DE878781C - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Gemischen von Partikeln unterschiedlicher Wichte und Korngroesse nach der Wichte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Gemischen von Partikeln unterschiedlicher Wichte und Korngroesse nach der WichteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Trennen von Gemischen von Partikeln zweier oder mehrerer Stoffe
unterschiedlicher Wichte und Korngröße in der Weise, daß zwei Fraktionen anfallen, von denen eine Fraktion
vorwiegend spezifisch leichtere Partikeln, die andere vorwiegend spezifisch schwerere Partikeln enthält.
Als beliebig gewähltes Beispiel sei erwähnt das Trennen eines Gemisches von Kohle- und Bergepartikeln
in eine Fraktion, die einen niedrigen Aschengehalt aufweist und vorwiegend die Kohle enthält, und eine
zweite, die einen hohen Aschengehalt hat und vorwiegend die Berge enthält.
Es war bereits bekannt, eine derartige, nach spezifischem Gewicht erfolgende Trennbehandlung mit
Hilfe von Flüssigkeiten durchzuführen, deren Wichte zwischen den jeweiligen spezifischen Gewichtswerten
der zu trennenden Stoffe liegt. Die erwähnten Flüssigkeiten können aus einem Gemisch von Flüssigkeiten
oder aus einer Lösung bestehen. Weiterhin ist es üblich, das spezifische Gewicht einer Flüssigkeit zu
steigern, und zwar dadurch, daß man Feststoffe derart in sie suspendiert, daß sie sich in der Flüssigkeit
in feinverteiltem Zustande befinden. So verwendet man in der Praxis häufig Suspensionen, die durch Aufschwemmung
von Löß, zermahlenen Bergen, Baryt oder Magnetit in Wasser hergestellt sind.
Eine bedeutende Verbesserung dieses oft langsam vor sich gehenden Waschverfahrens erzielt man durch
Anwendung sogenannter Hydrozyklone, wie sie unter anderem in den niederländischen Patentschriften
58 482 und 58 691 und in dem J.Inst. of Fuel, Dec. 1945,
S. 33 bis 47, beschrieben sind.
Für gewöhnlich bestehen diese Hydrozyklone aus einem Gefäß, das sich in einer Richtung verjüngt und
dessen Begrenzung einer geschlossenen Umdrehungsfläche entspricht und eine oder mehrere an seinem
breiteren Ende befindliche Tangentialzuleitungen und zwei bzw. als Ablaß- und Überlauföffnung bezeichnete,
zentral angeordnete kreisförmige Abfuhr öffnungen
aufweist, von denen die Ablaßöffnung sich an der Spitze und die Überlauföffnung in der Wand, die der
to Spitze gegenüberliegt, befinden. Der Rand der Überlauföffnung kann als eine sich bis in das Innere des
Hydrozyklons erstreckende, kurze, überlauf rohrähnliche Fortsetzung ausgebildet sein und soll weiterhin
Überlaufrohr genannt werden.
Wird ein Gemisch von Partikeln unterschiedlicher Wichte, das sich in Suspension in einer Flüssigkeit befindet,
deren Wichte zwischen den entsprechenden spezifischen Gewichtswerten der zu trennenden Partikeln
liegt, unter Druck durch einen derartigen Hydrozyklon, der geeignete Form und Abmessungen aufweist,
geleitet, so ergibt sich eine nach spezifischem Gewicht erfolgende Trennung. In der Flüssigkeit, die
aus der Ablaßöffnung austritt und die weiterhin als Ablaß bezeichnet werden soll, hat sich die spezifisch
schwerere Komponente gesammelt, in der Flüssigkeit, die der Überlauföffnung entstammt und weiterhin als
Überlauf bezeichnet werden soll, die spezifisch leichtere Komponente. Es ist deutlich, daß, wenn als Trennflüssigkeit
eine Suspension, die aus feinen Partikeln eines Feststoffs, beispielsweise aus Partikeln von Löß
oder Magnetit, durch Aufschwemmung in Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, zusammengesetzt ist, verwendet
wird, von den in dem Hydrozyklon auftretenden, starken Zentrifugalkräften auch die Suspension beeinfhißt
wird. -
Dies hat einen gewissen Eindickeffekt zur Folge. Der Ablaß erfährt, relativ betrachtet, eine Anreicherung
an Feststoff, der Überlauf eine Verringerung. Nur wenn die Trägersuspension sehr fein ist, wäre es
möglich, diesen Eindickeffekt in der Praxis außer Rechnung zu lassen. Die Suspension ist dann unter
den für seine Anwendung gegebenen Verhältnissen als stabil zu betrachten.
In der Praxis bedient man sich dieses Eindickeffekts. Wäscht man unter Anwendung nicht stabiler Suspensionen
in einem Hydrozyklon, so liegt die Trennwichte stets höher als das spezifische Gewicht der zur Verwendung
gelangenden Suspensionen. Sie kommt annähernd dem spezifischen Gewicht der Suspension
gleich, die nach erfolgter Abtrennung der Partikeln, welche den Gegenstand der Trennbehandlung bilden,
aus der Ablaßöffnung austritt. So kann man mit einer Lößsuspension, deren spezifisches Gewicht 1,2 beträgt,
auf Trennwichte 1,5 waschen.
Das spezifische Gewicht der Trennungssüspension läßt sich naturgemäß nicht beliebig so weit steigern, daß
es etwa dem spezifischen Gewicht des verwendeten Beschwerungsstoffs gleichkäme, weil in diesem Falle
die Viskosität der in dem Hydrozyklon eingedickten Suspension derart stark ansteigen würde, daß es nicht
möglich wäre, einen guten Trenneffekt zu erzielen.
Es zeigte sich, daß bei Verwendung nicht stabiler
. Suspensionen die Höchsttrennwichte, die zu erreichen möglich ist, annähernd dem spezifischen Gewicht einer
Suspension gleichkommt, die 50 Volumprozent Beschwerungsstoff enthält. Dies entspricht dann der
Konzentration des Beschwerungsmittels in der im Ablaß erhaltenen Suspension. Die Konzentration der
Zufuhrsuspension muß unbedingt unter dem erwähnten Wert liegen, weil sonst die hohe Viskosität an und
für sich bereits einer guten Zyklonwirkung im Wege stünde. Eine derart hohe Trennwichte ist daher bei
stabilen Suspensionen nicht erzielbar.
Hieraus folgt, bei Bezeichnung des spezifischen Gewichts
der Trägerflüssigkeit als dt und des spezifischen
Gewichts des Beschwerungsstoffs als dv, daß die erzielbare
Höchsttrennwichte geringer ist als
di -\- dv
54 ■
oder diesem Bruch gleichkommt. Gemäß dem in der
erwähnten niederländischen Patentschrift 58 482 beschriebenen Verfahren kann demnach maximal bei den
in der nachstehenden Tabelle angegebenen Trennwichten gewaschen werden: Wasser als Suspensionsmittel
Beschwerungsstoff
Trennwichte
Löß oder zermahlene Berge
(spezifisches Gewicht 2,6) ..... 1,8
Baryt (spezifisches Gewicht 4,5) .... 2,75
Magnetit (spezifisches Gewicht 4,8) .-.. 2,9
FerrOsilicium (spezifisches Gewicht 6,8) 3,9
Galenit (spezifisches Gewicht 7,0) ... 4,0
Zum Waschen gemäß den bekannten Verfahren lassen sich somit nur Suspensionen verwenden, die
Stoffe enthalten, deren spezifisches Gewicht das spezifische Gewicht der spezifisch leichtesten Fraktion des
zu trennenden Gemisches um ein beträchtliches übersteigt. Sämtliche in der Tabelle aufgeführten Beschwerungsstoffe
kommen für den Kohlewäschebetrieb, 'bei dem man die Kohle (spezifisches Gewicht 1,3
bis 1,55) von den Bergen (spezifisches Gewicht 1,55 bis
2,6) trennt, in Betracht. Weil Löß und zermahlene Berge die billigsten Beschwerungsmittel sind, wird man
selbstverständlich diese an erster Stelle wählen. Beim
Waschen von Feinkohle stößt man aber bei der Behandlung, durch die die Kohle von den feinen Beschwerungsstoffpartikeln
aus der anfallenden Kohlefraktion getrennt werden sollen, auf Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten lassen sich aber vermeiden,
wenn man Magnetit als Beschwerungsstoff verwendet. Dank den magnetischen Eigenschaften des Magnetits
kann die Trennung und die Wiederauffrischung der Suspension ohne besondere Schwierigkeiten durchgeführt
werden; dies laßt die Verwendung des Magnetits, das um vieles teurer als die sonstigen Beschwerungsmittel
ist, wirtschaftlich verantwortbar erscheinen.
Zum Waschen von Erzen, deren spezifisch leichteste Fraktion die Gangart (spezifisches Gewicht 2,6 oder
darüber hinaus) darstellt, läßt sich in einigen Fällen Magnetit gerade noch verwenden. Meistens aber ist es
notwendig, das kostspieligere Ferrosilicium oder das schwerer wiederzugewinnende Galenit zu verwenden.
Eine Möglichkeit, die in Jor Praxis angewandt wird,
besteht darin, die feinste Fraktion der schwersten Komponente des zu trennenden Gemisches als Beschwerungsstoff
zu verwenden. Besonders, wenn es wichtig ist, die schwerste Komponente als Trennprodukt
in möglichst reiner Form zu erhalten, kann es von großer Bedeutung sein, diese Variante anzuwenden.
Die anfallende spezifisch leichtere Fraktion ist dann aber für gewöhnlich mit Partikeln der Trennsuspension
ίο verunreinigt.
Es gibt Fälle, in denen eine Verunreinigung durch Beschwerungsstoff möglichst zu vermeiden ist. Dies
trifft z. B. für die Nahrungsmittelindustrie zu. Das Waschen mittels einer Suspension ist dann nahezu
völlig ausgeschlossen. Die Anwendung spezifisch schwerer Flüssigkeit ist in vielen Fällen zu kostspielig.
Hinzu kommt manchmal der Nachteil, daß derartige Flüssigkeiten dem Produkt oder der Gesundheit
schädlich sind.
Es wurde nunmehr ein neues Verfahren und zugehörige Vorrichtung gefunden, mit denen es möglich
ist, das Waschen von Gemischen unterschiedlicher Wichte und Korngröße in einem Hydrozyklon bei
wesentlich höheren Trennwichten durchzuführen, als es bei den bekannten Methoden bisher gelang, d. h. bei
einer Trennwichte, die höher als das spezifische Gewicht der zur Verwendung gelangenden Waschflüssigkeit liegt,
oder, wenn man sich einer nicht völlig stabilen Suspension bedient, bei einer Trennwichte, die höher liegt,
als das spezifische Gewicht der unter den jeweiligen Verhältnissen im Ablaß enthaltenen Suspension.
Um den Kern der Erfindung besser zu verstehen, ist es notwendig, sich etwas eingehender mit den in dem
Hydrozyklon abspielenden Vorgängen zu befassen.
Im Einklang mit dem in der Einführung bereits Erwähntem soll im Sinne dieser Erfindung unter der
Bezeichnung Hydrozyklon ein, von einer glatten, in sich geschlossenen Umdrehungsfläche begrenztes Gefäß
verstanden werden, das sich in einer Richtung verjungt
und an seinem geräumigsten Teil mit einer oder mehreren Zuleitungen ausgestattet ist, die zu ununterbrochener,
tangentialer Einleitung von Flüssigkeit unter Druck vorgesehen sind, und das an der Spitzenseite
sowie an der derselben gegenüberliegenden Seite je eine zentral angeordnete, kreisrunde Abfuhröffnung
aufweist, die in der weiteren Beschreibung als Ablaßbzw. Überlauföffnung bezeichnet wird, wobei die Überlauföffnung
mit einem sich bis in das Zykloninnere erstreckenden
zylindrischen Rohr ausgestattet ist, das in der Erfindung Überlauf rohr genannt wird. Die aus der
Ablaßöffnung austretende Fraktion wird weiterhin Ablaßfraktion genannt, während jene, die aus der Überlauföffnung
austritt, als Überlauffraktion bezeichnet wird. Leitet man in einen derartigen Hydrozyklon Flüssigkeit
unter Druck ein, so entsteht im Inneren des Hydrozyklons eine schnell rotierende Strömung. Ist
die Ablaßöffnung im Verhältnis zur Überlauföffnung klein, so tritt alle Flüssigkeit durch die Überlauföffnung
aus. Es entsteht im Inneren des Zyklons längs dessen Wandung ein starker Flüssigkeitswirbel, der auf die
Zyklonspitze zustrebt. In nächster Nähe der Spitze krümmt sich der rotierende Flüssigkeitsstrom zum
Inneren des Zyklons zu und bildet einen inneren zentralen Wirbelj-dessen Form einem zylindrischen Flüssigkeitsmantel
entspricht. Hierin rotiert die Flüssigkeit sehr schnell, während sie außerdem eine recht
große axiale Geschwindigkeitskomponente aufweist, die ein schnelles Austreten der Flüssigkeit, und zwar
durch die Überlauföffnung erzwingt. Rings um die Achse des Hydrozyklons bildet sich hierbei ein hohler
Kern, dessen Durchmesser unter anderem vom Durchmesser der Überlauföffnung beeinflußt wird. Im erwähnten
Falle, wo eine Ablaßöffnung geringeren Durchmessers vorliegt, weist der Hohlkern einen
größeren Durchmesser als die Ablaßöffnung auf.
