DE1088468B - Verfahren zum Betrieb von Hydrozyklonen und Hydrozyklon zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Hydrozyklonen und Hydrozyklon zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

Info

Publication number
DE1088468B
DE1088468B DEO3641A DEO0003641A DE1088468B DE 1088468 B DE1088468 B DE 1088468B DE O3641 A DEO3641 A DE O3641A DE O0003641 A DEO0003641 A DE O0003641A DE 1088468 B DE1088468 B DE 1088468B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrocyclone
core
chamber
pressure equalization
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO3641A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Orelli
Raymond Beauquesne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1088468B publication Critical patent/DE1088468B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/08Vortex chamber constructions
    • B04C5/107Cores; Devices for inducing an air-core in hydrocyclones
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C9/00Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb von Hydrozyklonen und auf einen zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Hydrozyklon. Sie betrifft insbesondere einen solchen Hydrozyklon, der sich im Betrieb selbst steuert sowie starken Druckschwankungen gewachsen ist und vorzugsweise zum Abscheiden von in einer Flüssigkeit enthaltenen feinen und feinsten Teilchen dient. Diese Vorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einem von einem kegelstumpfförmigen Mantel umschlossenen Raum, dessen beide Grundflächen mit der Außenluft in Verbindung stehen. Die zu behandelnden Stoffe werden unter Druck im Bereich des oberen Endes des Kegelstumpfes durch eine tangential einmündende Leitung aufgegeben und führen eine Wirbelbewegung um einen Luftkern, den sogenannten Hohlkern, aus. Die festen Teile werden an der unteren bzw. Spitzenöffnung zurückgewonnen, während die Tragflüssigkeit durch einen oberen zentrischen Stutzen, den sogenannten tiberlauf, entweicht. Funktionell sind die bekannten Hydrozyklone in hohem Maße von der Gleichmäßigkeit der Aufgabe der zu behandelnden Flüssigkeit abhängig. Schwankungen in der Aufgabe können bis zum Abreißen des Wirbels und zur Zerstörung des Kerns führen, zumindest vermindern sie die Leistung der Anlage beträchtlich.
Die bekannten Hydrozyklone setzen andererseits dem sich ausbildenden Wirbel einen außerordentlich hohen Widerstand entgegen, verursachen daher entsprechend hohe Druckverluste. Infolgedessen sind derartige Hydrozyklone bisher auf vergleichsweise geringe Leistungen beschränkt geblieben. Eine Regelung der im Hydrozyklon herrschenden Drücke wird dabei durch eine Veränderung des Querschnitts der Austrittsöffnung an seiner Spitze herbeigeführt. Das heißt, die Regelung erfolgt in direkter Abhängigkeit von der Menge der an der Zyklonspitze austretenden Feststoffe.
Ein natürlicher, ununterbrochener Kern bildet sich in einem mit geringen Druckverlusten arbeitenden Hydrozyklon nur unter Zuhilfenahme automatischer Steuerungsmittel des Kerns. Der Zweck der Druckausgleichsvorrichtung liegt in einer »Versteifung« des natürlichen Kerns, um diesen auf seiner gesamten Länge, selbst unter wechselnden Betriebsbedingungen, ununterbrochen zu erhalten. Der Druckausgleich kann daher auch ohne künstlichen Kern arbeiten, und dieser wird nur zur Ergänzung vorgesehen, um bei der Behandlung von Flüssigkeiten mit hoher Viskosität den Druckverlust in erträglichen Grenzen zu halten, da andererseits mit der notwendigen Erhöhung der Eintrittsgeschwindigkeit auch der Druckverlust erheblich steigen würde.
