DE713131C - Rinnenwaesche - Google Patents

Rinnenwaesche

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Publication number
DE713131C
DE713131C DEG96405D DEG0096405D DE713131C DE 713131 C DE713131 C DE 713131C DE G96405 D DEG96405 D DE G96405D DE G0096405 D DEG0096405 D DE G0096405D DE 713131 C DE713131 C DE 713131C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
processing
channel
water
flow
gutter
Prior art date
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Expired
Application number
DEG96405D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Truempelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE713131C publication Critical patent/DE713131C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type

Landscapes

  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)

Description

  • Rinnenwäsche Die Erfindung betrifft eine Rinnenwäsche zur Aufbereitung von Kohle und anderen Gutgemischen mit unterschiedlichem spezifischem Gewicht.
  • Das Neue besteht darin, daß das Zusammensetzungsverhältnis Wasser-Gutgemisch in einer aus mehreren Aufbereitungsrinnen bestehenden Rinnenwäsche durch einstellbare Mittel, z. B. Eindicker mit regelbarer Durchlaßöffnung, während der Aufbereitung wahlweise geändert werden kann, wobei derMTasserüberschuß aus der die Züsammensetzung des Gutstromes ändernden Vorrichtung oben überläuft, das aufzubereitende Gutgemisch aber in wählbarer Verdickung unten abfließt und in dem anschließenden Rinnenteil weiter aufbereitet wird.
  • Diese Regelbarkeit des Gutstromes während des Aufbereitungsvorganges ist, wie, die 'der Erfindung vorausgegangenen praktischen Versuche zeigten, zur Verbesserung -des Aufbereitungserfolges sehr wichtig.
  • Man kann den Wasserabzug beispielsweise durch abschnittweise in die Rinnenwäsche eingeschaltete Spaltsiebe mit darunter angeordneter Wasserableitung bewirken. Hierbei hängt die Zusammensetzung des Gutgemisches und der Aufbereitungsflüssigkeit aber von der einwandfreien Beschaffenheit und richtigen Arbeitsweise der Spaltsiebe ab, die dauernd überwacht werden müssen und schnell verschleißen. Bei zu geringer Spaltbreite verstopfen die Siebe leicht, während sie bei großer Spaltbreite dem Gutstrom zu viel Wasser und in 'der Rinne noch aufbereitbares Gut entziehen.
  • Verstopfte Siebe erhöhen naturgemäß den Wasseranteil in den rrachfolgerrdcn Binnenabschnitten, wodurch sich die Fließgeschwindigkeit des Gutstromes erhöht und das Aufbereitungsergebnis verschlechtert, weil spezifisch schweres Gut mit über die Austragschlitze der betreffenden Rinnenabschnitte hinweggetrieben wird. e" Ist dagegen die Spaltbreite der Siebegroß, so wird dem Gutstrom zu viel Wass;,r entzogen, wodurch u. L . die Aufbereitung gestört werden kann, wenn spezifisch schwere Gutteile nicht mehr fortbewegt werden, sondern in der Rinne liegenbleiben und eine Stauwirkung hervorrufen, durch die auch andere Gutteile aufgehalten werden.
  • Störungen in der Zusammensetzung Wasser-Aufbereitungsgut können aber auch durch ungleichmäßige Aufgabe des Aufbereitungsgutes eintreten; denn die zum einwandfreien Arbeiten der Anlage erforderliche Wassermenge kann nicht ohne weiteres sofort einer plötzlich auftretenden Schwankung im Gutzufluß angepaßt werden, es sei denn, daß man die Gutaufgabestelle mit sehr verwickelten Kontrolleinrichtungen ausrüstet.
  • Gemäß der Erfindung soll nun während des Aufbereitungsvorganges die Zusammensetzung Wasser-Gutgemisch wahlweise so geregelt werden, wie es zur Erreichung eines einwandfreien Aufbereitungsergebnisses erforderlich ist. Zu dem Zwecke werden in die Aufbereitungsrinnen regelbare Vorrichtungen, z. B. Eindicker, eingeschaltet, durch die der Gutstrom läuft, wobei er, erforderlichenfalls durch Abzug von Wasser, die gewünschte Zusammensetzung erhält. Das wird dadurch erreicht, daß die den Wasserüberschuß ableitenden Mittel mit einer regelbaren Durchlauföffnung und einer Überlaufkante ausgerüstet sind. Sie werden zweckmäßig über dem vorderen Ende jeder Aufbereitungsrinne angeordnet, so daß die angegebenen Mängel bekannter Rinnenwäschen im nachfolgenden Rinnenabschnitt durch Regelbarken der Durchlauföffnungen in einfacher Weise vermieden werden und damit das Aufbereitungsprodukt in größerer Reinheit anfällt.
  • Bei den bisher bekannten Binnenwäschen ist eine wahlweise Beeinflussung der Zusammensetzung Wasser-Gutgemisch nicht möglich.