Es zeigt sich, daß in einer derartigen Zyklonströmung die tangentiale Geschwindigkeitskomponente
der Flüssigkeit beim Sichverringern des Rotationsradius ansteigt. Aus theoretischen Betrachtungen und
praktischen Versuchen konnte festgestellt werden, daß jene Zunahme der tangentialen Geschwindigkeitskomponente der achsenwärts wirbelnden Flüssigkeit
an einer gewissen Stelle aufhört, und zwar dort, wo die abwärts strömende Zyklonströmung in den der Überlauföffnung
zuströmenden, zentralen Wirbel übertritt. Außerhalb des zentralen zylindrischen Flüssigkeitsmantels hat die Flüssigkeit eine zentripetale, radial
gerichtete Geschwindigkeitskomponente, die beim Sichverringern des Abstands zur Achse ansteigt; in
dem zentralen Flüssigkeitszylinder fehlt hingegen diese go radiale Geschwindigkeitskomponente nahezu völlig.
In ihm verringert sich die tangentiale Geschwindigkeitskomponente in Richtung zur Achse, und zwar im
Gegensatz zu dem, was in dem außerhalb des zentralen Flüssigkeitsmantels liegenden Gebiet stattfindet. Nur
die axiale Geschwindigkeitskomponente kann in Richtung zur Achse ansteigen.
Werden zusammen mit der Flüssigkeit Feststoffpartikeln, die ein höheres spezifisches Gewicht als die
Flüssigkeit aufweisen, in den Hydrozyklon eingebracht, so ergibt sich, daß sich diese Partikeln längs
der Wand spiralig in Richtung zur Zyklonspitze fortbewegen und von dort ganz oder zum Teil in den zentralen
Zylinder hineingerissen werden.
Befinden sich zwei Partikeln verschiedenen spezifisehen
Gewichts da und db in einem Medium, dessen
spezifisches Gewicht nachstehend als ^1 bezeichnet
wird, und in dem erwähnten zentralen Zylinder in ein und derselben Entfernung von der Achse des Hydrozyklons,
so erfahren sie durch die schnelle Rotationsbewegung ausgelöste, radiale Beschleunigungen, die
sich wie
(dg
—
J1) db
(db — ^1) da
verhalten.
verhalten.
Setzt man den Wert der Anfangsgeschwindigkeit in radialer Richtung als Null an, so verhalten sich die
Entfernungen, die die Partikeln innerhalb einer gewissen Zeit zurücklegen, zueinander wie in der obenerwähnten
Formel angegeben.
Der Widerstand, der sich den fortbewegenden Partikeln entgegensetzt, kann einstweilen, d. h. solange
die radiale Geschwindigkeit der Partikeln hinsichtlich der Flüssigkeit noch gering ist, unberücksichtigt bleiben.
Die Entfernungen, die die Partikeln zurücklegen, sind dann annähernd unabhängig von der Größe der
Partikeln. Beim Ansteigen der Geschwindigkeit werden die Entfernungen, die die Partikeln zurücklegen,
außer vom spezifischen Gewicht auch von der Größe und Form der Partikeln bedingt. Der Widerstand, der
sich den kleineren Partikeln entgegensetzt, ist verhältnismäßig größer als der, der sich den größeren entgegensetzt,
und folglich bleiben die kleineren Partikeln hinter den größeren zurück.
Bei rechter Wahl von Form und Abmessungen des ίο Hydrozyklons und der {Größe des Zufuhrdrucks kann
man nunmehr bewirken, daß sämtliche oder annähernd sämtliche spezifisch leichten Partikeln zusammen mit
einem Teil der spezifisch schwereren in den zentralen Zylinder hinein und von diesem mit sich fortgerissen
werden, und daß die Größe der auf die Partikeln einwirkenden Zentrifugalkräfte und die Einwirkungsdauer,
d. h. die Zeit, die die Flüssigkeit braucht, um sich in dem erwähnten Wirbel von der Zyklonspitze
bis an den Rand der Überlauföffnung bzw. des Überlaufrohrs fortzubewegen, derart sind, daß die spezifisch
schwereren Partikeln gerade aus dem Strom, der in die Überlauföffnung bzw. in das Überlaufrohr einzutreten
im Begriff ist, herausgeschleudert worden sind, während die spezifisch leichteren Partikeln dann
noch nicht herausgeschleudert worden sind. Diese verbleiben demnach in dem aus dem Zyklon durch dessen
Überlauföffnung bzw. Überlaufrohr austretenden Flüssigkeitsstrom. Die spezifisch schwereren Partikeln
werden in Richtung zur Wandung des Hydrozyklons fortgeschleudert und gelangen anschließend in den auf
die Zyklonspitze zustrebenden Flüssigkeitsstrom. Zum Teil werden sie wieder in den zentralen Zylinder
hineingesaugt, zum anderen Teil sammeln sie sich an der Zyklonspitze an.
Sind die spezifisch schwereren Partikeln noch in geringer
Konzentration an der Spitze vorhanden, so können sie noch nicht durch die Ablaßöffnung austreten,
weil, wie vorher erwähnt, der Durchmesser der Ablaßöffnung geringer ist als der des im Hydrozyklon
vorhandenen zentralen Luftkerns. Beim Ansteigen der Konzentration ergibt sich aber, daß, sobald eine gewisse
Konzentration vorliegt, die spezifisch schwereren Partikeln die Rotation derart hemmen, daß der zentrale
Luftkern sich an jener Stelle so weit schmälert, daß diese Partikeln durch die Ablaßöffnung hindurchgehen
können.
Es erhellt daraus, daß, falls der Hydrozyklon, wie er in dieser Erfindung beschrieben ist, mittels
seiner Ablaßöffnung ins Freie ausmündet, eine ausgezeichnete regulierende Wirkung erzielt werden kann.
Steigt die Menge in der Zufuhr enthaltener spezifisch schwererer Partikeln an, so wird automatisch mehr
abgelassen. Die spezifisch leichteren Partikeln können nicht durch die Ablaßöffnung entweichen, auch nicht,
wenn keine spezifisch schwereren Partikeln in der zur Behandlung gelangenden Flüssigkeit enthalten
sind. Die gesamte Menge verwendeter Waschflüssigkeit tritt fast völlig durch die Überlauföffnung bzw.
das Überlaufrohr aus. Die Konzentration der spezifisch schwereren Partikeln der aus der Ablaßöffnung
austretenden Flüssigkeit wird von der Menge der schwereren Partikeln, die in der Zufuhr enthalten ist,
kaum beeinflußt.
Deutlich geht aus dieser Betrachtung die ■ Notwendigkeit hervor, den Hydrozyklon zum Zweck
der Wirkung des erwähnten automatischen Ablasses mit der Spitze nach unten aufzustellen, und zwar im
Gegensatz zu den bisher üblichen Hydrozyklonen. Denn die spezifisch schwereren Partikeln können
erst dann entweichen, wenn sich ihre Konzentration an der Spitze derart gesteigert hat, daß infolge der
durch die spezifisch schwereren Partikeln verursachten Hemmung der Luftkern in der Nähe der Ablaßöffnung zusammenklappt und die spezifisch schweren
Partikeln somit zur Abläßöffnung gelangen können. Zeigt die Spitze nicht nach unten, so werden die nur
schwach rotierenden Partikeln den Zyklon nicht durch dessen Ablaßöffnung verlassen können. Eigens
zu diesem Zweck angestellte Versuche zeigen deutlich diesen Effekt.
Aus obigem dürfte sich weiterhin ergeben, daß das
Waschen in einem Medium, dessen spezifisches Gewicht im Vergleich zum spezifischen Gewicht der zu
trennenden Partikeln sehr niedrig ist, schwerfällt, weil das Verhältnis u 1 \ 1
ψ>α
"ΊΙ "Ίι
(db —djda
sich zu sehr dem Wert 1 nähert. So läßt sich eine
Trennung von Kohle- und Bergepartikeln in Wasser gut ausführen, in Luft gelingt sie nicht.
Der erwähnte Effekt tritt in jedem Hydrozyklon aber nur als Nebenerscheinung auf, ohne die Trennung
wesentlich zu beeinflussen. Nur unter bestimmten Bedingungen, die den Gegenstand dieser Erfindung
bilden, kann dieser Effekt benutzt werden, um Trennungen nach spezifischem Gewicht unter Gebrauch
von Flüssigkeiten oder Suspensionen, die bisher hierzu nicht brauchbar waren, durchzuführen.
Im allgemeinen ist es notwendig, daß die zu verwendenden Hydrozyklone eine Ablaßöffnung aufweisen,
deren Durchmesser 0,7 des Durchmessers der Überlauföffnung oder weniger beträgt. Die Wand
des konischen Hydrozyklönteils muß an der Stelle, wo parallel zur Achse verlaufende Linien, die man
durch den Rand der Überlauföffnung gehen läßt, diese Wand schneiden, zur Achse einen Winkel
zwischen 25 und 45°, vorzugsweise aber einen zwischen 30 und 400 bilden.
Die Zufuhröffnung kann verschieden geformt sein. Die günstigste Wirkung erzielt man, wenn die senk- no
recht zur Achse der Zuleitung gemessene Querschnittfläche
der Zuleitung ein Zehntel bis zwei Fünftel der der Überlauföffnung beträgt. Es zeigt
sich weiterhin, daß der eigentliche Körper des Zyklons
nur geringe Abmessungen aufzuweisen braucht. Sein Durchmesser kann verschieden sein. Beste
Erfolge gaben Hydrozyklone, deren Durchmesser das 2- bis 3fache des Überlauföffnungsdurchmessers
betrug.
Von großer Bedeutung ist der Abstand, der zwischen der konischen Zyklonwand und dem unteren Rand
des Überlaufrohrs vorliegt, in seinem Verhältnis zum Durchmesser des Üb erlauf rohrs. Dieses Verhältnis
kann von 4 bis 0,3 wechseln. Die absolute Größe des Hydrozyklons wird durch die mittlere Partikelröße
des zu trennenden Partikelgemisches bedingt.
Je kleiner diese Partikeln sind, desto kleiner kann die erwähnte absolute Größe sein, die gewählt wird.
Der anzuwendende Druck muß derart gewählt werden, daß er diesen Umständen angepaßt ist. So kann
man zum Trennen von Partikeln, deren mittlere Korngröße 6o// beträgt, einen Hydrozyklon verwenden,
dessen Durchmesser sich auf etwa ioo mm beläuft, während der angewendete Zufuhrdruck ι atü
beträgt.
ίο Aus dem vorigen wird deutlich, daß es recht viele
Möglichkeiten zum Einstellen der verlangten Trennwichte gibt. Im allgemeinen kann die Trennwichte
auf das i- bis i.öfache des spezifischen Gewichts der
Waschflüssigkeit bzw. der in der Ablaßfraktion an-
iS fallenden Waschsuspension eingestellt werden.
Es ist möglich, bei einer Trennwichte zu waschen, die höher liegt als das i,6fache des spezifischen
Gewichts der zur Verwendung gelangenden Waschflüssigkeit oder Suspension. Es zeigt sich dann aber,
daß die Trennung in manchen Fällen für ihre Anwendung in der Praxis zu unscharf ausfällt.