Demgegenüber hat sich die Erfindung zur Aufgabe Verfahren zum Betrieb
von Hydrozyklonen und Hydrozyklon
zur Durchführung dieses Verfahrens
Anmelder:
Daniel Orelli, Marseille,
und Raymond Beauquesne,
Creteil, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
Beanspruchte Priorität:
ao Frankreich vom 10. Juni, 23. Juli 1953
und 13. Mai 1954
Daniel Orelli, Marseille,
und Raymond Beauquesne, Creteil, Seine (Frankreich),, sind als Erfinder genannt worden
gestellt, ein Verfahren zum Betrieb von Hydrozyklonen einschließlich einer solchen Vorrichtung zu schaffen, bei dem sich ein konstanter, geringer Druckverlust bei beliebigem, selbst bei stark schwankendem Flüssigkeitsdurchsatz und eben solchen Schwankungen der Kerugröße der abzuscheidenden Teilchen ergibt, das außerdem mit einer annähernd konstanten Ablaßmenge an der Spitze des Hydrozyklons arbeitet und dennoch der Forderung nach einem hohen Wirkungsgrad und einer zuverlässigen Regelbarkeit Rechnung trägt.
Diese Bedingungen werden gemäß der Erfindung dadurch in besonders vorteilhafter Weise erfüllt, daß der sich im Betrieb bildende Hohlkern durch eine aufblasbare Blase oder durch einen von einem unter Druck stehenden Gasmantel umgebenen festen, z. B. stabförmigen Kern ausgefüllt wird.
Ein in dieser Weise betriebener Hydrozyklon steuert sich gewissermaßen selbst und erzeugt ständig einen Druckausgleich in unmittelbarer Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsbedingungen. Das heißt mit anderen Worten, es wird ein den Wirbel ausfüllender fester Kern geschaffen, der auch bei geringem Durchsatz der Vorrichtung erhalten bleibt,
009 590/25T
In Anbetracht der gemäß der Erfindung erzielten geringen Druckverluste und der damit zusammenhängenden vergleichsweise geringen Eintrittsgeschwindigkeit des aufgegebenen Gutstromes sind die Abmessungen des neuen Hydrozyklons naturgemäß größer als die der eingangs bezeichneten bekannten Hydrozyklone, so daß der Stabilisierung des Kerns eine besonders große Bedeutung beizumessen ist.
Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeigneter Hydrozyklon kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so ausgestaltet sein, daß die aufblasbare Blase aus einem gegebenenfalls von einer Stange durchsetzten Schlauch besteht, dessen Durchmesser durch Aufblasen veränderbar ist. Durch diese Maßnahme wird ein bestimmter Kerndurchmesser auch bei niedriger Einströmgeschwindigkeit erzwungen, ohne daß die selbständige Regelbarkeit verlorengeht. Ein derartiger künstlicher Kern gewinnt dann vor allem besondere Bedeutung, wenn der Hydrozyklon zur Behandlung von Flüssigkeiten größerer Viskosität dient, denn dann ist zur Erzielung eines beständigen Kerns erforderlich, die Eintrittsgeschwindigkeit des Gutstromes beträchtlich zu vergrößern. Hierdurch steigt natürlich auch der Druckverlust stark an. Die Anwendung des künstlichen Kerns hält diese Druckverluste indessen in vertretbaren Grenzen.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der feste Kern an einem Ende mit einer Druckleitung zur Bildung des Gasmantels verbunden. Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können die Enden der Blase oder des festen Kerns über eine vom oberen Auslaß gesteuerte Druckausgleichsleitung miteinander verbunden sein.