  • Bekannt sind aber Aufbereitungsvorrichtungen, die aus einer einzigen Stromrinne bestehen, in der unter einem Spaltsieb ein Behälter zum getrennten Austrag von Kohle und Bergen angeordnet ist. Beide Gutarten werden beim Absinken in dem Behälter voneinander `eschieden. Der Bergeaustrag des Behälters ist mit einem regelbaren Wasserauslauf ausgerüstet. Ein Teil des Aufbereitungsgutes bleibt in der --Stromrinne, an deren Ende ein Sammelbehälter für spezifisch leichtes Gut angebracht ist.
  • .Mit diesen Einrichtungen ist eine scharfe Trennung spezifisch verschieden schwerer Gutteile natürlich nicht in dem Maße möglich wie mit Rinnenwäschen, in welchen das Gutgemisch während der Aufbereitung mehrere untereinander angeordnete, miteinander v er-:bundene Aufbereitungsrinnen durchfließt, wo-@.ei nach und nach die spezifisch schweren Gutje ausgeschieden werden, bis das Endprodukt in der gewünschten Feinheit anfällt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigt eine Rinnenwäsche zur Kohlenaufbereitung, die aus den Aufbereitungsrinnen a, b, c, d, e, f besteht, welche mit Bergeaustragvorrichtungen s ausgerüstet sind.
  • Die Aufgabe des Aufbereitungsgutes in die Rinnenwäsche erfolgt über das Aufgabemittel i" unter dem ein Eindicker g angeordnet ist, der eine regelbare Dur-zhlauföffnung n aufweist, durch die das Verhältnis Wasser-Gutgemisch wahlweise geändert werden kann. Der Wasserübers.-huß läuft am oberen Ende t des Eindickers g über und wird durch die -Leitung tr dem Bergeklärteich zugeführt.
  • Das in der Aufbereitungsrinne a schwimmende spezifisch schwere Gut gleitet durch die Bergetragvorrichtungen s in die darunter angeordnete I:eitrinne o, an deren Ende ein Eindicker i angeordnet ist, der die gleiche Arbeit verrichtet wie der Eindicker g. Auch die anderen Eindicker h, i, h, 1, in dienen zur Regelung der Zusammensetzung Wasser-Aufbereitungsgut. Ihre Anordnung ist bei dem Ausführungsbeispiel so getroffen, daß die Berge in der vorderen Hälfte, das Mittelgut dagegen in der hinteren Hälfte der untereinanderliegenden Stromrinnen aufbereitet werden. Das Leitungsrohr u des hinteren Rinnenabschnittes führt nach dem Mittelgutklärteich. Die Reinkohle fällt am Ende der. Rinnen b, d und f an. 1lit o, P, y, r sind Leitrinnen bezeichnet, die die aus den Austragvorrichtungen s ausgeschiedenen Gutteile am Kopf der nächsten Aufbereitungsrinne aufgeben, damit sie nochmals einen vollständigen Binnenabschnitt durchlaufen müssen, wodurch das Aufbereitungsergebnis verbessert wird. Die Binnenanordnung, die nicht zum Gegenstand dieses Patents gehört, zeigt eine der vielen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung.
  • Die Verwendung einer solchen Anlage ist besonders zur Aufbereitung von feinkörnigem Gut zweckmäßig. Für Grobkornwäschen genügen ein oder zwei Rinnen mit entsprechend geringerer Anzahl Regelvorrichtungen. Bt i feinkörnigem Gut ist aber eine Trennung der Gutteile verschiedenen spezifischen Gewichtes mit nur ein oder zwei Aufbereitungsrinnen nicht oder nur sehr schwer möglich. Man zieht aus den ersten Austragvorrichtungen nur Anreicherungen ab, die es ermöglichen, fortschreitend stärker angereicherte Güter und schließlich Endgüter in der gewünschten Reinheit zu gewinnen. Durch den Austrag der Anreicherungen wird das Zusammensetzungsverhältnis Wasser-Gutgemisch geändert, da Wasser nicht im gleichen Maße wie Gut ausgetragen' wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rinnenwäsche zur Aufbereitung von Kohle und anderen Gutgemischen mit unterschiedlichem spezifischem Gewicht, die aus mehreren zusammenhängenden, mit Bergeäustragvorrichtungen ausgerüsteten Aufbereitungsrinnen besteht, gekennzeichnet durch die Anordnung von mit überläufen (t) und regelbaren Durchlauföffnungen (n) versehenen Durchlaufvorrichtungen (g, h, i, k, 1, m).
  2. 2. Rinnenwäsche nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Eindickern als Durchlaufmittel.
DEG96405D 1937-10-09 1937-10-09 Rinnenwaesche Expired DE713131C (de)

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DEG96405D DE713131C (de) 1937-10-09 1937-10-09 Rinnenwaesche

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DEG96405D DE713131C (de) 1937-10-09 1937-10-09 Rinnenwaesche

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DE713131C true DE713131C (de) 1941-11-04

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ID=7140489

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DEG96405D Expired DE713131C (de) 1937-10-09 1937-10-09 Rinnenwaesche

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