Recht deutlich wird die Wichtigkeit der Erfindung, wenn man die nachstehend erwähnten, technisch
anwendbaren Höchsttrennwichten betrachtet, die man mittels verschiedenartiger Waschflüssigkeiten, wie
z. B. Wasser (1,6), Löß- oder Bergepartikelsuspension
(2,9), Baryt (4,4), Magnetit (4,6) usw., gemäß der Erfindung zu erzielen vermag.
Hieraus folgt, daß es möglich ist, Erze mit den gleichen, billigen Beschwerungsstoffen zu waschen,
die z. B. zum Waschen von Kohle verwendet werden. Ansprechend ist ebenfalls die gemäß der Erfindung
anwendbare Methode, bei der zum Waschen des Erzes.feine Gangart in Suspensionsform verwendet
wird. Auf dem Gebiete der Nahrungsmittelindustrie erweist es sich fast immer als möglich, Wasser zum
Waschen zu verwenden; hierdurch läßt sich das Zusetzen von Fremdstoffen, was für diese Produktenart
meistens unerwünscht ist, vermeiden. Die Möglichkeit, Rohkohlenschlamm mittels Wasser zu waschen,
und zwar ohne daß man ?in Beschwerungsmittel zu verwenden braucht, ist ebenfalls sehr wichtig.
Die Trennung, die man erzielt, ist naturgemäß niemals eine völlige Trennung. Stets wird sich die
schwere Fraktion als leicht mit leichten Partikeln, die leichte Fraktion dementsprechend mit schwereren
Partikeln verunreinigt erweisen.
Im allgemeinen läßt sich sagen, daß die Größe dieses Verunreinigungsfehlers vom bereits früher erwähnten
Verhältnis
(da
—-
dx) d„
(db
da
abhängig ist. Je mehr sich das Verhältnis vom Wert 1
entfernt, desto reiner fallen die Fraktionen aus. Wenn die Trennwichte beim Vorliegen gewisser
Umstände beim Treffen gewisser Vorkehrungen gesteigert wird, so wirkt sich dieses so aus, daß die
schwerere Fraktion reiner anfällt. Die spezifisch leichteren Partikeln werden dann dementsprechend
schärfer getrennt. Die Reinheit der leichtesten Fraktion wird durch Herabsetzen der Trennwichte gesteigert.
Aus den in der Einführung angegebenen theoretischen Betrachtungen dürfte sich erhellen, daß die
Trennwichte und damit verbunden die Reinheit der getrennten Fraktionen dadurch beeinflußt werden
kann, daß ein wechselnd lang bemessenes Überlaufrohr verwendet wird. Verwendet man ein kürzeres Überlaufrohr,
so ist zwangsläufig der Weg, den die Flüssigkeit in dem zentralen Zylinder zurücklegt, ehe sie
in das Überlaufrohr eintritt, und hiermit verbunden die Zeit, während der die Partikeln den Zentrifugalkräften
ausgesetzt sind, länger. Dies bewirkt, daß mehr Partikeln ausgeschleudert werden. Die Trennwichte
sinkt; die leichte Fraktion fällt reiner an. Umgekehrt hat die Anwendung eines längeren Überlaufrohrs
eine höhere Trennwichte und gleichzeitig eine geringere Verunreinigung der schweren Fraktion
zur Folge.
Indem man nun die Länge des Überlaufrohrs regelbar gestaltet, läßt sich somit die Trennwichte und
damit verbunden der Grad der Verunreinigung der Fraktionen regeln.
Eine zweite Methode zum Einstellen der Trennwichte besteht darin, daß man den Durchmesser der
Ablaßöffnung variiert. Eine Vergrößerung ihres Durchmessers übt eine Wirkung aus, die eine Senkung
der Trennwichte hervorruft; verkleinert man den Durchmesser, so hat dies die Steigerung der Trennwichte
zur Folge.
Eine dritte Methode, die zum Regeln des Waschvorgangs angewendet werden kann, besteht darin,
die Überlauffraktion sich in einem geschlossenen Raum ansammeln zu lassen und den Druck in diesem
Raum zu ändern, was beispielsweise dadurch bewirkt werden kann, daß man die Flüssigkeit über ein
Drosselventil oder einen sonstigen regelbaren Strömungswiderstand aus dem Raum abführt, oder indem
man die überlauf fraktion durch ein senkrechtes ioo Steigrohr, dessen Länge variiert werden kann, passieren
läßt. Diese besonders für die Praxis geeignete dritte Regelmethode ist sehr geeignet, weil man an
dem Hydrozyklon selbst keinerlei Änderungen vorzunehmen braucht. Sinkt die Trennwichte, beispielsweise
infolge Abnutzung der Ablaßöffnung, so läßt sich durch Herabsetzen des Überdrucks die anfängliche
Trennwichte mit Leichtigkeit wiederherstellen.
Die Kapazität kann man zweckmäßig dadurch steigern, daß man eine Anzahl Hydrozyklone parallel
zueinander schaltet. Es erweist sich auch als vorteilhaft, eine Anzahl Hydrozyklone zu einem Mehrfachzyklon
zu vereinen; in dem fertigen Mehrfachzyklon sind dann die Hydrozyklone als Aussparungen in
einem homogenen Block vorhanden. Diese Mehrfachzyklone bilden auf diese Weise eine geschlossene
Einheit; sie sind mit einer gemeinsamen Zuleitung und einer gemeinsamen Abfuhrleitung ausgestattet.
Das oben eingehend erörterte Verfahren und die zugehörige Vorrichtung, die eine einstufige Trennung
des zu trennenden Gemisches ermöglichen, lassen sich entweder dort verwenden, wo keine hohen Anforderungen,
die auf eine vollkommene Trennung abzielen, gestellt werden, oder wo eine der Komponenten
nur teilweise in verhältnismäßig großer Rein-
heit gewonnen zu werden braucht. Sind an die
Trennung höhere Anforderungen zu stellen, so erfordert dies eine Durchführung der Trennbehandlung
in mehreren Stufen. Es ist bereits vorgeschlagen
worden, zur Behandlung schwer trennbarer Gemische eine Anzahl Hydrozyklone in der Weise hintereinanderzuschalten,
daß eine oder beide Fraktionen, die vom ersten Zyklon herrühren, in der zweiten Stufe
in weiteren anschließenden Hydrozyklonen iiachbehandelt
werden können. Ändert man dieses Verfahren in dem Sinne ab, daß die erfindungsgemäße
Trennung in eine Anzahl Stufen derart durchgeführt wird, daß in wenigstens zwei dieser Stufen Hydrozyklone.
bzw. Gruppen parallel geschalteter Hydro-Zyklone, die je auf eine verschiedene Trennwichte eingestellt
worden sind, zur Verwendung gelangen, so ist es möglich, eine sehr befriedigende Trennung zu
erzielen.
Hierbei wird die der ersten Stufe entstammende Überlauffraktion für gewöhnlich bei einer niedrigen
Trennwichte, hingegen die Ablaßfraktion bei einer höheren Trennwichte gewaschen. Weil die Ablaßfraktion
immer hochkonzentriert und daher stark viskos ist, ist es unerläßlich, diese Fraktion, damit
sie verarbeitet werden kann, mit Waschflüssigkeit zu verdünnen. Diese Verdünnung wird mit frischer
Waschflüssigkeit bewerkstelligt, oder man kann hierzu Waschflüssigkeit verwenden, die in einer der sonstigen
Stufen des Waschprozesses wiedergewonnen oder regeneriert ist. Selbstverständlich ist es möglich,
dazu eine Waschflüssigkeit zu verwenden, die ein anderes spezifisches Gewicht hat, beispielsweise eins,
das höher liegt als das. spezifische Gewicht der in der
ersten Stufe zur Verwendung gelangenden Waschflüssigkeit.
Die am Ende des Waschvorgangs anfallende, spezifisch leichteste Fraktion ist infolge der vorangegangenen
Verarbeitung zu sehr verdünnt. Durch Anwendung der aus der niederländischen Patentschrift
48 934 bekannten Eindickzyklone kann man die Anreicherung der leichten Fraktion oder die Abtrennung
der Waschflüssigkeit bewerkstelligen. Hierbei fällt als Ablaßfraktion das Konzentrat der leichteren
Fraktion an. Die Ub erlauf fraktion, die aus
gegebenenfalls mit sehr fernen Partikeln der leichtesten
Fraktion verunreinigter Waschflüssigkeit besteht, kann rezirkuliert werden.
Zwischenfraktionen, die in aufeinanderfolgenden Stufen des Waschprozesses anfallen, beispielsweise
als Überlauffraktion eines Waschzyklons, in dem die Ablaßfraktion, die einem vorangegangenen Hydrozyklon
entstammt, bereits eine Nachbehandlung erfahren hat, können je nach ihrer Zusammensetzung
verschieden behandelt werden. Setzt sich das zu trennende Gemisch aus Partikeln zweierlei Art und
verschiedenen spezifischen Gewichts zusammen, was zwangsläufig dazu führt, daß die anfallende Zwischenfraktion
auch aus einem Gemisch besteht, das beide Partikelarten enthält, so kann diese Zwischenfraktion
wieder einer vorigen Trennstufe zugeleitet werden, so daß eine Rezirkulation stattfindet. Enthält aber
das zu trennende Gemisch viele Partikeln, deren spezifisches Gewicht zwischen denen von Partikeln
der Hauptfraktionen liegt, so sammeln sich die Partikeln vorwiegend in einer Zwischenfraktion an.
Eine völlige Rezirkulation hätte dann zur Folge, daß die Endfraktionen eine bedeutend zu starke
Verunreinigung aufweisen würden, oder es fände eine Anhäufung dieser Partikeln statt, die den Scheidungsvorgang beeinträchtigen würde. Es wäre in diesem
Falle zweckmäßig, die Zwischenfraktionen gesondert zu gewinnen bzw. sie nur zum Teil rezirkulieren zu
lassen.
Im allgemeinen werden die Hydrozyklone oder Gruppen parallel geschalteter Hydrozyklone je Stufe
von einer eigens für diese Stufe vorgesehenen Pumpe betätigt. Die Pumpen werden aus einer Pumpenvorlage
gespeist, indem das in dieser Stufe zu behandelnde Gemisch und die erforderliche Menge
Waschflüssigkeit miteinander gemischt werden.
In einigen Fällen kann die Überlauffraktion eines Hydrozyklons ohne Zwischenschaltung einer Pumpe
weiterbehandelt werden, und zwar dadurch, daß man den genannten Hydrozyklon unter Anwendung von
Gegendruck auf die Überlauffraktion arbeiten läßt, welcher so gewählt ist, daß mit ihm die nächste
Gruppe angetrieben werden kann.
Auch ist es möglich, teilweise ohne Anwendung von Pumpen zu arbeiten, indem man die nächste Gruppe
von Hydrozyklonen so viel niedriger aufstellt, daß sich unter diesen Verhältnissen ein genügend starker
hydrostatischer Druck ergibt.
Zusammenfassend sei erwähnt, daß sich die Erfindung
bezieht auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Durchführen der Trennung eines aus
Festpartikeln unterschiedlicher Wichte und Korngröße bestehenden Gemisches in eine Fraktion, die
vorwiegend spezifisch leichtere und eine Fraktion, die
vorwiegend spezifisch schwerere. Partikeln enthält, dadurch, daß das Gemisch zusammen mit einer
Waschflüssigkeit unter Druck durch einen Hydrozyklon oder durch eine Gruppe von Hydrozyklonen
durchgeleitet wird. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß als wesentlicher Teil ein oder
mehrere Hydrozyklone vorhanden sind, deren Überlauf Öffnungen je mit einem Überlaufrohr ausgestattet
sind, während der Durchmesser der Ablaßöffnung kleiner ist als sieben Zehntel des Durchmessers des
Überlaufrohrs oder ihm gleich ist, und die Wand des konischen Zyklonteils an der Stelle, an der parallel
zur Achse verlaufende Linien, die von dem Rand der Überlauföffnung ausgehend gedacht sind, diese
Wand schneiden, zu der Achse einen Winkel zwischen 25 und 45° bildet.
Bei den bevorzugten besonderen Ausführungen
hegt zumindest ein, gegebenenfalls liegen mehrere der nachstehend erwähnten Merkmale vor: 1. Die Querschnittfläche
der Zufuhröffnung bzw., wenn mehrere Zufuhröffnungen vorhanden sind, die Summe deren .
