DE547325C - Vorrichtung zum Scheiden und Anreichern der ungleichmaessigen Bestandteile aus Aufschlaemmungen - Google Patents

Vorrichtung zum Scheiden und Anreichern der ungleichmaessigen Bestandteile aus Aufschlaemmungen

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DE547325C
DE547325C DE1930547325D DE547325DD DE547325C DE 547325 C DE547325 C DE 547325C DE 1930547325 D DE1930547325 D DE 1930547325D DE 547325D D DE547325D D DE 547325DD DE 547325 C DE547325 C DE 547325C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/02Apparatus or methods for obtaining or processing clay for producing or processing clay suspensions, e.g. slip
    • B28C1/06Processing suspensions, i.e. after mixing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Scheiden und Anreichern der ungleichmäßigen Bestandteile aus Aufschlämmungen Es sind für das Scheiden und Anreichern der ungleichmäßigen Bestandteile aus Aufschlämmungen Vorrichtungen bekannt, die aus einem Behälter mit einer mittleren Zuführungsleitung für die Trübe bestehen und in :denen die Aufschlämmungen eine regelmäßige ansteigende: Bewegung erhalten. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung liegt zwischen der Fallgeschwindigkeit der zu scheidenden und derjenigen der anzureichernden Teilchen.
  • Diese bekannten Vorrichtungen genügen jedoch nicht für bestimmte Anwendungsgebiete, z. B. zum Herstellen gleichmäßiger feiner Aufschlämmungen von Ton. Dies liegt daran, daß in dem Behälter die Ausflußgeschwindigkeit der senkrechten Flüssigkeitsfäden und der von den einzelnen Flüssigkeitsfäden mitgeführten größten Festteilchen nicht gleich sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche diese Nachteile vermeidet und insbesondere die Herstellung ganz gleichmäßiger Aufschlämmungen von feinsten Ton-und Kaolinteilchen ermöglicht. Die Vorrichtung, welche aus einem Behälter mit einer in der Mitte angebrachten Zuführungsleitung für die Trübe besteht, weist gemäß der Erfindung Abflußöffnungen auf; die in einer Ebene unterhalb des Flüssigkeitsspiegels derart verteilt angebracht sind, daß die Ausflußmengen je Flächeneinheit der Ausflußebene gleich sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung, welche an Hand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung erläutert, näher dargestellt. In der Zeichnung bedeutet Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Mittelachse der Vorrichtung, Abb.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Abb. i in schematischer Darstellung, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Abflußrohre.
  • Die feinen Teilchen, die voneinander geschieden werden sollen, haben eine Absetzgeschwindigkeit,welche Bruchteile von Millimetersekunden beträgt und um so geringer ist, je konzentrierter, d. h. schwerer die Aufschlämmung ist. Man muß deshalb mit sehr verdünnten und deshalb mit sehr beträchtlichen Flüssigkeitsmengen arbeiten und diesen eine gleichmäßige Aufwärtsbewegung von einigen Zehntel Millimetersekunden erteilen.
  • Die Vorrichtung gemäß der- Erfindung besteht in ,der Hauptsache aus einem großen Zylinder 25, welcher mit einem konischen, in einen Trichter 27 mündenden Boden 26 versehen ist. Der Trichter trägt am Boden ein selbsttätiges Ventil 28. Unter dem Flüssigkeitsspiegel 29 sind radiale Röhren 30 angeordnet, welche mit Durchbohrungen 30' versehen sind. An ihrem inneren Ende sind diese Röhren verschlossen, außen münden sie in eine Rinne 31, die den Zylinder 25 umgibt und einen geneigten Boden 32 besitzt, welcher in ein Ausflußrohr 33 mündet. Nach außen sind die Rohre 30 leicht geneigt. Die Anordnung und die Länge dieser Rohre sowie die Verteilung der Ausflußöffnungen in ihnen sind derart, daß in der ganzen Ausflußebene der Ausfluß pro Flächeneinheit derselbe ist. Die Öffnungen 30 sind vorzugsweise in einem Winkel von 45° zur Senkrechten im oberen Teil der Röhren angebracht (Abb. 3), so daß etwaige Niederschläge, die sich an der Mündung dieser öffnung bilden können, infolge ihrer Schwere und der Neigung der Oberfläche, auf der sie haften, abfallen.