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, bei dem erfindungsgemäßen Hydrozyklon eine eine Düse aufweisende Kammer vorzusehen, die mit ihrem oberen Teil mit dem oberen Auslaß der Druckausgleichsleitung und mit ihrem unteren Teil über ein Rohr ebenfalls mit der Druckausgleichsleitung verbunden ist. Durch diese Ausbildung steht die Druckausgleichsvorrichtung mit der Überlaufkammer des Hydrozyklons in Verbindung, in welcher sich ein sekundärer Wirbel ϊη Abhängigkeit von dem Hauptwirbel in der konischen Kammer des Hydrozyklons ausbildet. Dieser sekundäre Wirbel füllt die Kammer nicht aus, namentlich wenn deren Austrittsöffnung einen größereren Querschnitt aufweist als die EintrittsöfFnung. In dem verbleibenden Raum bildet sich ein Gaspolster, welches dem Druckausgleich dient. Dieses Gaspolster unterstützt damit die Kammer oberhalb der Düse in der Ausbildung des Gasmantels des künstlichen Kerns innerhalb des Wirbels des Hydroklons. Die Düsenanordnung in der Druckausgleichsleitung bewirkt in ihrem unteren Teil die Ausbildung eines statischen, vom jeweiligen Betriebszustand des Hydrozyklons abhängigen Druckes. Es fördert damit besonders die Rückgewinnung von Gasblasen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet der Auslaß der Überlaufkammer des Hydrozyklons mit der die Düse aufweisenden Kammer die Form eines liegenden T. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Anordnung so zu treffen, daß der untere Auslaß in eine Entspaniiungskammer mündet, die bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform an die Druckausgleichsleitung angeschlossen ist.
Gegebenenfalls kann in der Überlaufkammer ein das Ende der Druckausgleichsleitung umgebender Kegel angeordnet sein. Dieser begünstigt die Ausbildung des sekundären Wirbels in der Überlaufkammer und damit die Bildung des entsprechenden Gaspolsters.
Schließlich kann gemäß der Erfindung bei Anwendung eines stabförmigen Kerns der Kegel unten offen sein.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung einiger besonders vorteilhafter Ausführungsformen des Hydrozyklons gemäß der Erfindung sowie an Hand der Zeichnungen, von denen
Fig. 1 einen Hydrozyklon mit einem festen Kern, der von einem' Gas- oder Flüssigkeitsmantel umgeben ist,
ίο Fig. 2 einen Hydrozyklon, dessen Kern durch eine aufblasbare Blase gebildet ist,
Fig. 3 einen Abschnitt einer Blase mit festem Kern und
Fig. 4 einen Hydrozyklon mit verschiedenen Verbesserungen zur Steigerung seines Wirkungsgrades, dessen Kern zur Vereinfachung der Darstellung nur angedeutet ist, wiedergibt.
Der Hydrozyklon ist in der üblichen Weise aufgebaut. Er besteht aus einem Mantel mit einem kegelstumpfförmigen Unterteil 1, dessen Längsachse senkrecht steht und dessen kleinere, unten befindliche Öffnung mit einem Auslaßstutzen 2 für das schwerere Gut ausgerüstet ist, einer zylindrischen Kammer 3, die fest mit der Grundfläche des Kegelstumpfes verbunden ist und einen Einlaß stutzen 4 für die zu behandelnde Flüssigkeit aufnimmt, und einer sich an die Kammer 3 anschließenden Überlaufkammer 5, die mit einem Ausflußstutzen 6 für die behandelte Flüssigkeit versehen ist. Die beiden Kammern sind durch einen Boden 8 getrennt, der in der Mitte mit dem Überlauf rohr 9 verbunden ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein stabförmiger Kern 7 vorgesehen, der in der Achse des Hydrozyklons befestigt ist, und zwar unten durch Zentrierbleche 7" und oben durch eine an der Haube sitzende Muffe. Selbstverständlich kann die Befestigung des Kerns 7 auch in anderer Weise geschehen, z. B. vermittels einer elastischen Befestigung.
