DE692953C - Vorrichtung zum Entschlaemmen von Rohfeinkohle - Google Patents

Vorrichtung zum Entschlaemmen von Rohfeinkohle

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DE692953C
DE692953C DE1937C0052662 DEC0052662D DE692953C DE 692953 C DE692953 C DE 692953C DE 1937C0052662 DE1937C0052662 DE 1937C0052662 DE C0052662 D DEC0052662 D DE C0052662D DE 692953 C DE692953 C DE 692953C
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DE
Germany
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cone
water
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desludging
sheet metal
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Expired
Application number
DE1937C0052662
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English (en)
Inventor
Ludwig Garkisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARLSHUETTE MASCHINEN und STAH
Original Assignee
CARLSHUETTE MASCHINEN und STAH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entschlämmen von Rohfeinkohle Die Erfindung bezieht _ sich auf eine Vorrichtung zum Entschlämmen von Rohfeinkohle, in der diese in das auf Naßsetzmaschinen aufbereitbare Gut und solches, das dort nicht aufbereitbar ist, getrennt wird.
  • Es ist bekannt, daß bei der nassen Aufbereitung von Steinkohle durch das Vorhandensein der Korngröße unter 0,3 Lnm eine Verschmutzung und Verdickung des Waschwassers eintritt. Um diese feinsten Teilchen vor dem Aufgeben auf die Naßsetzni,aschine aus der Rohfeinkohle zu entfernen, ist man verschiedene Wege gegangen.
  • Die Verwendung von Windsichtern ist bei trockenem Gut zufriedenstellend. Bei feuchtem Gut sinkt der Wirkungsgrad sehr rasch, so daß durch die Anwendung eines Windsichters in vielen Fällen nur eine teilweise Entfernung der Schlammträger erzielt wird.
  • Man hat auch bereits durch, nasse Absiebung versucht, die feinste Kohle aus der Rohfeinkohle zu entfernen, und zwär so, däß " man auf Siebmaschinen mit Spaltsiebbelägen durch kräftiges Brausen Mit Frischwasser absiebte. Hier tritt aber ein groß-ei Wasserverbrauch auf, ebenso .eine starke Abnutztuig der Siebe; was eine Erweiterung der Spalte zur Folge hat, wodurch gleichzeitig eine Vermehrung des Schlammes eintritt, da auch noch waschbare Kohle mit den Schlämmen abgehen kann. Da diese Siebbeläge, in der Regel aus Phosphorbronze sind und infolge der Abnutzung häufig ausgewechselt werden müssen, sind die Unterhaltungskosten einer derartigen Anlage sehr hoch. .
  • Es sind auch Vorrichtungen zum Entschlämmen von Sanden, Mineralien und Erzen bemannt, bei denen das -Gut zusammen mit Wasser über eine seitliche Aufgabe in mehr ere ineinandergesteckte Spitzkästen oder trichterförmige Gefäße aufgegeben wird. Diesen Vorrichtungen wird von unten Wasser zugeführt, das in den kegeligen Ringräumen zwischen den ineinandergesteckten Gefäßen einen auf.-, steigenden Strom erzeugt, der die Schlämme über die Überläufe der einzelnen Gefäße austragen soll. Die Geschwindigkeit dieser Aufwärtsströmungen ist aber sehr unregelmäßig und von der mit dem Gut zufließenden Wassermenge abhängig.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zum Reinigen von Steinkohle von anbaftenden Verunreinigungen bekannt, bei der die Kohle einem zwischen gleichmittig angeordneten Zylindern aufsteigenden Flüssigkeitsstrom einseitig aufgegeben wird. Hierbei sollen die leichten Teile mit der überlaufenden Flüssigkeit über eine ebenfalls seitlich angebrachte Rinne abgeführt werden. Zur Entschlämmung von Rohfeinkohle ist die bekannte Vorrichtung nicht zu gebrauchen; einmal deswegen nicht, weil die Gutaufgabe unverteilt und seitlich erfolgt, zum anderen, weil die aufsteigende Wasserströmung hauptsächlich in Richtung der seitlich angebrachten Ablaufrinne verläuft.
  • Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Trennen von Rohkohle in Reinkohle und Berge beschrieben. Bei dieser wird das Gut zentral in einen Zylinder aufgegeben, der gleichmittig in ein Hahlgefäß von größerem Durchmesser hineinragt, so daß ein von parallelen Wänden begrenzter Ringraum entsteht. Von unten eingeleitetes Wasser erzeugt in dem Ringraum einen aufsteigenden Flüssigkeitsstrom, der die Reinkohle über den oberen Rand des Hohlgefäßes austragen, die Berge aber nach Unten ausfallen lassen soll. - Bei dieser Vorrichtung besteht die Gefahr, daß ein Teil des Gutes in das verhältnismäßig weite Hohlgefäß einfällt und nach dessen Mitte abgetrieben wird, also gar nicht mit dem aufsteigenden Strom in Berührung konunt.
  • Man kennt noch Vorrichtungen zum Faitschlämmen von Erzen mit zentraler und über einen Verteilerkegel erfolgender Gutaufgabe. Diese Vorrichtungen machen sich in erster Linie die spezifischen Gewichtsunterschiede der Gutteile zunutze. Zum Entschlämmen von Kahle, die stets in großen Mengen verarbeitet wird, sind diese bekannten Vorrichtungen nicht geeignet. Die Gutdurcb.gänge sind hierbei viel zu eng ausgebildet und würden ein Anstauen der Kohle verursachen. Auch ist das Gut bei diesen Vorrichtungen nur auf einer ganz kurzen Strecke einem aufsteigenden Flüssigkeitsstrom ausgesetzt.
  • Eine Vorrichtung zum Waschen körnigen Gutes mit ebenfalls viel zu engen Durchgangsöffnungen für -rohe Gutteile ist noch bekannt, bei der die Gutaufgabe aus einem Aufgabetrichter auf :einem Zulauf l<egel erfolgt. Bei dieser Vorrichtung ist außerdem zur Regehing der Zulaufmenge eine in der Höhe verstellbare Muffe vorgesehen. .