Qüerschnittflächen beträgt im Höchstfall vier Zehntel und unterschreitet nicht fünfzehn Hundertstel der
Querschnittfläche der Überlauföffnung; 2. der Durchmesser der Überlauföffnung ist nicht kleiner als ein
Drittel und überschreitet nicht die Hälfte des Durchmessers der Rotationskammer des Hydrozyklons;
3. die Ablaßöffnung des Hydrozyklons mündet ins
Freie, jedenfalls nicht unterhalb des Niveaus einer Flüssigkeit aus; 4. der entsprechend einer parallel
zur Rotationsachse verlaufenden Linie gemessene Abstand vom Rand des Überlaufrohrs bis an die
Wand des konischen Teils beträgt höchstens das Vierfache 'des Durchmessers des Überlaufrohrs bis
mindestens drei Zehntel des betreffenden Durchmessers; 5. das Überlauf rohr ist derart ausgeführt,
daß seine Länge variiert werden kann; 6. die Ablaßöffnung ist derart ausgebildet, daß ihr Durchmesser
variiert werden kann; 7. das Überlaufrohr mündet in ein Gefäß oder in eine Leitung, die mit Mitteln
versehen ist, mit denen der auf die Überlauffraktion wirkende Druck variiert werden kann.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf sich aus mehreren Hydrozyklonen oder Gruppen von parallel geschalteten Hydrozyklonen zusammengesetzte Vorrichtungen, in denen diese Hydrozyklone oder diese Gruppen in Reihenschaltung derart angeordnet sind, daß die Abfuhröffnungen der einen Gruppe mit der zu einer nächsten Stufe führenden Zufuhrleitung gegebenenfalls über eine Pumpe und eine Pumpenvorlage verbunden sind und die Hydrozyklone, die der einen Stufe zugehören, derart verschieden sind von den Hydrozyklonen, die der nächsten Stufe zugehören, beispielsweise was die Länge des Überlaufrohrs oder des Ablaßöffnungsdurchmessers anbelangt, daß diese Hydrozyklone oder Gruppen von Hydrozyklonen stufenweise eine nach verschiedenem spezifischem Gewicht erfolgende Trennung bewirken.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf sich aus mehreren Hydrozyklonen oder Gruppen von parallel geschalteten Hydrozyklonen zusammengesetzte Vorrichtungen, in denen diese Hydrozyklone oder diese Gruppen in Reihenschaltung derart angeordnet sind, daß die Abfuhröffnungen der einen Gruppe mit der zu einer nächsten Stufe führenden Zufuhrleitung gegebenenfalls über eine Pumpe und eine Pumpenvorlage verbunden sind und die Hydrozyklone, die der einen Stufe zugehören, derart verschieden sind von den Hydrozyklonen, die der nächsten Stufe zugehören, beispielsweise was die Länge des Überlaufrohrs oder des Ablaßöffnungsdurchmessers anbelangt, daß diese Hydrozyklone oder Gruppen von Hydrozyklonen stufenweise eine nach verschiedenem spezifischem Gewicht erfolgende Trennung bewirken.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Waschflüssigkeit eine Flüssigkeit
oder eine Suspension verwendet wird, deren spezifisches Gewicht niedriger ist als die Trennwichte,
wobei, falls eine Suspension zur Anwendung gelangt, die Suspension solcher Natur ist, daß sie unter
dem Einfluß der in den Hydrozyklonen auftretenden Zentrifugalkräfte nicht eine so weit fortschreitende
Eindickung erfährt, daß das spezifische Gewicht der in der Ablaßfraktion enthaltenen Suspension der
Trennwichte gleichzukommen vermag, während als Hydrozyklone die Hydrozyklone oder die Kombination
von Hydrozyklonen der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen zur Verwendung
gelangen.
Spezielle Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß mit einer reinen
Flüssigkeit, beispielsweise mit Wasser, gewaschen wird, deren spezifisches Gewicht unterhalb der spezifischen
Gewichte der einzelnen Stoffe, die den Gegenstand der Trennung bilden, liegt und auf das Waschen
von Gemischen, während eine Waschflüssigkeit verwendet wird, in der als Beschwerungsstoff eine feinverteilte
Fraktion der spezifisch- leichtesten Teile des zu trennenden Gemisches benutzt wird.
Die Erfindung soll an Hand einer Anzahl von Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert werden.
Fig. i, 2, 3, 5 und 6 zeigen einige Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Hydrozyklone;
Fig. 4 gibt eine schematische Darstellung der Bewegung, die die Partikeln in einem Hydrozyklon ausführen, während
Fig.. 7 bis 11 Schemata zeigen, die sich auf Vorrichtungen beziehen, die zum Waschen von Gemischen vorgesehen sind, wobei eine Kombination von Hydrozyklonen Anwendung findet.
Fig. 4 gibt eine schematische Darstellung der Bewegung, die die Partikeln in einem Hydrozyklon ausführen, während
Fig.. 7 bis 11 Schemata zeigen, die sich auf Vorrichtungen beziehen, die zum Waschen von Gemischen vorgesehen sind, wobei eine Kombination von Hydrozyklonen Anwendung findet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen je einen Querschnitt einer, unter sich verschiedenen, einfachen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Hydrozyklons. Die Rotationskammer ι besteht aus einem zylindrischen Teil 2
mit einem mittels Gewinde mit dem Teil 1 verschraubten konischen Teil 3.
Das eingeschraubte Mundstück 5, das auswechselbar ist und somit eine Änderung der Größe der Ablaßöffnung
gestattet, bildet die Ablaßöffnung 4.
In den zylindrischen Teil mündet die tangential in die Rotationskammer einleitende Zuleitung 8. In
der Ausführungsform, die die Fig. 1 zeigt, ist diese Zuleitung mit einem Anschlußstück 8O versehen,
während in der Ausführung gemäß der Fig. 2 der Anschluß mittels eines Anschlußflansches 8b erfolgt.
Das Überlaufrohr 6 ist mittels Gewinde in der mit einem Kragen ya versehenen, oberen Platte 7 des
zylindrischen Teils 2 eingeschraubt. Dies gestattet die Länge desjenigen Teils des Überlaufrohrs, das im
Hydrozyklon steckt, die im weiteren Verfolg kurz als Länge des Überlaufrohrs bezeichnet wird, und
damit den Abstand vom unteren Rand des Überlaufrohrs bis zur Konuswand zu ändern. Der Abstand
ist in den Fig. 1 und 2 mit A bezeichnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist mittels eines Zwischenstücks na, das Innengewinde trägt,
ein Abfuhrrohr 11 an das Überlaufrohr angeschlossen.
Mittels eines mit dem Überlaufrohr verschweißten Sechskants 6a kann durch Verdrehen des Überlauf rohrs
eine Aufundabbewegung dieses Rohrs bewirkt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mündet das Überlaufrohr in eine zylindrische Haube 9, die mittels
Gewinde mit dem aufrechtstehenden Rand 12 der Rotationskammer 1 verschraubt ist. An der Haube
ist ein zur tangentiellen Abfuhr der Überlauffraktion vorgesehenes Rohr 10 angebracht, das mittels eines
zur weiteren Abführung vorgesehenen Nippels ioa
ausgestattet ist.
In Fig. ι ist weiterhin eine für die Ablaßfraktion
vorgesehene Auffangvorrichtung gezeichnet. Diese besteht aus einem Behälter 24O, der an seiner niedrigsten
Stelle mit einer offenen Abfuhrleitung 24^ versehen
ist.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Zyklon in abgeänderter Ausführungsform. Auch bei diesem
Hydrozyklon wird die Rotationskammer 1 vom zylindrischen Teil 2, in den die tangential einleitende
Zuleitung 8 mündet, samt dem an Teil 2 anschließenden konischen Teil 3 gebildet. An diesen Konus
schließt das Mundstück 5 an. Die beiden genannten Teile sind gegenseitig mittels mit Bolzen und Muttern
gegeneinander geklemmter Flansche miteinander verbunden.
Das Mundstück 5 faßt eine zwischen den Flanschen 18 und 19 und dem ringförmigen Block 23 eingeklemmte,
ringförmige Membran 20. Der Druck, der in dem ringförmigen Raum 21 herrscht, der zwischen
der Membran und dem ringförmigen Block 23 vorhanden ist, kann durch die Leitung 22 variiert werden,
was bewirkt, daß sich der Durchmesser der Ablaß-
Öffnung 4 ändert. Die Ablaßfraktion kann in die Auffangleitung 24 eintreten.
Der mit der Wand 7 verschweißte Flansch 13, in welchem eine Packung 14 angebracht ist, die von einer
Packungsbrille 15 mittels der erforderlichen Zahl Zugbolzen fest angedrückt wird, besorgt die Dichtung
zwischen dem auf und ab bewegbaren Überlaufrohr 6 und der oberen Kante 7 der Rotationskammer. Das
Überlaufrohr ist mittels Gewinde 17 in der Haube 9 befestigt, die in einem gewissen Abstand vom Hydrozyklon
ι oberhalb von ihm angebracht ist und auf den stützenden Teilen 25 ruht. Das Überlaufrohr ist
mit einem Handrad 16 ausgestattet, mit dem durch
Verdrehen das Überlaufrohr auf und ab bewegt werden kann. Die mit der Haube verbundene Abfuhrleitung
10 ist mit einem Absperrventil 26 versehen, mit dem der Gegendruck, der auf die Überlauffraktion
aufgebracht wird, reguliert werden kann. In den Ausführungsformen der Fig. I bis 3 ist der
Durchmesser der Ablaßöffnung stets geringer als sieben Zehntel des Durchmessers der Überlauföffnung,
während der Durchmesser der Zufuhröffnung die Hälfte des Durchmessers der Überlauföffnung beträgt
oder kleiner ist; mit anderen Worten, die Querschnitt-
flächen der Zufuhröffnung und der Überlauföffnung verhalten sich wie 0,25 : 1. Die Größe des halben
Konuswinkels liegt zwischen 25 und 450.
In den Fig. 4 a und 4b ist zum besseren Verständnis des Trennungsmechanismus der Lauf der in einer
Trennsuspension vorhandenen, suspendierten Partikeln eingezeichnet. Der Einfachheit halber ist das
Überlaufrohr nicht eingezeichnet worden. Fig. 4 a zeigt eine halbperspektivische Darstellung der Bewegung der Flüssigkeit im Hydrozyklon. Die Flüssig-
keit bewegt sich etwa der Linie 31 entsprechend in Richtung zur Spitze des Zyklons. Dort bildet sich ein
schnell rotierender, zweiter Wirbel 32, der die Rotationskammer durch das Überlaufrohr verläßt. Der
sich bildende Luftkern 34 bedingt, daß der zentrale Wirbel die Form eines Hohlzylinders 33 annimmt,
der in den Figuren übertrieben stark dargestellt worden ist. Die Ablaßöffnung 4 ist eng gewählt,
und zwar derart, daß deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des im Inneren des Flüssigkeit-'
hohkylinders gebildeten Luftkerns 34, so daß durch die Ablaßöffnung keine Flüssigkeit entweichen kann.
Länge des | Menge | Überlaufrohrs | Ablaß | 100 mm | 200 mm | 300 mm | |
50 | Abstand A | Flüssigkeit/Std. | Überlauf | 260 mm | 160 mm | 60 mm | |
Menge | Ablaß | 6,27m3/Std. | 2,37m3/Std. | i,04m3/Std. | |||
■ Feststoff/Std. | Überlauf | 116 m3/Std. | 99,5ms/Std. | 114,3 ms/Std. | |||
55 | Trennwichte für eine Korngröße |
ι bis 2 mm | 5,5 t/Std. | 2,37 t/Std. | 1,25 t/Std. | ||
2 bis 4 mm | 4,4 t/Std. | 4,1 t/Std. | 9,4 t/Std. | ||||
60 | von | > 4 mm | i,55 | 1,85 | >2,6 | ||
1,41 | 1,68 | >2,6 | |||||
1.35 | 1,61 | > 2,6 |
Der Weg, den in axialem sowie in radialem Sinn zwei Partikeln, von denen eines ein spezifisches
Gewicht aufweist, das niedriger, das andere eines, das
höher liegt als die Trennwichte hat, gehen, wird in Fig. 4 b durch 35 und 36 dargestellt. Beide Partikeln
bewegen sich spiralig längs der Wand des Hydrozyklons zu dessen Spitze, treten anschließend in den
zentralen Zylinder ein und sind sodann in diesem Zylinder, während sie, vom Flüssigkeitsstrom mitgerissen,
dem Überlauf rohr 6 zugehen, starken Zentrifugalkräften ausgesetzt. Das Ausweichen in radialem
Sinne der spezifisch leichteren Partikeln reicht zum Austreten aus dem zentralen Zylinder nicht aus,
so daß diese Partikeln in das Uberlaufrohr 6 hineingerissen werden. Das Ausweichen in radialem Sinne
der spezifisch schwereren Partikeln erfolgt hingegen derart scharf, daß sie bereits dort aus dem zentralen
Zylinder ausgetreten sind, wo dieser Zylinder in das Überlaufrohr eintritt, worauf sie aufs neue den Kreislauf
mitmachen. Weil nur ein Teil der schwereren Partikeln mit fortgerissen wird, steigt die Konzentration
der Festpartikeln an der Spitze langsam an. Dies hat zur Folge, daß die Rotationsgeschwindigkeit
allmählich verlangsamt wird, worauf die schwereren Partikeln auf dem Wege über 37 aus dem Hydrozyklon
austreten können.