  • In der Mitte der Vorrichtung ist ein weiteres Rohr 34 für die Zuführung der Aufschlämmung angebracht, das durch zwei auf dem Rand des Zylinders 25 befestigte Querträger 35 getragen wird. Die Aufschlämmung wird in das Rohr 34 durch ein tangential einmündendes Rohr 36 eingeführt, die untere Öffnung des Rohres 34 ist teilweise durch eine auf dem Rohr 38 angebrachte glockenförmige Erweiterung verdeckt. Das durch das Rohr 38 ankommende Wasser geht durch die Löcher 39 dieses Rohres und zwischen einer ringförmigen Membran 40 und der Ausbuchtung 37 hindurch.
  • Das Rohr 34 ist mit einer ringförmigen Zwischenwand 41 versehen, welche infolge der wirbelnden Bewegung der bei 36 eintretenden Aufschlämmung eine erste Scheidung bewirkt, und zwar gelangen die schweren Teilchen in die Mitte und die leichteren nach dem Rande. Das Rohr 38 trägt an seinem unteren Ende einen Arm 42, welcher mit Kratzeisen 43 versehen ist, die auf dem konischen Boden 26 des Zylinders 25 aufliegen. Durch eine Schnecke 44 und ein Schneckenrad 45' wird das Rohr 38 in Drehung versetzt.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die Aufschlämmung kommt bei 36 in das Rohr 34, und die herumwirbelnden Teilchen erleiden beim Anstoßen an die Zwischenwand 41 eine erste grobe Scheidung. Die schweren Teilchen gleiten an der Ausbuchtung 37 entsprechend dem Pfeil 45 herab, durchfallen den Wasserstrom 46 und sammeln sich bei 47 in dem Trichter 27. Die übrige Aufschlämmung bildet Flüssigkeitsfäden entsprechend den Pfeilen 48, 49 und 50. Infolge der Saugwirkung der gleichmäßig verteilten Ausflußöffnungen 3o' erhält die ganze Flüssigkeitsmenge in dem Zylinder 25 eine gleichmäßige, sehr langsame Aufwärtsbewegung.
  • Wenn die Regelung der Vorrichtung richtig :durchgeführt ist, steigen die leichtesten Teilchen mit nach oben. und gehen durch die Abflußröhren 30 fort, die schwereren fallen auf den konischen Boden 26, von wo sie durch die Kratzeisen 42 in den Zylinder 27 gebracht werden. Die Entleerung durch das Ventil28 geschieht, sobald das Gewicht .der auflastenden Masse das des Gegengewichtes aufhebt. Nach der Entleerung schließt sich das Ventil unter Wirkung des Gegengewichtes selbsttätig.
  • Die Vorrichtung kann vorteilhaft zur Aufbereitung von Kaolin für die Porzellanindustrie verwendet werden. Die in den Steinbrüchen gewonnenen Rohstoffe werden fein gemahlen und aufgeschlämmt und zunächst durch eine Vorrichtung zum Entsanden gebracht. Dann gehen sie durch eine Reihe von Scheideapparaten von wachsendem Durchmesser, wodurch Bestandteile von wachsendem Feinheitsgrade abgeschieden werden.
  • Außerdem werden Vorrichtungen derselben Art für die Anreicherung der gereinigten Aufschlämmungen, welche gleichförmige Bestandteile enthalten, benutzt. Zur Durchführung dieser Anreicherung genügt es, wenn man der ganzen Flüssigkeitsmenge eine Aufwärtsbewegung von einer Geschwindigkeit erteilt, welche kleiner als die Sinkgeschwindigkeit der in ihr enthaltenen Masseteilchen ist. Alle Masseteilchen fallen dann auf den Boden der Vorrichtung, und durch die Ausflußöffnungen 3o' fließt nur noch reines Wasser ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Scheiden und Anreichern der ungleichmäßigen Bestandteile aus Aufschlämmungen, insbesondere von Ton, Kaolin u. dgl., in einem Behälter mit einer in der Behältermitte angebrachten Zuführungsleitung für die Aufschlämmungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen für den Klarwasser.-abfluß in einer Ebene unterhalb des Flüssigkeitsspiegels derart verteilt angebracht sind, daß in der Ausflußebene die Ausflußmengen je Flächeneinheit gleich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (30') seitlich in zum Behälter radial liegeraden Rohren (30) zum Verhüten des Eindringens von Feststoffen angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit besonderen Leitvorrichtungen an der Mündung der Aufschlämmungszuleitung, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zuführungsleitungen (34, 41) ein ringförmiger Klarwassereinlaß (4b) angebracht ist.
DE1930547325D 1929-10-12 1930-06-15 Vorrichtung zum Scheiden und Anreichern der ungleichmaessigen Bestandteile aus Aufschlaemmungen Expired DE547325C (de)

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