Der feste Kern 7 würde den üblichen gasförmigen Kern ersetzen, falls es möglich wäre, dessen Querschnitt sehr genau unter Berücksichtigung der Arbeitsbedingungen des Gerätes zu berechnen. Eine solche Berechnung ist aber so gut wie unmöglich und nur theoretischer Natur. Erfindungsgemäß wird daher der Durchmesser des Kerns variabel gestaltet. Zu diesem Zwecke ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 an das obere Ende des Kerns 7 eine Druckgasleitung 7" herangeführt, durch die Gas zugeführt wird, das einen den festen Kern umgebenden Gasmantel 7b bildet, dessen Durchmesser von der Art der auszuführenden Abscheidung abhängt. Während die Abmessungen des festen Kerns den kleinsten Wirkungsgrad festlegen, ist es möglich, den Wirkungsgrad durch Variierung des Durchmessers des Gasmantels zu ändern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht der Kern aus einer zylindrischen Blase aus einem dehnbaren Werkstoff, z. B. einen Gummi- oder Kunstharzschlauch 7a, der an seinen beiden Enden an Druckausgleichsleitungen 7C und 7d angeschlossen ist, die am Gehäuse befestigt sind und als Einblasdüsen dienen, so daß dieser Schlauch auf den gewünschten Durchmesser gedehnt werden kann. Zum Aufblasen sind Luft oder auch Flüssigkeiten geeignet.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist es auch möglich, im Innern der Blase 7" einen festen Kern 7 anzubringen, der von dem die Blase füllenden Gas oder Flüssigkeit 7b umgeben ist. Zufriedenstellende Ergebnisse werden mit dem dehnbaren Kern (Blase oder mit einem Gasmantel umgebener fester Kern) auch dann
bereits erzielt, wenn sich die Länge des Kerns auf den Abschnitt zwischen dem Auslauf 2 und dem Boden 8 beschränkt.
Die in Fig. 4 veranschaulichte Anlage zeigt eine Reihe weiterer Verbesserungen gemäß der Erfindung. Hierbei ist der Überlauf 9 mit einer Manschette versehen, die durch ein Rohr 9° und einen Flansch 96 gebildet ist und sich über dem Boden 8 erhebt. Wird die Manschette durch eine Manschette eines anderen Durchmessers ersetzt, so wird der Durchgang durch den Überlauf entsprechend beeinflußt.
Falls der Kern durch einen Stab und einen den Stab umgebenden Gasmantel gebildet wird, mündet der Luft- oder Gaseintrittsstutzen 7C im Innern einer kegeligen Düse 25, deren kleinere, nach unten gerichtete Grundfläche offen ist, so daß durch diese ringförmige öffnung der Gasmantel gespeist und in seinem Druck oben und unten ausgeglichen werden kann.
Um das Mitreißen von Luft oder Gas durch das durch den Auslaß stutzen 2 austretende Gut zu verhindern, mündet der Auslaßstutzen 2 in eine Kammer 23, die einen größeren Durchmesser hat als der Auslaßstutzen, so daß sich das Gut entspannen kann. Die Entspannungskammer 23 ist an eine Leitung 11 angeschlossen, so daß die beiden Enden des zentralen gasförmigen Kerns an den gleichen Druck gelegt werden können. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, verläßt die behandelte Flüssigkeit die Überlaufkammer 5 über den Auslaßstutzen 6, der tangential die Kammer verläßt. Der Auslaßstutzen 6 stellt den horizontalen Ast* eines liegenden T dar, dessen andere Äste 13" und 136 dazu dienen, einerseits die möglicherweise von der behandelten Flüssigkeit mitgerissenen Gase wiederzugewinnen und andererseits die behandelte Flüssigkeit abzuführen. Der Ast 13a ist vermittels der Leitungen 14 und 7C an den oberen Teil der Überlauf kammer 5 angeschlossen. Der Ast 13° bildet eine Druckausgleichskammer, die eine sich den Druckverhältnissen im Hohlkern anpassende Atmung der die Blase oder den Gasmantel speisenden Luft zuläßt. Im Innern des Astes 136 in der Nähe der Verbindung mit dem Stutzen 6 ist eine kegelstumpfförmige Manschette 13C angeordnet, deren enger werdender Kegel nach unten gerichtet ist.
Der Ringraum zwischen der Innenwand des Astes 136 und der Außenwand der Manschette 13C ist durch eine Rohrleitung 26 ebenfalls mit dem oberen Teil der Überlaufkammer verbunden. Vorteilhafterweise ist das Rohr 26 von verhältnismäßig großem Querschnitt und bildet damit ebenfalls eine Druckausgleichskammer.