Es ist deutlich, daß, wenn das Überlaufrohr 6 länger gemacht wird, mehr Partikeln in das Überlaufrohr
gelangen können.
In einem Hydrozyklon gemäß Fig. 2 wurde Rohkohle, Korngröße 0 bis 10 mm mittels Wasser gewaschen.
Die Konzentration wurde auf 150 g Kohle pro Liter angesetzt; der Zufuhrdruck betrug 0,5 atü.
Folgende Abmessungen lagen beim Hydrozyklon vor:
Durchmesser der Rotationskammer ... 350 mm,
Durchmesser der Zufuhröffnung 70 mm,
Durchmesser der Ablaßöffnung 60 mm,
Durchmesser der Überlauföffnung .... 150mm,
Länge des zylindrischen Teils 230 mm,
Größe des halben Konuswinkels 371^0-
Der Abstand vom Rand des Überlaufrohrs bis an die Wand des Kegels (Abstand A) wurde variiert. Folgende
Resultate wurden erzielt:
Aus diesen Zahlen ergibt sich, daß die Verkleinerung des Abstands vom Rand des Überlaufrohrs bis an die
Wand des Kegels eine Steigerung der Trennwichte zur Folge hat. Vergleicht man die sich auf die unterschiedlichen
Fraktionen beziehenden Resultate miteinander, so zeigt sich, daß die Trennwichte für die
kleineren Körnungen höher liegt als für die gröberen. Dies bedeutet, daß bei den kleineren Körnungen
verhältnismäßig mehr schwere Partikeln mitgeführt
ίο werden und in das Überlaufrohr gelangen.
Beim obenerwähnten Hydrozyklon wurde sodann der Abstand vom Rand des Überlaufrohrs bis an die
Wand des Kegels (Abstand A) auf no mm (Länge des Überlaufrohrs 250 mm) eingestellt. Der Durchmesser
der Ablaßöffnung wurde anschließend variiert. Sodann wurde eine Suspension von Rohkohle mit
0 bis 6 mm Korngröße und eine Konzentration von 100 g/l bei einem Zufuhrdruck von 1,0 atü zugeführt.
Bei Anwendung eines Ablaßöffnungsdurchmessers von 50 mm betrug die Kapazität des Überlaufs 86 m3
Flüssigkeit/Std., in der 5 t Feststoff/Std. enthalten waren; die Kapazität des *\blasses betrug 4 m3
Flüssigkeit/Std., in der 41 Feststoff/Std. enthalten
waren.
Der Feststoff, der vom Ablaß herrührte, sowie derjenige,
der dem Überlauf entstammte, wurden sodann auf spezifisches Gewicht 1,6 getrennt. Es zeigte sich,
daß die Ablaßfraktion 85 0Z0 Festpartikeln mit einem
spezifischen Gewicht >i,6 enthielt; in der Überlauffraktion waren 11 °/0 Festpartikeln
>i,6 enthalten.
Bei Vergrößerung des Ablaßöffnungsdurchmessers
bis auf 65 mm konnte festgestellt werden, daß der Prozentsatz Festpartikeln mit spezifischem Gewicht
> i,6 in der Ablaßfraktion bis auf 65 % gesunken war, während der Prozentsatz Festpartikeln mit
spezifischem Gewicht >i,6 in der Überlauffraktion sich bis auf 7 % verringert hatte. Verkleinerte man
aber den Ablaßöffnungsdurchmesser bis auf 35 mm, so stellte sich der Prozentsatz Festpartikeln mit
spezifischem Gewicht > 1,6 in der Ablaßfraktion auf 87 °/0, während der Prozentsatz Festpartikeln mit
spezifischem Gewicht > 1,6 in der Überlauf fraktion bis auf 25 % angestiegen war.
Hieraus läßt sich folgern, daß eine Verkleinerung des Ablaßöffnungsdurchmessers mit sich bringt, daß
die Zahl in der Überlauffraktion enthaltener schwerer Partikeln steigt, was mit einer Steigerung der Trennwichte
gleichbedeutend ist.
Ein aus Kohle und Sand bestehendes Gemisch, Korngröße 125 bis 500//, das mit Wasser gemischt
worden war, bis sich eine Suspension von 100 g Feststoff pro Liter gebildet hatte, wurde unter Anwendung
eines Zufuhrdrucks von 0,5 atü durch einen Hydrozyklon gemäß der Fig. 1 geleitet. Folgende Abmessungen
lagen bei dem Hydrozyklon vor: Durchmesser der Rotationskammer ... 60 mm,
Durchmesser der Zufuhröffnung 12mm,
Durchmesser der Ablaßöffnung 11 mm,
Länge des zylindrischen Teils 38 mm,
Durchmesser des Überlaufrohrs 25 mm,
Größe des halben Konuswinkels 37V20·
Verarbeitet wurden etwa 1,5 m3 Flüssigkeit pro
Stunde, in der 0,15 t Feststoff/Std. enthalten waren. Der Abstand vom Rand des Überlaufrohrs bis an die
Wand des Kegels (Abstand A) wurde variiert.
Die Beziehung Abstand A zur Menge schwerer Partikeln in der Überlauffraktion bzw. zur Menge
leichter Partikeln in der Ablaßfraktion ist in der Fig. 12 angegeben.
Waagerecht wurde die Länge des Überlaufrohrs (ansteigend von 10 bis 60 mm) bzw. der Abstand A
(zurückgehend von 50 bis 0 mm), senkrecht der Prozentsatz Partikeln, der in die falsche Abfuhr
gelangte, eingetragen. Die Linie X gibt den Prozentsatz in der Ablaßfraktion befindlicher leichter Partikeln
an, die Kurve Y den Prozentsatz in der Überlauffraktion befindlicher schwerer Teile.
Um den Einfluß der Konzentration des aus Kohle, Sand und Wasser zusammengesetzten Zufuhrgemisches
zu prüfen, wurde die Länge des Überlaufrohrs auf 35 mm eingestellt (Abstand vom unteren
Rand des Überlauf rohrs bis an die Kegelwand: 25 mm), und es wurden sodann bei einem Zufuhrdruck von
0,5 atü nacheinander Suspensionen mit verschiedenen Mengen Feststoff pro Liter durch den Hydrozyklon
durchgeleitet. Folgende Resultate wurden erzielt:
Hieraus geht deutlich hervor, daß die trennende Wirkung bei zu hohen Konzentrationen stark verringert
wird.
Zufuhr | Prozent Kohle | Prozent Sand |
konzentration | in der Ablaß | in der Überlauf |
g/l | fraktion | fraktion |
50 | 3.2 | 1.4 |
100 | 4.7 | 2,3 |
150 | 5,7 | 7,0 |
200 | 8,2 | 35.6 |
250 | I3.2 | 35,8 |
In einen Hydrozyklon, der dem in Beispiel 2 beschriebenen ähnlich ist und bei dem die Länge des
Überlaufrohrs auf 38 mm eingestellt worden war (Abstand A = 23 mm), wurde bei einem Zufuhrdruck
von 0,5 atü roher Kohlenschlamm, der in Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts suspendiert
war, zugeführt. Die Korngröße des erwähnten Schlammes schwankte zwischen 0,2 und 0,5 mm;
die Feststoffkonzentration betrug stets 150 g/l. Als Trägerflüssigkeit wurde Wasser mit einem wechselnden
Gehalt an aufgelöstem Calciumnitrat verwendet. Folgende Resultate wurden erzielt:
Spezifisches | Prozent Kohle | Prozent Berge |
Gewicht | in der Ablaß | in der Überlauf |
der Zufuhr | fraktion | fraktion |
1,0 | 10,7 | 30,9 |
1,1 | 5.4 | 37,6 |
1,2 | 2,1 | 50,8 |
1,3 | 0,7 | 56,0 |
Aus obigen Zahlen folgt, daß bei wachsendem spezifischem Gewicht der Trägerflüssigkeit der Prozentsatz
Kohle in der Ablaßfraktion zwar stark zurückgeht, daß aber zugleich der Prozentsatz Berge in der
Überlauffraktion stark ansteigt. Letzteres ist leicht zu verstehen. Infolge des geringen, scheinbaren
spezifischen Gewichts der Partikeln in der Flüssigkeit sind die Kräfte, die während des Aufsteigens der
Partikeln im zentralen Zylinder auf die Partikeln einwirken, kleiner, was mit sich bringt, daß auch der
Abstand, den die Partikeln in radialem Sinne zurücklegten, kleiner wird. Vergrößert man aber durch Verkürzung
des Überlaufrohrs auch den Abstand, den die Partikeln in axialem Sinne zurücklegen müssen,
d. h. die Zeit, während der die Partikeln den Zentrifugalkräften ausgesetzt sind, so ergibt sich eine
bessere Trennung.
Verwendet man z, B. eine Calciumnitratlösung mit einem spezifischen Gewicht von 1,2 als Trägerflüssigkeit,
so werden bei Variierung der Länge des Überlaufrohrs folgende Resultate erzielt:
Abstand
A
A
23
28
28
31
34
41
41
Länge des
Überlaufrohrs
Überlaufrohrs
38
33
30
27
20
33
30
27
20
Prozent Kohle in der Ablaßfraktion
2,1 2,3
2,4
2,6 2,8
Prozent Berge
in der Überlauf-
fraktion
50,8 42,1
35.9 28,4
23.7
Zwar verschlechtert sich, wie man erwarten konnte, die Ablaßfraktion einigermaßen, die Verbesserung,
die die Überlauffraktiön erfährt, ist hingegen sehr deutlich.
Folgendes Vergleichsexperiment kann dazu dienen, um den Einfluß nachzuweisen, den das Verhältnis,
das zwischen der Querschnittfläche der Zufuhrleitungen und der Fläche der Überlauföffnung besteht,
ausübt. Dabei wurden zwei Hydrozyklone verwendet, die nach Fig. 1 ausgeführt waren und deren
Abmessungen die folgenden waren:
Durchmesser der Rotationskammer .,. 60 mm,
Größe des halben Scheitelwinkels .... 30°,
Länge des zylindrischen Teils 38 mm,
Durchmesser der Zufuhrleitung ...... 14mm.
Beim ersten Hydrozyklon wurde ein Üb erlauf rohr mit einem Durchmesser von 26 mm verwendet; beim
zweiten ein Überlaufrohr von 16 mm Durchmesser. Den beiden Hydrozyklonen wurde bei einem Zufuhr-.druck
von 0,5 atü eine Suspension von Rohkohle, Korngröße 0,06 bis 0,5 mm, zugeführt. Die Länge
des Überlaufrohrs und der Durchmesser der Ablaßöffnung
wurden derart gewählt, daß eine möglichst gute Trennung erreicht wurde. Folgende Resultate
wurden erzielt:
i. Hydrozyklon 2. Hydrozyklon
Länge des Überlaufrohrs
Abstand A
Durchmesser der Ablaßöffnung
Kapazität des Überlaufs
Kapazität des Ablasses .........
48 mm 19 mm
9 mm
i,8m3 mit
210 kg Feststoff/Std.
0,1m3 mit
5,i kg Feststoff/Std.
26 mm 50 mm
6 mm
1,25 m3 mit
91kg Feststoff/Std.
0,027m3 mit
1,3 kg Feststoff/Std.