  • Schließlich wurde noch eine Vorrichtung etüm Trennen von Sand oder Kies von erdigem 'Jnd lehmigen Stoffen vorgeschlagen, bei der das Gut über einen Verteilerkegel und einen Zulaufkegel in ein trichterförmiges Gefäß aufgegeben wird; das am unteren Ende eine Ei nschnürung aufweist. In dieser Einschnürung ist ein weiterer, Kegel angeordnet, so rlaß hier nur ein .enger, kegeliger Spalt verbleibt. Von unten .eingeleitetes Wasser erzeugt in diesem einen aufsteigenden Flüssigkeitsstrom zum Austragen der feinen Teile. Die gröberen sollen nach unten in ein Austragbecherwerk ausfallen. Bei dieser Vorrichtung ist damit zu rechnen, daß sich das @ Gut in dem Spalt anstaut. Aus diesem Grunde muß eine sehr starke Strömung herrschen, die aber die Gefahr mit sich bringt, daß auch gröberes Gut über die überlaufrinne abgeht.
  • Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung in der Vereinigung folgender Merkmale: I. ein oben offenes, mit Überlauf und Austragsbecherwerk versehenes zylindrisches Gefäß, in dem gleichmittig ein mit Zulaufkegel versehener Blechzylinder angeordnet ist; 11. :ein mit Abstand über dem Zylinder angeordneter Zylinder gleichen Durchmessers; III. eine über dem Zulaufkegel befindliche Aufgabevorrichtung, bestehend aus einem Verteilerkegel, einem Aufgabetrichter und einer in der Höhe verstellbaren Muffe; IV. eine Wasserzuleitung, die, durch den Aufgabetrichter und .den Aufgabekegel hindurchgehend, im Innern des aus ±uleitungskegel und Blechzylinder gebildeten Raumes mündet.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die vom Vorklassiersieb abgesiebte Rohfeinkohle gelangt -in den Aufgabetrichter a, dessen unteres Ende einen kreisförmigen Auslauf b besitzt, welcher mit einer in der Höhe verstellbaren Muffe c versehen ist. Unterhalb des Trichters a ist ein Verteilungskegel d angeordnet, der unmittelbar über dem. Entschläminungsapparat sitzt und mit seinem oberen -Ende in den Auslauf b hineinragt, so daß durch ein Höher- bzw. Tieferschrauben der Muffe c die Auslauföffnung mehr oder weniger geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Der eigentliche Entschlämmungsapparat besteht aus einem Gehäuse e, welches am oberen Ende eine Überlaufrinne f besitzt. In dieses Gehäuse ragt :ein Einsatztrichter g, welcher mit dem Verteilungskegel d durch einen Zylindermantel t dicht verbunden ist. An den Einsatzkegel g schließt sich ein nach unten offener Zylindermantel s an, der in seinem Innern ein Sieb v enthält. Der obere Teil des Einsatztrichters g ist von einem gleich-,mittigen Blechring /t iunschlossen. Die Wasserzuführung zum Entschlämmungsapparät erfolgt durch ,das Zufiußrohr h, welches innerhalb des Verteilungsl@egels d mündet. Am unteren Ende des Gehäuses befindet sich ein Auslaufstutzen i, welcher zum Becherwerktn führt.
  • Das in dem Aufgabetrichtera angesammelte Gut wird entsprechend der Einstellung der Muffe c über den Verteilungskegel d aufgegeben. Das Gut wird auf dem Mantel des Verteilungskegels auseinanderg.ezogen und gelangt so in dünner Schicht in das zwischen dem oberen Teil des Einsatztrichters g und dem 'Blechring h stehende Wasser. Hier wird das Gut benetzt, sinkt durch seihe Schwere ab und gelangt durch den Ringspalt o in den in dem Ringrauen r aufsteigenden Wässerstrom. Der Ringraum r wird durch den Mantel des Blechgefäßes e einerseits und den zylil1-drischen Mantel s und den Blechring 1z anderseits gebildet. Die grobkörnigen Teilchen sinken nach unten und gelangen durch den Auslaufstutzen i in ein Becherwerk nt, durch welches die entschlämmte Kohle weiter befördert wird. Die feinen Teilchen werden vorn Wasserstrom nach .aufwärts getragen und gelangen mit dem Wasser in die übellaufrinne f. Von hier wird die Trübe durch eine Leitung p zu einem Schlammeindecker n gebracht. Der dort eingedickte Schlamm wird an der tiefsten Stelle zur Weiterverarbeitung abgezogen, während das geklärte Wasser durch den Elndickerüberlauf t/ in eine Ableitung u gelangt, von wo das geklärte Wasser wieder zum Entschlämmungsapparat gebracht werden kann. Durch Veränderung der Stärke des durch das Zulaufrohr h eintretenden Wasserstromes hat man es in der Hand, die Korngröße des auszutragenden feiilsten Gutes entsprechend der aufgegebenen Rohfeüikohle einzustellen. Das in dem Zylinder s eingebaute Sieb v dient. dazu,. den oberhalb desselben eintretenden Wasserstrahl zu zerteilen und so ein gleichmäßiges Strömen in .dein Ringraume zu gewährleisten.
  • In manchen Fällen ist es auch möglich, ein oder mehrere Wasserleitungsrohre iv am unteren Ende des Gefäßes e anzubringen. Dann ruß jedoch der Zylindermantels einen geschlossenen Boden erhalten und das WasserleitungsTohr h fortfallen.
  • Es sollen nicht die einzelnen als bekannt anzusehenden Baumerkmale unter Schutz gestellt werden, sondern als Erfindung ist die Vereinigung derselben zu einer gebrauchsfähigen Entschlämmungsvorrichtung für Rohfeinkohle zu erblicken.
  • Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten, mit einem aufsteigenden Flüssigkeitsstrom arbeitenden Elitschlämmungsvorrichtungen liegen vor allem darin, ,daß dieser in der Lage ist, die für die vorgeschaltete Setzmaschine erforderliche Gutmenge,dauernd einwandfrei zu bewältigen und daß die Entschlämmung in weitgehendstem Maße erfolgt. Dies kann nur dadurch erreicht werden, daß einmal dafür Vorsorge getroffen ist, daß das körnige Gut, die Rohfeinkohle, in fein verteilter Form aufgegeben wird, anderseits ruß die Abführung der großen Gutmenge ununterbrochen durchführbar sein. Die Entschlämmung selbst bedingt einen völlig gleichmäßigen aufsteigenden Flüssigk.eitsstrom. von dem alle Kohlenteile erfaßt werden und in welchem sie auf einer größeren Strecke l erbleib en.

