 im größeren Maßstabe und im Schnitt dargestellt, die Rinne 7 unmittelbar mit der Siebtrommel i verbinden, die in .diesem Falle den Boden der Rinne bildet, während der Siebring 9 wegfällt. Man kann hier zwei parallele Metallringe i9 an der Siebtrommel i befestigen, an welche sich die Seitenwände 7 dicht anlegen können. Der Schaber i2 wird dann unmittelbar am Trommelsieb i im Zwischenraum zwischen .den beiden Metallringen i 9 anzulegen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sichter, insbesondere für Papierstoff, mit umlaufender, gegebenenfalls geschüttelter Siebtrommel für äußere Beaufschlagung, bei dem der Grobstoff, der nicht durch das Sieb hindurchgegangen ist, durch einen Injektor, eine Pumpe o. dgl. dem Sieb wieder zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine sich über den Umfang des Trommelsiebes (i) auf einem Teil seiner Breite erstreckende Rinne (;, 8, 9), deren Boden durch einen an der Außenseite des Trommelsiebes (i) befestigten Siebring (9) gebildet wird und ;der Grobstoff durch den Injektor, die Pumpe o. dgl. zurückgeführt wird, und durch eine gegen den Siebring (9) angedrückte Rinne oder einen Schaber (i2), gegebenenfalls in Verbindung mit Spritzrohren (13) zur Ableitung des Grobstoffes.
  2. 2. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Rinne (7, 8, 9) aus festen Teilen (7) mit elastischen oder festen Verlängerungen (8) bestehen, welche um den mit der Siebtrommel (i) umlaufenden, gegebenenfalls mit seitlichen Führungs- und Dichtungsflanschen (io) versehenen Siebring (9) greifen.
  3. 3. Mit einem Schaber und gegebenenfalls mit Spritzrohren versehener Sichter gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Siebring (9) angedrückte, schaufelförmige Schaber (i2) nachgiebig angeordnet ist.
  4. 4.. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (7, 8) der Rinne unmittelbar geben ;das Trommelsieb (i) anliegen, derart, daß dieses an Stelle des Siebringes (9) den Boden der Rinne bildet.
  5. 5. Sichter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in der Rinne (7, 8) angeordneten und in an sich bekannter Weise mit einer Siebplatte (i8) versehenen Überlauf, durch den verhindert wird, daß reiner Stoff über den Scheitel des Siebringes (9) bzw. des Siebzylinders (i) gelangt.
DE1930548036D 1929-07-31 1930-07-20 Sichter, insbesondere fuer Papierstoff, mit umlaufender, gegebenenfalls geschuettelter Siebtrommel fuer aeussere Beaufschlagung Expired DE548036C (de)

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