Prozent | Prozent | Prozent | Prozent | |
Korngröße | Kohle in der |
Berge in der |
Kohle in der |
Berge in der |
in μ | Ablaß | Überlauf- | Ablaß | Überlauf |
fraktion | fraktion | fraktion | fraktion | |
35obis5oo | 1,2 | 0,1 | 5.0 | 0,4 |
2iobis35o | 2,1 | 0,2 | 6,1 | 1,2 |
I25bis2io | 2,1 | I, I | 6,0 | 4,2 |
60 bis 125 | !.9 | 7.5 | 5,0 | I3.6 |
Aus obigem geht hervor, daß der erste Hydrozyklon, bei dem das Verhältnis der Querschnittfläche
der Zufuhröffnung: Querschnittfläche der Überlauföffnung der Zahl 0,29 entspricht, eine viel bessere
Trennung bewirkt als der zweite, bei dem das entsprechende Verhältnis 0,77 ist.
Ein in Wasser suspendiertes Gemisch von Sand und Kohle mit einer Partikelgröße
< 0,5 mm wurde bei Zufuhrdrucken zwischen 0,1 und 1 atü durch einen
Hydrozyklon gemäß Fig. 1 mit folgenden Abmessungen hindurchgeleitet:
Durchmesser der Rotationskammer ... 60 mm,
Durchmesser der Zufuhröffnung 12 mm,
Durchmesser des Überlaufrohrs ...... 25 mm,
Durchmesser der Ablaßöffnung 11 mm,
Größe des halben Konuswinkels 371Zs0.
Länge des zylindrischen Teils 38 mm.
Das Überlaufrohr wurde stets derart eingestellt, daß sich in der Ablaßfraktion stets derselbe Prozentsatz
Kohle vorfand. Nachstehende Resultate wurden erzielt:
Druck in atü ......... 0,1 0,25 0,5 1,0
Länge des Überlaufrohrs
in Millimeter 55 45 37,5 33
Abstand A 6 16 23,5 28
Zufuhrkapazität in ecm/
Std 181 358 431 662
Prozent Sand in der Überlauffraktion ......... 30,0 19,3 12,4 14,1
Prozent Kohle in der Ablaßfraktion 12 12 12 12
Hieraus ergibt sich, daß der Prozentsatz in der
Überlauf fraktion gefundener Verunreinigung bei gleich-
bleibender Verunreinigung der Ablaßfraktion durch den Druck beeinflußt werden kann.
In gleicher Weise ist es möglich, das Resultat der Trennung zu beeinflussen, indem man einen Gegendruck
auf die Überlauffraktion anwendet. Nachstehendes Experiment dürfte den Nachweis erbringen.
Auf der Abfuhr io eines Hydrozyklons gemäß Fig. ι
ίο wurde ein Ventil angebracht. Vor diesem Ventil wurde an die genannte Abfuhr ein Manometer angeschlossen.
Der Hydrozyklon wies folgende Abmessungen auf:
Durchmesser der Rotationskammer ... 6o mm,
Durchmesser der Zufuhröffnung 12 mm,
Durchmesser des Überlaufrohrs 25 mm,
Durchmesser der Ablaßöffnung 11 mm,
Größe des halben Konuswinkels 371U*>
Länge des zylindrischen Teils 38 mm,
Länge des Überlaufrohrs 28 mm,
Abstand A 33 mm.
Zugeführt wurde bei einem Druck von 0,5 atü Kohlenschlamm, Korngröße 125 bis 500 /*, mit Wasser
als Trägerflüssigkeit.
Es zeigt sich, daß bei Nichtanwendung von Gegendruck die Kapazität des Überlaufs 1,55 m3/Std. mit
einer Konzentration von 90 g Feststoff/1 und die Kapazität des Ablasses 0,032 m3/Std. mit einer Konzentration
von 1000 g Feststoff/1 betrug.
Es wurde festgestellt, daß 32 % des Feststoffs in der Ablaßfraktion ein spezifisches Gewicht
< 1,6 hatte, während in der Überlauffraktion 3,2 % Feststoff ein
spezifisches Gewicht > 1,6 aufwies.
Durch Drosseln des Ventils wurde der auf die Überlauffraktion wirkende Gegendruck auf 0,1 atü gebracht.
Die Kapazität des Überlaufs belief sich in diesem Falle auf 1,13 m3/Flüssigkeit/Std. mit einer
Konzentration von 70 g/l Feststoff, während die Kapazität des Ablasses 0,054 rn3/Std. mit einer Konzentration
von 900 g Feststoff/1 betrug. Es wurde festgestellt, daß 57,9 % des Feststoffes in
der Ablaßfraktion ein spezifisches Gewicht < 1,6 hatte, während 1,8 % des Feststoffes in der Überlauffraktion
ein spezifisches Gewicht > 1,6 aufwies.
Ein Gemisch von Palmkernen und Schalen wurde, mit Wasser als Trägerflüssigkeit, bei einem Zufuhrdruck
von 0,5 atü durch einen Hydrozyklon gemäß der Fig. 2, der untenstehende Aufmessungen aufwies,
go hindurchgeleitet:
Durchmesser der Rotationskammer ... 350 mm,
Durchmesser der Zufuhröffnung 70 mm,
Durchmesser des Überlaufrohrs 150 mm,
Durchmesser der Ablaßöffnung 40 mm,
*>■>
Größe des halben Konuswinkels 371^''>
Länge des zylindrischen Teils 350 mm,
Länge des Überlaufrohrs 150 mm,
Abstand A 330 mm.
Die Palmkerne haben ein spezifisches Gewicht von etwa 1,1, die Schalenteile etwa 1,25. Es zeigte sich,
daß der Hydrozyklon bei einem Flüssigkeitsverbrauch von 70 m3/Std. etwa 41 Gemisch pro Stunde verarbeitet.
Festgestellt wurde, daß eine vollständige Trennung stattgefunden hat.
Im Falle einer kontinuierlich arbeitenden Anlage können die Überlauffraktion, die nur die Kerne enthält,
und die die Schalenteile enthaltende Ablaßfraktion jede für sich auf einem Sieb von dem beigemischten
Wasser getrennt werden; dasselbe kann ganz oder zum Teil wieder einem Mischbehälter zugeführt werden,
dem auch das zu trennende Gemisch von Kernen und Schalenteilen, z. B. mittels einer Förderschnecke,
zugestellt wird. Das Wasser, das zur Verwendung gelangte, wird, wenn sich in ihm zuviel Verunreini- 7g
gungen angesammelt haben, zum Teil abgeführt, während dann mehr Wasser zugesetzt werden muß;
das Gemisch kann sodann aus einem Mischbehälter durch Pumpenwirkung dem Hydrozyklon zugestellt
werden. _, . . , „
Zum Trennen eines Sand-Magnetit-Gemisches, Korngröße
210 bis 350^., wurde ein Hydrozyklon gemäß
Fig. ι verwendet, der folgende Abmessungen hatte:
Durchmesser der Rotationskammer ... 60 mm,
Durchmesser der Zufuhröffnung 12 mm,
Durchmesser des Überlaufrohrs 25 mm,
Durchmesser der Ablaßöffnung 10 mm,
Größe des halben Konuswinkels 371It
>
Länge des zylindrischen Teils 40 mm.
Die Länge des Überlaufrohrs wurde variiert. Als Trägerflüssigkeit gelangte eine Suspension feingemahlenen
Magnetits zur Anwendung, in die das zu trennende Gemisch in einer Konzentration, die etwa gg
200 g/l entsprach, suspendiert wurde. Der Zufuhrdruck betrug 0,5 atü. Es wurden folgende Resultate
erzielt:
Spezifisches Gewicht der Suspen-
sion i,o 1,6 1,89
Länge des Überlaufrohrs 56,0 43,0 33,0 33,0 30,0
Abstand A 7,0 20,0 30,0 30,0 33,0
Spezifische Ge- 10g
wichts - Suspension
Überlauf 1,0 1,57 1,58 1,88 1,89
Spezifische Gewichts -Suspension
Ablaß 1,0 2,02 2,0 2,22 2,21 no
Prozent des zugeführten Sandes
in der Ablaßfraktion 49,2 14,4 30,7 5,0 20,6
in der Ablaßfraktion 49,2 14,4 30,7 5,0 20,6
Prozent des zu- ng
geführten groben
Magnetits in der
Magnetits in der
Überlauffraktion . 22,6 17,1 6,1 13,0 5,2
Menge grobes Material in kg/Std. in der Überlauffraktion 170,0 130,0 91,0 134,0 91,0
Menge grobes Material in kg/Std.
in der Ablaß-
fraktion 31,0 12,0 16,0 9,0 12,5
Aus den Zahlen des spezifischen Gewichts der Suspension
in der Überlauf fraktion und in der Ablaßfraktion, die nach erfolgter Trennung der groben Teile
gefunden wurden, ist ersichtlich, daß die verwendete Trägersuspension annähernd stabil ist. Es trat nur
eine geringe Eindickwirkung auf. Man hatte aber auf ein spezifisches Gewicht größer als 2,6, also auf ein
bedeutend höheres spezifisches Gewicht als das der Suspension in der Ablaßfraktion gewaschen.
Ein aus grobem Magnetit und Sand (Korngröße 0,5 bis 3 mm) bestehendes Gemisch, das in eine aus feinem
Sand (Korngröße < 6ομ) und Wasser bereitete Suspension
(mit spezifischem Gewicht von 1,7) suspendiert worden war, wurde durch einen Hydrozyklon gemäß
Fig. 2, der folgende Abmessungen aufwies, hindurchgeleitet:
Durchmesser der Rotationskammer ... 120 mm,
Durchmesser der Zufuhröffnung 24 mm,
Durchmesser des Überlaufrohrs 53 mm,
Durchmesser der Ablaßöffnung 18 mm,
Größe des halben Konuswinkels 371I^i
Länge des zylindrischen Teils 80 mm,
Abstand A 24 mm,
Länge des Überlaufrohrs 100 mm.
Die Konzentration des gröberen Materials war 100 g/l. Gefunden wurde, daß es möglich war, mittels
dieser Anlage etwa 700 kg/Std. Gemisch zu waschen. Der Prozentsatz des zu Anfang der Behandlung vorhandenen
Sandes (Korngröße > ^mm), welcher in
die Ablaßfraktion hineingelangt war, betrug 15 %; der
Prozentsatz des Magnetits in der Üb erlauf fraktion 18,2%.
Die Siebfraktion 0,5 bis 4 mm eines aus Galenit (spezifisches Gewicht 7,0) und Quarz (spezifisches
Gewicht 2,6) bestehenden Bleierzes, dessen Pb-Gehalt sich auf 3,85 belief, wurde mit einer beschränkt
stabilen Magnetitsuspension (Partikel < 0,06 mm, spezifisches Gewicht 2,4)· in einem gemäß Fig. 2 ausgeführten
Hydrozyklon, der nachstehende Abmessungen aufwies, gewaschen:
Durchmesser der Rotationskammer ... 122 mm,
Durchmesser der Zufuhröffnung 24 mm,
Länge des zylindrischen Teils 80 mm,
Durchmesser des Überlaufrohrs 48 mm,
Länge des Überlauf rohrs 48 mm,
Abstand A 80 mm,
Durchmesser der Ablaßöffnung 24 mm,
Größe des halben Konuswinkels 37χ/2°·
Die Zufuhrfraktion hatte eine Konzentration von 200 g Erz pro Liter; der Zufuhrdruck war 1 atü. Je
Stunde wurden 9 m3 Flüssigkeit verarbeitet. Die Ablaßfraktion betrug 1801/Std., in der 1300 g Konzentrat
pro Liter vorhanden war. Der Bleiprozentsatz betrug 27,9 °/0. Das Konzentrat enthielt also etwa
9,2 % der totalen Bleimenge. Die Ablaßsuspension hatte ein spezifisches Gewicht 2,4, die Suspension aus
dem Überlauf 2,05. Die Trennwichte war > 3,0, dem-
nach bedeutend höher als das spezifische Gewicht der Suspension aus dem Ablaß.