Claims (2)

  1. PAT1:NTANSi'LtüCllE: i. Vorrichtung zum Entschlänimen von' Rohfeinkohle in einem zwischen gleichmittig.angeordneten Zylindern aufsteigenden Flüssigkeitsstrom, in dein die Kohle absinkt und dann abgeführt wird, während der Schlamm mit dem überlaufenden Wasser abfließt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) ein oben offenes, finit Überlauf (f ) und Austragsbecherwerk (m) versehenes zylindrisches Gefäß (e), in dem gleichmittig ein mit Zulaufkegel (g) versehener Blechzylinder (s.) angeordnet ist; b) ein mit Abstand über dem Zylinder (s) angeordneter Zylinder-'(h) gleichen Durchmessers; c) eine über dem Zulaufkegel (g) befindliche Aufgabevorrichtung, bestehend aus einem Verteilerkegel (d), eineue Aufgabetrichter (a) und einer in* der Höhe verstellbaren Muffe (c); d) eine Wasserzuleitung (k), die, durch den Aufgabetrichter (a) und den Aufg;abekegel (,l) hindurchgehend, im Innern des aus Zuleitungskegel (g) und Blechzylinder (s) gebildeten Raumes mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß der Blechzylinder (s) nach oben hin durch ein Sieb (v) abgeschlossen ist, welches zur gleichmäßigen Verteilung des aus dem Wasserzuleitungsrohr (h) austretenden Wassers dient.
DE1937C0052662 1937-04-04 1937-04-04 Vorrichtung zum Entschlaemmen von Rohfeinkohle Expired DE692953C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2777577A (en) * 1951-03-12 1957-01-15 Harry L Mcneill Ore concentration and apparatus therefor
DE1205021B (de) * 1962-12-07 1965-11-18 Grenobloise Etude Appl Freifallklassierer fuer feste koernige Stoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2777577A (en) * 1951-03-12 1957-01-15 Harry L Mcneill Ore concentration and apparatus therefor
DE1205021B (de) * 1962-12-07 1965-11-18 Grenobloise Etude Appl Freifallklassierer fuer feste koernige Stoffe

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