Das Gaskissen, das sich in der Druckausgleichskammer 13a bildet, steht unter demselben Druck wie die Überlaufkammer und damit auch unter demselben Druck wie der obere Teil des zentralen gasförmigen Kerns. Ein solches Gleichgewicht besteht auch zwischen der Über lauf kammer und dem Austrittskreislauf, der mit dem Astl36 beginnt, da die Überlaufkammer mit dem Ringraum zwischen dem Rohr 136 und der Manschette 13C in Verbindung steht.
Erfahrungsgemäß kann im Betrieb des Hydrozyklons der Flüssigkeitsdurchgang und damit der Flüssigkeitsdruck schwanken. Diesen Schwankungen unterliegt dann auch das in den Kammern 13° und 26 befindliche Gaspolster, so daß sich auch der Gaskern oder der Gasmantel selbsttätig entsprechend ausdehnt oder zusammenzieht, ein Vorgang, der als Atmung bezeichnet werden kann und einen im wesentlichen gleichbleibenden Wirkungsgrad des Hydrozyklons sichert. Diese Eigenart ermöglicht es, den Hydrozyklon gemäß der Erfindung in Rohrnetzen mit verhältnismäßig stark schwankendem Druck zu verwenden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Betrieb von Hydrozyklonen, dadurch gekennzeichnet, daß der sich im Betrieb bildende Hohlkern durch eine aufblasbare Blase (7a) oder durch einen von einem unter Druck stehenden Gasmantel (7b) umgebenen festen, z. B. stabförmigen Kern (7) ausgefüllt wird.
2. Hydrozyklon zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf blasbare Blase aus einem gegebenenfalls von einer Stange (7) durchsetzten Schlauch (7°) besteht, dessen Durchmesser durch Aufblasen veränderbar ist.
3. Hydrozyklon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kern (7) an einem Ende mit einer Druckleitung (7C) zur Bildung des Gasmantels (76) verbunden ist.
4. Hydrozyklon nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blase (7°) oder des festen Kerns (7) über eine vom oberen Auslaß (6) gesteuerte Druckausgleichsleitung (7C, 7d, 11) miteinander verbunden sind.
5. Hydrozyklon nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Düse (13C) aufweisende Kammer mit ihrem oberen Teil (13a) mit dem oberen Auslaß (7C) der Druckausgleichsleitung (11) und mit ihrem unteren Teil (13&) über ein Rohr (26) ebenfalls mit der Druckausgleichsleitung (11) verbunden ist.
6. Hydrozyklon nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (6) mit der Kammer (13°, 13&) die Form eines liegenden T bildet.
7. Hydrozyklon nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Auslaß (2) in eine Entspannungskammer (23) mündet.
8. Hydrozyklon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannungskammer (23) an die Druckausgleichsleitung (11) angeschlossen ist.
9. Hydrozyklon nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufkammer (5) ein das Ende der Druckausgleichsleitung (7C) umgebender Kegel (25) angeordnet ist.
10. Hydrozyklon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines stabförmigen Kerns der Kegel (25) unten offen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 679 138, 817 238,
781, 883 555;
belgische Patentschrift Nr. 507 399;
französische Patentschrift Nr. 1 057 135.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©- 009 590/257 8.60
DEO3641A 1953-06-10 1954-06-08 Verfahren zum Betrieb von Hydrozyklonen und Hydrozyklon zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Pending DE1088468B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1088200T 1953-06-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1088468B true DE1088468B (de) 1960-09-08