In einem Hydrozyklon gemäß Fig. 2, der folgende Abmessungen aufwies:
Durchmesser des zylindrischen Teils .. 122 mm, ^0
Länge des zylindrischen Teils 80 mm,
Durchmesser des Zufuhrrohrs 24 mm,
Durchmesser des Überlaufrohrs ...... 48 mm,
Länge des Überlauf rohrs. 120 mm,
Abstand vom Rand des Überlaufrohrs 7S
bis an die Konuswand (Abstand A) .. 8 mm,
Durchmesser der Ablaßöffnung 20 mm,
Größe des halben Konuswinkels ..... 371I2 0,
wurde ein Gemisch von Zinnstein und Sand mit Wasser behandelt, dem feiner Löß zugesetzt worden
war. Das Zinnstein-Sand-Gemisch hatte eine Korngröße von 60 bis 35O1H,. Der Zufuhrdruck betrug
0,5 atü.
Sowohl die Überlauf- wie die Ablaßfraktion wurde mittels einer Flüssigkeit mit spezifischem Gewicht 2,83
getrennt. Gefunden wurde, daß von dem zu Anfang der Behandlung vorhandenen Zinnstein 89,5 °/0 in die
Ablaßfraktion gelangt war, während sich die Konzentration um das 11 fache gesteigert hatte.
Fig. 5 und 6 zeigen einen waagerechten bzw. senkrechten Querschnitt einer aus vier parallel geschalteten
Hydrozyklonen bestehenden Vorrichtung. Die sich aus einem zylindrischen Teil ia und einem konischen
Teil I6 zusammensetzenden Rotationskammern 1
dieser Hydrozyklone sind einzeln als Aussparungen in einem Block 70 vorhanden.
Das mittels Gewinde im Block 70 befestigte Mundstück
5 bildet die Ablaßöffnung 4. Der Zufuhrraum 71 ist als zentrale Aussparung im Block 70 vorhanden.
Die Tangentialzuleitungen 74 zu den Rotationskammern ι sind ebenfalls, und zwar an der oberen
Seite als Aussparungen im Block vorhanden. Die Platte 75 bildet den Verschluß; sie ist mit aufrechtstehenden, ringförmigen Teilen 77 versehen, in denen
die Überlaufrohre 6 befestigt sind, die, da sie mit
Gewinde ausgestattet sind, durch Verdrehen auf und ab bewegt werden können. Eine unter dieser Platte
angebrachte Packung 78, die aus einer runden Scheibe aus elastischem Material besteht, gibt eine gute Abdichtung.
In der Scheibe sind Aussparungen vorhanden, deren Durchmesser dem Durchmesser der
Rotationskammern gleichkommt. Das Ganze wird durch die Bolzen 76 und den Rand jga der Haube 79
angedrückt; die Bolzen 80 und die Schrauben 81 klemmen die Haube 79 gegen den Block 70. Die Haube
79 ist mit einer durch die Bolzen 83 an die Haube 79 befestigten zentralen Abfuhr 82 versehen.
Preßt man durch die gemeinsame Zufuhr 71 eine
Flüssigkeit, in der ein zu trennendes Gemisch in lao
suspendierter Form vorhanden ist, so wird dieses Gemisch durch die Tangentialzuleitungen 74 in die
Rotationskammern 1 eingeleitet. Hier erfolgt seine Trennung, was zur Folge hat, daß durch die Überlaufrohre
6 die spezifisch leichteren, in viel Waschflüssigkeit
suspendierten Partikeln und durch die Ablaß-
öffnung 4 die spezifisch schwereren Teile mit wenig Waschflüssigkeit austreten. Die Überlauf fraktion
wird in dem unter der Haube 79 befindlichen, gemeinsamen Auffangraum 84 aufgefangen. Aus diesem
Raum wird die Überlauffraktion durch die gemeinsame Abfuhrleitung 82 abgeführt.
Die Fig. 7 bis 11 zeigen einige der vielen möglichen
Schemata von zum Waschen von Gemischen vorgesehenen Vorrichtungen, welche einige Hydrozyklone
oder Gruppen von Hydrozyklonen umfassen, die auf untereinander verschiedene Trennwichten eingestellt
sind. Das zu behandelnde Produkt wird dann aus dem Bunker 38 durch eine Leitung 39 einer Pumpenvorlage
zugeleitet. Jedes Aggregat besteht aus einer Pumpen vorlage 41, 51 bzw. 61, in der das in den
Hydrozyklonen 40, 50 bzw. 60 zu waschende Produkt gemischt wird. Aus dieser Pumpenvorlage geht das
Produkt über die Leitungen 42, 52 bzw. 62 den Pumpen 43, 53 bzw. 63 zu; von den Pumpen geht es
den Hydrozyklonen 40, 50 bzw. 60 zu, in die die Leitungen 44, 54 bzw. 64 tangential einmünden.
In diesen erfolgt die Trennung derart, daß eine Ablaßfraktion, die vorwiegend spezifisch schwerere, und
weiterhin eine Überlauffraktion anfällt, die hauptsächlieh spezifisch leichtere Partikeln enthält.
Aus diesen Zyklonen wird die Ablaßfraktion durch die Leitung 45, 55 bzw. 65 abgeführt, während die
Überlauffraktion durch die Leitungen 46, 56 bzw. 66 zur Abführung gelangt.
Wo nötig, wird Waschflüssigkeit, die gegebenenfalls aus regenerierter Waschflüssigkeit besteht, über die
Leitungen 47, 57 bzw. 67 den Pumpenvorlagen zugestellt.
Die in diesem Schemata eingezeichneten Hydro-Zyklone 60 sind auf eine niedrigere Trennwichte, die
Hydrozyklone 50 auf eine höhere Trennwichte eingestellt. Die Hydrozyklone 40 sind auf eine Trennwichte
reguliert, die zwischen den betreffenden zwei Trennwichten liegt, jedoch einer gleichkommen darf.
Fig. 7 und 8 zeigen eine Vorrichtung zum Trennen in zwei Stufen.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Ablaßfraktion, die der ersten Stufe entstammt, in der die Hydrozyklone 60
auf eine niedrige Trennwichte scheiden, in einer zweiten Stufe, und zwar in den auf eine hohe Trennwichte
eingestellten Hydrozyklonen 50 nachbehandelt wird. Die Überlauffraktion, die der zweiten Stufe entstammt,
enthält eine verhältnismäßig große Menge leichten Produktes; diese Überlauf fraktion wird über
die Leitung 56 der zu den Hydrozyklonen 60 der ersten Stufe zugehörigen Pumpenvorlage 61 zugeleitet. Die
Ablaßfraktion der zweiten Stufe und die Überlauffraktion der ersten Stufe stellen Endprodukte dar und
werden über die Leitungen 55 bzw. 66 abgeführt. In Fig. 8 stellt die Ablaßfraktion der ersten Stufe,
in der die Hydrozyklone 50 auf eine hohe Trennwichte eingestellt sind, das endgültige schwere Produkt dar,
das durch die Leitung 55 zur Abführung gelangt. Die Überlauffraktion wird durch die Leitung 56 der
zweiten Stufe zugeführt, in der sie einer nachträglichen Trennbehandlung auf niedrige Trennwichte unterzogen
wird. Die alsdann anfallende Überlauffraktion wird als Endprodukt über die Leitung 66 abgeführt;
die Ablaßfraktion wird über die Leitung 65 der Pumpen vorlage 51 der ersten Stufe wieder zugeleitet.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen Schemata von Vorrichtungen,
in denen in drei Stufen getrennt wird. In diesen wird das Gemisch in einer ersten Stufe in den Hydrozyklonen
40 vorgewaschen, die auf eine Trennwichte eingestellt sind, die zwischen denjenigen liegt, worauf
die Hydrozyklone 50 und 60, die den Endstufen zugehören, einreguliert sind.
Die Überlauffraktion der ersten Stufe wird über die Leitung 46 der Pumpenvorlage 61 zugeleitet, die der
auf eine niedrige Trennwichte waschenden Stufe zugehört, hingegen wird die Ablaßfraktion über die
Leitung 45 der Pumpen vorlage 51 zugestellt, die der auf eine hohe Trennwichte waschenden Stufe angehört.
Die Ablaßfraktion der Hydrozyklone 50 stellt wieder das spezifisch schwere Endprodukt dar, die
Überlauf fraktion der Hydrozyklone 60 entspricht dem spezifisch leichten Endprodukt. Die genannten Fraktionen
werden zur weiteren Behandlung einzeln durch die Leitungen 55 bzw. 66 abgeführt.
Gemäß dem Schema der Fig. 9 wird die Ablaßfraktion der Hydrozyklone 60, d. h. die mit der
niedrigsten Trennwichte, der Pumpenvorlage 41 der ersten Stufe wieder zugeleitet, während die Überlauffraktion
der Hydrozyklone 50, d. h. diejenigen, die auf die größte Trennwichte einreguliert sind, und die Überlauffraktion,
die der ersten Stufe entstammt, in den Hydrozyklonen 60 gleichzeitig nachbehandelt werden.
Gemäß dem Schema der Fig. 10 werden die Ablaßfraktionen der ersten Stufe und derjenigen Stufe, die
auf die niedrigste Trennwichte einreguliert ist, einzeln über die Leitungen 45 bzw. 65 der Stufe zugeleitet, die
auf die höchste Trennwichte reguliert worden ist. Die der letztgenannten Stufe entstammende Überlauffraktion
wird über die Leitung 56 der Pumpenvorlage 41 der ersten Stufe zugeleitet.
Fig. 11 zeigt eine dritte Variation. Die Ablaßfraktion
der Hydrozyklone, die auf eine niedrige Trennwichte, und die Überlauf fraktion der Hydrozyklone,
die auf eine hohe Trennwichte einreguliert sind, werden beide durch die Leitungen 56 bzw. 65 der
Pumpen vorlage der ersten Stufe wieder zugeleitet. Naturgemäß sind mehrere Variationen möglich, ohne
daß man über den Rahmen der Erfindung hinausgeht. In den verschiedenen Stufen wird der Zusatz von
Wasser bzw. der Zusatz neuer Waschflüssigkeit nur stattfinden, soweit dies nötig ist. Wenn eine Ablaßfraktion
einer Nachbehandlung unterzogen werden soll, so ist dies erforderlich, weil naturgemäß diese Ablaßfraktion,
weil sie zu stark konzentriert und daher zu viskos ist, nicht weitergepumpt werden kann.
Die endgültigen Endprodukte, welche einzeln über die Leitungen 55 bzw. 66 zur Abführung gelangt sind,
können in bekannter Weise, z. B. durch Sieben, nachbehandelt werden. Die Überlauffraktion kann man oft
zweckmäßig in einem oder mehreren Eindickzyklonen eindicken, ehe man sie weiteren Behandlungen unterzieht.
Die wiedergewonnene Waschflüssigkeit kann dann durch eine oder mehrere der Leitungen 47, 57
oder 67 dem Kreislauf wieder zugeleitet werden.
Wie aus den Schemata ersichtlich, werden die Zwischenprodukte ausnahmslos rezirkuliert. Manch-
mal ist dies nicht möglich, z.B. wenn in denselben
-' größere Mengen Partikeln enthalten sind; die ein
zwischenliegendes spezifisches Gewicht aufweisen. In diesefli Falle wird die Rezirkulation nur teilweise,
oft überhaupt nicht stattfinden können.
Es bedarf keiner Erläuterung, daß dort, wo in den Schemata ein Hydrozyklon angegeben worden ist,
statt dessen auch eine Gruppe parallel geschalteter Hydrozyklone aufgestellt werden kann.
ίο Sind die Hydrozyklone einzeln auf verschiedenen
Niveaus aufgestellt, so kann man in einigen Fällen eine
oder mehrere Pumpen fortlassen. Der hydrostatische Druck liefert in diesem Falle den Überdruck zum
Betreiben des Hydrozyklöns.
Es ist ebenfalls möglich, einen Hydrozyklon einer vorangehenden Stufe zu betreiben unter Anwendung
eines solchen Gegendrucks auf die Überlauf fraktion,
daß dieser' ausreicht, um mit ihm einen Hydrozyklon der nächsten Stufe zu betreiben. So ist es z. B. möglich,
im Schema der Fig; 6 die Pumpe 63 und Pümpenvorlage
61 fortzulassen und das Überlaufrohr 56 gleich an die Tangentialzuleitung 64 des Hydrozyklöns 60 anzuschließen.
Der Hydrozyklon 50 muß in diesem Falle derart eingestellt werden, daß er beispielsweise bei
einem Überdruck von 0,5 atü arbeiten kann. Man wird den Zufuhrdruck in diesem Falle um etwa
0,5 atü steigern müssen, während die Ablaßöffnung noch zu drosseln ist.
Zum Waschen rohen Kohlenschlamms (Korngröße 0 bis ι mm), wozu Wasser als Waschflüssigkeit zur Anwendung gelangte, wurde eine Vorrichtung gemäß dem
Schema der Fig. 11 verwendet. ;
Roher Kohlenschlamm wurde aus dem Bunker 38 '::" zur Pumpenvorlage 41 befördert und in derselben mit
Wasser (Leitung 47) sowie: mit den aus der Ablaßleitung
65 der- Hydrozyklone 60 -und der Überlaufleitung 56 der Hydrozyklone 50 austretenden, rezirkulierten
Produkten gemischt. Aufrechterhalten >"» ' wurde als Konzentration an Feststoff in der Zufuhr zu
■den Hydrozyklonen 40 : 490 g/l.
Zur Verwendung gelangten Hydrozyklone der in Fig. 2' gezeigten Ausführungsform, die folgende Abmessungen
hatten:
Durchmesser der Rotationskammer .., 100 mm,
Durchmesser der Zufuhrleitung ...... 20,4 mm,
Durchmesser des Üb erlauf rohr s ...... 42 mm,
5P Durchmesser der Ablaßöffnung ...... 23 mm,
. ? Größe des halben Konuswinkels ..... 37 V2 0,
Länge des zylindrischen Teils 60 mm.
Die Hydrozyklone 40,50 und 60 waren mit Überlauf ~ rohren ausgestattet, deren Länge auf 25,40 bzw. 20 mm
eingestellt war (AbstandA = 73, 58 bzw. 78 mm).
* Aufrechterhalten wurde als Zufuhrdruck für die Hydrozyklone 40 und 6ö = 0,6 atü, für die Hydrozyklone
50 = 0,5 atü. ■ Aus der Üb erlauf fraktion der Hydrozyklone 60
wurde Kohle mit einem Aschengehalt von 14,3 °/0
" ' gewonnen; der Bergerückstand aus der Ablaßfraktion der Hydrezyklone 50 wies einen Aschengehalt von
72,8 °/0 auf. Die Zufuhr wies einen Aschengehalt von 22,6 °/0 auf. Pro Stunde wurde 0,6 t Kohlenschlamm
verarbeitet.
Der relativ hohe Aschengehalt der Kohle ist in der Hauptsache darauf zurückzuführen, daß in dieser
halbtechnischen Anlage die feinste Fraktion, d, h. die
mit einer Korngröße von 75, nur schlecht getrennt wird. Bei vorheriger Klassierung, womit bewirkt wird, daß in
dem zu waschenden Produkt die sehr feinen Partikeln nahezu ganz fehlen, kam man zu folgendem
Resultat:
Aschengehalt Zufuhr ... 16,8 °/0,
Aschengehalt Kohlenfraktion 6,2%,
Aschengehalt Bergefraktion 72,1 °/0.
Nachstehender, in technischem Umfang durchgeführter Versuch dürfte dazu dienen, die Resultate,
die mit dem erfindungsgemäßen Kohlenschlammwaschverfahren erhalten wurden, und diejenigen, die
sich bei einer Flotation ergaben, miteinander zu vergleichen.
Bei der Flotation von Kohlenschlamm < 1 mm
werden gröbere Kohlenpartikeln, die zufälligerweise z. B. durch Schadhaftigkeit der Siebe (Löcher) vorhanden
sind, nicht oder nur sehr mangelhaft gewonnen. Sie verbleiben in der Bergefraktion. Verwendet man
aber Hydrozyklone, so ergeben sich keine Schwierigkeiten. Eine Anlage mit einer Kapazität von 10 t
Kohle pro Stunde verlangt z. B. fünf Kleinbentink-Flotationsmaschinen
und eine Speisepumpe. Der gs Kraftbedarf beträgt 30 PS, der Teerölverbrauch 15 kg
pro Stunde. Die mit dieser Apparatur gewonnene Kohle hatte einen Aschengehalt von 12,3 °/0, die
Bergefraktion einen von 68,6°/0. Die Gesamtausbeute
an Kohle betrug 81,2 % des Ausgangsproduktes.
Eine gleiche Menge Kohlenschlamm gleicher Zusammensetzung
wurde1 unter Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einer Anlage, die dem Schema der Fig. 5 entspricht, gewaschen. In der
ersten Stufe (Hydrozyklon 60) wurde eine Gruppe von parallel geschalteten Hydrozyklonen (60 Stück) verwendet.
Diese Hydrozyklone hatten folgende Abmessungen:
Durchmesser der Rotationskammer ... 60 mm,
Durchmesser der Zufuhröffnung 14 mm,
Durchmesser des Überlaufrohrs 25 mm,
Länge des zylindrischen Teils 40 mm,
Länge des Überlaufrohrs. 25 mm,
Abstand A 30 mm,
Größe des halben Konuswinkels 371Ii- U5
Aufrechterhalten wurde ein Zufuhrdruck von 0,7 atü. Die Ablaßfraktion der Hydrozyklone 60 wurde in einer
aus 35 parallel geschaltetenHydrozyklonenbestehenden Gruppe 50 einer Nachbehandlung unterzogen. Die
Abmessungen dieser Hydrozyklone entsprachen denen der ersten Gruppe; nur betrug die Länge des Überlaufrohrs
40 mm (Abstand A = 23mm). Als Zufuhrdruck wurde 0,6 atü angewendet. Die dieser zweiten
Gruppe entstammende Üb erlauf fraktion wurde völlig rezirkuliert. ■ - ■
Zwei Pumpen 63 und 53, Gesamtkraftbedarf 6 PS,
besorgten den Antrieb dieser Anlage. Die anfallende Kohle wies einen Aschengehalt von 12,5 % auf, der
Bergerückstand 73,5 %. Die Gesamtausbeute an Kohle betrug 84% des Ausgangsproduktes.
Claims (15)
1. Hydrozyklon zum Trennen von Gemischen vcn
Partikeln unterschiedlicher Wichte und Korngröße in eine Fraktion, welche vorwiegend spezifisch
schwerere, und eine Fraktion, die vorwiegend spezifisch leichtere Partikeln enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hydrozyklon mit einem
Überlaufrohr ausgestattet ist und eine Ablaßöffnung aufweist, deren Durchmesser sich auf 0,7
des Durchmessers der Überlauföffnung beläuft oder weniger beträgt, während die Wand des
konischen Teils des Hydrozyklons an der Stelle,
ao wo parallel zur Achse verlaufende Linien, die durch den Rand der Überlauföffnung gehen, diese
Wand schneiden, mit der Achse einen Winkel von 25 bis 45° bildet.
2. Hydrozyklon gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er derart aufgestellt ist, daß
seine Achse annähernd senkrecht mit der Ablaßöffnung nach unten steht, wobei die Ablaßöffnung
ins Freie, jedenfalls nicht unter das Niveau einer Flüssigkeit ausmündet.
3. Hydrozyklon gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittfläche
der Zufuhröffnung oder, falls mehrere Zufuhröffnungen vorhanden sind, die Summe deren
Querschnittflächen im Höchstfall vier Zehntel und zumindest fünfzehn Hundertstel der Querschnittfläche
der Überlauföffnung beträgt.
4. Hydrozyklon gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend
einer parallel zur Rotationsachse verlaufenden Linie gemessene Abstand vom unteren Rand des
Überlaufrohrs an bis an die Wand des konischen Teils höchstens das 4fache des Durchmessers
des Überlaufrohrs und mindestens drei Zehntel des betreffenden Durchmessers beträgt.
5. Hydrozyklon gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Überlauföffnung ein Drittel bis die Hälfte des Durchmessers der Rotationskammer beträgt.
6. Hydrozyklon gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
Ablaßöffnung und/oder die Länge des Teils des Überlaufrohrs, das sich in der Rotationskammer
befindet, variiert werden kann.
7. Hydrozyklon gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr in
ein Gefäß oder in eine Leitung mündet, die mit Mitteln versehen ist, mit denen der auf die Überlauffraktion
wirkende Druck variiert werden kann.
8. Vorrichtung zum Trennen von Gemischen von Partikeln unterschiedlicher Wichte und Korngröße
in eine Fraktion, welche vorwiegend spezifisch schwerere, und eine Fraktion, die vorwiegend
spezifisch leichtere Partikeln enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als wesentlicher Teil
der Vorrichtung zwei oder mehrere identische Hydrozyklone gemäß den Ansprüchen 1 bis 7
vorhanden sind, und diese Hydrozyklone derart angeordnet sind, daß deren Zuleitungen in einen
gemeinsamen Zufuhrraum und die Abfuhrleitungen für die Überlauffraktion in einen gemeinsamen
Abfuhrraum einmünden.
9. Vorrichtung zum Trennen von Gemischen von Partikeln unterschiedlicher Wichte und Korngröße
in eine Fraktion, welche vorwiegend spezifisch schwerere, und eine Fraktion, die vorwiegend
spezifisch leichtere Partikeln enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als wesentlicher Teil der
Vorrichtung zwei oder mehrere Hydrozyklone gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 oder Gruppen
parallel geschalteter Hydrozyklone gemäß Anspruch 8 vorhanden sind, und diese Hydrozyklone
oder Gruppen von Hydrozyklonen derart in Reihenschaltung angeordnet sind, daß die Abfuhrleitung
für die Überlauffraktion und/oder für die Ablaßfraktion von mindestens einem der Hydro-Zyklone
oder einer der Gruppen von Hydrozyklonen, gegebenenfalls über eine Pumpe und zugehörige Pumpenvorlage mit der Zuleitung eines
weiteren Hydrozyklons oder mit der Zuleitung .einer weiteren Gruppe von Hydrozyklonen verbunden
ist, während mindestens die Hydrozyklone zweier aufeinanderfolgender Stufen auf unterschiedliche
Trennwichten eingestellt sind.
10. Verfahren zum Trennen von Gemischen von Partikeln unterschiedlicher Wichte und Korngröße
in eine Fraktion, welche vorwiegend spezifisch schwerere, und eine Fraktion, die vorwiegend
spezifisch leichtere Partikeln enthält, indem man das Gemisch mit einer Trägerflüssigkeit
oder Trägersuspension in einem Hydrozyklon oder in einer Gruppe von Hydrozyklonen behandelt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch mit einer Trägerflüssigkeit oder Trägersuspension gemischt
wird, deren spezifisches Gewicht niedriger liegt als die Trennwichte, welche das spezifische
Gewicht darstellt, worauf getrennt werden soll, wobei, wenn eine Suspension zur Verwendung
gelangt, diese Suspension derart stabil ist, daß der Eindickeffekt, der als Folge der im Hydrozyklon
(Hydrozyklonen) erzeugten Zentrifugalkräfte auftritt, nicht eine solche Intensität aufweist, daß
das spezifische Gewicht der Suspension, die der Ablaßfraktion oder einer der Ablaßfraktionen
entstammt, nach der Abtrennung der den Gegenstand der Trennbehandlung bildenden Partikeln
höher wird als die Trennwichte, und die anfallende Suspension anschließend unter Druck durch einen
Hydrozyklon gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 hindurchgeleitet oder in einer Vorrichtung gemäß
den Ansprüchen 8 und 9 behandelt wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Verwendung gelangende Trägerflüssigkeit ein spezifisches Gewicht hat, das
niedriger ist als das spezifische Gewicht des spezifisch leichtesten Bestandteils der zu trennen- las
den Partikeln.
12. Verfahren gemäß Anspruch ίο, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Verwendung gelangende Trägersuspension aus einer Suspension feiner
Partikeln der spezifisch schwersten Fraktion besteht.
13. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung gelangende
Trägersuspension aus einer Suspension feiner Partikeln der spezifisch leichtesten Fraktion besteht.
14. Verfahren gemäß den Ansprüchen 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch einer mehrstufigen Behandlung unterzogen wird, bei
der in mindestens zwei Stufen bei den zur Verwendung gelangenden Hydrozyklonen, die miteinander
identisch sind, bewirkt wird, daß der Zufuhrdruck, der Druck, der auf die Überlauffraktion
ausgeübt und die Länge des Überlaufrohrs und/oder der Durchmesser der Ablaßöffnung
variabel sind und auf unterschiedliche Trennwichte getrennt wird.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die bei diesem Verfahren anfallenden Zwischenprodukte ganz oder zum Teil
rezirkuliert werden,
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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