Family

ID=9613846

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO3641A Pending DE1088468B (de) 1953-06-10 1954-06-08 Verfahren zum Betrieb von Hydrozyklonen und Hydrozyklon zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE529487A (de)
DE (1) DE1088468B (de)
FR (4) FR1088200A (de)
GB (1) GB774406A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1417623B1 (de) * 1960-03-14 1970-06-18 Bird Machine Co Hydrozyklon

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE529487A (de) * 1953-06-10
DE1053472B (de) * 1957-10-04 1959-03-26 Masch Und Muehlenbau Wittenbe Hydrozyklon
GB893764A (en) * 1958-05-01 1962-04-11 Charles Augustus Mcclure Process and apparatus for centrifugal classification and separation of solid particles in liquid medium
US3109723A (en) * 1961-10-12 1963-11-05 Wilkinson Chutes Inc Water spray and cyclone type dust separator
US3785489A (en) * 1971-07-14 1974-01-15 Celleco Ab Cyclone separator with underflow diluter
EP0135242A3 (de) * 1983-08-12 1987-06-24 HARRISONS & CROSFIELD (AUSTRALIA) LTD. Hydrozyklone
BR8707834A (pt) * 1986-10-03 1989-08-15 Carroll Noel Separador ciclonico

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE507399A (de) * 1950-12-05
DE679138C (de) * 1937-01-16 1939-07-29 Eugen Feifel Dr Ing Fliehkraftstaubabscheider
DE817238C (de) * 1950-07-20 1951-10-15 Buckau R Wolf A G Grevenbroich Fliehkraft-Staubabscheider
DE878781C (de) * 1950-05-30 1953-06-05 Stamicarbon Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Gemischen von Partikeln unterschiedlicher Wichte und Korngroesse nach der Wichte
DE883555C (de) * 1950-06-02 1953-07-20 Heinzjosef Junkmann Fliehkraft-Staubabscheider
FR1057135A (fr) * 1953-06-10 1954-03-05 Hydrocyclone

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE679138C (de) * 1937-01-16 1939-07-29 Eugen Feifel Dr Ing Fliehkraftstaubabscheider
DE878781C (de) * 1950-05-30 1953-06-05 Stamicarbon Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Gemischen von Partikeln unterschiedlicher Wichte und Korngroesse nach der Wichte
DE883555C (de) * 1950-06-02 1953-07-20 Heinzjosef Junkmann Fliehkraft-Staubabscheider
DE817238C (de) * 1950-07-20 1951-10-15 Buckau R Wolf A G Grevenbroich Fliehkraft-Staubabscheider
BE507399A (de) * 1950-12-05
FR1057135A (fr) * 1953-06-10 1954-03-05 Hydrocyclone

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1417623B1 (de) * 1960-03-14 1970-06-18 Bird Machine Co Hydrozyklon

Also Published As

Publication number Publication date
GB774406A (en) 1957-05-08
FR1057135A (fr) 1954-03-05
FR64522E (fr) 1955-11-14
FR1088200A (fr) 1955-03-03
FR66092E (fr) 1956-05-03
BE529487A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1757370C3 (de) Gasfilter
DE746910C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von schweren Verunreinigungen aus einer Aufschwemmung, insbesondere von Zellstoff, Papierstoff u. dgl.
DE1069116B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von feste Stoffe enthaltenden Faserstoffaufschwemmungen an einem Hydrozyklon
DE2241946A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erodieren von festkoerpern mit einem hohlraumbildenden fluidstrahl
DE3203842A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von festen und/oder fluessigen partikeln aus gasen bzw. von feststoffen aus fluessigkeiten sowie zur trennung von gasen bzw. fluessigkeiten unterschiedlicher dichte
DE1088468B (de) Verfahren zum Betrieb von Hydrozyklonen und Hydrozyklon zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE60211923T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum inberührungbringen einer flüssigkeit mit einem gas
DE1761339C3 (de) Vorrichtung zum Abscheiden des Flussigkeitsinhaltes einer Faser aufschlämmung
AT410405B (de) Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von störstoffen aus suspensionen durch flotation
EP0036599A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Absorption von Ozon
DE534904C (de) Vorrichtung zum Entgasen bzw. Entlueften von Fluessigkeiten
DE1442372A1 (de) Hydrozyklon-Abschneider
DE1769579A1 (de) Zyklon zum Abscheiden von Gasen aus Fluessigkeits-Gas-Gemischen
DE7138810U (de) Vorrichtung zum entgasen von fluessigkeiten
DE1186811B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Belueften einer Flotationstruebe
DE2542426A1 (de) Vorrichtung zum filtrieren eines fluides
DE1158461B (de) Zyklon zur flotativen Aufbereitung von feinkoernigen Mineraliengemengen
AT96217B (de) Vorrichtung zur Erzaufbereitung nach dem Schaumschwimmverfahren.
DE102008056040A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Papierfasersuspension durch Flotation sowie Vorrichtung zu seiner Durchführung
AT337626B (de) Vorrichtung zum inberuhrungbringen von fliessfahigen medien durch injektorwirkung
DE3344865A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen aufschliessen von fein zerteiltem cellulosehaltigen material
DE1235511B (de) Sandblasmaschine zum Herstellen von Giessereiformen und -kernen
DE1231672B (de) Verfahren zum Klassieren von in einer Fluessigkeit aufgeschwemmten festen Partikelchen sowie Hydrozyklon zum Ausfuehren des Verfahrens
AT360827B (de) Verfahren und vorrichtung zum flotieren von aus altpapier gewonnener faserstoffsuspension
AT225161B (de) Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen